Übernimmt KI bald unseren Job als DJ?

Shownotes

n dieser spannenden Episode des HotCube Podcasts dreht sich alles um persönliche Erfahrungen, die Herausforderungen im DJ-Dasein und die wichtige Rolle der Künstlichen Intelligenz (KI) in der Musikbranche. Wir beginnen mit einer interessanten und lehrreichen Geschichte von Stefan, der als DJ eine unerwartete und kritische Situation auf einer Hochzeitsfeier bewältigen musste. Dabei schildert er, wie er zur Hilfe eilte, als eine Braut in medizinische Not geriet und wie ihm diese Erfahrung wichtige Lektionen in Bezug auf Ruhe und Besonnenheit in stressigen Momenten lehrte.

Im Anschluss reflektiert Oliver über seine jüngsten Erlebnisse bei Hochzeiten und Veranstaltungen und berichtet von einem Abend, der für ihn sowohl herausfordernd als auch lehrreich war. Trotz einer gelungenen Feier war er mit einem strengen Playlist-DJ-Konzept konfrontiert, was ihm das Gefühl gab, seine Kreativität nicht ausleben zu können. Diese Erfahrung führte zu einer tiefen Diskussion über unsere Bedeutung als DJs und darüber, wie wichtig es ist, nicht nur musikalisch, sondern auch emotional mit dem Publikum zu interagieren.

Ein zentrales Thema dieser Folge ist die Erörterung von KI und deren Einfluss auf die Musikbranche, insbesondere im DJ-Bereich. Wir diskutieren, ob und inwiefern KI als Werkzeug hilfreicher Partner für DJs sein kann, wie z.B. beim Erstellen von Playlists oder der Analyse von Musikgeschmack. Dennoch stellen wir fest, dass emotionale Intelligenz, Empathie und die persönliche Betreuung durch einen echten DJ unverzichtbar bleiben werden.

Wir stellen die Frage, ob KI eines Tages den DJ vollständig ersetzen kann. Während wir uns einig sind, dass KI technische Vorteile bietet, besteht der Konsens, dass die persönliche Note und die emotionale Verbindung, die wir als DJs auf Veranstaltungen schaffen, für immer einen unersetzlichen Teil unserer Rolle darstellen werden.

Die Episode schließt mit einem Ausblick auf den nächsten Teil, in dem wir tiefere Einblicke in die Nutzung und Integration von KI für DJs geben wollen. Wir beleuchten konkrete Tools und Möglichkeiten, wie DJs diese Technologie nutzen können, um ihren Auftritt zu verbessern, ohne dabei die menschliche Komponente ihrer Leistung zu verlieren.

Transkript anzeigen

Stefan: Und damit herzlich willkommen zurück zur fünften Folge unseres HotCube Podcasts.

Stefan: Mit dabei wie immer einmal der liebe Olli, der uns auch gleich erzählen wird,

Stefan: um welche Themen es heute gehen wird. Und ich natürlich, der Stefan.

Stefan: Und jetzt Olli, leg mal los, über was sprechen wir denn heute?

Oliver: Ja, wir sprechen heute über zahlreiche Themen und wir haben uns immer wieder

Oliver: vorgenommen, tatsächlich auch etwas von uns wieder preiszugeben.

Oliver: Und damit wird Stefan gleich einmal starten, indem er von einer Begebenheit

Oliver: zu einer Hochzeitsfeier erzählt, bei der er als Sanitäter aktiv werden musste

Oliver: und welches wichtige Learning er daraus zieht und euch gern natürlich auch übermitteln möchte.

Oliver: Bei mir wird es dann einmal einen Ausblick geben, kurz nachdem ich eine der

Oliver: schönsten Veranstaltungen dieses Jahr hatte, folgte auch direkt die,

Oliver: ich möchte mal sagen, schwierigste Veranstaltung für dieses Jahr.

Oliver: Gerade erst vergangenes Wochenende.

Oliver: Und natürlich haben wir auch ein Hauptthema heute und da wird sich alles um

Oliver: die AI, auf Deutsch dann um die KI drehen.

Oliver: Wir werden so ein kleines bisschen Exkurs machen, was genau bedeutet KI für

Oliver: uns in der Musikbranche, speziell als DJ und wir haben uns dazu auch entschlossen,

Oliver: dass wir das Thema in zwei Teile aufteilen und mit dem ersten Teil werden wir heute beginnen.

Oliver: Und damit würde ich schon mal den Ball rüberspielen.

Oliver: Stefan, was ging denn so in der vergangenen Woche bei dir?

Stefan: Oh, ich sag's dir ganz ehrlich. Also ich hatte, ja gut, jetzt dieses Wochenende

Stefan: können wir gar nicht drüber sprechen, aber das Wochenende zuvor hatte ich eine

Stefan: Hochzeit und es war kurz vor dem Eröffnungstanz. Das war wirklich so ein bisschen der Super-GAU.

Stefan: Der Trauzeuge kam dann irgendwann zu mir und ja, Hochzeitstanz war jetzt auch

Stefan: wirklich so überfällig.

Stefan: Also ihr kennt das ja, die Leute sind schon, die schaffen schon so ein bisschen

Stefan: mit den Füßen, die wollen jetzt feiern und dann kam der Trauerzeuge zu mir,

Stefan: ah Stefan, wir müssen den Hochzeitstanz leider verschieben,

Stefan: wir sind jetzt gerade nicht genau, wir sind gerade dabei den Rettungswagen zu rufen.

Stefan: Sowas wie Rettungswagen oder der Tante, der Braut, ging es nicht gut.

Stefan: Und ja, dann habe ich gesagt, habt ihr einen Sanitäter oder irgendwie jemand da?

Stefan: Weil ich bin ja auch bei der Freiwilligen Feuerwehr und für die,

Stefan: die es nicht wissen, ich habe auch eine Sun-Ausbildung genossen,

Stefan: die ist zwar schon ein paar Jahre her, aber im Rahmen meiner normalen Ausbildung

Stefan: als Meister für Bäderbetriebe beziehungsweise damals noch Fachangestellte,

Stefan: also die Gesellenprüfung, habe ich kurz drauf auch die Sun-Ausbildung noch gemacht,

Stefan: weil ich mir einfach gesagt habe, so im Schwimmbadbereich ist es nicht verkehrt,

Stefan: wenn man ein bisschen mehr Wissen hat.

Oliver: Und dann hast du immer einen Defibrillator im Auto.

Stefan: Das nicht. Und ich hatte eine lange Zeit tatsächlich auch so einen kleinen Notfallrucksack im Auto.

Stefan: Den habe ich aber nicht mehr drin, weil da viele Sachen abgelaufen waren.

Stefan: Nichtsdestotrotz habe ich dann gleich gesagt, also es sagte dann, nee, es ist keiner da.

Stefan: Und dann habe ich gleich gesagt, ja, ich komme mit, weil ich bin Sun.

Stefan: Ah ja, okay, gut, dann bin ich mitgegangen und ja, die gute Dame hatte,

Stefan: es wusste keiner hatte Zucker,

Stefan: also die hat die Diagnose erst vor kurzem bekommen und ja,

Stefan: war schon in einem Stadium, wo sie so ein bisschen Delirium mäßig,

Stefan: könnte man das wahrscheinlich so volksmontechnisch am besten beschreiben,

Stefan: war, also sie war nicht mehr ganz bei der Sache.

Stefan: Und ich habe ihr dann ein paar Fragen gestellt und sie konnte dann auch nicht

Stefan: mehr richtig antworten, nur noch mit Nicken ging es dann weiter.

Stefan: Und ja, dann habe ich sie gefragt, ob sie halt Zucker hat, hat sie gleich gesagt, ja, sie hat Zucker.

Stefan: Und dann, ja, Notfallset ist in der Tasche, haben wir dann rausgefunden.

Stefan: Ja, dann haben wir Zucker gemessen, haben Insulin verabreicht und dann ging

Stefan: es tatsächlich ohne Rettungsdienst Gott sei Dank weiter.

Stefan: Also wir waren relativ, also ganz fit wird man da ja nicht mehr,

Stefan: weil so ein Zustand auch sehr anstrengend für den Körper ist,

Stefan: das heißt für sie war die Party dann beendet, aber es war jetzt halt nicht weiter irgendwie, ja.

Oliver: Ich habe gerade einen Werbeslogan im Kopf. Der DJ, der nicht nur den musikalischen

Oliver: Takt angibt, sondern dein Herz wieder in den Takt bringt.

Stefan: Yeah.

Stefan: Ja, tatsächlich bin ich auch jetzt so in meiner DJ-Laufbahn schon mehrfach in der Situation gewesen.

Stefan: Letztes Jahr hatte ich auch so einen Fall, wo wir einen Hubschrauber sogar gebraucht hatten.

Stefan: Kann ich auch gerne mal in einem zukünftigen Podcast drüber sprechen.

Stefan: Aber das war so das Erlebnis und das Learning, was ich dir eingangs auch gesagt

Stefan: habe, worüber ich sprechen will, hat eigentlich gar nichts damit zu tun.

Stefan: Das war einfach nur so eine Situation, die ich euch einfach mal mitteilen wollte.

Stefan: Also auch sowas kann auf einer Hochzeit mal passieren.

Stefan: Und da muss man halt auch gucken, dass man kühlen Kopf bewahrt in so einer Situation.

Stefan: Das krasse Learning, was ich hatte, da geht es jetzt um was vertragsrechtliches,

Stefan: haben wir in der Agentur gerade einen Fall und ich glaube das wird jetzt auch

Stefan: vielen von euch die Augen öffnen weil auch ich hier,

Stefan: der ja eigentlich immer denkt, er weiß rechtlich alles oder ziemlich viel,

Stefan: also ich bin ja schon jemand, der sehr rechtlich weitergebildet ist und da auch

Stefan: immer guckt dass ich alles ordentlich habe,

Stefan: Ja, ich habe einen Firmenkunden mit der Agentur gehabt und die haben jetzt kurzfristig

Stefan: ihre Feier abgesagt und ich wollte das jetzt wo im Raum nicht stehen lassen

Stefan: und habe dann gesagt, Moment mal, aber wir haben einen Vertrag und so weiter.

Stefan: Und dann kam so ganz entspannt die Antwort zurück, nö, der Vertrag wurde ja

Stefan: von unserem Azubi angenommen, der ist gar nicht berechtigt, den Vertrag zu machen.

Stefan: Und dann dachte ich mir so, naja, es kann ja nicht mein Problem sein.

Stefan: Ich kann ja nicht bei jedem, mit dem ich einen Vertrag schließe,

Stefan: mich davon vergewissern müssen, dass derjenige auch berechtigt ist,

Stefan: im Interesse des Unternehmens zu handeln.

Stefan: Und ja, dann habe ich entsprechend da geantwortet und auch gesagt,

Stefan: so sehe ich das jetzt aber nicht.

Stefan: Und dann ging es tatsächlich eine ganze Weile ein bisschen Schriftverkehr hin

Stefan: und her, so weit, bis sie dann tatsächlich auch ihren Anwalt eingeschaltet haben

Stefan: und ich dann auch meinen Anwalt eingeschaltet habe und mein Anwalt hat mir dann erklärt, nö Herr Kiez,

Stefan: tatsächlich ist die gegnerische Seite da im Recht,

Stefan: der Vertrag ist nicht rechtswirksam,

Stefan: weil die Person muss,

Stefan: da gibt es ein bestimmtes Fachwort dafür, vertretungsberechtigt sein im Namen

Stefan: des Unternehmens zu handeln.

Stefan: Und diese Vertretungsberechtigung haben in der Regel nur der Geschäftsführer oder der Prokurist,

Stefan: das heißt, und ich habe dann extra auch nochmal explizit nachgefragt,

Stefan: das heißt, dass selbst die Vorzimmerdame mich eigentlich nicht buchen darf,

Stefan: ich brauche immer die Bestätigung vom Geschäftsführer und dann wurde das tatsächlich bejaht.

Stefan: Man muss also, wenn man gerade auch mit größeren Konzernen zusammenarbeitet,

Stefan: immer den Vertrag mit jemandem schließen, bei dem man sich vergewissert,

Stefan: dass dieser auch vertretungsberechtigt ist.

Stefan: Das kann man sich per E-Mail natürlich bestätigen lassen, das reicht aus,

Stefan: also muss es nicht unbedingt unterschrieben werden.

Oliver: Also reicht das, wenn mir der Azubi schreibt, ich bin vertretungsberechtigt?

Stefan: Das nicht, weil dann könnte er ja auch das nur so sagen und ist es gar nicht.

Stefan: Du brauchst von dem Geschäftsführer oder von einem Prokuristen oder von irgendjemandem,

Stefan: der halt wirklich vertretungsberechtigt ist, das okay, dass diese Person die Buchung tätigen darf.

Stefan: Also großes Learning von mir, für mich auch, weil ich habe das die ganzen Jahre

Stefan: nicht so gemacht und wir sind jetzt gerade am überlegen, inwiefern wir hier

Stefan: unsere unsere Abläufe ändern, um auch das abfangen zu können.

Oliver: Jetzt überlege ich gerade, was ich denn tue, ich arbeite ja mit einigen Locations

Oliver: auch zusammen und damit Bankettleitungen

Oliver: und jetzt überlege ich gerade, ob ich mir das wenigstens einmal grundlegend

Oliver: bestätigen lassen muss, dass die Bankettleitung, also die Organisatoren der

Oliver: verschiedenen Veranstaltungen

Oliver: dann tatsächlich auch zukünftig in der Lage ist, mit mir die Verträge zu schließen,

Oliver: weil das ist aktuell immer der Fall.

Stefan: Ja, also einmalig reicht im Fall auch, also man kann da auch so eine Generalvereinbarung

Stefan: treffen, würde ich mir auf jeden Fall aber schriftlich irgendwie bestätigen lassen.

Stefan: Wobei bei der Bankettleitung könnte man jetzt wieder davon ausgehen,

Stefan: dass sie vertretungsberechtigt ist.

Stefan: Weil mein Anwalt meinte nämlich auch, wenn du mit einer Firma zusammenarbeitest

Stefan: und die haben so ein Eventveranstaltungsteam zum Beispiel,

Stefan: also eine Einrichtung im Unternehmen, die dafür explizit ist,

Stefan: um Events zu veranstalten,

Stefan: dann kann man von so einer Vertretungsberechtigung ausgehen.

Stefan: Also das ist dann sowas, wo er sagt, das ist dann halt normal.

Oliver: Okay, naja gut, aber wo ist da die Grenze? Ich glaube, da müssen wir uns mal

Oliver: ein bisschen mehr mit befassen und auch den Leuten da draußen vielleicht was

Oliver: auf den Weg geben, wo sie dann unterscheiden müssen, okay, hier brauche ich

Oliver: es nicht separat oder da brauche ich es.

Oliver: Weil, ja, ich würde jetzt pauschal nach dem, was du berichtest,

Oliver: erstmal nicht davon ausgehen, dass die Bankettleitung automatisch berechtigt ist.

Stefan: Ja, also ich denke, das irgendwie sicherzustellen wird immer der bessere Weg sein.

Oliver: Das denke ich auch, ja. Und wieder ein Faktor, den wir als Mehrarbeit erwarten,

Oliver: sozusagen, in zukünftigen buchhalterischen Tätigkeiten.

Stefan: Ja, sowas muss man natürlich nicht mit einkalkulieren. Man kann ruhig bei seiner

Stefan: 500 Euro Gage open-up schreiben.

Oliver: Hallo, jetzt geht es mal wieder auf die ironische Schiene.

Stefan: Ja, Olli, das war so die, ich sag mal, die Highlights aus meinen letzten anderthalb

Stefan: Wochen etwa, seit wir den letzten Podcast aufgenommen haben.

Stefan: Wie sieht es denn bei dir aus? Du hast ja gerade schon angekündigt,

Stefan: dass du eine wunderschöne Veranstaltung am Wochenende hattest,

Stefan: die ganz um sie von der Hand ging.

Oliver: Jetzt haben wir schon wieder die Ironie, die Ironie, genau.

Oliver: Also in der Tat ganz kurz, ich hatte vor etwa, oh Gott, ich wollte schon sagen

Oliver: drei, vier Wochen, das war so schön, dass ich schon gar nicht mehr so das Zeitgefühl habe.

Oliver: Tatsächlich Mitte, Ende Oktober hatte ich eine der schönsten Hochzeiten noch dieses Jahr,

Oliver: Ganz einfach nur kurz abgerissen, so schön, weil es waren wirklich nur 23 Gäste,

Oliver: es war eine Traumlocation übrigens,

Oliver: die Location, wo ich selber auch geheiratet habe und wir haben dort eine Hochzeit

Oliver: gefeiert, die war so kurzfristig und spontan mit so herzlichen Menschen,

Oliver: die sich nur kurzfristig dazu entschieden haben, überhaupt eine Party zur Hochzeit zu machen.

Oliver: Und weil das eben alles so ungezwungen war, war das eine der schönsten Hochzeiten

Oliver: in diesem Jahr und habe mir noch so gedacht,

Oliver: so kann das jetzt langsam zum Ausklang der Saison kommen und hatte jetzt am

Oliver: vergangenen Wochenende eine Buchung in Hamburg,

Oliver: die sich für mich in der Arbeitsweise dann komplett ins Gegenteil erstreckt hatte.

Oliver: Also gegenüber der im Oktober der Hochzeit war es eben so, dass ich spielen konnte, was ich wollte.

Oliver: Es hat alles den Nerv getroffen. Die waren so dankbar über jeden Titel und das

Oliver: war ein geiles Gefühl und wir wollten da kein Ende finden, weil es so viel Spaß gemacht hat.

Oliver: Und jetzt am Wochenende war es eben so, das Lustige ist, während des Abendessens

Oliver: und des Empfangs, also es war genau genommen mein 58.

Oliver: Geburtstag, es wurde reingefeiert, es war bewusst eine ungerade Zahl gewählt

Oliver: und das war in, habe ich erzählt schon, in Hamburg in einer Eventlocation.

Oliver: Und da hat sich halt angekündigt, nach dem, was ich immer so beobachte,

Oliver: bei Empfang und Essen, dass es doch recht flott wird.

Oliver: Also es wird, die Leute haben sich so schon locker und flockig zu der Hintergrundmusik

Oliver: und haben schon immer ihre Disco-Moves gemacht und ich dachte,

Oliver: hey, das deutet darauf hin, das könnte Spaß machen heute.

Oliver: Und dann ging es los, es gab keinen klassischen Eröffnungstanz in dem Sinne,

Oliver: Die Tanzfläche wurde sozusagen nur durch mich mündlich freigegeben.

Oliver: Okay, jetzt soll es losgehen, hat mir die Gastgeberin gesagt und dann habe ich halt gestartet.

Oliver: Ich habe so ein kleines bisschen Warm-up gespielt mit so ein bisschen moderneren

Oliver: Interpretationen von so Klassikern aus Sommerhits und habe dann sozusagen so

Oliver: auf eine hausige Schiene eingeläutet.

Oliver: Und ich nehme dazu, das ist auch kein Geheimnis, das kann ich gerne mal preisgeben,

Oliver: ich nehme dazu gerne so ein paar aktuellere Versionen von Purple Disco Machine,

Oliver: die haben eine unfassbar geile Dynamik und damit habe ich das Ganze aufgebaut,

Oliver: das hat noch gut funktioniert und

Oliver: Und ganz schnell stellte sich heraus, dann kamen ganz viele Musikwünsche und

Oliver: ich hatte auch eine Liste von der Gastgeberin,

Oliver: die darauf hindeutete, dass viel so in den 70er, 80er Jahren und eben auch Schwerpunkt

Oliver: so Studio 54 dann in dem Bereich stattfinden wird.

Oliver: Und dann kam es eben ganz schnell dazu, dass die Leute von der Tanzfläche runter

Oliver: sind und dann habe ich immer selektiv so ein paar Tracks von der Liste gespielt

Oliver: und dann kamen die alle auf die Tanzfläche, sind völlig eskaliert und dann habe

Oliver: ich aus der gleichen Richtung, sage ich mal,

Oliver: noch den nächsten nachgeschoben und zack waren alle wieder runter.

Oliver: Und dann aber auch gleich von vornherein mit so einem Naserümpfen,

Oliver: so von wegen, was spielt denn der jetzt, das ist ja total blöd.

Oliver: Also ich konnte noch nicht mal so richtig in den Flow kommen.

Oliver: Es stellte sich dann halt, wie gesagt, heraus, dass irgendwie wirklich absolut

Oliver: nur das funktionierte, was da aufgeschrieben wurde und was die Leute sich explizit

Oliver: dann bei mir gewünscht haben.

Oliver: Ich konnte weder links noch rechts abweichen, weil selbst wenn ich vom gleichen

Oliver: Interpreten einen anderen Titel gespielt habe, angenommen mit Bee Gees,

Oliver: das wurde sich gewünscht, natürlich Saturday Night Fever,

Oliver: also Night Fever und dann habe ich hinterher nochmal sowas wie Stayin' Alive

Oliver: probiert und das ging nicht, das ging einfach nicht.

Oliver: Und dann sofort, ey, sag mal, was macht denn der jetzt?

Oliver: Und dann kam, auch noch ziemlich am Anfang war das in der Findungsphase,

Oliver: da habe ich, was war denn das, so eine klassische Runde, es stand Peter Fox

Oliver: auch noch mit drauf mit Schüttel Dein Speck,

Oliver: den habe ich dann auch noch mit reingebracht und dann habe ich so eine klassische

Oliver: Runde, die ich gerne mal probiere, so sommerliche Sounds, ich weiß nicht,

Oliver: kennst du den Caracino, Carapaccino oder wie die heißen, Tick, Tick, Tack?

Oliver: Der passt immer ganz cool, so von der Dynamik rein, den habe ich dann halt mit reingemixt.

Oliver: Und dann kam sie zu mir und sagte, ey, das fand ich jetzt überhaupt nicht geil

Oliver: und jetzt waren die alle...

Stefan: Aber cool, dass sie dann wenigstens kommt und das auch so direkt anspricht.

Stefan: Ich finde es total schade, wenn die das dann so in sich reinfressen und halt

Stefan: nicht kommen, um halt einfach direkt mal die Kritik zu äußern.

Stefan: Ich meine, wir beide sind jetzt schon so reflektiert, dass wir das auch sehen, wenn was nicht läuft.

Oliver: Ja, natürlich. Und das muss ich dazu sagen, das war für mich eine ganz neue Situation.

Oliver: In der Art habe ich es noch nie erlebt. Also, dass es wirklich nur auf Punkt

Oliver: genau diese Titel funktionieren.

Oliver: Und was ich noch sagen wollte, wie gesagt, ich hatte den Remix,

Oliver: sie kam zu mir und sagte so, das fand ich jetzt echt gar nicht gut.

Oliver: Und ich gucke sie an, ich sage, du, es tut mir furchtbar leid.

Oliver: Ich sage, aber ich bin gerade, ich fühle mich gerade wie ein Neuling.

Oliver: Ich sage, ich komme nicht rein. Ich sage, ich kriege keinen Ansatz.

Oliver: Und da sagt sie, ja, alles gut, aber bleib mal wirklich bei dem,

Oliver: was wir so aufgeschrieben haben. Ich sage, okay, kein Problem, mache ich.

Oliver: Und dann sage ich noch zu ihr, ich sage wirklich, seit ungefähr zwei Jahren

Oliver: spiele ich manchmal oder öfter diese Kombination. Ich sage, ich habe noch nie

Oliver: erlebt, dass die gar nicht ankamen.

Oliver: Sagt sie, ja, alles gut, kann passieren. Ich wollte das auch nicht in Frage

Oliver: stellen, was ich mache, aber bleib mal wirklich bei der Liste.

Oliver: Und dann ging das für mich so wirklich los, dann musste ich mich erstmal damit

Oliver: anfreunden, und das ist ja auch so ein Punkt, den ich eigentlich gar nicht beherrsche,

Oliver: ich musste mich damit anfreunden, einen Playlist-DJ zu memen, auf Deutsch gesagt.

Oliver: Weil ich entscheide ja auf jeder Veranstaltung erst im Titel,

Oliver: was ich als nächstes spiele.

Oliver: Und ab und zu, wie ich gerade sagte, spiele ich da mal so Kombinationen,

Oliver: die gut hintereinander funktionieren, die sind dann geplant,

Oliver: aber im Großteil geht es bei mir eigentlich immer darum, wirklich auf der Tanzfläche

Oliver: zu sehen, was funktioniert und was nicht.

Oliver: Und das war auf dieser Veranstaltung überhaupt nicht möglich,

Oliver: weil haben sie zu diesem einen Titel alle auf der Tanzfläche getanzt,

Oliver: Dann haben die sich im Kopf schon darauf eingeschossen, okay,

Oliver: da muss was von denen ihrer Liste als nächstes kommen.

Oliver: Egal, was ich getan hätte, hätte ich links und rechts abgewichen,

Oliver: sie sind runtergegangen.

Oliver: Und das hat es halt für mich unfassbar schwer gemacht. Also was habe ich gemacht?

Oliver: Ich habe mich dann tatsächlich natürlich an dieser Liste orientiert.

Oliver: Und ich muss auch dazu sagen, mir hat diese Veranstaltung, man hört es wahrscheinlich

Oliver: auch raus, dann überhaupt keinen Spaß gemacht.

Oliver: Ich habe mich damit arrangiert.

Oliver: Und bin dann hinterher, als es dann vorbei war, also als die Party vorbei war,

Oliver: so gegen zwei, kam sie dann zu mir und sagte so, hey, das war cool und alles toll.

Oliver: Und ich habe dann noch zu ihr gesagt, also ich musste offen und ehrlich sein.

Oliver: Ich sage, du warst so offen zu mir und jetzt bin ich auch offen zu dir.

Oliver: Ich sage, hätte ich das vorher gewusst, hätte ich euch vorher gesagt,

Oliver: ich bin nicht der richtige DJ für euch. Ich sage, ich habe mich damit arrangiert.

Oliver: Und fand das auch in Ordnung, dass du mir das gleich gesagt hast.

Oliver: Und muss das aber einmal loswerden, dass ich das eigentlich gar nicht so mag,

Oliver: dass ich wirklich diese Playlisten abreite.

Oliver: Und meine eigene persönliche Note, wofür ich ja oft gebucht werde,

Oliver: die konnte ich nicht ausspielen. Und deswegen war das für mich halt schwierig.

Oliver: Und das habe ich ja halt auch gesagt und auch dem Lebensgefährten dazu.

Oliver: Ich sage, eigentlich war das jetzt nicht so meins. Ich war, glaube ich,

Oliver: nicht der Richtige für diese Veranstaltung.

Oliver: Und dann sagte er noch zu mir, du, das hat man aber so gar nicht gemerkt,

Oliver: hat man dir nicht angemerkt

Oliver: und das fand ich dann wieder als Kompliment, also dass ich mich in dieser Situation

Oliver: tatsächlich dann so arrangieren konnte, dass man es nach außen hin nicht gemerkt

Oliver: hat, dass ich mich eigentlich nicht ganz so wohl gefühlt habe.

Oliver: Aber ich nehme es als Kompliment mit und als Erfahrung vor allen Dingen,

Oliver: Auch wenn ich es jetzt nicht unbedingt gleich nächste Woche so wieder haben muss.

Oliver: Also wenn ich die Möglichkeit habe, auch natürlich in der Vorabsprache und ich

Oliver: kann sowas herausfiltern, dass sowas passieren könnte,

Oliver: weil jemand einen ganz speziellen Musikgeschmack oder vielleicht schon eine

Oliver: dreiseitige Liste vorgibt, dann würde ich tatsächlich auch zukünftig in der Hinsicht ja ablehnen.

Oliver: Ja, was mir das letztendlich und was mich zu diesem Thema heute auch bringt

Oliver: ist, ich hätte mir an diesem Abend tatsächlich auch eine KI gewünscht,

Oliver: die mir dann die Titel entsprechend auch vorschlägt.

Oliver: Ich meine, wir haben ja diese Funktionen teilweise, diese Matchfunktionen.

Oliver: Aber an diesem Abend hätte ich mir eine KI gewünscht, die den Abend für mich

Oliver: übernimmt, damit ich mich ganz schnell verstecken kann, weil ich habe mich wirklich

Oliver: einfach nicht wohlgefühlt damit.

Oliver: Es war unfassbar Arbeit. Es war richtig Arbeit.

Oliver: Und das sind wir als DJs ja kaum gewohnt lässt man uns ja nachsagen ich

Stefan: Muss auch sagen, ich finde es krass dass du auch so eine Story mal aufgreifst

Stefan: weil ich denke, also jeder DJ hat schon mal irgendwie einen Abend erlebt der

Stefan: nicht so lief, wenn man es sich vorstellt,

Stefan: und wo man vielleicht auch mit seiner eigenen Leistung mal nicht so happy war,

Stefan: aber wenn du wirklich da stehst und es funktionieren nur die Wünsche das ist

Stefan: völlig irre also das ist wirklich eine krasse Geschichte,

Stefan: will ich mich auch gar nicht reinversetzen. Muss ich ehrlich sagen,

Stefan: hätte ich auch keinen Bock drauf.

Stefan: Ich bin zwar schon der DJ, der sagt, okay, wünsche, das gehört für mich dazu

Stefan: in unserem Bereich. Wir sind Dienstleister.

Stefan: Aber Playlist-DJ, jetzt wirklich nur eine Playlist abzuspielen,

Stefan: sage ich auch meinen Kunden immer, dann kann ich auch Spotify laufen lassen.

Stefan: Dann brauche ich keinen DJ.

Oliver: Ganz genau. Das war so auch mein Gedanke. Das habe ich nicht laut ausgesprochen.

Oliver: Aber das war so mein Gedanke, als ich ihr dann zum Schluss oder auch den beiden

Oliver: zum Schluss sagte, eigentlich glaube ich, wäre ich gar nicht der richtige DJ für euch gewesen.

Stefan: Aber da jetzt auch mal noch die Frage, hast du dann im Vorfeld wirklich eine

Stefan: lange Liste an Wünsche bekommen oder wie war das dann?

Oliver: Ich habe das ein bisschen vernachlässigt, würde ich mal sagen.

Oliver: Also wir haben uns getroffen, wir haben die Absprachen gemacht,

Oliver: alles schön und gut und sie hat mir auch eine Liste geschickt mit Titeln und

Oliver: teils nur Interpreten und hat dann noch darunter geschrieben,

Oliver: ich kann dir auch gerne noch mehr schicken, wenn du das möchtest.

Oliver: Aber da an dem Punkt, wo ich es jetzt vernachlässigt habe, habe ich mir gedacht,

Oliver: naja, das reicht mir als Orientierung.

Oliver: Ich weiß, in welche Richtung ich gehen muss im Schwerpunkt und der Rest ergibt

Oliver: sich von selbst wie immer eigentlich. Wie immer, das muss man so sagen.

Oliver: Und hätte ich das vorher gewusst, dann hätte ich definitiv gesagt,

Oliver: du weißt du was, schick mir von mir aus deine Spotify-Playlist mit 200 Titeln, ist mir egal.

Oliver: Damit ich einfach ganz genau weiß, okay, von dieser Liste kann ich alles spielen und alles gut.

Oliver: Und wie gesagt, das war nach langer, langer Zeit einer der Abende,

Oliver: an denen ich mich selbst sehr unsicher gefühlt habe.

Oliver: Das muss ich ganz offen zugeben. Ich habe mich sehr, sehr unsicher gefühlt.

Stefan: Krass. Ja, cool, aber dass du da auch so selbstreflektiert bist,

Stefan: finde ich sehr, sehr gut.

Stefan: Die Frage ist, wie kann man sowas verhindern? Also bei mir ist es so,

Stefan: wenn ich eine Liste kriege, die länger ist als 30, 40 Titel Wunschliste.

Stefan: Das ist immer der Moment, wo ich mit dem Kunden dann nochmal Kontakt aufnehme,

Stefan: und ganz klar explizit sage, du, ich habe deine Liste gekriegt,

Stefan: aber so ein Abend ist ja immer individuell und wenn ich mir jetzt überlege,

Stefan: du hast mir jetzt hier irgendwie 30 Songs geschickt, wenn wir diese 30 Songs

Stefan: einfach nur nehmen und gehen mal davon aus, jeder Song hat etwa drei Minuten,

Stefan: dann sprechen wir von 90 Minuten, Also anderthalb Stunden Musik.

Stefan: In der Regel geht die Party drei Stunden. Das heißt, ihr habt damit schon die

Stefan: Hälfte der kompletten Party quasi hier.

Oliver: Und da sind die noch nicht in sinnvolle Reihenfolge gebracht nach Key,

Oliver: Dynamik und Schlagzeilen.

Stefan: Genau, da mache ich denen auch immer klar, dass das halt auch in einem gewissen

Stefan: Flow sein muss und dass ich jetzt halt nicht mehr versprechen kann,

Stefan: dass ich jeden dieser Songs auf der Liste spiele, ob die damit konform sind.

Stefan: Und ich glaube, in so einem Moment, also keine Ahnung,

Stefan: Ich hoffe einfach, dass in so einem Moment auffallen würde, dass da was nicht

Stefan: stimmt, wenn dann der Kunde reagiert, nee, ich will aber unbedingt diese Songs

Stefan: haben und die müssen gespielt werden.

Oliver: Ja, genau das ist ja auch der Punkt, den ich ja genauso verfahre,

Oliver: also auch, wo ich immer sage, pass auf, ich sage immer zwischen 20 und 30 Titeln,

Oliver: die sie mir geben, dann ist das schon eine Liste, die ich als Orientierungspunkte

Oliver: nehme, dann ist das keine Garantie, dass ich alles spiele, wie du gerade gesagt hast.

Oliver: Und das, was jetzt an dem Wochenende passiert ist, das glaube ich,

Oliver: ist einfach, das ist Berufsrisiko, das kann immer mal passieren.

Oliver: Wir sind beide ja nur auf einem Level unterwegs, wo wir selbst für Geburtstage

Oliver: detaillierte Absprachen machen und es gibt manchmal einfach Dynamiken,

Oliver: die lassen sich einfach nicht vorhersagen.

Oliver: Und die Kombination, ich glaube, das ist eine Unterstellung,

Oliver: ich glaube auch, dass sie genau wusste, wie ihre Mädels ticken,

Oliver: aber sie nicht oder sie den Punkt unterschätzt hat, dass die wirklich explizit

Oliver: diese Titel aus ihrer Jugend oder früh erwachsenen Zeit aus verschiedenen Partygängen

Oliver: wirklich explizit diese haben wollen,

Oliver: dass die so viel Wert drauf legen. Ich glaube, der Punkt wurde einfach unterschätzt.

Stefan: Und es war aber eine Geburtstagsfeier, ne?

Oliver: Ganz genau.

Stefan: Krass. Das ist wirklich krass, ey.

Oliver: Das ist wirklich heftig. Ja, aber wie gesagt, müssen wir als Berufsrisiko,

Oliver: das kann uns immer mal erwischen, ich nehme das gern mit und ich finde,

Oliver: ich bereue das jetzt nicht, dass ich die Veranstaltung gemacht habe,

Oliver: weil ich nehme das als Gelegenheit, mich auch mal wieder zu erden.

Oliver: Das ist einfach, wo es mir einfach brachial ins Gesicht schlägt und sagt,

Oliver: pass auf, du bist eben auch nun mal ein Dienstleister und du hast dich auf die

Oliver: Probe zu stellen. Kannst du dich anpassen oder kannst du es nicht?

Stefan: Anpassen ist glaube ich jetzt auch ein guter, du hast zwar eigentlich schon

Stefan: eine gute Überleitung gemacht, aber auch eine gute Überleitung zum nächsten Thema.

Oliver: Ja, ganz genau. Und da stehen wir nämlich vor der Hauptfrage,

Oliver: ob uns die KI an sich langfristig ersetzen kann.

Oliver: Das ist jetzt schon das Brachialbeispiel, vielleicht aber diskutieren wir im

Oliver: Schwerpunkt erstmal darüber, wo uns die KI auch helfen kann und ob eine Schwelle

Oliver: erkennbar ist, ob sie uns den Job wirklich wegnehmen kann.

Oliver: Denn die meisten haben ja in der Vergangenheit, in der jüngsten Vergangenheit

Oliver: festgestellt, wir haben ein neues Intro, ein neues Outro und wir haben sozusagen

Oliver: einen Song, der unseren Podcast begleitet.

Oliver: Und dafür wollen wir jetzt mal diskutieren, weil wir haben so viele Komplimente

Oliver: bekommen darüber, dass der cool produziert ist, dass das cool ist.

Oliver: Und wir haben in den einigen persönlichen Nachrichten auch immer zurückgeschrieben,

Oliver: es wird in diesem Podcast darum gehen, wie wir diesen Track produziert haben.

Oliver: Und da kommen wir genau auf diesen Punkt.

Oliver: Wir haben eigentlich was gemacht, Stefan? Wir haben gar nicht so viel Arbeit damit gehabt.

Stefan: Ja, du hast es ja gerade schon gesagt. Wir haben den mit KI produziert.

Oliver: Das habe ich noch nicht gesagt, ich habe es geteasert.

Stefan: Ja, also im Grunde ist es so, dass das Intro und das Outro, das Neue wirklich

Stefan: komplett, also zu 100% KI produziert ist.

Stefan: Wir haben selbst dazu eigentlich nur die Prompts verfasst und ja.

Stefan: Ich sag mal so, welche Tools wir dazu verwendet haben und ich würde auch sagen,

Stefan: dass gerade das Thema, wie wir KI für uns als DJ vielleicht auch nutzen können,

Stefan: Das ist so ein Thema, das ist auch nochmal mega komplex.

Stefan: Ich glaube, es macht durchaus Sinn, jetzt in der Podcast-Folge hier mal primär

Stefan: über das Thema zu sprechen. Ist KI denn wirklich eine Gefahr für uns als DJ?

Stefan: Oder könnte das zur Gefahr werden? In welchem Ausmaß könnte das eine Gefahr

Stefan: werden? Wie kann man vielleicht als DJ da auch ein bisschen entgegenwirken?

Stefan: Das sind alles solche Gedanken, die man sich diesbezüglich machen kann.

Stefan: Aber was man ganz klar sagen muss, also im Prinzip hat diese Arbeit,

Stefan: die wir da gemacht haben mit unserem Song, die Arbeit eines Produzenten komplett ersetzt.

Stefan: Ja, also die KI, also hätten wir jetzt so einen Song vor ein paar Jahren haben wollen,

Stefan: hätten wir uns zuerst mit einem Produzenten zusammensetzen müssen, mit einem Songwriter,

Stefan: wir hätten eine Sängerin engagieren müssen, die diesen Song dann einsinkt,

Stefan: weil es ist ja wirklich komplett 100% KI produziert, also sowohl Text,

Stefan: Melodie als auch der Gesang, es ist alles KI generiert.

Stefan: Und das finde ich schon ein Stück weit erschreckend, weil da hat jetzt wirklich,

Stefan: haben jetzt mehrere Leute gerade kein Geld verdient, weil wir einen Song mit KI produziert haben.

Oliver: Ja, ganz genau.

Stefan: Was meinst du denn, Olli, wenn die KI schon ganze Produktionen übernimmt,

Stefan: wie lange dauert es noch, bis auch DJs vielleicht komplett durch KI ersetzt werden?

Oliver: Das ist eine spannende Überleitung zu einer These, die ich gern aufstellen möchte

Oliver: und das als Opener sozusagen nehmen würde.

Oliver: Und zwar ist meine These, ich glaube die KI kann uns in ganz ganz großen entscheidenden

Oliver: Teilen unterstützen und die KI wird nur für den zum Problem,

Oliver: der sie komplett ablehnt.

Oliver: Ich denke, wer sich mit der KI beschäftigt, auseinandersetzt und für sich die

Oliver: Tools rauszieht, die auch aktuell möglich sind und damit arbeitet oder damit lernt umzugehen,

Oliver: ich glaube, die werden langfristig weniger Probleme haben als diejenigen,

Oliver: die sich komplett dagegenstellen.

Stefan: Das glaube ich auch, ja. Also definitiv wird es auch einige Punkte geben,

Stefan: wo wir als DJs davon profitieren können.

Stefan: Aber ich denke, es ist auch nicht von der Hand zu weisen, dass die KI wahrscheinlich

Stefan: technisch das schon längst könnte.

Oliver: Ohne Frage. Ich erinnere dich an Podcasts zum Beispiel, die wir 2021,

Oliver: 2021 gemacht haben über das Thema Mixon Set. Damit fing es ja auch schon an.

Stefan: Ja, gut, es waren auch noch alles Algorithmen, wobei da ist für mich auch immer

Stefan: nicht klar, wo hören Algorithmen aus, wo fängt KI jetzt wirklich an.

Oliver: Genau das ist es.

Stefan: Aber Fakt ist, ich bin mir ziemlich sicher, dass es technisch jetzt schon möglich

Stefan: wäre, dass eine KI ein komplettes Set nicht nur zusammenstellt,

Stefan: sondern auch mixt und wahrscheinlich auch relativ gut mixt.

Stefan: Weil wenn ich überlege, was KI sonst alles so kann, wird das wahrscheinlich

Stefan: ein Kinderspiel für eine KI sein.

Stefan: Also rein dieses Technische, das Auflegen an sich, das ist glaube ich was,

Stefan: was eine KI jetzt schon perfekt umsetzen kann.

Stefan: Was eine KI nicht umsetzen kann und das finde ich auch sehr wichtig und relevant,

Stefan: ist wahrscheinlich auf Emotionen einzugehen auf der Tanzfläche.

Stefan: Also das ist was, was KI jetzt noch nicht kann,

Stefan: aber auch das stelle ich mir vor, könnte in Zukunft mit Zuhilfenahme von,

Stefan: ich meine wir müssen jetzt wirklich mal ziemlich krass in die Zukunft gucken.

Stefan: Ich stelle mir das dann irgendwie so bildlich vor, wir haben wahrscheinlich

Stefan: am Anfang irgendwie einfach da so einen Monitor stehen mit einer Kamera oben

Stefan: drauf, die die Tanzfläche beobachtet.

Stefan: Und später wird das wahrscheinlich ein menschenähnlich aussehender Roboter sein,

Stefan: der da wirklich auflegt.

Stefan: Und es gibt ja auch schon solche Roboter, die auflegen.

Stefan: Also das ist ja jetzt noch nichts, was technisch völlig unmöglich ist.

Stefan: Und jetzt stellen wir uns einfach mal vor.

Stefan: Da ist eine Kamera im Raum und diese Kamera scannt den Raum ab und nimmt dann

Stefan: die Atmosphäre wahr und reagiert dann vielleicht auch in Zukunft wirklich auf Emotionen.

Stefan: Also ich glaube schon, dass eine KI das durchaus in Zukunft irgendwann können wird.

Oliver: Und jetzt, das ist einer der wesentlichen Punkte, über die ich mit dir genau

Oliver: darüber sprechen will, weil, also wir beide im Schwerpunkt Hochzeiten,

Oliver: ich denke viele da draußen auch, aber nicht nur Hochzeiten, sondern jede Veranstaltung

Oliver: ist geknüpft an Emotionen.

Oliver: Ohne Emotionen würde keine Feier stattfinden.

Oliver: Und genau der Punkt, ich glaube, technisch, wie du schon sagst,

Oliver: ist das auf jeden Fall umsetzbar.

Oliver: Und da gibt es schon einige Apps, die Dynamiken zusammen mixen und die Übergänge hinkriegen.

Oliver: Automatisch Speedgrids und Co. Da brauchen wir nicht tiefer drauf eingehen.

Oliver: Aber die Emotion ist der entscheidende Faktor.

Oliver: Gegenwärtig sehe ich es noch nicht, ganz eindeutig noch nicht als möglich,

Oliver: dass eine KI eine Emotion erkennt, analysiert und dann auch entsprechend darauf reagiert.

Oliver: Denn jetzt müssen wir mal an den Punkt kommen, woran erkennen wir als Mensch

Oliver: eine Emotion und wie unterscheiden wir diese?

Oliver: Wir sehen, wir sind ja als Mensch in der Lage, gerade sage ich mal,

Oliver: Als erfahrene DJs, die schon ein ganz paar Tanzflächen beobachtet haben,

Oliver: wie die Leute reagieren, auch wenn wir die Menschen nicht kennen.

Oliver: Es gibt Mimiken, Gestiken, die sind offensichtlicher und die kann wahrscheinlich

Oliver: eine KI als erstes irgendwann mal lesen.

Oliver: Aber es gibt auch Emotionen oder beziehungsweise Anhaltspunkte für Emotionen,

Oliver: die ich glaube eine KI nicht so einfach zusammenfassen kann.

Oliver: Und das sind nämlich dezentrale Emotionen, das heißt nicht nur das,

Oliver: was auf der Tanzfläche stattfindet, das ist der Fokus,

Oliver: sondern du gehst ja auch mit Gästen und Gastgebern in Interaktion abseits der

Oliver: Tanzfläche und diese Informationen miteinander zu verknüpfen,

Oliver: wenn jetzt zum Beispiel gerade die Schwester der Braut auf der Tanzfläche die

Oliver: Emotionen zeigt, yay, ich gehe zu Britney Spears ab,

Oliver: alles gut, das könnte die KI schaffen.

Oliver: Wenn diese Schwester aber neben dir steht und mit einem ganz kleinen emotionalen

Oliver: weinerlichen Akzent zu dir kommt

Oliver: und sagt, wenn du jetzt noch in sync dazu packst oder sonst irgendwas,

Oliver: das ist so das, was ein bisschen abseits dazu kommt oder sie sagt das nur beiläufig.

Oliver: Du als DJ bist vielleicht selber gerade mal irgendwo an der Bar,

Oliver: holst dir eine Cola und du kriegst das nur beiläufig aus einem Gespräch mit.

Oliver: Das sind oftmals Situationen, die mir tatsächlich passieren,

Oliver: wenn ich irgendwo auch mal unter den Gästen dran vorbeilaufe,

Oliver: Gesprächsfetzen aufzunehmen oder ich bin ja selber Raucher,

Oliver: Hin und wieder kommt es auch vor, dass ich vor der Tür stehe und da übrigens

Oliver: ganz oft Dinge mitnehme, die ich für die Party dann mitnehme,

Oliver: weil die Leute sich draußen beim Rauchen zum Beispiel auch ganz oft über Dinge

Oliver: unterhalten, na was erwarten sie von diesem Abend?

Oliver: Das sind so Dinge, die auf jeden Fall damit eine Rolle spielen.

Oliver: Und ich glaube, die Emotionen an sich einzufangen, dieses Gesamtbild,

Oliver: ich glaube, das wird mindestens ein Jahrzehnt dauern.

Oliver: Aber jetzt würde mich mal interessieren, bevor ich jetzt noch weiter aushöhle,

Oliver: Stefan, wir sprechen jetzt über Emotionen.

Oliver: Jetzt möchte ich eigentlich von dir den Punkt mal haben.

Oliver: Wo definierst du diesen Punkt?

Stefan: Also ich würde fast behaupten, dass all das, was du jetzt gerade gesagt hast,

Stefan: eine KI kann oder können wird in Zukunft und dass vor allem sie das gar nicht brauchen wird,

Stefan: an der Bar zu sein, um irgendwo was aufzuschnappen.

Stefan: Weil stell dir jetzt mal vor, man hätte eine KI und man würde sich,

Stefan: wenn man jetzt an so einer Party teilnimmt, am Anfang einfach mit seinem Spotify-Account,

Stefan: mit seinem privaten zum Beispiel, einloggen.

Stefan: Und die KI würde dann die Informationen aller Spotify-Accounts zusammenmischen

Stefan: und könnte daraus dann ein auf das vorhandene Publikum harmonisches Setup bilden.

Stefan: Und dann würde nämlich nach Britney Spears wahrscheinlich auch NSYNC plötzlich laufen,

Stefan: weil die KI das einfach aus anhand der Spotify Listen beziehungsweise an dem

Stefan: Verhalten, das der jeweilige auf Spotify hat, nachvollziehen können.

Stefan: Und ich glaube auch, dass eine KI, und das ist ja jetzt schon auch möglich mit

Stefan: Gesichtserkennung und so weiter, relativ gut dann in Zukunft vielleicht sogar

Stefan: zuordnen könnte, welcher Spotify-Account gehört denn zu welcher Person.

Stefan: Und wenn die Person jetzt auf der Tanzfläche zu dem und dem Song besonders gut abgeht,

Stefan: das dann vergleicht mit den Ergebnissen von Spotify und dann auch schaut,

Stefan: wo ist denn ein gemeinsamer Nenner mit dem Großteil des Publikums,

Stefan: ist es dann vielleicht wirklich NSYNC oder ist es dann plötzlich irgendwie doch

Stefan: Spice Girls mit Wannabe, was dann gespielt wird.

Stefan: Ich glaube, dass das sowas ist, was die KI sehr gut kann.

Stefan: Das, was ich glaube, was die KI oder wo die KI lange Probleme haben wird,

Stefan: sind eher solche Emotionen, die,

Stefan: auch für uns manchmal schwer zu deuten sind. Also das Thema Tränen zum Beispiel.

Stefan: Du hast ja gesagt, weinerlich, kommt so ein bisschen weinerlich zu dir.

Oliver: Habe ich bewusst genauso mit reingenommen.

Stefan: Genau, ich glaube, dass wenn jetzt jemand auf der Tanzfläche ist und würde anfangen,

Stefan: vor Freude zu heulen, was da durchaus öfter mal vorkommt auf einer Veranstaltung,

Stefan: auf der man vielleicht auch mit Emotionen spielt,

Stefan: dass das etwas ist, was die KI wahrscheinlich sehr lange komplett missverstehen

Stefan: könnte und dann davon ausgeht, dass es gar keine Freude drin sind,

Stefan: sondern dass das plötzlich ja wirklich eine traurige Erfahrung für die Person ist oder umgekehrt,

Stefan: die KI spielt jetzt plötzlich einen Song, der auf der Beerdigung von irgendjemand

Stefan: gelaufen ist und die Person fängt an zu heulen und ist wirklich traurig und

Stefan: die KI denkt, oh, die freut sich aber besonders gut, ja, da machen wir natürlich

Stefan: noch mal ein bisschen lauter und geben hier noch ein bisschen vor.

Stefan: Also das ist glaube ich sowas, wo eine KI lange an ihre Grenzen stoßen wird.

Oliver: Ja, aber das genau hatte ich damit nämlich gemeint mit den Tränen und was diese

Oliver: Unterscheidung angeht, gerade wenn wir so über diese Feinheiten sprechen.

Oliver: Jetzt kommen wir mal zum nächsten Punkt und den finde ich ebenso wichtig und

Oliver: das ist einer der Hauptargumente, die sich in meinen Bewertungen widerspiegelt,

Oliver: da kann ich jetzt nur von mir sprechen,

Oliver: dass einer der ausschlaggebenden Punkte auch zukünftig für einen DJ sein wird,

Oliver: das ist nämlich die Betreuung.

Oliver: Und das ist das, was ich als Feedback in 80, 90 Prozent der Fälle auch in die

Oliver: Bewertungen reingeschrieben bekomme,

Oliver: dass gerade Brautpaare sich eben deshalb so dankbar fühlen und so glücklich

Oliver: fühlen, weil die langfristige Betreuung teils ein bis anderthalb Jahre im Vorfeld damit einhergeht,

Oliver: die auch mir besonders wichtig ist, weil ich den Leuten ja letztendlich auch

Oliver: ein bisschen die Sorge und die Angst nehme, weil viele,

Oliver: Das ist ja nur auch kein Geheimnis, gerade die Brautpaare, die heiraten meistens

Oliver: einmal im Leben und sie darauf vorzubereiten,

Oliver: welche Fallstricke drohen an welchen Ecken oder welche Dinge sind zu beachten

Oliver: oder auch ganz klassisch darauf hinzudeuten, okay Leute macht euch keine Gedanken,

Oliver: der Öffnungstanz ist für die Gäste eigentlich wichtig oberhalb der Schultern.

Oliver: Also macht euch keine Gedanken, wenn ihr nicht tanzen könnt.

Oliver: Natürlich ist das noch on top, aber es ist gar nicht wichtig,

Oliver: weil es zählt für die Gäste zum Beispiel die Emotionen, die ihr ausstrahlt.

Oliver: Also das, was ihr euch anguckt, wie ihr verliebt seid.

Oliver: Diese gesamte Aura, die ist wichtig zum Eröffnungstanz und dabei wäre es völlig

Oliver: egal, ob ihr dazu die Schritte haltet oder sonst irgendwas.

Oliver: Und das sind so Punkte, die ich glaube nicht von einer KI übernommen werden

Oliver: können, auch dauerhaft nicht, weil das der gleiche Effekt ist wie der Unterschied

Oliver: zwischen einer Fotobox und einem Fotografen.

Oliver: Hinter der Fotobox entstehen nochmal ganz andere Bilder, weil du dich vor eine

Oliver: Maschine stellst als vor einem Fotografen, wo ein Mensch hinter der Kamera ist,

Oliver: der entsprechend vielleicht auch noch Anweisungen geben kann und so weiter.

Oliver: Aber letztendlich sehe ich das als Vergleich genauso, dass eigentlich nur der

Oliver: Mensch mit seiner Empathie diese Betreuung, dieses komplette Sorglospaket auch

Oliver: mit anbieten kann, weil nur ein Mensch auch die Emotionen zurückgeben kann,

Oliver: die man selber ausstrahlt.

Stefan: Ich glaube, wir sind da auf einem sehr ähnlichen Weg unterwegs.

Stefan: Ich denke nämlich auch, du hast jetzt viel von Empathie, von Betreuung und so weiter gesprochen.

Stefan: Der Hauptgrund, warum wir als DJ ja oft von unseren Kunden gebucht werden, ist ja Sympathie.

Stefan: Also es ist ja oft vielmehr die Persönlichkeit, die der Kunde bucht,

Stefan: als dass er jetzt den DJ bucht, der irgendwie den perfekten Übergang macht oder

Stefan: der die schönste Technik hat.

Stefan: Es ist die Sympathie und es ist die Persönlichkeit und das, und das wage ich

Stefan: jetzt hier ganz hart, diese Aussage zu treffen, wird eine KI niemals,

Stefan: niemals auf dieser Welt ersetzen können.

Stefan: Ich mache auch diese, also wir haben hier in der Nähe so ein Restaurant,

Stefan: die haben solche Roboter, die das Essen an den Platz bringen,

Stefan: bei denen du auch bestellen kannst und die Erfahrung, ich habe mich da mit dem

Stefan: Gastronomen unterhalten, der sagt auch, das ist eine coole Sache und klar,

Stefan: jetzt Personalmangel und er kriegt keine Leute.

Stefan: Ist das super toll, aber der sagt selbst, dass die Persönlichkeit fehlt.

Stefan: Also er stellt halt ganz krass fest, dass sie kaum Stammgäste in dem Lokal haben.

Stefan: Die Leute kommen, weil sie es irgendwie witzig finden, das auch mal ausprobieren wollen.

Oliver: Ist halt Kategorie Erlebnisgastronomie.

Stefan: Genau, aber dann gehen die wieder zurück zu ihrer Lieblingsgastronomie,

Stefan: wo sie die Kellnerin kennen und wo man vielleicht auch mal anrufen kann,

Stefan: was zu essen bestellt und sagt, so wie immer.

Stefan: Und die halt schon wissen. Und ich glaube, das lässt sich ganz gut übertragen.

Stefan: Die einzige Angst, die ich so ein bisschen habe,

Stefan: ist die Gesellschaft, die sich ja auch immer im Wandel befindet,

Stefan: weil aktuell sind wir noch in einem Bereich, wo die Menschen sehr viel Wert auf sowas legen.

Stefan: Ich glaube aber, dass durch Erziehung,

Stefan: Schule, aber auch durch solche Sachen wie die letzten Jahre halt eben Corona,

Stefan: die Menschen sich in ihrer Art auch sehr stark verändert haben.

Stefan: Und dass da eine Generation auf uns zukommt, der das vielleicht gar nicht mehr so wichtig ist.

Oliver: Ja, aktuell würde ich tatsächlich auch noch behaupten, also mit der Generation, die jetzt,

Oliver: sag ich mal, noch bei uns und eine noch darunter, also alles,

Oliver: was jetzt so das, wie soll ich sagen, Jugendweihe, Konfirmationsalter übersteigt,

Oliver: mag es noch funktionieren, da sehe ich keine Gefahr, denn also keine Gefahr,

Oliver: dass uns die KI komplett ablösen könnte, weil dort eben doch der Hang zur Persönlichkeit,

Oliver: zur persönlichen Note noch da ist.

Oliver: Und ich glaube, dass genau diese Leute immer noch die Angst vor der Anonymisierung haben.

Oliver: Denn gerade diese Hochzeitsgeschichten, diese emotionalen Geschichten,

Oliver: ich denke da, das ist zumindest mein Empfinden, legen die Leute besonders noch

Oliver: Wert darauf, einen persönlichen Ansprechpartner zu haben und eben nicht mit

Oliver: einer Maschine alles abzuhandeln.

Oliver: Und jetzt gehe ich auf den Punkt ein, den du gerade sagtest.

Oliver: Ich glaube, kommende Generationen werden schon direkt darauf getrimmt oder automatisch.

Oliver: Das passiert automatisch in der Gesellschaft. Wir sehen es ja bei Anfragen zum

Oliver: Beispiel, du wirst wahrscheinlich das Beispiel auch gerne nochmal ausholen wollen,

Oliver: mit Textanfragen, mit E-Mails, wie gehe ich mit anderen?

Oliver: Die Leute, ich will es dir nicht vorwegnehmen, aber die Leute sind ja heutzutage

Oliver: nicht mal mehr in der Lage, ein Telefonat zu führen.

Oliver: Also die ganz Jungen, muss ich dazu sagen. Es gibt auch Ausnahmen,

Oliver: die schon etwas fortgeschrittenes Alter sind, aber grundlegend,

Oliver: denke ich, haben wir in der aktuellen Gesellschaft noch den Vorteil,

Oliver: dass sehr, sehr viel personenbezogen ist.

Oliver: Und deswegen finde ich glaube ich die Anonymisierung ist da,

Oliver: da ist noch eine große Angst davor, dass wir da vielleicht noch nicht Gefahr laufen

Stefan: Witzig, wie du sagst, du willst es mir nicht vorwegnehmen und es dann trotzdem tust.

Oliver: Ich war so im Flow drin,

Stefan: Das tut mir leid. Das ist aber nicht schlimm. Letztlich ist genau das,

Stefan: glaube ich, auch ein wirklich wichtiger Grund und ich gehe jetzt mal von dem

Stefan: Beispiel Telefonieren mal weg.

Stefan: Also das ist ja wirklich auch eine Sache, die ich jetzt schon mehrfach von auch

Stefan: Kollegen gehört habe, die dann irgendwie Kinder haben, die dann sagen,

Stefan: ja meine Tochter ist jetzt irgendwie 16, 17,

Stefan: die schafft das noch nicht mal irgendwie ihren Arzttermin selbst zu machen,

Stefan: weil sie da anrufen muss und sie hat jetzt den Arzt gewechselt,

Stefan: weil sie beim anderen Arzt den Termin organisiert.

Stefan: Auch online buchen kann. Also wo kommen wir denn da hin?

Stefan: Aber ich hatte gerade vor wenigen Tagen eine ziemlich krasse Erfahrung.

Stefan: Und die ist völlig weg von dem DJ-Dasein. Aber die zeigt, finde ich,

Stefan: oder die hat mir so ein bisschen die Augen geöffnet, was gerade in der Gesellschaft

Stefan: oder mit den heranwachsenden Generationen passiert.

Stefan: Ich bin ja auch Jugendwart in der Jugendfeuerwehr.

Stefan: Und wir hatten mit der Feuerwehr, also mit der aktiven Feuerwehr,

Stefan: letztens ein Einsatz ausgelöste Brandmeldeanlage im Schulzentrum.

Stefan: Und wie immer war das Fehlalarm, Wasserdampf in der Küche und so.

Stefan: Und das war aber genau zu der Uhrzeit, zu der die ganzen Kinder auch Schul aus

Stefan: hatten. Also Ende der Schulzeit.

Stefan: Und wir hatten natürlich den einen oder anderen Vater bei uns auch im Fahrzeug drin.

Stefan: Und dann haben wir gesagt, komm, jetzt machen wir uns den Spaß,

Stefan: jetzt rufen wir die Kids an und holen die mit dem Feuerwehrauto an der Bushaltestelle ab.

Stefan: Und es ist ja, wenn ich jetzt mal zurückdenke an meine Zeit,

Stefan: und man muss dazu sagen, das sind jetzt alles Kinder gewesen,

Stefan: die wir da mitgenommen haben, die auch wirklich selbst in der Jugendfeuerwehr sind.

Stefan: Also das waren jetzt nicht irgendwie random Kinder, wo der Papa halt in der

Stefan: Feuerwehr ist und die Kinder eigentlich gar kein Interesse haben.

Stefan: Nein, das waren Kinder, also zwei Jungs, die wir da abgeholt haben,

Stefan: die beide in der Jugendfeuerwehr sind und die da auch für brennen.

Stefan: Die sind bei mir in der Gruppe und da merkst du schon, die haben eigentlich da Bock drauf.

Stefan: Und wir kommen mit dem Feuerwehrauto da angefahren, die zwei steigen da ein,

Stefan: alle anderen haben natürlich geguckt, oh, was ist hier los? Ja, das ist natürlich, ne.

Stefan: Und was macht der eine Junge, setzt sich hin, in die Mitte vom Auto?

Stefan: Hätte ich als Kind nie gemacht.

Stefan: Wir haben extra die Fensterplätze noch frei gemacht, wie wir da hingefahren

Stefan: sind, weil wir gesagt haben, dann können die am Fenster sitzen,

Stefan: die Kleinen Nein, die setzen sich in die Mitte vom Auto, hinten drin und was macht er?

Stefan: Als allererstes zieht sein Smartphone raus und zockt.

Oliver: Na, okay, krass.

Stefan: Das wäre mir im Leben, wäre mir das nicht, und ich hatte damals ja auch schon

Stefan: ein Handy, das war ja kein Smartphone, ich hatte so ein Nokia,

Stefan: da konntest du Snake drauf spielen, das war damals auch das Ding,

Stefan: aber es wäre mir im Traum nicht eingefallen, wenn ich jetzt von der Feuerwehr,

Stefan: von der Schule abgeholt werden würde, mein Handy raus zu ziehen und da Snake drauf zu spielen.

Stefan: Und er hat einfach hier Handy raus genommen, hat da keine Ahnung,

Stefan: was für ein Spiel drauf gezockt und er war auch, sein Vater war total schockiert,

Stefan: wir waren alle schockiert in dem Auto. Ich so, hä?

Stefan: Was ist denn hier jetzt plötzlich los?

Stefan: Aber ich fand so rückblickend gesehen, das ist einfach total krass,

Stefan: wie wenig Wert dann im Vergleich zum Smartphone so eine Aktion dann hat.

Stefan: Und ich finde, dass das, also ich finde es höchst alarmierend,

Stefan: in welche Richtung sich da unsere Gesellschaft, unsere Jugend und auch die Wertschätzung,

Stefan: nämlich zu wirklich materiellen Dingen, also zu Persönlichkeiten,

Stefan: zu Erlebnissen, zu Emotionen,

Stefan: dass das irgendwie gar nicht so viel wert ist, wie dieser ständige Kick am Smartphone zu sein.

Stefan: Und ich glaube, dass das in Zukunft auch immer schlimmer wird.

Stefan: Und wenn ich mir überlege, wenn ich jetzt mal wieder zurückgehe zu den Veranstaltungen

Stefan: als DJ, bin ich doch manchmal echt froh, wenn ich in einer Location bin,

Stefan: in der es keinen Empfang gibt, weil man merkt, dass die Leute da ausgelassener feiern.

Stefan: Also da ist halt keiner am Handy großartig. Da wird mal ein Video gemacht oder

Stefan: so und das ist ja auch cool und schön und Momente soll man ja auch festhalten.

Stefan: Aber ich hab das auch immer wieder, wenn du dann irgendwo in der Großstadt bist,

Stefan: wo der Empfang super ist, dass auch wirklich es immer wieder so ein paar Leute

Stefan: gibt, die dann plötzlich stundenlang am Handy sitzen.

Oliver: Ja, genau. Das ist tatsächlich auch eine Beobachtung, wo ich sagen muss,

Oliver: ich bin ganz, ganz oft froh, wenn ich irgendwo, wir sind im ländlichen Mecklenburg

Oliver: hier, also wenn ich in der Umgebung Musik mache, dann hast du ganz oft keinen Empfang.

Stefan: Bei euch muss man ja suchen, wo überhaupt Empfang ist, ne?

Oliver: Ja, dann kannst du schon froh sein, wenn du Stromanschluss hast,

Oliver: nein, Scherz beiseite. Fliesenwasser gibt es auch gelegentlich.

Oliver: Das Ding ist, und da würde ich jetzt nämlich auf die These mal zurückkommen,

Oliver: die ich eingangs gestellt habe,

Oliver: genau weil diese Entwicklung dahin geht, diese Generation wächst heran,

Oliver: wo die technischen Hilfsmittel und die technischen Hilfsmittel immer mehr Bedeutung

Oliver: haben und die Emotionen immer weniger.

Oliver: Ich denke, diese Zeit wird natürlich kommen. Ich glaube trotzdem nach wie vor,

Oliver: dass es die Emotionen nicht komplett ablösen kann. Aber

Oliver: Und jetzt wie gesagt zurück zur These, jeder der sich heute schon damit auseinandersetzt

Oliver: und sich die Werkzeuge, die sinnvollen Werkzeuge herausholt,

Oliver: wir gehen jetzt mal in kleine Beispiele mit Software, die Matchfunktion und so weiter und so fort,

Oliver: dann diese Kombination für sich heraussucht, mit der er die KI zu einem Werkzeug für sich macht.

Oliver: Ich glaube, diese Leute, denke ich, werden langfristig deutlich weniger Probleme

Oliver: haben als jemand, der sich, ich spreche jetzt von unserer Generation, wir sind beide Mitte 30,

Oliver: uns sollte es noch leicht fallen, damit umzugehen, wer sich da komplett gegenwehrt

Oliver: und sagt, okay, nee, ich bleibe bei mir, ich habe meine Festplatte voll,

Oliver: ich habe meine Streaming-Dienste notfalls noch an Bord,

Oliver: das reicht mir und ich will eigentlich nichts anderes haben.

Oliver: Wir haben Hashtag Stamps, Hashtags Matchfunktion und Co.

Oliver: Das sind die Werkzeuge, die ersten, die wir jetzt dazu verwenden könnten mit KI.

Oliver: Dann denke ich, wenn du dich komplett dagegen verwehrst, wirst du als erstes hinten runterfallen.

Stefan: Das glaube ich auch. Da bin ich voll bei dir. Und genau deswegen machen wir

Stefan: auch einen zweiteiligen Podcast.

Stefan: Das heißt, im nächsten Podcast-Teil wird es dann wirklich um ganz konkrete Beispiele

Stefan: gehen, wie man KI als DJ für sich nutzen kann, welche Möglichkeiten es da auch

Stefan: über Stamps und Matchfunktionen und so hinaus noch gibt.

Stefan: Und ich glaube, zusammenfassend für den Podcast kann man jetzt eins festhalten.

Stefan: Persönlichkeit und Emotionen, diese Tatsache, dass da ein echter Mensch hinter

Stefan: einem DJ-Pult steht, die wird nie durch eine KI ersetzbar sein.

Stefan: Ich glaube aber, und das ist eine These, die ich jetzt aufstelle,

Stefan: ich glaube, dass es in Zukunft keine Billig-DJs mehr geben wird.

Stefan: Also ich glaube, dass all diejenigen, die momentan nicht kalkulieren können,

Stefan: nicht kalkulieren wollen, whatever, dass diese Kollegen ganz hinten runterfallen werden.

Stefan: Weil ein Kunde, der auf den Preis gucken muss und ich finde es,

Stefan: also ich muss an der Stelle auch eins klarstellen, ich finde es nicht immer

Stefan: so verwerflich, wie ich oft tue,

Stefan: wenn jemand sich unter einem oder unter meinem Mindestpreis verkauft,

Stefan: weil ich mir immer sage, jeder Preis hat auch seine Kunden.

Stefan: Und ich finde es auch schön, dass Menschen, die es sich nicht zum Beispiel nicht

Stefan: leisten können und wollen, trotzdem eine Alternative haben und dann trotzdem

Stefan: auch eine schöne Party feiern können. Das finde ich auch total wichtig.

Stefan: Ich finde nur, dass, und da werden wir in Zukunft sicherlich auch mal einen

Stefan: Podcast drüber machen, dass manchmal die eigene Wertschätzung da halt drunter

Stefan: leidet, aber das ist ein anderes Thema.

Stefan: Ich finde, dass oder ich glaube einfach, dass solche DJs einfach ersetzt werden durch KI.

Stefan: Und da wird dann halt sowas wie, ich weiß nicht mehr, wie hieß die App,

Stefan: Olli, die wir da mal damals im Mixon Set,

Stefan: dass es da sicherlich in Zukunft irgendwie eine Neuauflage geben wird,

Stefan: die dann auch mit KI läuft und vielleicht sogar mit Spotify Anmeldungen oder

Stefan: so, dass die Gäste sich irgendwie registrieren können mit einem QR-Code.

Stefan: Vielleicht auch von Spotify selbst.

Oliver: Who knows? Who knows, ja.

Stefan: Vielleicht diesen hier gerade auch wieder völlig gestörte Dinge.

Stefan: Es tut mir jetzt schon leid.

Stefan: Aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass es halt gerade auf diesen Low-Budget-Veranstaltungen

Stefan: so sein wird, dass da kein DJ mehr steht.

Stefan: Und dass dann halt irgendwie auch gar kein DJ-Pult und kein Gerät oder so.

Stefan: Und dann wird es einfach irgendwie ein Tablet sein. Das wird irgendwo angeschlossen.

Stefan: Und das macht das alles von alleine. Und das war es dann.

Oliver: Genau, es gibt ja schon Konzepte aus Vergangenheit, fünf bis zehn Jahre zurückgedacht.

Oliver: Dann gibt es ja schon Konzepte, wo man das Tablet aufstellen kann und dann seine

Oliver: Musikwünsche eintragen kann. Die werden dann in der Playlist übernommen.

Stefan: So was hatte ich ja selbst mal entwickelt.

Oliver: Genau, nicht in sinnvoller Reihenfolge, aber dennoch bestand bislang die Möglichkeit

Oliver: und wie du schon sagst, ich denke auch, dass gerade Spotify hat sich ja was

Oliver: aus einem zurückgezogenen Third-Party-Anbieter und so weiter und so fort.

Oliver: Und die Kombination damals mit Spotify und Mixon Set, die war ja schon ziemlich

Oliver: gut, ist ja dann aufgelöst, aber ich denke,

Oliver: wir treffen da wahrscheinlich ins Schwarze, dass wenn wir sagen,

Oliver: dass Spotify da natürlich auch am Entwickeln von Alternativen ist und ich glaube,

Oliver: die werden, wenn dann neben Algorithm, die auch Hervorreiter sind im DJ-Segment,

Oliver: was Innovationen angeht,

Oliver: da wird es mit Sicherheit ganz, ganz spannende Dinge geben, die solche Alternativen

Oliver: für Low Budget auf jeden Fall dann noch anbieten.

Oliver: Und deswegen denke ich aber,

Oliver: es wird eine bestimmte Grenze geben, wo dann auf jeden Fall die Schwelle gegeben

Oliver: ist, wo wir als Dienstleister immer noch unsere Daseinsberechtigung behalten

Oliver: werden, eben aufgrund der angesprochenen Vorteile mit Emotionen und Beratung.

Oliver: Und das denke ich, wie gesagt, diese hochpreisigen Segmente,

Oliver: da wirst du wahrscheinlich nochmal kurz drauf eingehen.

Oliver: Ja, in dem Sinne.

Stefan: Ja, ich denke ganz klar, dass die DJs, die halt einfach im gut kalkulierten

Stefan: Bereich sind, also in dem Bereich sind, in dem der DJ auch davon leben kann.

Stefan: Dass die DJs auch weiterhin Bestand haben werden, weil es trotzdem die Art von

Stefan: Kunden geben wird, denen das wichtig ist, dass da ein echter Mensch dahinter steht.

Stefan: Also das wird einfach der Grund sein, warum der DJ nicht an sich durch eine

Stefan: KI komplett und vollständig und für immer ersetzt werden wird.

Stefan: Es wird einfach darum gehen, sagen zu können, ich hatte auf meiner Feier einen

Stefan: echten Menschen als DJ, der da hinten dran stand und die Musik noch per Hand verlesen hat,

Stefan: auch wenn er sich am Ende mit KI zur Hilfe nimmt, um vielleicht die passende

Stefan: Musik zu finden und so weiter.

Stefan: Aber das wird definitiv so sein. Da bin ich fest davon überzeugt,

Stefan: dass gerade in so einem Hambacher Schloss, wo ich jetzt oft bin oder so,

Stefan: da wirst du wahrscheinlich in den seltensten Fällen erleben, dass da eine KI steht.

Stefan: Und jetzt kommen wir auch zu einem Geschäftsmodell, wo ich drauf zu sprechen kommen möchte.

Stefan: Stellt euch jetzt einfach mal vor, man würde das auch einfach anbieten.

Stefan: Also, dass man tatsächlich als DJ, nicht nur als DJ unterwegs ist,

Stefan: sondern man hat irgendwie ein Gerät, was eben diese KI beinhaltet, was man dann verleiht.

Stefan: Wie eine Fotobox verleiht man dann halt den KI-DJ.

Oliver: Ja, wäre eine Variante tatsächlich. Genau sowas meinte ich vorhin auch,

Oliver: wo ich sagte, es gab diese Konzepte ja schon, die werden wahrscheinlich auch

Oliver: wieder angeboten werden, nur eben noch ausgefeilter.

Oliver: Und du hast einen ganz interessanten Punkt angesprochen, genau eben in dem gut

Oliver: kalkulierten Segment, wenn ich das mal so diplomatisch formulieren darf,

Oliver: wir werden, denke ich, in diesem Segment als Statussymbol irgendwann gehandelt werden.

Stefan: Oh ja.

Oliver: Auf einer Hochzeit wird es später mal einen Unterschied machen,

Oliver: ob sich ein Brautpaar einen echten DJ als Person geleistet hat,

Oliver: der da richtig, und das nächste Wort, Performance, wo man sich auch das Auge

Oliver: spielt doch mit auf so einer Veranstaltung, wo man sich das Auge holen kann,

Oliver: als Gast, wenn man dann sieht, wie der DJ dahinter performt,

Oliver: wie der an Plattentellern dreht und seine Mixe macht und dann auch,

Oliver: hey, hier Hände hoch, Wochenende, so nach dem Motto, natürlich kann eine KI auch moderieren,

Oliver: aber ein Typ, der da hinten voll ab geht, ein Mensch, der dahinter steht,

Oliver: das wird irgendwann wahrscheinlich mal was Besonderes sein, ja,

Oliver: aber ich denke, da entwickelt sich das wirklich in die Richtung Statussymbol,

Oliver: wo man da wirklich sagen kann, okay, jeder, der darauf Wert legt, eine richtig fette,

Oliver: außergewöhnliche Party zu haben, der hat noch einen echten DJ dastehen.

Stefan: Und stell dir mal vor, das wird ja auch, also jetzt muss ich drüber nachdenken,

Stefan: kriege ich Gänsehaut, ohne Scheiß, aber stell dir mal vor, da würde der Job

Stefan: als DJ plötzlich auch eine ganz andere Anerkennung in der Bevölkerung nochmal bekommen.

Oliver: Genau, Genau das sehe ich nämlich auch, weil diejenigen, die wirklich dann diese

Oliver: Performance bringen, wo die Leute merken, denen lohnt es sich zu buchen,

Oliver: das ist auch eine ganz andere Wertstellung und auch eine ganz andere Art und

Oliver: Weise dahinter zu arbeiten.

Oliver: Und das denke ich, wie du schon sagst, werden Alleinstellungsmerkmale sein,

Oliver: die es dann in der Gesellschaft auch zu einer ganz anderen Anerkennung bringen.

Oliver: Und ich denke, das wird sich selektieren in diese Richtung hin.

Stefan: Völlig verrückt, gerade macht es Brummel im Kopf.

Oliver: Ja guck mal, wir sind jetzt schon fast bei einer Stunde und genau jetzt kommen

Oliver: wir alle in den Flohrufe so richtig warm werden.

Stefan: Ja und genau jetzt ist auch der richtige Moment, um zu sagen, okay wir machen den Cut,

Stefan: weil wir wollen ja noch eine weitere Folge aufnehmen über das Thema,

Stefan: wie kann man jetzt auch schon, also ich spreche jetzt nicht von in 10 Jahren

Stefan: oder so, wie kann man jetzt schon KI als DJ für sich nutzen, in welchen Bereichen.

Stefan: Und so weiter. Welche Tools gibt es? All das werdet ihr im zukünftigen Podcast dann erfahren.

Stefan: Also lohnt es sich, auch die nächste Folge sich anzuhören. Olli,

Stefan: du möchtest noch was sagen?

Oliver: Ja, die klassische Call-to-Action dürfen wir natürlich nicht vergessen.

Oliver: Noch haben wir keine KI, die uns automatisch die Likes gibt und die Kommentare gibt.

Oliver: Solange seid ihr da bitte noch in der Pflicht. Also wenn euch der Podcast gefallen

Oliver: hat, dann bewertet ihn gerne, auf welcher Plattform auch immer ihr uns gerade

Oliver: hört. sehr gerne auch kommentieren unter YouTube und Co.

Oliver: Auch da sind wir sehr, sehr dankbar für euer Feedback und werden das natürlich

Oliver: entsprechend, wie auch in Vergangenheit,

Oliver: immer gern umsetzen und in dem Sinne bleibt uns für heute nichts weiter als

Oliver: Adios zu sagen und wir spielen euch jetzt einfach mal wieder ein,

Oliver: unsere tolle High-Performance Produktion,

Oliver: die wir hier für den Podcast angefertigt haben, in mühevollster Kleinarbeit,

Oliver: in stundenlanger Arbeit mit vier, fünf beteiligten

Oliver: digitalen Helfern.

Stefan: Ja gut, ich muss dir hinzu sagen, ich habe ja wirklich drei Stunden,

Stefan: drei, dreieinhalb Stunden dran gesessen, bis das so perfekt war.

Oliver: Ja, mehrere Versuche, die Arbeit an sich. Du hast einfach nur die Versuche eingegeben.

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