Nur weil ich kein DJ bin, heißt das gar nichts!

Shownotes

00:00 Begrüßung & Vorstellung von Anita Neusser

02:00 Anitas Weg in die Eventbranche: Von der Messe Wien bis zur eigenen Firma

05:30 Erste Rückschläge & unbezahlte Arbeit – warum Anita trotzdem drangeblieben ist

10:15 „Du musst eine 9 von 10 sein“ – über optische Erwartungen und Absagen

14:00 Wie aus Ehrenamt Führung wurde – der Weg zur Geschäftsübernahme von Eventfieber

21:00 Corona als Wendepunkt: Selbstständigkeit in der Krise

27:00 Bewerbungsgespräche & Vorurteile: Wie DJs auf eine weibliche Geschäftsführung reagieren

34:00 „Ich lege nicht auf – und das ist auch gut so“

38:00 Unterstützung im Team: Wie Roland (der einzige festangestellte DJ Österreichs) dazukam

43:00 Klischees & Rollenbilder: Warum viele dachten, Anita sei „nur“ die Assistentin

46:00 Persönlichkeitsentwicklung durch Widerstände

50:00 Anita auf der CuePoint-Bühne 2025 in Kassel – Podiumsdiskussion mit Haltung

53:20 Fazit & Wunsch an die Branche: Mehr Aha statt Oha

Transkript anzeigen

00:00:00: Und damit herzlich willkommen zurück zu einer neuen Folge des DJ-Allianz Hot Queue Podcasts.

00:00:05: Und auch heute wieder ist mir nicht gegenüber der Stefan, sondern wir haben einen Gast, Gast in Mehrzahl, Gendern, muss man nicht heute.

00:00:17: Man hört es wahrscheinlich schon raus.

00:00:18: Es ist kein tiefer Ton, der euch da ans Ohr klingt, sondern eine weibliche Stimme.

00:00:24: Mir gegenüber sitzt Anita.

00:00:26: Herzlich willkommen, Anita.

00:00:28: Und als erstes vielleicht, damit wir wissen, worum es geht oder wer du bist, sag uns doch mal bitte, wer du bist, woher du kommst, was du machst und was du alles preisgeben möchtest.

00:00:40: Ja, also ich bin Janita, Anita Neusser aus dem wunderschönen Österreich, genauer gesagt aus Presbom, bei Wien.

00:00:47: Das war ein wichtiger Zusatz, weil ich glaube, die meisten Zuhörer kommen noch aus dem deutschen Raum, aus Deutschsprachig sind wir alle.

00:00:56: Aber geografisch ist es wie, es würde ich dich fragen, wo liegt Bayreuth?

00:01:03: Genau, schiebt es in die Mikrowelle.

00:01:05: Und so geht es halt auch vielen Deutschen, die sagen, oh Gott, wo liegt Pressbaum?

00:01:10: Ihr wisst, dass einige Künstler aus der Ecke kommen.

00:01:14: Wir wissen, okay, einer der größten war Falco, der aus Österreich stammt und dann hört es bei den meisten Deutschen schon auf.

00:01:23: Warum wir uns heute unterhalten ist, weil ich für meinen Teil ja nun auch schon länger zu Gast bei euch war, also nicht nur in diesem schönen Land, sondern eben auch direkt bei euch, der Eventfieber-AT, dazu werden wir gleich noch ein bisschen zu sprechen kommen und dafür vorab schon mal meinen herzlichen Dank für diese Gastfreundschaft.

00:01:43: Und wir wollen uns heute zum Thema machen, deine Dein beruflicher Wertegang, warum?

00:01:52: Weil ich es zumindest sehr spannend empfinde, dass du eine Firma aufgebaut hast, die ja doch eher von der Männerdomäne beherrscht wird.

00:02:05: Zumindest bisweilen ist es so, dass oftmals in der Eventbranche, Veranstaltungsbranche, man oftmals mit Männern zu tun hat.

00:02:14: Und besonders, wenn es um das Thema DJs geht.

00:02:17: Und darüber wollen wir uns heute ein bisschen unterhalten.

00:02:19: Vielleicht magst du uns ja einmal erzählen, was genau hast du vielleicht vorher gemacht, vielleicht was den ein oder anderen auch interessieren dürfte.

00:02:29: Und was ich besonders spannend in dem Kontext finde, ist auch, wie alt bist du zum Beispiel?

00:02:34: Darf man das fragen?

00:02:36: Fragt man das dann, Frau?

00:02:37: Darf man das fragen?

00:02:38: Mich darfst du fragen?

00:02:39: Dann tue ich das.

00:02:40: Wie alt bist du denn?

00:02:41: Ich

00:02:41: bin noch achtundzwanzig Jahre.

00:02:44: Und hast in deinen jungen Jahren schon einiges auf die Beine gestellt.

00:02:48: Erzähl uns doch mal vielleicht so ein bisschen die Historie dahinter.

00:02:51: Was genau hast du vorher gemacht und wie bist du in die Eventbranche gekommen?

00:02:56: Ja, also grundsätzlich bin ich eigentlich schon seit meiner Matura.

00:02:59: Ich glaube, Abitur heißt das bei euch.

00:03:01: In der Eventbranche tätig.

00:03:03: Das heißt, ich habe danach einfach als Feieralpraktikantin damals bei der Messe Wien begonnen.

00:03:07: Und ja, dann ging die Reise los, parallel noch ein Eventmanagement-Studium in Salzburg.

00:03:13: begonnen und abgeschlossen und in verschiedenste Bereichen, verschiedenste Agenturen reingeschnuppert, immer Hands-on dabei gewesen, mitgemacht, auch ganz, ganz viel ohne Bezahlung.

00:03:23: Und dann bin ich schlussendlich in der Eventagentur, damals noch nicht unter meiner Führung, Eventfieber gelandet.

00:03:29: Also du bist sozusagen, würdest du von dir behaupten, dass du irgendwie schon immer in dieser Szene unterwegs warst?

00:03:36: Wie ich dann den Entschluss gefasst habe, das ist mein Weg ja, aber ich war ganz, ganz lange Zeit lost.

00:03:42: Also ich habe Deswegen auch klassisch Gymnasium mit Maturi gemacht, weil ich nicht wusste, in welche Richtung mein Weg gehen soll.

00:03:49: Und dann von heute auf morgen hat es Klick gemacht und ich wusste, das ist meine Richtung, das Studium, die Arbeit und da will ich hin.

00:03:59: Okay.

00:04:00: Und damals wie heute, also heute vielleicht schon ein wenig besser.

00:04:05: Aber damals auch schon hast du ja ganz genau gewusst, worauf du dich einlassen wirst.

00:04:10: Zumindest mit welchem Umfeld du zu tun haben wirst.

00:04:14: Oder ist das anders?

00:04:15: Oder war das anders?

00:04:17: Ja, gute Frage.

00:04:19: Ich habe es wahrscheinlich schon, hätte ich mich damit bewusst beschäftigt, wahrgenommen, dass es schon seit Männern dominiert ist, aber das war mir damals, glaube ich, gar nicht so bewusst für heute.

00:04:28: Und es war mir wahrscheinlich auch egal, weil ich war jung, ich wollte da einfach rein, ich wollte das probieren.

00:04:33: Ich habe auch lustigerweise immer wieder doch mit Frauen gearbeitet, gerade was die Büroarbeit betrifft.

00:04:38: Es war zu der Zeit nie ein Thema.

00:04:41: Okay.

00:04:42: Und worin ... Wenn wir jetzt schon ein bisschen vorweggreifen, worin siehst du jetzt explizit auch die Stärken?

00:04:49: oder welche Stärken hast du auch damals gesehen, um das wirklich anzupacken, was du jetzt sozusagen auf die Beine gestellt hast?

00:04:57: oder war das eher so, kam das eher, ich muss die Frage zweiteilen, also worin siehst du deine Stärken, das interessiert mich schon.

00:05:03: und der zweite Teil war es das, was du jetzt hast, was du geplant hast oder kam das eher so nebenbei mit dem, was du dann so gearbeitet hast, dass die Agentur sich nicht nebenbei aufgebaut hat, aber dass der Effekt nebenher mitkam.

00:05:21: Ja, also das zweite war definitiv nicht so geplant.

00:05:23: Ich habe dir meine Geschichte ein bisschen erzählt, vielleicht soll ich dir dann später noch einmal ausführlich erzählen oder

00:05:28: gleich starten.

00:05:28: Ich denke, die Zuhörer wird es mit Sicherheit interessieren.

00:05:32: Ich kann natürlich noch ein bisschen lenken, aber ich würde gerne natürlich dir so gut es geht, dass das Wort auch überlassen.

00:05:37: Und natürlich sind wir gespannt, drauf zu hören.

00:05:40: wie das dazu kam und was genau zu diesen Wegen geführt hat.

00:05:46: Letztendlich kann ich mir vorstellen, dass du auch einige Steine im Weg hattest und noch hast.

00:05:51: Aber zurück zur Frage, welche Stärken siehst du jetzt für dich?

00:05:57: Ja, also ich glaube, dass natürlich der organisatorische Part, also Dinge organisieren, auch eine gewisse Struktur bringen in Listen, sicher etwas ist, was ich sehr gerne mache und hoffentlich auch bis zum Gewissen gerade eigentlich sehr gut.

00:06:10: Aber auch dieses sich immer gerne, und das wir wirklich immer schon mit Menschen umgeben, mit positiven Menschen umgeben, feiern, das Leben feiern, eine gute Zeit haben und da ja ganz unbeschulden teilweise auch in Menschen Mängen reinzugehen und da was Trost zu machen ist definitiv etwas, was nicht schaden kann.

00:06:26: Mhm, okay.

00:06:28: Also deine Ambition war sozusagen auch in dieser Branche Fuß zu fassen.

00:06:32: und wie hat dein Weg begonnen?

00:06:35: Genau, also die DJ-Branche war eigentlich gar nicht auf meinem... Plan oder in meinen Gedanken, das hat sich wirklich ergeben.

00:06:42: Der Eventbereich war mein Plan und da war es so, dass ich mich natürlich bewusst für ein berufsbegleitendes Studium entschieden habe, weil ich einfach die Theorie als Studium kennenlernen möchte oder wollte, aber auch immer schon in der Praxis einfach was arbeiten wollte, auch in dem Bereich.

00:06:58: Deswegen habe ich mich auch bei verschiedenen Eventagenturen beworben, hatte dann eigentlich sogar schon eine Zusage oder eine Möglichkeit.

00:07:04: in Salzburg, wo ich auch studiert habe, habe eigentlich so mein komplettes Leben mit Wohnung, mit Beziehung, mit Pendeln schon in Salzburg gesehen.

00:07:11: Und dann kam von heute auf morgen die Absage dieser Agentur, die mich damals sehr getroffen hat, weil das ich überhaupt nicht damit gerechnet habe und wirklich schon gedanklich ganz woanders war.

00:07:20: Ja, und dann macht okay, dann bleibt es halt hier im Pressbauen bzw.

00:07:24: schaue ich mich in Wien um und sucht dort einen anderen Arbeitgeber, habe dann leider sehr viele Absagen bekommen und eine Zusage, es war jetzt nicht zu einer ja beständig einen.

00:07:35: Du hast deinen Job und bekommst so viel bezahlt, sondern es war eher so, ja, wir haben da eine größere Veranstaltungsreihe am Laufen und da brauchen wir jemanden, der sich darum kümmert.

00:07:44: Mhm.

00:07:45: Aber Bezahlung war da noch nicht so das Thema.

00:07:47: Und ich habe mir gedacht, gegen die meisten Stimmen aus meinem Umkreis, okay, das mache

00:07:52: ich.

00:07:52: Okay.

00:07:53: Und hast du jemals erfahren oder ... Es gibt ja immer Gründe, warum man so ... Absagen bekommt.

00:08:02: Und meistens bleiben sie einem verborgen, weil irgendwie fadenscheinige Gründe da genannt werden.

00:08:07: Manchmal kein Personalbedarf mehr oder wirtschaftliche Situation hat sich geändert.

00:08:13: Hast du eine konkrete Aussage darüber bekommen, woran es lag oder hast du eine Vermutung, woran es gelegen sein könnte?

00:08:20: Also eine... konkrete Absage oder einen Grund habe ich eigentlich nie bekommen.

00:08:25: Ich war damals auch nicht soweit nachzufragen, woran es liegt.

00:08:28: Ich habe eine Vermutung, aber die ist wahrscheinlich zu böse oder zu unfair, wenn es da nicht stimmt, um sie wahrscheinlich öffentlich zu äußern.

00:08:39: Okay, gut.

00:08:40: Dann würde ich es auch so stehen lassen.

00:08:46: Ich kann mir vorstellen, dass es natürlich unfassbar frustrierend ist, auch für jeden.

00:08:52: der generell sich irgendwo bewirbt und wenn man so dieser gerade in der Branche, in der man gerne unterwegs sein möchte und dann immer wieder, ich will mal sagen, auf Ablehnung stößt.

00:09:02: Und wie viel glaubst du, hat dich davon aber positiv geprägt von dem, was du sozusagen an Rückschlägen erlitten hast?

00:09:11: Gibt es einiges davon, was dir heute in der Hinsicht eher hilft, weil du diese Erfahrung machen musstest oder konntest?

00:09:19: Also ich glaub, Das Größere oder das Positivste an der ganzen Sache war, dass ich so ja zu Eventfieber gefunden habe und Eventfieber jetzt heute meine Firma ist und ich die meine Firma nennen darf.

00:09:28: Also das war allgemein das Positivste, was ich in allen Absagen bekommen habe.

00:09:33: Aber ich glaube, dass man natürlich aus solchen Rückschlägen auch immer was lernen und was mitnimmt und auch seine Persönlichkeit vorhanden und stärker machen kann.

00:09:41: Okay.

00:09:43: Glaubst du, dass um das wir so ein bisschen über das Thema auch reingehen, weil ich würde mit dir tatsächlich auch so ein bisschen über die Rollenverteilung, Klischees und die Geschlechteraufteilung sprechen, weil ich glaube, dass eben du ein gutes Beispiel bist, um vielleicht auch mal ein bisschen hinter den Kulissen zu berichten, wie dein Eindruck wirklich auch als Frau in dieser Branche ist.

00:10:05: Und deswegen wäre jetzt auch tatsächlich die erste konkrete Frage, glaubst du, dass es was damit zu tun hatte?

00:10:11: dass du eben weiblich bist, warum diese Absage gekommen sein könnten?

00:10:17: Ja, glaube ich schon, aber gar nicht so im Sinne, dass in diesem Bereich oder zumindest bei dieser Firma, wo ich mich beworgen habe, Frauen nicht erwünscht waren.

00:10:26: Im Gegenteil, ich habe eher das Gefühl, dass Frauen mit einem gewissen, mit einer gewissen Optik dort gern gesehen waren.

00:10:34: Ach so, also du musst es sozusagen, hättest wahrscheinlich einen speziellen Kriterium entsprechen sollen und okay, also ich kenne jetzt zwei Beispiele, die jetzt vielleicht in Frage kommen würden.

00:10:44: Zum einen natürlich, dass die, wir reden fiktiv von irgendeiner Firma, das ist jetzt wirklich branchenunabhängig, aber dass sich eine Firma vielleicht vorstellt, okay, die Dame muss optisch mindestens, keine Ahnung, jetzt mal wirklich männlich gesprochen, sorry, aber ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne ne.

00:11:27: Ich würde dich da jetzt nicht in eine unangenehme Situation bringen, aber trifft da eins von beiden zu?

00:11:34: Ja, ich glaube definitiv Punkt eins in dem Fall, weil natürlich im Eventbereich, man hat viele hinter den Kulissen, aber es ist auch eine Branche, wo vielleicht an Frauen.

00:11:44: Doch noch die Minderheit sind, wo man halt auch nach außen geht und was zeigt und wir haben ja was zu zeigen und wir gehen nach außen und wir haben Promoterinnen, wir haben ... Mädels, die herumlaufen und ich glaube schon, dass da die Optik natürlich bis so einen gewissen Grad eine Rolle spielt und deswegen eine neun von zehn sein sollte.

00:12:03: Ich glaube, dass ich das mittlerweile auch in dieser Firma geändert habe.

00:12:06: Ich verfolgte, ich habe auch auf anderen Wegen wieder mit ihnen zu tun gehabt und die haben sich auch ganz anders aufgestellt und entwickelt und ich finde super, was sie gemacht haben und würde ihm das auch jederzeit oder würde denen das auch jederzeit wieder ins Gesicht sagen.

00:12:19: Ja, aber damals hat es nichts sollen sein.

00:12:21: hat nicht sollen sein.

00:12:22: Und am Ende war es vielleicht auch ein ganz anderer Grund, weil wie gesagt, den Grund kann ich mir persönlich nicht erklären, aber gut, lassen wir das.

00:12:32: Du hast gesagt, du bist dann zur Eventfieber gekommen, magst du uns vielleicht da nochmal sagen, wie das klingt jetzt, wenn man es pauschal hört?

00:12:39: Klingt das ein bisschen nach, das ist mir so über den Weg gelaufen, aber ich glaube nicht, dass es so gewesen ist, oder?

00:12:46: Nein, definitiv nicht.

00:12:47: Also ja, diese Rückmeldung, diese positive, ich kann dort arbeiten, aber halt ehrenamtlich, weil sie halt da gerade zu einem Event haben, ja, das war wirklich zufällig.

00:12:54: Das

00:12:55: war schon die Eventfieber?

00:12:56: Das

00:12:56: war Eventfieber, ja, das war damals mit dem damaligen Besitzer Eventfieber und da... bin ich halt im Rheingang gesagt, ich mache das alles.

00:13:03: Wieso machst du das?

00:13:04: Und der nutzt dich aus und du verdienst gar kein Geld.

00:13:08: Aber ich habe schon noch aus anderen Quellen immer wieder gehört, dass die Event-Berausch ähnlich so wie im PR-Bereich einfach einer ist, wo du durch dein Können mal auch ohne Geld reinkommen sollst oder musst und dann als einfach so richtig losgeht.

00:13:22: Und ich muss auch sagen, ich habe da auch das erste Mal in meiner Arbeitswelt eine neue Art des Arbeitens kennengelernt.

00:13:28: Mein Chef war damals ... auch noch sehr jung und ich dementsprechend jünger.

00:13:32: Und, ja, ich war da, ne, ich glaub ich, achtzehn oder neunzehn und er wird ... ... zwanzundzwanzig gewesen sein.

00:13:40: Und der hat mir das Vertrauen geschenkt, ich hatte was zu tun, aber er hat gesagt, ich kann mir das komplett einteilen, wann ich das mach.

00:13:45: Die Veranstaltung ist so ein gewissen Zeitpunkt, da muss ich arbeiten.

00:13:48: Aber alles andere kann ich selber machen, ich kann mir das selber einteilen.

00:13:51: Ich kann von zu Hause arbeiten, ich kann blöd gesagt aus dem Urlaub arbeiten.

00:13:54: Das war ganz ungewonnen, also das hab ich in meiner ... Erfahrung davor oder was man halt so aus den Elternkreisen hört, noch nie so gekannt.

00:14:01: Und das war aber auch eigentlich was, was mich sehr begeistert hat.

00:14:03: Von Anfang an diese Flexibilität, diese Freiheit und noch dieses Vertrauen, was er mir relativ schnell gegeben hat.

00:14:09: Und dann schlussendlich auch, dass er Wort gehalten hat.

00:14:11: Weil er hat damals gesagt, oh Nitta, das ist jetzt ehrenamtlich, du arbeitest jetzt damit.

00:14:18: Aber wenn das funktioniert, dann hast du meinen Wort, dann stelle ich dich an.

00:14:22: Das hatte auch wirklich gemacht.

00:14:23: Also ich war dann so klassischer Weg, zuerst geringfügig, dann Teilzeit und dann noch ein bisschen mehr Stunden und dann kam es halt irgendwann sogar zu diesem Kauf oder zu dieser Übergabe.

00:14:36: Wenn ich das noch ein bisschen ausführlicher erzählen soll, dann kann ich das auch

00:14:41: gerne.

00:14:41: Wir haben die Zeit definitiv, also hier wird nichts gekürzt und nichts geschnitten.

00:14:47: Sehr gut, dann kann ich das sehr gerne noch machen.

00:14:49: Also ich war dann eben bei Eventfieber, bei Philipp, wir geben mir mal noch einen Namen, das war mein Damengeschäft, Philipp Resch hat es früher gehört, angestellt und durfte ja in einer DJ-Undo arbeiten.

00:14:59: Das heißt, die Aufgabe war genauso wie heute, DJs zu Veranstaltungen zu bringen, einfach den dialen DJ für.

00:15:05: die gebruchte Veranstaltung zu finden.

00:15:07: Und natürlich gab es eine Einarbeitungsphase, aber dann war ich relativ schnell eigentlich allein für das gesamte operative, für die ganzen operativen Tätigkeiten im Unternehmen zuständig, ganz allein und eigentlich auch mit allen Höhen und Tiefen.

00:15:20: Also ich habe Sachen gemacht, wo ich mir dachte, das ist jetzt eigentlich nicht der Job von einem Angestellten, das ist schon so billige Geschäftsführerarbeit oder das ist total unungenehm, da auch wieder die Stimmen aus dem Hintergrund.

00:15:32: Was machst du denn und zieht aus?

00:15:34: Hast du da Beispiele zufällig?

00:15:36: Ja, also das waren halt auch so Dinge so... Ich habe zwei krasse Beispiele, das eine Beispiel ist.

00:15:41: Wir hatten eine Beschwerde, wo wir über eine Weddingplanerin, das ist ja immer ein Multiplikator und ein wichtiger Kunde für uns, die Hochzeit einer zweiten Weddingplanerin gespielt haben.

00:15:51: Und die einfach in die Hose gegangen ist.

00:15:54: Also der DJ hat nicht so gut performt und die haben sich natürlich dann beide zusammengetan und gesagt, okay Feedback und wir brauchen ein Feedbackgespräch.

00:16:01: Und mein Chef hat gesagt, ja, das machst du.

00:16:05: Und am Weg zu diesem Gespräch, ich, komplett nervös, kam es dann sogar dazu, dass ich noch einen Unfall hatte, einen Auffallunfall.

00:16:13: Und dann noch in dieser Situation handeln musste, meinen Unfallgegner betreuen musste, weil er außer Rannoband war, aber trotzdem dann hin, Fokus und dieses Gespräch machen.

00:16:23: Und das Schöne an diesem Gespräch war, dass ich das in meiner jungen, unerfahrenen Art trotzdem geschafft habe, dass ich gesagt habe, okay, Du bist da, du stehst die Fehler ein, aber was mir gefällt ist, und das war immer die Firma Philosophie, und die habe ich bis heute, du oder ihr, ich stehe jetzt hinter einen DJs, da gibt es keinen.

00:16:38: Ja, der war wirklich komplett scheiße, und der kriegt sein Geld nicht, sondern tut mir leid, ich steh da.

00:16:44: Es ist nicht gut gelaufen, wir werden das in unserem Feedback-Gespräch natürlich mit einholen.

00:16:49: Ja, aber nicht mehr und nicht weniger, und wir sind halt auch nur Menschen, und das ist halt mal passiert.

00:16:52: Also das war so ein Beispiel, wo ich dachte, warum muss ich das allein machen, oder noch ein zweites Beispiel, er hat mir ein, zwei... Erstgespräche gezeigt, wie man das macht, Kundengespräche.

00:17:02: Und dann war ich gerade wieder auf einem Weg zu einem dritten, glaube ich, gemeinsamen.

00:17:06: Da haben wir uns ihm getroffen.

00:17:08: Und am Weg dorthin hat er mich angerufen.

00:17:10: Anita, ich bin krank, du machst es so alleine.

00:17:11: Der

00:17:11: Klassiker.

00:17:13: Ja, und dann auch das habe ich irgendwie auch geschafft.

00:17:15: Und dann vielleicht noch ein drittes Beispiel.

00:17:18: Dann gab es noch eine Mahnung von Finanzamt.

00:17:21: Das liebe Finanzamt, ich war auch für die Überweisungen zuständig.

00:17:24: Also ich habe da irgendeinen Fehler gemacht.

00:17:26: Und dann kam die Mahnung und dann kam der noch Verzugssinns.

00:17:29: Und ich fix und fertig, weil ich finde, das war immer das Schlimmste, dass ich meinen Chefinkel in Deutschland oder da nicht gut performt habe.

00:17:35: Und er hat gesagt, ja, ist so.

00:17:36: Also er hat mich nie irgendwie Vorwürfe gemacht.

00:17:39: im Gegend.

00:17:39: Da hat er immer gesagt, Anita, das ist das Beste, was sie passieren kann.

00:17:42: Du hast bei mir alle Freiheiten, aber trotzdem nicht so doppelten Bohnen.

00:17:46: Weil wenn es richtig ... Blöd läuft, dann muss ich meinen Kopf inhalten.

00:17:49: Das hat er mir so immer gesagt, aber es ist, ich habe mich nie so gefühlt.

00:17:52: Und dann muss ich da wirklich bei diesem Finanzamt anrufen, da kann ich mich noch genau erinnern, da hatten wir nämlich so gerne einen Praktikanten bei uns im Büro von seiner zweiten Firma sitzen.

00:18:00: Und musste halt da so ein bisschen mich entschuldigen und sagen, ob es irgendeine Möglichkeit gibt, dass wir diesen Verzugsziehen, sondern diese Strafzahlungen entkommen.

00:18:07: Und ich habe das da gemacht und musste das machen und ich bin dann wirklich in Tränen ausgebrochen.

00:18:12: Das war so eine Belastung und so eine Situation, die ich bis jetzt noch nicht hart und einig wollte.

00:18:18: Und ja, dann habe ich wirklich dort geweint.

00:18:19: Der Praktikant war, ich glaube, zu Hause bei uns und das war mir halt total unangenehm als tolle Mitarbeiterin, davon Praktikanten am zweiten Tag zu weinen, weil ich mir auch dachte, wieder... an die Firma eigentlich gedacht.

00:18:30: Wie wirkt das, wenn die Leute zum Weinen anfangen an meinem zweiten Tag?

00:18:33: Vielleicht geht der wieder.

00:18:35: Mein Chef, der Philipp, hat mich dann auf die Seite genommen und hat gesagt, wir gehen jetzt ein bisschen raus.

00:18:39: Ja, und hat man es heute noch wieder erklärt.

00:18:41: Ja, solche Situationen gab es und alle immer, was, was tust du dir da an?

00:18:44: Aber ich weiß, kannst gar nichts sagen, ich war ihm sehr dankbar und er hat mir auch dieses Vertrauen geschenkt, das habe ich auch gesehen und ich dachte, okay, ich kann da nur was lernen und ich kann da nur was mitnehmen.

00:18:54: und ich habe mich auch mit ihm natürlich sehr gut verstanden, wir haben super zusammen gearbeitet.

00:18:58: Und deswegen habe ich immer diesen Weg festgehalten und habe das gemacht.

00:19:02: Ja, super.

00:19:03: Ja, und dann kam ... da die schöne Zeit von Corona, die die Veranstaltungsprachung durch sehr, sehr hat getroffen hat.

00:19:11: Und er hat dann irgendwann gesagt, okay, ich will weg.

00:19:14: aus der Eventbranche, ich interessiert das nicht mehr, war auch im Videoproduktionsbereich noch tätig und ich fokussiere mich auf diesen Bereich, aber nicht durchnehmen, ich nehme dich mit in die andere Firma und du arbeitest einfach dort.

00:19:24: Weiterhin für mich.

00:19:25: Und da muss ich vielleicht noch kurz ausholen.

00:19:27: Ich habe natürlich in der Zeit der Anstellung schon immer mit dem Gedanken gespielt, mich selbstständig zu machen.

00:19:32: Wie gesagt, ich habe da studiert, ich habe im Eventbereich Erfahrung gesammelt, ich wollte mich immer selbstständig machen.

00:19:37: Ich wollte aber irgendwie nie eine Konkurrenzfirma für Eventfieber aufmachen.

00:19:43: Das war auch immer so in mir drinnen, weil mir eigentlich von Anfang an Eventfieber als Name extrem gefallen hat, weil ich finde, da steckt so viel Energie und so viel Vielseitigkeit drinnen, aber auch eben weil er mir so vertraut hat, weil er mir so viel gelernt hat und weil wir so gearbeitet haben.

00:19:57: Das ist sozusagen die Loyalität ungebrochen.

00:19:59: Genau, und deswegen habe ich das dann immer wieder so auf die Seite geschoben und in die Zukunft geschoben.

00:20:03: Aber dann war halt die Situation da, er verkauft das, er gibt's weg, er hat sogar angegeben, er hat einen Käufer.

00:20:08: Vielleicht war das im Nachhinein nur ein Blöf, aber auch Verkaufsstrategien.

00:20:13: Vielleicht wollte er dich genau in diese Richtung bringen.

00:20:15: Ganz genau, ja.

00:20:17: Und dann habe ich mir gedacht, okay, ich wollte selbstständig werden, ich wollte in die Eventporscht, Eventfieber gefällt mir.

00:20:23: Go for it, ja.

00:20:24: Es war zwar nicht so geplant, ich war damals vierundzwanzig, ich habe mir gedacht, ich bin viel zu jung für die Selbstständigkeit.

00:20:30: Aber auf der anderen Seite habe ich mir gedacht, okay, wir haben Corona.

00:20:35: Es ist schon alles in der Veranstaltungsbranche eigentlich am Boden.

00:20:38: Und so ein bisschen Wissen in Krisen soll man investieren.

00:20:41: Und das geht dann wieder bei Gauffa und macht, okay, machen wir das.

00:20:45: Ja, du kannst dir vorstellen, wie mein Umfeld wieder mal regiert hat.

00:20:49: Jetzt ist sie komplett verrückt geworden.

00:20:51: Jetzt arbeitet sie nicht nur ehrenamtlich, sondern jetzt legt sie alles auf eine Karte und riskiert quasi ihr ganzes Leben.

00:20:56: Genau, jetzt arbeitet sie nicht nur ehrenamtlich, jetzt gibt sie auch noch ihr Geld mit rein sozusagen.

00:21:03: Genau, aber ich hab... Ja, dran geglaubt, hat das gemacht.

00:21:06: Ich muss ehrlicherweise sagen, natürlich ist es noch schimmer geworden, die Corona-Phase.

00:21:09: Da waren wir erst in der ersten Welle, das war zuerst in den XXI, da gab es dann noch mehr Verbote.

00:21:13: Alle DJs, die sich ja irgendwie aus dem Team mitnehmen wollten, waren auf einmal weg, weil keiner wollte mehr als DJ arbeiten, ja, wenn ihr interessiert ist.

00:21:20: Oder konnte nicht mehr.

00:21:21: Oder konnte natürlich auch nicht mehr, ja.

00:21:23: Und auch die Kunden, diese Diskussionen, diese neue Situationen, Verträge, alles, was du hattest, also das war einfach nicht leicht.

00:21:31: Und sogar ... der noch da, bei dem ich mich beraten lassen wollte, für diese Firmenübernahme, hat mir der von abgeraten.

00:21:36: Der hat gesagt, das wird nicht.

00:21:38: Sie haften dafür alles, dass es funktioniert nicht.

00:21:40: Eigentlich nur so, ja, Alex und Mann, der hat mich geglaubt.

00:21:45: Und der Berater von der Wirtschaftskammer.

00:21:48: Also, Kammer-Systeme ist ja brauche ich ein bisschen anders, aber die, die einfach in der Unternehmenskundung unterstützen und auch immer deine Ansprechperson sind, der hat sich wirklich viel Zeit genommen und der hat mich geglaubt.

00:21:56: Und, ja, bin ich so dankbar für das.

00:21:57: Und

00:21:58: die Familie auch.

00:22:00: Ja, meine Familie unterstützt.

00:22:01: Auch wenn sie dich für verrückt erklärt

00:22:03: haben.

00:22:03: Ja, natürlich.

00:22:03: Sie haben dann schon unterstützt und sind bei anderen Riesen nicht stolz, dass ich das gemacht habe.

00:22:07: Und sind auch heute immer noch, wenn wir wieder den nächsten Set bereichen.

00:22:10: Aber auf der anderen Seite, ja, ich glaube, das ist auch so ein bisschen, das ist einfach im naturell der Eltern oder der engsten Familie drin, dass sie sich immer auch Sorgen ums Kind machen und nie wollen, dass es irgendwie was Schlechtes widerfährt oder irgendwas passiert.

00:22:24: Der Schutzinstinkt sozusagen ist natürlich genau.

00:22:27: Ich würde auch tatsächlich jetzt noch mal so Richtung Fokus lenken, worauf ich ja, was ich gerne mehr von dir erfahren möchte, hast du den Eindruck, dass es an irgendeiner Stelle, bis hierhin erst mal, dieser Weg bis hierhin, gab es Momente, in denen du für dich irgendwie gedacht hast, sondern Gott, ist ja jetzt viel leichter gewesen, wenn ich ein Mann gewesen wäre.

00:22:49: Allein schon, wenn wir es aus dem Aspekt nehmen, ernst genommen zu werden, sei das bei euch bei der Wirtschaftskammer, bei Beratern oder sonst dergleichen oder eben auch bei Kollegen der Branche.

00:23:00: Weil ich könnte mir schon vorstellen, so habe ich es zumindest in meiner Region auch wahrgenommen, dass es doch durchaus schwer ist, dann ernst genommen zu werden, entweder wegen der Erfahrungstand oder eben leider, wenn man weiblich ist.

00:23:13: Hast du das Gleiche erfahren müssen?

00:23:14: oder gibt es da irgendwie Beispiele, wo du sagst, okay, da hättest du vielleicht Mir anders gewünscht?

00:23:20: Also ich muss sagen, bis dahin war ich wahrscheinlich auch noch ein bisschen so in dieser Bubble im Safe Space drinnen.

00:23:26: Bis dahin gar nicht so, vielleicht ein bisschen bei der Unternehmensgründung, weil natürlich mehr Männer unternehmen Gründen als Frauen.

00:23:32: Das ist schon ein bisschen so ein Thema vielleicht gewesen, aber jetzt nicht irgendwie groß oder irgendwie negativ.

00:23:37: Also bis dahin nicht, aber ab dann schon.

00:23:40: Dann wird es genau jetzt besonders spannend.

00:23:42: Dann würde ich doch gerne da... Mal tiefer einsteigen, auch in Kombination, auch mit einer Frage, die ich hätte, welchen Herausforderungen musstest du dich eben besonders stellen?

00:23:55: Ja, also die große Herausforderung war sicher die aktuelle Lage mit Corona und der Niederliegen der Branche, aber natürlich dann auch in diese Branche reinzukommen und Fuß zu fassen.

00:24:08: Ja, da dann auch festzustellen, dass halt die DJ-Brosch sehr männlich ist und meine größte Aufgabe war, als DJs zu finden, weil ich muss seine Firma mit einem Team aufbauen und alle, die es nicht wissen, ich bin selber keine DJ.

00:24:22: Das heißt, ich lege selber nicht auf.

00:24:23: Das heißt, es gab keine Möglichkeit, dass ich nur einen einzigen Kunden bedienen kann mit meiner eigenen Leistung.

00:24:30: Also, es war oberste Priorität, DJs zu suchen.

00:24:34: Und ja, ich habe relativ schnell festgestellt, dass das Männer sind.

00:24:38: Ich habe auch relativ festgestellt, dass es natürlich hauptsächlich ältere Männer sind, weil ich war ja unter Anfangsstrichen erst vierundzwanzig.

00:24:45: Und damit du wirklich da viel und starker sich tätig bist, hast du wahrscheinlich auch schon ein gewisses Eiter.

00:24:51: Also das war natürlich mal sehr spannend da, die Leute zu finden.

00:24:56: Und dann auch, weil du eben in einer Notsee dazu bist und blöd gesagt auch mal jeden einladest für das Bewerbungsgespräch, mache ich heute ganz anders.

00:25:04: auch mit sehr vielen unterschiedlichen Charakteren konfrontiert wird.

00:25:08: Und dann einmal siehst, wie das eigentlich alles so läuft.

00:25:11: Das Leben, die Branche, wie Männer ticken und wie die dann auf eine noch junge und weibliche, potenzielle Geschäftsführerin oder Vorgesetzte, sozusagen, dann reagieren.

00:25:22: Genau, spannender Punkt, weil du gerade das potenzielle Geschäftsführerin hast du dich damals noch gar nicht so damit identifizieren können oder dass selber nicht wahrhaben können?

00:25:31: Weil letztendlich ist ja... Für mich auch spannend, die Kollegen, die dann natürlich gekommen sind und sich an Führungsstrichen beworben haben, haben die sich auch wirklich so gefühlt, es müssten sie sich bewerben, haben sie sich dann als Geschäftsführerin auch wahrgenommen?

00:25:45: oder haben sie er medial gezeigt, dir mal wie das geht und du wirst mir das schon geben, so nach dem Motto also den Auftrag geben.

00:25:53: Ja, wenn wir schon in so einem empfindlichen Thema sind, müssen wir es auch definieren, weil ich laufe manchmal Gefahr in Formulierungen etwas zweideutig zu bleiben und manchmal auch bewusst und deswegen, genau, die Frage nochmal konkretisiert.

00:26:04: Also, gab es wahrscheinlich auch die Beispiele, die Sie gedacht haben, naja, komm, das schauen wir schon, lass mich mal machen, so nach dem Motto.

00:26:12: Definitiv, also ich glaube, dass wir mich am Anfang vielleicht... wirklich nicht so ernst genommen hat, weil ich das Alter halt auch nicht abstreiten konnte.

00:26:19: Und ich auch ziemlich offen mit dem Thema, ich habe es jetzt nicht ans Widerblower präsentiert, aber ich bin natürlich sehr offen damit umgegangen, dass ich das selber nicht mache und habe aber dann auch schnell den Standpunkt vertreten, ich muss es auch nicht machen, weil ich bin dafür da, dass ihr alles bekommt, was ihr braucht für eure Arbeit und dass es euch gut geht bei uns und dass ihr euch wohlfühlt auch bei uns und dass das alles passt, aber für das andereseits jetzt verständig.

00:26:44: Ich mach das andere.

00:26:45: Und ja, natürlich, also die Zweiteutigkeit, die ist von Anfang an einfach immer dabei gewesen.

00:26:51: Und ja, haben das dann auch ein bisschen nach außen getragen.

00:26:55: Also die sind dann gekommen, haben sich wirklich teilweise, also ich hoffe, man darf das da jetzt sagen, breitbeinig von mich hingesetzt, so gesagt, ist jetzt österreichisch vielleicht, Puppau, die kann ich da helfen.

00:27:06: Ah, okay, also ja, ich übersetz mal kurz.

00:27:09: Also Püppchen, wo drückt der Schuh so nach dem Motto?

00:27:12: Okay.

00:27:13: Genau.

00:27:14: Und ich habe auch von Anfang an relativ schnelle Bewerbungsgespräche dann noch gemeinsam in Roland gemacht.

00:27:18: In Roland kennst du sicher alle.

00:27:21: Genau.

00:27:21: Da wollte ich dann nachher auch noch mal anschauen, wie das zustande kam, weil das war ja auch noch mal eine Sondersituation.

00:27:27: Also du sagst schon, ja, du hattest Schwierigkeiten dann zu Anfang zumindest ernst genommen zu werden.

00:27:34: Besonders, weil du eben sagst, du bist eben selbst keine DJin, hattest du jemals Ambitionen, dass selber mal wenigstens so zu erlernen, dass Dass du einfach den Gegenüber sagen kannst, weißt du was?

00:27:44: Ich weiß schon genau, was du da tust.

00:27:46: Also das weißt du auch so, das weiß ich jetzt zum Beispiel.

00:27:49: Aber es ist ja doch was anderes, wenn man dem Gegenüber dann sagt, ich weiß schon, wie das geht, weil ich könnte es auch, wenn ich es möchte, aber ich überlasse es lieber euch.

00:27:56: Das ist ja auch ein ganz anderer Hebel in der Argumentation.

00:27:59: Ja, das stimmt, das stimmt.

00:28:00: Am Anfang war ich da natürlich noch ein bisschen unsicher, weil ich da in der Branche noch viel zu wenig drin war.

00:28:04: Musik war immer wichtig für mich.

00:28:05: Ich komme auch oder habe eine Erfahrung im Tanzsportart oder in der Vergangenheit.

00:28:09: Das heißt, ich habe mit Takt immer schon mal was anfangen können oder auch mit gewissen Zählen und Musik und so weiter.

00:28:15: Aber am Anfang habe ich das jetzt gar nicht so in den Fokus.

00:28:18: gestellt, aber dann natürlich je länger du in dem Bereich arbeitest.

00:28:21: Es ist auch ein Grundinteresse von mir da und deiner Leidenschaft, sonst könnte ich das alles nicht machen.

00:28:25: Habe ich mich natürlich immer mehr mit dem Thema beschäftigt und habe auch immer mehr dieses Wissen bekommen.

00:28:29: Und irgendwann war es doch richtig lustig, dass ich das gar nicht bewusst jetzt so als, dass ich das so rausschmeißen will, um einfach überzeugender zu wirken, sondern einfach im Gespräch mit den DJs oder auch nicht mit Leuten, die sich beworben haben, sondern auch mit denen vielleicht man Kooperationen begonnen hat.

00:28:44: Ich einfach mit denen so ein Gespräch war, dass die dann gesagt haben, Aber du legst schon darauf, oder?

00:28:50: Und ich so, nein.

00:28:51: Und das glaube ich denn nicht.

00:28:52: Das glaube ich nicht.

00:28:52: Also es gibt wirklich viele, der, wenn er es hört, er wird sich wahrscheinlich auch angesprochen fühlen.

00:28:58: Dann sagt er, das glaube ich nicht.

00:28:59: Du kennst dich viel zu gut dafür aus, dass du nicht selber auflegst.

00:29:03: Und ich glaube auch, er glaubt es heute noch, dass es so ist.

00:29:06: Aber why not, ja?

00:29:07: Und je mehr ich da drinnen bin, desto mehr.

00:29:10: Aber kann ich nachempfinden, weil ich bin ja auch ein paar Tage mit dir unterwegs gewesen und ich hab das immer wieder an so ein paar Ecken.

00:29:15: Feilern auch so festgekommen, wo ich dachte, ah, okay, das ist Detailwissen, ist ungewöhnlich, dass jemand, der selber nicht an den Decks steht, so etwas weiß.

00:29:24: Und das kann ich gut, ich denke, kann ich gut nachvollziehen, was das der eine oder andere Kollege da mächtig irritiert war.

00:29:32: Und trotz allem... Ist irgendwie der eigene Wunsch, doch doch mal selber irgendwie zu versuchen, ob man das jetzt dann, ob man selber sicher als DJ einzusetzt, ist eine andere Frage.

00:29:41: Aber einfach mal zu sagen, okay, ich möchte jetzt schon gern mal den einen und den anderen mixen können, so nach dem Motto.

00:29:47: Ist die Ambition da oder sagst du eher, nö, ist schon in Ordnung?

00:29:52: Also grundsätzlich... Ich liebe Musik und ich liebe es auch mit den DJs unterwegs zu sein und auch mal hinter ihnen neben ihnen zu stehen und das von dieser Seite mitzubekommen oder auch bei unseren DJ-Kursen.

00:30:01: Wir bilden ja auch selber die DJs aus da.

00:30:04: Dieses Erlebnis, diese Emotionen, die da sind, das macht schon Spaß und ich streue das jetzt wieder so rein.

00:30:11: Vielleicht habe ich auch doch schon die eine oder andere Erfahrung damit gemacht, in dem Bereich zu machen.

00:30:17: Also Grundsätzlich von Interesse, keine Frage, ist das sicher cool.

00:30:21: Wenn ich diesen Gedanken mir herrufe, hey, was ist, wenn du selber auflegen würdest, was mein damaliger Chef zum Beispiel immer gemacht hat, so ist er auch dieser Job entstanden und er war auch immer Backup, wenn was ist.

00:30:33: Was hat das für Konsequenzen?

00:30:35: Und da schaltet dann das Leidenschaftsgehirn kurz ab.

00:30:38: Und dass ich sage jetzt mal, ich gehe mal hierhin wieder auf und dann überlege ich mir halt, okay, was würde das bedeuten für die Firma oder für unsere Arbeiter draußen.

00:30:46: Und dann werde ich da immer wieder, komme ich da wieder so ein bisschen zum Boden der Tatsache und sage, okay, ich glaube, das wäre gar nicht so gut, wenn ich das dann wirklich beruflich machen würde.

00:30:53: und wenn das dann auch die Leute draußen wissen, weil natürlich ... Du kennst mich, ich arbeite jetzt schon quer durch Montag, Besondern wie auch immer und noch nebenbei in unserer Location und was auch immer und arbeite auch so schon viel in der Nacht.

00:31:05: und wenn ich dann aber wirklich bewusst noch auflegen möchte, ich glaube dann wird diese Büro bei die Organisation die Geschäftsführungstätigkeit einfach ein bisschen hinterruhend rücken und wird das dann ein bisschen drunter leiden und das würde ich mir dann halt nie verzeihen.

00:31:18: und ich glaube auch so im Team diesen dieser Diese Zusammenhalt oder diese Bedingungslose, wir spielen das und wir machen das, könnte dann auch ein bisschen verloren gehen.

00:31:27: Weil dann denkt sich jeder gar nicht böse, wenn ich heute nichts spiel, dann macht sie nicht das selber, sie wird nicht nicht hinfahren, weil es ist ihre Firma.

00:31:34: Wesentlicher

00:31:34: Punkt, ja.

00:31:35: Das

00:31:35: haben wir jetzt nicht, weil jeder DJ der... Ich muss jetzt an der Stelle mein Team oder unser Team ganz, ganz groß loben.

00:31:41: Das gibt's bei uns eigentlich nicht.

00:31:42: Dass einer einfach so willkürlich sagt, ich mach's nicht.

00:31:44: Und wenn genau einmal, weil nicht so nicht mehr bei uns.

00:31:46: Leider muss man da so hart sein.

00:31:49: Und das gibt's wirklich sehr selten.

00:31:51: Da muss wirklich was ganz Großes passieren.

00:31:52: Aber da wissen Sie, wenn Sie mir diesen Satz am Telefon oder bei WhatsApp schreiben, wissen Sie, was das bei mir aus ist, was das für ein Konsequenzen hat, für einen Stress, für einen Druck, den Sie mich da bringen.

00:32:03: Und deswegen, ja, würden Sie das nie tun und würde ich auflegen.

00:32:07: Die macht das schon.

00:32:08: Da stelle

00:32:08: ich mal eine provokative Frage mit rein.

00:32:12: Nimmst du da auch gerne vielleicht so ein bisschen diese Behüterinstinkte, der Kollegen dann auch gerne in Anspruch warst?

00:32:20: Oder sagst du, okay, nee, eigentlich ist mir das völlig lax?

00:32:23: Na, dass du sagst, egal, als welche Person, ich jetzt diese Geschäftsführung verkörpern.

00:32:30: Oder findest du es eigentlich schon ganz gut, dass so ein bisschen der fürsorgliche Gedanke trotzdem aufkommt?

00:32:35: Vielleicht gerade, weil du eben eine junge weibliche Geschäftsführerin bist?

00:32:40: Oder sagst du, will ich das davon gar nichts hören?

00:32:42: Die

00:32:42: Fürsorge vom Team?

00:32:44: Also ich find die sind nicht wichtig, weil die gab's... Also, Fürsorge, einfach diesen Zusammenhalt würde ich jetzt eigentlich an der Stelle nennen, weil das gab es früher zum Beispiel, wie ich noch bei When For God habe, auch nicht so.

00:32:53: Da haben sich die DJs gar nicht gekannt.

00:32:55: Hat natürlich den Vorteil, dass sie vielleicht jetzt nicht irgendwie Gagen absprechen oder sich dann irgendwie so gegenseitig auf... Also, Gagen absprechen, die sind bei uns ganz transparent, jeder hat grundsätzlich dieselben, aber dass sich die sich gegenseitig dann so auf Ganteln stacheln, in unseren Worten, was man vielleicht eh kennt, aber dass man... Dass man sich dann da vielleicht noch gemeinsam zusammentut und dann gegen die Geschäftsführung vorgeht, das war immer die Sorge früher, deswegen haben sich die gar nicht gekannt und nur so wenig.

00:33:21: Und ich habe mir das dann überlegt und gesagt, nein, ich will ein Team machen, ich will das als Team auch erleben.

00:33:25: Und es war, glaube ich, die beste Entscheidung, weil heute Tage performen wir auch gut als Team.

00:33:30: Das war auch eine der Herausforderungen, die ich mir aber gerne gestellt habe und ich glaube, dass wir das ganz gut hinkriegt haben, dass wir, obwohl wir natürlich mit ninety-neinzig Prozent auf Werkvertragsbasis zusammenarbeiten und die ja eigentlich selbstständig sind, wir trotzdem diesen Team Gedanken und auch dieses Teamfeeling haben, so wie wenn du in einer anderen Firma angestellt bist mit allen, ich sag jetzt mal, rechten Pflichten, schönen und vielleicht ein bisschen anstrengenderen Zeiten, dass wir das leben.

00:33:55: Und das haben wir geschafft und das finde ich sehr, sehr schön und seht ihr eigentlich.

00:34:00: Großteils, die Vorteile heraus.

00:34:03: Und deswegen finde ich das eigentlich schön, dass man so zusammenhält und dass wir uns da nicht irgendwie fallen lassen.

00:34:09: Und jetzt stelle ich die Frage nochmal konkreter.

00:34:11: Glaubst du, dass das Team oder auch die Kollegen genauso dir gegenüber sich verhalten würden, wenn du ein, sag ich mal, vierzigjähriger Geschäftsführer wärst?

00:34:26: Oder glaubst du, dass deine weibliche, junge Art dazu beiträgt, dass sie dir über harmonischer vielleicht auftreten?

00:34:34: Glaubst du, dass das irgendwie einen Unterschied machen würde?

00:34:37: Das ist jetzt eine gute Frage.

00:34:39: Ich glaube, das kommt stark auf die Situation an, in welcher Situation es sich handelt.

00:34:44: Es könnte schon sein, dass man vielleicht in einer anderen Situation ein männlicher, vierziger Geschäftsführer straighter wäre.

00:34:51: Wenn man sagt, auch Männer sind sehr zahlenlastig oft, die sagen, du bringst vielleicht nicht den Umsatz, zack, zack, zack.

00:34:57: Und dass Frauen da vielleicht ein bisschen harmoniebedürftiger sind.

00:35:02: Aber in anderen Situationen kann das vielleicht schon sein, dass man dann sagt, okay, bisschen weibliche, junge ... Ja, das macht man halt.

00:35:12: Kann schon sein.

00:35:13: Ja, genau, das ist genau diese Formulierung, auf die ich vielleicht auch hinaushalle, diese so, okay, ich tue ihr diesen Gefallen so nach dem Motto.

00:35:20: Das ist so gewagt natürlich in der Fragestellung schon alleine.

00:35:25: Aber darauf wollen wir hinaus, dass wir so ein bisschen versuchen, natürlich rauszukitzeln.

00:35:30: Okay, gibt es wirklich Dinge, die sich als weibliche Person in der Branche unterscheiden von uns überwiegend in der zahlenmäßig überlegten oder zahlenmäßig überwiegendem Männern oder... Ist es nicht der Rede wert?

00:35:50: Kannst du allgemein diese Frage vielleicht für uns mal beantworten, wie siehst du es?

00:35:55: Gibt es Baustellen und Dinge, wo wir sagen müssen, okay, hier gibt es einen deutlichen Unterschied zwischen Frauen und Männern.

00:36:02: Hier werden sie anders behandelt, hier werden sie vielleicht bevorzugt oder benachteiligt.

00:36:07: Kennst du da irgendwas aus deinem Alltag oder aus dem Werdegangen, wo du sagst, okay, da.

00:36:13: hätten wir eigentlich keine Unterscheidung machen dürfen, aber es wird gesellschaftlich irgendwie so gemacht.

00:36:18: Ja, ich glaube schon auf der einen Seite, um noch mal ein bisschen zu den Bewerbern zurückzukommen oder die Leute, die neuen Team kommen, die mich halt auch noch nicht so gut kennen, weil alle, die ja schon bei uns arbeiten oder mit uns arbeiten oder halt in einem anderen Zusammenhang mit mir zu tun haben, die wissen ja, dass ich auch, ich sage das mal so, meine männliche Seite habe und auch schon sehr dominant und ... streng auch bis so ein gewissen Kratz sein kann, weil ich das halt auch irgendwie muss, was man vielleicht am Anfang nicht so mitbekommt, weil ich natürlich immer offen und positiv und freundlich nach außen gehen möchte und dass da natürlich Leute, die nahe kommen, so versuchen ihre Grenzen auszutesten und dass sie das vielleicht bei einem Mann nicht zu machen.

00:36:56: Wie

00:36:56: machen sie das?

00:36:57: Naja, indem sie halt probieren mit... ein bisschen Spaß, vielleicht auch hin und wieder so der kleinen Anmerkungen, ein bisschen fleurti, ihre vielleicht Schwächen ein bisschen zu überdecken.

00:37:08: Dann haben sie auch noch so ein Hinterkopf, wo die Keli kennt sich ja vielleicht eh nicht aus oder die legt er selber eh nicht auf und dann bemerkt sie das nicht.

00:37:15: Ich mache ja, wie gesagt, die Wärmsgespräche auch nicht alleine.

00:37:17: Also ich habe da auch jemanden, der mich unterstützt und wo man das dann auch abdecken kann bei ein Hard-Ost der DJ Sicht, aber das sieht das dann schon auch wieder so ein bisschen, ein bisschen probieren.

00:37:25: und ich bemerke dann auch, wenn ich sage, okay.

00:37:28: Du bist jetzt, na hab ich schon so spät gekommen, wir fangen jetzt an, weil ich in der Nachhause schon muss ich fahren zu meinem nächsten Termin, dass sie dann schon so kurz so, aha okay, ja, oder wenn ich sie dann auch nachher anrufen, das Feedback-Telefonat, nach einem Bewerbungsgespräch gehen muss, sag ich schon, das hat uns nicht so gut gefallen oder das passt nicht so gut zu uns, dass sie dann da schon ein bisschen, ein bisschen anders...

00:37:45: Sie fühlt sich ein bisschen gekränkt, ne?

00:37:47: Ja, ja, wahrscheinlich, wahrscheinlich.

00:37:50: Also das ist so ein bisschen die, die eine Seite und das Zweite, da will ich jetzt... Das Fass werde ich gar nicht aufmachen, aber natürlich, dass allgemein im Unternehmertum und der Selbstständigkeit die Frau halt einfach noch, da gar dieses Rollenbild ein bisschen aufbricht.

00:38:06: Weil Frauen sind halt oft noch immer für Kindererziehung oder für Haushalt oder so auch zuständig und das ist halt dann eher untypisch.

00:38:13: Ich

00:38:13: würde genau dieses Fass gerne mit dir aufmachen.

00:38:19: Ich würde aber, weil das ist ja tatsächlich auch das, was wir herausfinden wollen.

00:38:22: Und ich würde aber vorher nochmal aufklären, weil jetzt haben wir uns ein bisschen drumrum bewegt.

00:38:27: Du hast seit einiger Zeit ja tatkräftige Unterstützung mit wohl dem einzigen in Österreich fest angestellten DJ.

00:38:35: Und ja, gut, ne?

00:38:38: Und das ist der liebe Roland.

00:38:39: Ja, der dürfte den meisten zumindest bekannt sein.

00:38:44: Nimm uns noch da mal kurz mit, wie kam das zustande?

00:38:46: Und ich würde

00:38:47: da tatsächlich auch gerne nachher auf eine Story, eine lustige, die habt ihr mir schon vor Ewigkeiten mal erzählt, aber erst mal zum Thema, wie kam das dann mit Roland zustande?

00:38:58: Ja, also auch ganz lustige Geschichte eigentlich und vielleicht auch so sehr passend eigentlich zu diesem Frauenthema.

00:39:03: Daroland war ja schon immer als DJ tätig, also schon sehr lange, schon ... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... über... hat sich dann herausgestellt, na, er will nicht arbeiten.

00:39:34: Und ich finde, er hat doch ein bisschen die Tatsachen verdreht und hat das auch komplett falsch dargestellt, als so, wie ich das eigentlich gesagt habe, aber okay, es war dann relativ schnell klar, er kam mit uns nicht und wir anscheinend mit ihm auch nicht.

00:39:44: Gut, war der hingestellt, fertig war die Geschichte.

00:39:48: Ja, irgendwann kam es dann dazu, dass ich das eben übernommen habe und das irgendwann mal natürlich auch auf Facebook geändert hat, wie man das halt so macht.

00:39:54: Und da ist dann irgendwann mal gescheint ein Inhaberinnen- und Geschäftsführer von Eventfieber.

00:39:58: Und auf einmal!

00:40:01: Und auf einmal kam dann, ich glaube, wieder eine Nachricht oder einen Anruf von Roland.

00:40:06: Er möchte sich nochmal bewerben.

00:40:07: Ich natürlich dementsprechend irritiert.

00:40:09: Wir hatten das ja alles schon mal durch und ich glaube, das hat nicht so gut funktioniert und das müssen wir auch nicht nochmal wiederholen.

00:40:14: Aber er hat es dann irgendwie geschafft bzw.

00:40:17: es ist dann doch irgendwie dazu gekommen, dass wir das machen.

00:40:21: Und auf der einen Seite muss ich sagen, war er dann eine andere Person.

00:40:25: Er war ganz anders, also in dem ersten Bewerbungsgespräch eine ganz andere Persönlichkeit.

00:40:29: Und wirklich von Anfang an, wo ich mir dachte, okay, was ist mit ihm passiert?

00:40:34: Und er hat mir dann auch gestanden, dass er einfach mit ihm damals eine Chefzüge nicht konnte.

00:40:39: Und er gesagt hat, es hat nie und nie gelegen, sondern das hat irgendwie nicht so gepasst oder auch mit diesen Vorstellungen.

00:40:45: Und jetzt bist du und jetzt würde ich das gerne nochmal probieren.

00:40:49: Und dann ist er ja sozusagen auch direkt in die Festanstellung gegangen.

00:40:53: War das richtig oder kam das erst noch anders?

00:40:55: Genau, direkt nicht.

00:40:56: Also ich glaube, es war sozusagen ... ... zweiundzwanzig, also ein Jahr nach der Gründung, wo er dann ... ... bei uns war.

00:41:05: Und dann die ersten paar Veranstaltungen auch noch auf Werkverwerksbasis ... ... gemacht hat und dann im Mai drauf ... ... ist es dann zur Festanstellung gekommen.

00:41:14: Dann ist zur Festanstellung gekommen.

00:41:16: Sehr gut.

00:41:17: Und da ... kam es schon zu der einen oder anderen lustigen Situation, die ihr ja schon mal erzählt habt, zum Beispiel, dass euch gewisse Sachen angedichtet wurden.

00:41:30: Ja, natürlich.

00:41:31: Also gewisse Sachen, eine große Sache und so eine Beziehung.

00:41:35: Also grundsätzlich waren da Roland und ich relativ schnell verheiratet, obwohl wir nie ein Geheimnis daraus gemacht haben, dass wir andere Partner haben, beziehungsweise da Alex, mein Mann, ja auch hin und... Also auch in der Firma ja involviert ist jetzt nicht so präsent nach außen wie ich natürlich, aber auch unterstützt.

00:41:49: Also das war eigentlich das große Ding.

00:41:52: Und ich glaube schon auch, um da vielleicht den Kreiser zu schließen wieder zu diesem geschlechter Thema, dass viele sich das wahrscheinlich auch überlegt haben, weil für sie irgendwie glaube, dass der Rolland der Chef ist und ich so seine Assistentin oder seine Sekretärin.

00:42:05: Perfekt,

00:42:06: genau darauf wollte ich nämlich hinaus, nämlich diese gesellschaftliche Wahrnehmung von etwas, was wollen sie eigentlich, was sind sie gewohnt?

00:42:13: und diese Klischees wieder, weil letztendlich, und du hast es vorne angesprochen, das fass machen wir jetzt nämlich mal auf.

00:42:18: Das, was die Gesellschaft ja immer so sieht, dieses altleidige Traditionsbild.

00:42:24: wo keiner sich so richtig raus bewegen will.

00:42:26: Weil es bedeutet, wenn ich mir etwas umgewöhnen muss oder etwas anders sehen muss, dass ich immer mit Arbeit und Aufwand verbunden.

00:42:32: Ich selber muss mich also mit Themen auseinandersetzen, um mich damit zu beschäftigen, sie zu begreifen und dann eventuell auch zu akzeptieren oder tolerieren.

00:42:40: Und in dem Fall ist es jetzt so gewesen, dass man euch zwei natürlich zwangsläufig ganz oft zusammen in einer öffentlichen Präsenz gesehen hat.

00:42:48: Und für alle anderen ist einfach der bequeme Schluss, das ist ein Paar.

00:42:52: Fertig.

00:42:53: Und jetzt gehen wir noch einen Schritt weiter, weil das eben auch Klischee ist.

00:42:56: Sie ist die Assistentin, sie ist diejenige, die am Ende den Kaffee gut machen kann.

00:43:01: So hart das klingt und er ist derjenige, der anpackt und sagt, wo es lang geht.

00:43:05: Ganz genau.

00:43:05: Und das ist doch eigentlich die perfekte Voraussetzung über dieses rollen Klischee, einfach mal zu sprechen.

00:43:11: Ja, weil bei uns was genauem geht.

00:43:13: Also, nicht genau umgekehrt, aber halt irgendwie verdreht.

00:43:16: Roland kann gut Kaffee machen, sagt er.

00:43:18: Das wollte ich ihm nicht

00:43:19: sagen, aber ja, das kann er natürlich.

00:43:21: Wir wissen, dass er auch gut über sich selbst

00:43:23: lachen kann.

00:43:23: Einer ist eine Vorzüge.

00:43:26: Schön.

00:43:27: Ja, genau.

00:43:28: Aber wie gesagt, dieses Bild ist ja nun auch nicht nur bei uns in der Veranstaltungsparsche, sondern das ist ja generell das Problem.

00:43:36: Und jetzt wirklich ganz explizit die Frage.

00:43:40: Wenn man das als großes Ganzes sieht, würdest du es auch so beschreiben, dass dir das deine Arbeit erschwert, dass du mehr um Wahrnehmung, Anerkennung kämpfen musst, als dass ein Mann in deiner Position müsste?

00:43:58: Also ich glaube, das ist in gewissen Situationen, ja.

00:44:01: doch immer wieder dazu kommt, wenn man dann eben sieht, okay, man hat mit einer Frau zu tun.

00:44:06: Ich glaube, bei der Kundensicht noch weniger, weil natürlich bei der Kundensicht hauptsächlich die Beratung und das freundliche Auftreten und das so ein bisschen diese mütterliche Rolle, die Kunden wollen sich auch immer wohlfühlen, dass er gut ankommt, weil natürlich in vielen Sobranschen auch Frauen eben arbeiten und auch gut arbeiten.

00:44:22: Also da, glaube ich, ist das eigentlich ein Vorteil, beziehungsweise ist das jetzt nicht so ein Thema wie wo was wann.

00:44:28: Aber ja, wenn man dann in andere Richtungen geht, also wirklich so im Kollegenkreis, im Teamkreis, in Kooperationenkreis, ist es immer wieder, ja, dass das halt irgendwie auf so Unverständnis auch Verwunderung, vielleicht irgendwie auch B-Wunderung, aber in erster Linie Verwunderung stößt und mir da wirklich auch ein Kollege mal so ganz offen ins Gesicht gesagt hat und dieser Satz prägt mich bis heute, deswegen kommt er jetzt auch wieder so in mein Gedächtnis, der gesagt hat, Anita, du bist die einzige Frau, die ich kenne in ganz Österreich, die ein Agentur führt, obwohl sie nicht mal selber auflegt.

00:45:06: Es gibt Agenturen, die von Frauen geführt werden bei uns, aber die sind einfach, die können auflegen, die spielen, die spielen, die habe ich auch aktiv.

00:45:13: Okay.

00:45:14: Und das, glaube ich, strahlt schon immer wieder.

00:45:16: Also das zeigt, was halt so nach außen irgendwie wahrgenommen wird.

00:45:22: Oder was wahrgenommen werden will, genau.

00:45:24: Das

00:45:24: ja.

00:45:25: Okay.

00:45:26: Und würdest du dir da hingehen, vielleicht auch eine Veränderung wünschen?

00:45:34: Oder bist du eigentlich so recht happy?

00:45:37: Ja, sicher.

00:45:38: Es ist eh schon was, was ich auch so dir mal erzählt, aber auf deiner Seite finde ich es natürlich.

00:45:43: cool, wenn man eine Veränderung nach außen hätte, wenn das dann einfach nicht mehr so hinterfragt oder immer wieder mal ein Thema ist, sondern dass es irgendwann mal einfach selbstverständlich ist und man da überhaupt nicht mehr denkt oder darüber nachdenkt.

00:45:55: Aber auf der anderen Seite bin ich auch der Typ, der das gerne auch annimmt, diese Challenge und sagt und ich zeige euch aber, dass es anders ist und ich gehe nach außen und ich mache das und da mache ich mir dann gar nicht mehr so viele Gedanken wie nah und was ist und wieso denken sie das oder so, sondern ich sage einfach, ich bin da, ich mache das so, ich mache das gerne und Ich gehe dann mit dieser Selbstverständlichkeit noch aus und ich glaube, dass sie das so noch irgendwie ausstrahlt, dass das halt jetzt einfach eine Frage ist und ich kann nicht auflegen, vielleicht kann ich doch auflegen, ist so, wir machen uns gearbeitet, wir machen sie gut und der Erfolg bestätigt das ja auch.

00:46:24: Richtig, und jetzt habe ich dich genau da, wo ich dich für die nächste Frage brauche, nämlich, findest du, dass genau diese Umstände, die vorherrschen vielleicht dich sogar... eher stärker gemacht haben, weil du mehr dazu beitragen musstest, dass du ernst genommen bist, glaubst du, dass dir das eher geholfen hat?

00:46:44: Definitiv.

00:46:45: Hundertprozentig.

00:46:46: Okay.

00:46:47: Also bist du sozusagen dran gewachsen?

00:46:48: Ja.

00:46:49: Okay, gut.

00:46:50: Ganz sicher.

00:46:51: Gibt es Dinge, die du heute weißt, die du gerne schon früher gewusst hättest?

00:46:58: Also gut, wenn du das dir jemanden fragst, dann können dir alle was sagen dazu, aber tatsächlich jetzt im Bezug Wo du hättest gern anders reagiert oder ob nur positiv oder negativ angemessen oder sonst so was, ich würde es jetzt nicht als sehr ausführen.

00:47:13: Aber Situationen, in denen du sagst, okay, hier wäre es anders vielleicht besser gewesen, einfach um das Endspiel oder für dich besser hinzukriegen.

00:47:25: Ja sicher, sicher.

00:47:25: Also hätte man gewisse Dinge früher anders gemacht.

00:47:29: wäre es auch wahrscheinlich schneller weitergegangen und vorangegangen.

00:47:32: Es war natürlich dann viel, was dich auch gebremst hat, eben dass ich mir vielleicht dann doch immer selber wieder überlegt habe oder mir dann so ein kleiner Hochfunk von klein machen.

00:47:41: Da war okay, vielleicht sollte ich es doch selber lernen oder wie oder wo oder was oder dass ich bei Dingen viel zu lange zugeschaut habe, viel zu lange akzeptiert habe.

00:47:48: ewig lang in die Länge gezogen habe oder auch Bewerbungsgespräche.

00:47:53: Also es gibt Leute, die sich früher beworben haben und will mit dem, wie das gesamte Bewerbungsprozedere durchgemacht haben, wo man eigentlich, wenn man ganz tief ins Herzen reinschaut oder ganz ehrlich war, schon beim ersten Kontakt gewusst hat, das wird nichts.

00:48:05: Es waren Leute, die waren auf der anderen Seite von Österreich zu Hause, sind da hergefahren, hatten die Megatechnik da, aber haben nichts gemacht.

00:48:11: Und das habe ich einfach nicht gewusst, dass man so jemanden zum Bewerbungsgespräch einlädt.

00:48:15: Das muss man halt mal fahren, dass man mit den richtigen Fragen mit den richtigen Wörtern schon im Vorfeld herausfiltert, okay, passt das oder passt das nicht, sei es musikalisch, technisch oder auch natürlich persönlich.

00:48:25: Also da hätte ich ganz, ganz viel Zeit einsparen können.

00:48:30: Ja, und dass man auch nicht so verzweifelt sein darf, dass man sagt, ich muss jeden, der sich nur irgendwie bewirbt oder der irgendwie nur arbeiten will, nehmen, weil ich einfach sonst diese Firma nicht führen kann.

00:48:41: Ich habe gelernt, es gibt immer eine Lösung.

00:48:44: Es sind hohe Höhen und Tiefen in der Selbstständigkeit, mit denen man auch umgehen muss und immer, wenn es gut läuft, irgendwann geht es wieder runter, aber auf der anderen Seite, wenn es schlecht ist, irgendwann geht es auch wieder auf.

00:48:54: Man muss einfach daran glauben und dran bleiben und dann funktioniert das und dass man sich auch nicht mehr so so erpressen lässt.

00:49:01: Also weil ich glaube, wenn Leute bemerken, okay ... Du brauchst sie, wenn du ihnen so ein bisschen das Gefühl gibst, dann tanzen sie halt auch viel auf der Nase herum.

00:49:08: Wahrscheinlich darf vielleicht auch einer Frau mal wieder eher, das kann ich jetzt nicht so bewirkt sein.

00:49:13: Aber dass man denen nie dieses Gefühl, also das Team ist wichtig und das soll man auch so schätzen und so lebe ich das auch, aber dass man, wenn es einfach nicht mehr passt, man nicht nur aufbiegen und brechen, den Weg gemeinsam weitergehen muss.

00:49:26: Musst du in manchen Situationen manchmal ...

00:49:34: Ja, glaube ich schon.

00:49:36: Also das habe ich am Anfang definitiv vielleicht noch eine gute Frage von dir auch nicht gekonnt, weil ich halt immer eine, ich sage es mal, freundliche Persönlichkeit bin und das immer war.

00:49:47: Und ja, aber wenn du dann eine geschäftsführende Rolle übernimmst und dann auch noch in einer Wendeproche, dann gibt es schon Situationen, wo du dann ... bisschen harzen muss und das gut rüberbringen muss und auch so ein bisschen dieses bis hierher und nicht weiter.

00:50:00: Wir haben ganz klar gestreckte Grenzen und die dann einfach so diese Banden quasi wieder ein bisschen nachbauen muss und aufbauen muss, damit es dann wieder geht.

00:50:09: Und im Nachhinein, ja, es ist nichts Schöne, wo man sich denkt, ich freu mich auf dieses Gespräch, aber es gehört halt dazu.

00:50:17: und im Nachhinein, wenn ich es dann gemacht habe, bin ich immer stolz, dass wir es geschafft haben und in den meisten Fällen hat das ja auch nur eine positive Aushaltung.

00:50:23: Ja, es haben sich dann auch schon mal Wege getrennt, aber das ist im Unterstrich dann auch wieder positiv, weil dann hat es ja schon aus anderen Gründen nicht gepasst.

00:50:30: Aber in den meisten Fällen ist das einfach super, dass man dann noch besser und noch gestärkter weitermachen

00:50:36: kann.

00:50:37: So ist es.

00:50:38: Du wirst am... Elften Januar, Januar, genau auch auf der Queue Point mit an der Podiumsdiskussion auch rund um dieses Thema teilnehmen.

00:50:50: Da freuen wir uns ganz besonders drauf.

00:50:52: Das wird natürlich noch eine etwas größere Runde.

00:50:54: Wir haben ja dann auch verschiedene Charaktere da, allesamt aus der Branche.

00:51:00: Und da bin ich mega gespannt drauf, weil da werden auch noch mal ein paar andere Fragen in anderen Kontexten wahrscheinlich auftauchen.

00:51:07: Ganz herzlichen Dank für den Einblick an dieser Stelle, auch wenn ich mich zugegebenermaßen mit den Fragen gar nicht so einfach mehr getan habe, wie sie mir aufgeschrieben hat und vorgenommen hatte.

00:51:17: Weil ich doch merkte, dass es ein bisschen, es ist ein, du bist ein Sonderfall.

00:51:22: Also positiv gemeint, positiv gemeint bist du.

00:51:25: Tatsächlich auch für deutsche Verhältnisse schon ein Sonderfall, weil das ist nicht üblich, auch bei uns nicht, dass eine Frau eine Agentur führt und selber nicht auflegt.

00:51:40: Oder die, sag ich mal, mit der technischen Komponente dahinter selber jetzt nicht allzu viel Währungspunkte hatte.

00:51:49: und sich dann an die Decks ran gestellt hat und daraus dann die Agentur so führt, sondern auch die Art und Weise, wie du das Ganze wieder in Weg ging, das ist schon in meinen Augen persönlich gesagt sehr einmalig und deswegen fand ich es eigentlich ganz cool, mit dir mich genau über das Thema mal zu unterhalten.

00:52:08: Aber es viel mir, und das wollte ich sagen, viel mir doch schwer.

00:52:12: dir die Fragen konkret zu formulieren, weil ich eben merkte, dass sie eigentlich, wie ich sie mir aufgeschrieben hatte, viel zu allgemein, gemeint waren, als dass sie auf dich zutreffen könnten.

00:52:21: Und deswegen schauen wir mal, was dann auf jeden Fall in Kassel noch uns erwartet.

00:52:28: Und ich denke, dass dort unsere Moderatorinnen und Moderatorinnen noch mal ... Nein, noch mal ... Wenn wir schon im Thema stecken, da sie dort, denke ich, auch nochmal richtig sich auf die Kontexte nochmal direkt begeben werden.

00:52:45: Und dann bin ich vor allen Dingen gespannt, was die Mischung ergibt aus den zahlreichen weiblichen Charakteren, die auf der Bühne vertreten sein werden.

00:52:52: Es wird eine lebhafte Diskussion.

00:52:54: Ganz herzlichen Dank, wie gesagt, vorab für deine Einblicke bis hierhin.

00:52:59: Und eine Frage stelle ich dir noch mit, wenn du einen Wunsch frei hättest, was ich in dieser Branche in diesem Bezug ändern könnte, dürfte.

00:53:11: Hättest du einen?

00:53:12: oder sagst du, nee, ich finde es ganz gut, weil ich mach meinen Weg genauso mit diesen Schwierigkeiten?

00:53:20: Wenn ein bisschen mehr, aha, das ist so und weniger, aha, das ist so, wäre wärst du hier nicht schlecht, aber sonst.

00:53:29: bin ich sehr dankbar, sehr zufrieden, wie es ist, mit wem und was ich allen arbeiten darf, wo ich überall arbeiten darf und bin gespannt auf alles, was noch kommen mag und auch sehr dankbar, dass ich das alles so erleben darf.

00:53:42: Sehr cool.

00:53:43: Vielen lieben Dank.

00:53:44: Ich sage danke.

00:53:45: Wir freuen uns auf Januar in Kassel, wer noch keine Tickets hat, sollte jetzt den Link nutzen, den wir in den Show Notes verlinken oder besucht uns auf www.dj-allianz.com.

00:53:55: Und wir hören uns in der nächsten Folge und dann schauen wir mal, ob wir den Stefan wieder mit dazu holen.

00:54:01: Bis dahin, Adieu!

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.