Besitz ist überbewertet: Leasing statt Lautsprecher-Liebe? Podcast mit Alexander Mut

Shownotes

🔗 Shownotes: Gäste: 🎙️ Alexander Mut (ABC Finance, Unternehmer & Podcaster)

Themen dieser Folge:

(00:00) Intro & Vorstellung: Warum Oli heute mit Alex spricht

(01:20) Wer ist Alexander Mut und was macht ABC Finance?

(04:20) Disclaimer: Transparenz über Interessen & Provisionen

(05:30) Diese Folge ist Teil 2 – Teil 1 findet ihr bei Alexander Mut

(06:30) Einstiegsthese: „Alles sofort bezahlen“ – sinnvoll oder überholt?

(10:00) DDR-Mindset vs. moderne Finanzstrategien

(12:00) Wann Leasing sinnvoll ist – und wann nicht

(16:30) Was ist „Pay as you earn“? Finanzierung vs. Nutzungszeit

(24:00) Steuerliche Fallstricke beim Barkauf am Jahresende

(33:00) Der Ablauf eines Leasing-Deals Schritt für Schritt

(38:00) Leasing vs. Mietkauf: Unterschiede und steuerliche Effekte

(46:00) Versicherung inklusive: auch bei Unterschlagung

(52:00) Warum Liquidität wichtiger ist als Besitz

(1:01:00) Praxisfall: Equipment gestohlen – und was dann?

(1:10:00) Kleinunternehmerregelung: sinnvoll oder Hemmschuh?

Verweise & Empfehlungen: 🎧 Teil 1 der Doppelfolge bei Alexander Mut: 🎙️ Spotify: https://open.spotify.com/episode/7LC5G2CRGlcOcNfak1uCh5?si=jrYqF19jRBO1lZBABJ 🎥 YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=r8hCIsuLrWc 🎙️ Apple: https://podcasts.apple.com/us/podcast/transparenz-trifft-taktgef%C3%BChl-dj-oliver-lieder-%C3%BCber/id1820755542?i=1000721010868

📌 Kontakt zu Alexander Mut: https://alexandermut.de

Transparenzhinweis: Diese Folge enthält unternehmerische Inhalte und kann werbliche Aussagen enthalten. Sie dient ausschließlich der allgemeinen Information und ersetzt keine rechtliche, steuerliche oder finanzielle Beratung.

Transkript anzeigen

00:00:00: Und damit herzlich willkommen zurück zu einer neuen Folge des Hot Cue Podcast,

00:00:05: dem Podcast der DJ Allianz e.V.

00:00:08: Und heute ist es tatsächlich eine Sonderausgabe, denn ich habe nicht,

00:00:13: wie sonst üblich, den Stefan vor mir sitzen,

00:00:17: indem wir uns über lockere Themen, über unseren Alltag und auch das eine oder

00:00:21: andere tatsächlich interessante, würde ich sagen, ich glaube interessant ist

00:00:25: für die Leute, die es hören sowieso immer, Aber indem wir jetzt nicht den Smalltalk

00:00:29: halten, den ihr sonst gewohnt seid,

00:00:32: heute habe ich einen Gast mit gegenüber sitzen und der wird sich einmal vorstellen.

00:00:39: Hallo Alex. Moin, grüß dich Oliver.

00:00:42: Schön, dass ich dabei sein darf. Ja, gerne. Wer bist du, was machst du und auf

00:00:47: was können sich die Leute einstellen, welches Thema könnte es heute betreffen,

00:00:52: wenn du vor mir sitzt? Ja, ich bin Alexander Mut.

00:00:55: Ich bin seit 2005 in der Leasingbranche, habe IT-Systemkaufmann mal gelernt.

00:01:05: Das heißt, ich kenne mich auch mit Technik aus, habe Autos verkauft bei Peugeot,

00:01:12: habe IT-Leasing gemacht, weil ich mich mehr mit Technik und Finanzen inzwischen

00:01:18: dann auskannte, weil ich auch BWL studiert habe.

00:01:21: Und dann bin ich irgendwann zur ABC Finance gekommen und das ist 2008 jetzt gewesen.

00:01:28: Seitdem mache ich die ganze Zeit Medien- und Veranstaltungstechnik und das mache

00:01:31: ich super gerne und auch schließlich tatsächlich. Also Autos sind eher die Seltenheit.

00:01:35: Also deine Berufsbezeichnung lautet wie genau?

00:01:39: Tatsächlich, mein erster Beruf ist IT-Systemkaufmann und bei der ABC bin ich

00:01:44: einfach nur Mittelstandsberater.

00:01:48: Das klingt so, du hast dich gerade selbst degradiert, nur.

00:01:51: Also letztendlich, Hut ab, ich ziehe vor jedem den Hut, der sich tatsächlich

00:01:55: in seinem Hauptberuf und dann wahrscheinlich auch noch über die Freizeit hinaus

00:01:57: mit Zahlen und Finanzen und allem drum und dran auseinandersetzt.

00:02:01: Ich bin immer froh, wenn ich meine im Griff habe. Ich könnte mich nicht mehr

00:02:04: um die anderer kümmern, sagen wir.

00:02:07: Also von daher Hut ab. Also du bist sozusagen jetzt mir gegenüber.

00:02:13: Wir haben ja auch eine Geschäftsbeziehung, schon eine bestehende.

00:02:16: Das wird auch gleich nochmal wichtig im folgenden Gespräch.

00:02:19: Wir wollen, das hört man jetzt schon raus, natürlich über das Thema Finanzen

00:02:22: sprechen, das möglichst natürlich...

00:02:25: Oh Gott, jetzt hätte ich beinahe gesagt, nass, nicht trocken.

00:02:28: Wir wollen es lebhaft gestalten.

00:02:31: Und wir beide haben sozusagen schon eine gewisse Vertrauensebene und das ist

00:02:36: auch eine, die du gern mit deinen Kunden, mit deinen Geschäftspartnern auch

00:02:41: erzählen möchtest, weil Vertrauen eben auch eine Grundlage gerade bei Finanzen ist.

00:02:46: Und dazu wollen wir uns jetzt, wie gesagt, einmal unterhalten.

00:02:49: Und weil wir eben zum einen schon eine bestehende Geschäftsbeziehung haben und

00:02:54: wir in diesem Gespräch natürlich auch auf einige Dinge eingehen,

00:02:57: die unter anderem auch falsch verstanden werden können.

00:03:02: Dazu integrieren wir einfach mal deinen Disclaimer und damit würde ich sagen,

00:03:06: Alex Feuerfrei, für die rechtlichen Aufklärungen in diesem Podcast.

00:03:10: Ja, tatsächlich hat sich der bewährt, finde ich.

00:03:14: Das ist einfach ein Hinweis zur Transparenz und so wie in meinem,

00:03:18: als auch in diesem Podcast spreche ich als Fachmann für gewerbliche Finanzierung,

00:03:21: sowohl in meiner Funktion als angestellter Mitarbeiter bei der ABC Finance GmbH

00:03:26: und eben auch als selbstständiger Unternehmer, weil ich diese Influencer-Podcaster-Geschichte

00:03:32: als Nebengewerbe betreibe.

00:03:35: Und meine Gäste und ich sprechen als Unternehmer über unsere jeweiligen Firmen,

00:03:40: Produkte und Dienstleistungen aber auch über Angebote anderer Unternehmen.

00:03:45: Also wenn wir jetzt irgendeine Marke empfehlen, dann ist das aus persönlicher

00:03:48: Erfahrung und eben dadurch ist es auch klar, dass kommerzielle Interessen als,

00:03:54: alle Geschäftspartner da sind und die Teil des Gesprächs sind.

00:03:59: Und ja, ich bekomme natürlich für Leasingabschlüsse Provisionen und das ist

00:04:06: ein Thema, was ich hiermit offenlege.

00:04:08: Und somit alle Inhalte dienen ausschließlich der allgemeinen Information.

00:04:13: Sie stellen keine Handlungsempfehlung dar, untersetzen auch keine steuerliche,

00:04:17: rechtliche oder finanzielle Beratung.

00:04:20: Also alle Tipps zu irgendwas sind immer ein Thema von bitte nochmal überprüfen.

00:04:27: Und somit bitte wende dich für deine individuelle Situation immer an qualifizierte

00:04:31: Berater. Wenn ich das dann bin, super.

00:04:33: Und wenn jemand anderes wie dein Steuerberater, auch super.

00:04:37: Sehr gut. Du hast es gerade angeführt. Wir hatten in deinem Podcast schon gesprochen.

00:04:43: Da durfte ich zu Gast sein.

00:04:45: Und jetzt haben wir den Spieß einmal umgedreht. Also das heißt konkret,

00:04:49: es geht um zwei zusammenhängende Folgen. Die Folge Nummer eins ist bei dir gehostet.

00:04:55: Das bedeutet, wir haben gesprochen über alles, was vor einer möglichen Finanzierung,

00:05:01: Leasing oder allem drum und dran steht und ganz wichtig im Kernthema das Thema

00:05:06: Schufa und Kreditreform.

00:05:09: Worauf kommt es an? Was sollte man beachten? Übrigens auch Dinge,

00:05:12: die ich selbst jetzt mittlerweile schon ein bisschen mit Erfahrung,

00:05:15: würde ich behaupten, ich selbst gar nicht so richtig auf dem Schirm hatte.

00:05:18: Das haben wir in dem Gespräch erörtert.

00:05:20: Und für alle, die das interessiert, es sollte alle interessieren,

00:05:24: die sich mit dem Thema, was jetzt kommt, auch auseinandersetzen wollen.

00:05:27: Dann schaut ihr einfach bei Alex auf seinem Kanal vorbei, Alexander Mut.

00:05:33: Wie Mut, wie die Angst. Ganz genau, wie keine Angst. Wie keine Angst, ja genau.

00:05:38: Das ist auch mal schön, meine Namensspiele, immer wenn ich irgendwo sage,

00:05:41: wie ich heiße, sage ich auch mal, mein Name ist Lieder, wie das Lied,

00:05:44: das man singen kann in der Mehrzahl.

00:05:46: Verstehen die meisten auf Anhieb, das ist super.

00:05:48: Und deswegen Wortspiele ist genau mein Ding. Ja, also für alle,

00:05:53: die sich die Folge natürlich zuvor anhören möchten, können das an dieser Stelle

00:05:57: einmal pausieren, kommt gern zurück, aber wie gesagt, macht auch gern sonst

00:06:00: nach diesem Podcast Du hast einfach mal den Schwenker bei Alex vorbei,

00:06:04: Alexander Mut auf YouTube, auf Instagram.

00:06:07: Überall, wo man was hören oder gucken kann tatsächlich, ja. Okay, super.

00:06:11: Und dann, wie gesagt, macht es aber von der Reihenfolge her Sinn,

00:06:15: erst den Teil 1 zu hören mit der Vorbereitung und dann diesen hier,

00:06:18: wo wir dann ein bisschen praxisnah auch in die Beispiele gehen können,

00:06:21: wie so eine Finanzierung aussieht.

00:06:22: Weil auch ich, und das möchte ich auch gleich offenlegen, ja auch über dich

00:06:26: an eine Finanzierung, an ein

00:06:29: Leasing gekommen bin, um meinen allgemeinen Geschäftsbetrieb abzubilden.

00:06:34: Und das in Form von einer PA-Anlage, also von einer Lautsprecher-Anlage.

00:06:39: Und um den Einstieg zu machen, würde ich jetzt mal so richtig Harakiri mit einer These starten.

00:06:46: Warum nämlich das Thema bei uns oder den Kollegen im Schwerpunkt auch immer aufploppt?

00:06:52: Warum haben wir auch, die ABC Finance ist ja auch Partner der DJ Allianz,

00:06:58: können wir auch so klar kommunizieren, indem wir natürlich unseren Mitgliedern

00:07:02: auch eine Hilfestellung an die Hand geben, an wen können sie sich in solchen Fragen wenden?

00:07:07: Und das seid ihr mit der ABC Finance und das ist eben auch mir so ergangen und

00:07:13: deshalb möchte ich halt das einmal rauskitzeln, wie von dir erklärt haben, wie ging das bei mir.

00:07:20: Ich stelle dir dann entsprechend die Fragen, auch so ein bisschen naiv gestellt,

00:07:25: als jemand, der wirklich gar keine Ahnung hat.

00:07:29: Und jetzt die These zu Beginn, weil die Diskussion bei uns unter den Kollegen immer wieder aufkommt.

00:07:35: Wir haben die Grundvoraussetzung, dass viele Kollegen sagen,

00:07:39: wenn ich eine neue Lautsprecheranlage kaufe, wir gehen jetzt mal von ungefähr

00:07:44: einem Wert von 10.000 aus.

00:07:46: Das ist schon eine sehr, sehr gute, vernünftige Anlage, mit der man auch gut fahren kann, denke ich.

00:07:51: Wir reden von einer mobilen Anlage, also Größenordnung, ich würde mal sagen,

00:07:54: zwei Bässe, zwei Topteile, vielleicht noch ein bisschen gedönst drumherum.

00:07:59: Und dann ist es ja so, dass es jetzt verschiedene Vertreter gibt.

00:08:03: Die einen sagen, okay, ich habe kein Kapital und möchte trotzdem neue Technik.

00:08:08: Die anderen sagen, ich habe etwas Kapital, möchte es eigentlich sofort beziehen.

00:08:14: Oder andersrum auch, ich spare so lange, bis ich es selber kaufen kann.

00:08:18: Und dann gibt es die ganz Harten. Und auf die will ich eigentlich so ein bisschen

00:08:22: hinaus mit der These, die wirklich sagen, ich will alles, was ich mir kaufe,

00:08:28: will ich sofort und weg bezahlen.

00:08:30: Das muss definitiv mir gehören.

00:08:33: Und ich will das erledigt haben. Ich will keine Bindungen oder Verpflichtungen

00:08:37: eingehen, schon gar nicht finanziell. Und jetzt ist meine These dazu.

00:08:42: Dass diese Einstellung schon sehr löblich ist. Die Kollegen,

00:08:46: die sagen, okay, ich möchte das erledigt haben, ich möchte finanziell damit

00:08:48: unabhängig bleiben, ich möchte nicht irgendwo in die Verpflichtung gehen.

00:08:51: Und diese Denkweise sehe ich und das ist jetzt eine persönliche Einschätzung,

00:08:56: die sehe ich tatsächlich für aus der Zeit gefallen,

00:09:00: weil ich vielleicht zum Hintergrund, ich bin ja in den neuen Bundesländern aufgewachsen,

00:09:06: in dem auch viel aus den Zeiten der DDR noch nachklingt.

00:09:10: Und dort ist es halt auch so, dass man alles,

00:09:14: was man sich erarbeitet hat oder was man sich gekauft hat oder sonst irgendwas

00:09:19: eigentlich immer zugesehen hat, dass es einem gehört, dass man seine Sachen

00:09:24: beisammen hält und das kommt natürlich aus der Erziehung raus,

00:09:28: das kommt aus dem gesellschaftlichen Alltag heraus und so, dass auch gerade viele Kollegen,

00:09:32: mit denen ich spreche, die aus den neuen Bundesländern kommen,

00:09:36: Und noch am stärksten vertreten sind in dieser Meinung.

00:09:40: Und meine These dazu ist, dass dieses Wirtschaftsmodell an sich eigentlich völlig überholt ist.

00:09:47: Die Wirtschaft hat sich da draußen dahingehend verändert, dass man eigentlich

00:09:52: gar nicht mehr unbedingt alles besitzen sollte oder muss, sondern das Geld an

00:09:57: sich in einem regelmäßigen Cashflow, dass das Geld ja arbeitet.

00:10:02: Ich kriege es jetzt nicht ganz genau formuliert, aber was ich unter dem Strich

00:10:05: sagen will ist, dass es schon Sinn machen kann,

00:10:09: tatsächlich eher so auf Leasing- und Finanzierungsmodelle zu gehen,

00:10:12: weil ich eine planbare Ausgabe habe, mit der ich auf anderer Seite wieder kompensieren

00:10:17: kann und das Geld sozusagen immer wieder,

00:10:20: wir gehen jetzt mal von ganzen weltpolitischen Themen ab, ist mir klar,

00:10:24: dass da natürlich auch Unsicherheiten bestehen.

00:10:26: Aber vom Grundgedanken her hat sich in den letzten 30 Jahren unsere Wirtschaft

00:10:31: allgemein dahingehend verändert, gerade die der neuen Bundesländer,

00:10:34: dass diese Planwirtschaft an sich mit alles besitzen, alles gleich kaufen,

00:10:38: gar nicht mehr existiert,

00:10:39: sondern auch Banken und auch wir im Konsum dazu eigentlich erzogen werden sollen,

00:10:44: das Geld nach draußen zu bringen,

00:10:46: gar nicht mehr unterm Kopfkissen zu lagern, sondern wenn du etwas dir anschaffst,

00:10:51: dann möglichst immer schön mit, hier wir wollen noch die Zinsen kassieren und Co.

00:10:55: Und dass so unser heutiges Wirtschaftsmodell, Finanzmodell eigentlich lebt,

00:11:00: dass dieses Geld immer im Umlauf ist.

00:11:01: Das ist meine These und dazu würde ich gerne mal den Einstieg von dir hören.

00:11:06: Würde ich es mir einfach machen wollen, dann würde ich sagen, sehe ich genauso.

00:11:10: Nur noch finanzieren und damit wäre es zu Ende, weil dann wären wir uns ja der gleichen Meinung.

00:11:17: Aber ich glaube, differenziert das Ganze anzugehen, nicht, dass du es nicht

00:11:22: könntest, sondern ich will das auch nochmal ausführen, ist das Kernthema.

00:11:26: Das heißt, was möchte man erreichen?

00:11:31: Das heißt, wenn ich als Unternehmer starte,

00:11:35: Und miete erst mal die ersten zwei Jahre, weil ich gucken will,

00:11:39: erstens Selbstfindungsphase, ist das überhaupt was für mich, Unternehmer sein?

00:11:44: Ist es für mich was, womit ich Geld verdienen möchte, hauptberuflich,

00:11:51: weil im ersten Podcast haben wir auch darüber gesprochen,

00:11:53: die Angst vor Routine, die Angst vor Dingen, die vielleicht nicht funktionieren

00:11:59: werden und der Spaß geht flöten.

00:12:03: Und da entsteht einfach irgendwann die Situation, du musst ja auch deine Betriebsmittel

00:12:09: bereit haben, neben deinem Kapitalkopf und neben deinen Fähigkeiten als Künstler.

00:12:17: Und diese Betriebsmittel sind halt die ganze Technik. Und die Frage ist, wie langlebig ist sie?

00:12:24: So, und sobald du immer mehr feststellst, diese Technik setzt sich sehr oft

00:12:29: ein, Diese Technik verfällt nicht so sehr im Wert wie andere Technik,

00:12:34: wie, was nehmen wir da am besten? Ein Eis in der Sonne.

00:12:40: Sprich, es ist keine Sache, die wirklich sich als Miete aufdrängt.

00:12:47: Wenn du in einer anderen Stadt bist, dann kaufst du auch nicht gleich eine Wohnung,

00:12:50: sondern mietest ein Hotel erst mal.

00:12:52: Wenn du aber merkst, ich will da bleiben, ich will da meinen Hauptdaseinspunkt,

00:12:57: einen Lebensmittelpunkt bilden, dann überlegst du automatisch,

00:13:01: wie könnte ich die Kosten so senken, beziehungsweise mir selbst in die Tasche zahlen.

00:13:07: Also umso mehr es sich lohnt, also umso länger man dabei bleiben möchte,

00:13:13: umso mehr drängt sich der Gedanke auf, eigentlich was zu kaufen und es zu haben.

00:13:21: Und jetzt komme ich mit dem Thema, wie risikobereit bist du?

00:13:27: Und das ist eine Thematik, die entscheidest du als Unternehmer erstmal nur mit dem Bauch.

00:13:35: Das heißt, du rechnest nicht den Return on Invest. Du rechnest nicht die AFA-Zeiten

00:13:41: und die Steuersparnisse.

00:13:43: Du rechnest einfach nur mit Sicherheit, weil du Angst hast, dass es schief geht.

00:13:47: Und das ist völlig verständlich.

00:13:49: Und deswegen mietest du. Und deswegen kaufst du vielleicht Dinge,

00:13:53: die überschaubar in deinem Radius sind.

00:13:58: Also ein kleines Mischpult, ein Mikro oder sowas, kaufst du bar.

00:14:03: Weil du ja auch sofort absetzen kannst.

00:14:06: Sind wir bei der Steuer, unter 900 Euro kann man sofort alles absetzen.

00:14:09: Da muss man nicht Leasing für machen. Das ist eine super Sache.

00:14:13: Geringwirtschaftliches Wirtschaftsgut ist das Stichwort.

00:14:16: Aber alle Dinge, die langlebig sind und de facto deinen Betrieb nach vorne bringen.

00:14:24: Kaufst du entweder aus Sicherheitsbedenken oder weil du dir so sicher bist,

00:14:29: dass du die Einnahmen erzielen wirst, indem du es auch noch hebelst.

00:14:33: Das heißt, du legst einen Euro auf den Tisch und sagst, die anderen neun Euro leie ich mir und,

00:14:41: Ich mache es deswegen so, weil ich ja immer wieder zwei Euro von dem Kunden

00:14:46: zurückbekomme und dann habe ich das in einer überschaubaren Zeit wieder zurück.

00:14:49: Das heißt, ich kann nicht nur meinen Euro zurückbekommen, sondern ich habe auch

00:14:52: noch die Möglichkeit, dem, der mir das Geld geliehen hat, zurückzugeben.

00:15:00: Und bei Lautsprechern aus dem Pro-Bereich, glaube ich, kann man nicht viel falsch machen.

00:15:08: Also, die sind sogar besser als Autos, weil wenn du so ein Auto nimmst,

00:15:12: da wäre ich persönlich mittlerweile bei einem Abo-Modell.

00:15:15: Da denkt aber auch tatsächlich kaum einer drüber nach, ein Auto noch wirklich selbst zu kaufen,

00:15:20: weil da ist es üblich, dass man liest, dass man finanziert und da ist eigentlich

00:15:26: komisch, dass gerade wir DJs oder auch Eventdienstleister bei den Anlagen auf

00:15:30: einmal so ins Stocken geraten und sie denken, nee, die will ich aber lieber kaufen.

00:15:34: Ja, das stimmt. Also du kannst es so angehen. Das Thema beim Leasing ist aber

00:15:38: ein bisschen oder bei der Finanzierung ja so, du zockst ja gegen die Zukunft

00:15:42: und umso schlechter du das einschätzt, umso härter trifft es dich am Ende.

00:15:47: Das heißt, wenn du eine zu kleine Rate wählst, eine zu lange Laufzeit,

00:15:51: dann wird die Langlebigkeit des Objekts es vielleicht nicht schaffen.

00:15:54: Das heißt, du wirst am Ende immer noch so viel offen haben, dass du dann dich

00:15:59: ärgerst, dass du es gemacht hast.

00:16:01: Also es muss schon nutzungskongruent, sagen wir, bei der Bank.

00:16:05: Das heißt, es überlappt sich so. Wenn man so zwei Lineale übereinander legt,

00:16:09: für jeden, der nicht zuguckt, dann die müssen quasi übereinander liegen.

00:16:16: Das heißt, die Nutzungszeit und die Finanzierungszeit sollten ungefähr übereinander liegen.

00:16:21: Oder eben die Finanzierungszeit ist ein Tick kürzer, weil du sagst.

00:16:25: Das werde ich relativ schnell abbezahlen und danach nutzen.

00:16:30: Und wenn man das Gedankenspiel jetzt auch, das bildlich gefällt mir gut mit

00:16:33: den Linealen, wenn wir das jetzt mal optimieren, wäre es denn sinnvoller oder

00:16:38: optimaler sogar, wenn die Finanzierungszeit,

00:16:41: Vielleicht sogar je kürzer die ist im Gegenzug zur Haltbarkeit,

00:16:45: wenn ich es schneller abfinanziert kriege und dafür der Werterhalt hinten raus

00:16:50: noch größer ist, ist das ein optimalerer Fall oder gibt es da noch Nachteile,

00:16:53: warum das eher nicht so der ist?

00:16:55: Also der Punkt ist ja bei den chronischen Barzahlern Corona und solche Ereignisse,

00:17:00: die sie sehr hart getroffen haben.

00:17:03: Das heißt, auch eine kurzfristige Finanzierung kann dich sehr hart treffen,

00:17:07: falls Ereignisse es wollen.

00:17:10: Und es kann auch eine Scheidung sein, alles schon gehabt, auch persönlich.

00:17:15: Sprich, du rechnest mit einem bestimmten Cashflow, dann kommt dieses Ereignis,

00:17:20: was du nicht unbedingt, gut bei einer Scheidung ist man meistens mit der Teilschuld,

00:17:23: kann man nicht sich von sprechen,

00:17:25: aber bei einem wirtschaftlichen Ereignis ist man oft eigentlich ausgeliefert.

00:17:32: Irgendwelche Zölle kommen von irgendwoher oder irgendwas kommt,

00:17:35: wo man sagt, verflucht, das habe ich nicht kommen sehen.

00:17:38: Das heißt, da ist man eigentlich gut beraten, Folgendes zu tun,

00:17:45: dass man das Nutzungslineal im Blick behält und sagt, okay,

00:17:52: wie lange werde ich das Objekt nutzen und die Finanzierung vielleicht zu zwei

00:17:57: Drittel macht, als Faustformel, dass man sagt, okay,

00:18:02: Ich finanziere das so, wie mein

00:18:04: Kunde mich bezahlt. Da gibt es auch einen Fachbegriff für Pay as you earn.

00:18:09: Also sprich Zahl, so wie du verdienst.

00:18:12: Und das bedeutet einfach, dein Kunde,

00:18:17: nehmen wir an, du hast nur einen Kunden, bucht dich jeden Monat und er bucht

00:18:22: dich immer mit der gleichen Technik für die gleiche Veranstaltung.

00:18:25: Und er gibt dir jedes Mal 100 Euro dafür.

00:18:29: Einmal im Monat. Dann sind wir schon fast bei der Schein-Selbstständigkeit. Aber das nur by the way.

00:18:34: Nein, alles gut. Ich wollte kein neues Fass aufmachen. Das ist ein Thema für einen anderen Podcast.

00:18:42: Also wir haben erstmal nur diesen fiktiven einen Kunden. Natürlich hast du zehn

00:18:46: davon, aber ich will es halt einfach halten.

00:18:49: Und dann bute dich regelmäßig und dann überlegst du dir ja relativ schnell,

00:18:53: miete ich das oder kaufe ich das?

00:18:55: Und diese Technik, die irgendwie 100 Euro mit dir zusammenbringt,

00:19:02: die scheint ja überschaubar zu sein. Das heißt, du sagst dir, naja, ich kaufe die.

00:19:06: Aber angenommen, es sind jetzt 1.000 Euro oder 10.000 Euro, dann überlegst du dir ja nicht.

00:19:13: Naja, den Kunden nehme ich nicht, weil der will mir zwar 10.000 Euro pro Monat

00:19:16: für meine Technik und Dienstleistung geben, aber das ist mir zu teuer,

00:19:21: weil ich müsste ja für 100.000 Euro dann etwas kaufen und das Geld habe ich

00:19:25: nicht, dann sage ich dem ab.

00:19:27: Ganz einfach. Das heißt, du hast die einmalige Verbindung zu deinem Kunden,

00:19:33: der dir vertraut, der deinen Preis akzeptiert. Das ist auch ganz wichtig.

00:19:38: Und du möchtest unbedingt,

00:19:41: das schaffen, was er quasi dir zutraut. Weil er traut es dir ja zu,

00:19:47: dass du das für ihn entrichtest und will dir 10.000 Euro dafür im Monat bezahlen.

00:19:52: Das heißt, du musst dir überlegen, mit wessen Hilfe aus der Community,

00:19:56: sage ich mal, kriege ich das hin.

00:19:59: Und dann hebelst du automatisch. Das heißt, du überlegst nicht mehr nach Bauchgefühl,

00:20:05: was du vorher hattest, nur was ich schon bezahlt habe und was nicht mehr weint im Regal, ja.

00:20:12: Sondern du überlegst schon in Projekten und du überlegst dieser eine Kunde und

00:20:18: ich habe nicht nur einen, ich habe 10 von denen.

00:20:22: Ich will die alle bedienen. Ich will die alle bedienen und die vertrauen mir

00:20:26: alle und ich kann sogar jedes Jahr eine Preiserhöhung machen von 4-5 Prozent inflationsbedingt.

00:20:32: Und die akzeptieren das. Das heißt, ich will diese Verbindung nicht aufgeben. Ich will die halten.

00:20:38: Und somit spielst du quasi für diesen Kunden Bank, ja, muss man so laut aussprechen,

00:20:43: weil er will sich das nicht leisten und selber anschaffen, weil er sich selber

00:20:48: nicht vertraut, dass seine Veranstaltungen so oft kommen, weil sonst würde er es ja selber kaufen.

00:20:52: Da sind wir ja aber genau bei dem, was du gerade gesagt hast.

00:20:54: Du bist erstmal fiktiv von einem Kunden ausgegangen.

00:20:56: Wenn du jetzt davon 10 hast, dann minimiert sich ja auch das Ausfallrisiko, wenn einer wegbricht.

00:21:00: Ganz genau, dann sind wir schon bei der Portfolio-Theorie.

00:21:03: Das heißt, du hast da wie bei Aktien einen Korb mit Eiern und musst gucken,

00:21:09: dass vielleicht alle durchkommen, aber ein Faules wird dabei sein.

00:21:14: Aber die anderen neun müssen das auf jeden Fall tragen, das Ausfallrisiko.

00:21:22: Und nichts einfacher, als zu jemandem zu gehen, wie zur ABC zum Beispiel oder

00:21:27: deiner Hausbank, je nachdem, welchen Partner du vertraust,

00:21:31: der an dich glaubt, zu einem bestimmten Betrag und sein dummes Geld,

00:21:36: sage ich immer, zu nehmen, er ist nicht an dir beteiligt, er will nicht von

00:21:40: den 10.000 Euro 20% haben bei Erfolg oder sowas.

00:21:44: Er sagt, gib mir rechtzeitig das Geld wieder zurück, pünktlich.

00:21:48: Mit Zinsen natürlich. Aber mehr will ich auch gar nicht.

00:21:51: Und schon bist du komplett weg vom Bauchgefühl. Das heißt, du bist jetzt komplett schon bei dem Thema,

00:21:59: Other people's money. Wer könnte mir bei meinem Projekt helfen und will möglichst

00:22:04: wenig dabei mitquatschen?

00:22:06: Ja, genau, das ist nämlich auch der Punkt. Und da gehen wir jetzt genau mal

00:22:10: in die Situation, in diese Entscheidungsphase rein.

00:22:14: Wir waren ja basically bei dem, entweder ich kaufe das, ich habe die 10.000,

00:22:19: wir bleiben mal bei den 10.000 für die Anlage.

00:22:21: Ich habe die 10.000 jetzt auf der Kante und möchte jetzt eine Anlage kaufen.

00:22:27: Jetzt entscheide ich mich, wir gehen jetzt mal davon aus, wir haben jetzt,

00:22:29: was haben wir, August, das Ende des Jahres steht schon bevor und du ahnst jetzt

00:22:36: schon, worauf ich hinaus will.

00:22:37: Ich sage jetzt, ich habe 10.000 erwirtschaftet, die habe ich jetzt on top oder

00:22:42: ich habe mehr als 10.000, aber die 10.000 sind halt über für dieses Geschäftsjahr

00:22:45: und die will ich reinvestieren in eine Anlage.

00:22:48: Jetzt stehe ich als Geschäftsmann, sage ich mal, vor der Entscheidung,

00:22:53: kaufe ich in diesem Jahr die Anlage vollständig und bezahle sie oder welche

00:22:58: Hürden könnten mir hier im Weg stehen, warum es Sinn macht, darüber nachzudenken,

00:23:03: das vielleicht nicht komplett im laufenden Geschäftsjahr zu bezahlen?

00:23:07: Okay, ganz einfach. So viele Möglichkeiten, dass es kaputt geht.

00:23:13: Beispiel. Du hast das Jahr durchgerockt. Also du hast es bar bezahlt,

00:23:17: weil ich zahle immer alles bar.

00:23:20: Das Jahr ist durch. Silvester ist mega gewesen. Hast auch einen super Auftrag gehabt.

00:23:24: Und jetzt ist 7. Januar und dann kommt so ein Brief vom Finanzamt.

00:23:28: Und dann sagen die übrigens, das haben wir gesehen, mega Jahr gewesen bei dir, zahlen wir 20.000 nach.

00:23:36: Ups.

00:23:39: Oder es ist 7. Januar wieder. Du hast drüber gelacht.

00:23:44: Wir sind nochmal drüber hinaus, weil du wusstest, dass die sich melden.

00:23:47: Du hast die 20 auch noch zur Seite gelegt.

00:23:49: Neben deiner komplett barbezahlten Anlage. Jetzt meldet sich aber dein Lieblingskunde

00:23:54: und sagt, ich buche dich fürs ganze Jahr.

00:23:57: Da wirst du wahrscheinlich folgende Technik brauchen.

00:24:01: Okay. Nochmal investieren. So, ja, aber ich habe doch gerade den Finanzamt schon bezahlt.

00:24:06: Und die wollen Vorauszahlung, weil das war so super das Jahr.

00:24:09: Die wollen eine Vorauszahlung haben und zwar komplett für das ganze Jahr, die ganze Zeit.

00:24:14: Das heißt, egal wie das Jahr laufen wird. Also neben dem alten Geschäftsjahr,

00:24:17: dann auch noch die Vorauszahlung für das laufende Geschäftsjahr. Ganz genau, ganz genau.

00:24:23: Ah, okay. So, das ist schon mal sehr unangenehm, muss aber nicht so laufen.

00:24:28: Also wird manch einer von euch sagen, der zugehört, der sagt,

00:24:31: ja, ja, genau, träum weiter.

00:24:33: Meistens ist es ja so, Gott sei Dank habe ich die für 10.000 geholt und dann

00:24:40: gab es irgendwie Probleme in der Wirtschaft und keiner hat mich gebucht und

00:24:43: sowieso haben mich alle gedammt.

00:24:45: Ich war froh, dass ich keine Schulden hatte bis zum Ende des Jahres,

00:24:48: weil es war auch wenig zu tun.

00:24:50: So, es wird solche Fälle geben, die dann froh sind, dass die keine Verbindlichkeit

00:24:56: haben und das Ganze so gemacht haben.

00:25:00: Aber meistens ist es nicht so. Meistens, wenn du einen guten Job machst, dann wächst das.

00:25:05: Da kannst du dich gar nicht gegen wehren, selbst ohne Webseite.

00:25:08: Was habe ich neulich beim DJ-Treff gehört?

00:25:10: Also ich arbeite schon seit 30 Jahren ohne Webseite und ich werde immer gebucht.

00:25:15: Da dachte ich nur, Leute, wenn du einen guten Job machst, dann brauchst du nicht mehr Social Media.

00:25:20: Ist so eine plumpe Aussage von diesem DJ gewesen. Da dachte ich nur,

00:25:25: starke Aussage, wird dir keiner zustimmen gerade.

00:25:27: Aber er hat es ja offen gesagt.

00:25:30: Er meinte es auch nicht patzig und auch nicht so. Es war halt auch ein älterer

00:25:34: DJ, der erfolgreich ist. In seiner Region und so weiter.

00:25:38: Genau. Da ist halt die Entwicklungsfrage. Wohin will sich der Kollege noch entwickeln?

00:25:45: Und da gebe ich ihm völlig recht. Da bin ich auch bei dir. wer das schafft.

00:25:50: Sein gesamtes Tagesgeschäft über die Mundpropaganda aufrecht zu erhalten,

00:25:55: dass er immer weiterempfohlen wird, das ist super.

00:25:57: Aber es stockt dich in der Entwicklung, weil du aus einer Bubble nicht rauskommst.

00:26:00: Du hast keine Möglichkeit, dich an anderen Potenzialen weiterzuentwickeln.

00:26:04: Das ist der Punkt, weswegen es kritisch ist. Aber grundlegend ist es gut.

00:26:08: Und genauso ist es mit den Barzahlen. Danke, da wollte ich hinaus.

00:26:12: Du wirst nicht weiterkommen. Das hat gematcht.

00:26:16: Du wirst nicht weiterkommen, wenn du Bar zahlst, das ist das Problem.

00:26:20: Das heißt nicht, dass man zwingend ähm.

00:26:23: Scheitern wird, wenn man immer Bar

00:26:25: zahlt, aber dann verlang doch verflucht nochmal, so hoch es geht dafür.

00:26:31: Sprich, mach dann exklusive irgendwas.

00:26:36: Sprich, du kommst mit deinem barbezahlten Equipment dahin, wo du nachher auch

00:26:40: wieder keine Liquiditätsprobleme bekommst.

00:26:43: Und das Barzahlen führt auch dazu, dass du auch währenddessen,

00:26:47: nachdem du es gemacht hast, im August jetzt, keine weiteren Sachen machen kannst.

00:26:53: Du kannst sie nicht vorfinanzieren.

00:26:54: Zum Beispiel, im ersten Podcast haben wir über diese Spezialgeschichte gesprochen,

00:27:00: sprich auf einer Insel feiern mit Strom und sehr viel Vorleistung und erst am

00:27:05: Ende der gesamten Party wird bezahlt, so von diesem super exklusiven Paar.

00:27:11: Ja, das bedeutet, du bist die ganze Zeit die Bank. Das bedeutet,

00:27:14: du streckst Flüge, Equipment, Nebengewerke, alles mögliche vor und dann darf nichts schief gehen.

00:27:22: Das heißt, die müssen das auch noch super finden, was du gemacht hast mit deinem Team.

00:27:26: Denn wenn nur irgendwie eine Kürzung nachher kommt, die du nicht eingeplant

00:27:31: hast, und sei es nur 10, 15 Prozent, dann bist du doch wieder angepisst,

00:27:35: weil du sagst, ich bin doch schon so vorsichtig und zahle alles bar.

00:27:40: Aber manchmal kommen die Dinge anders.

00:27:42: Oder du bleibst einfach wegen einem Vulkanausbruch in Dubai stecken und kommst

00:27:47: einfach nicht zurück und musst da ein Hotel ermieten, auch wieder bar.

00:27:51: Das heißt, Liquidität ist das A und O. Die meisten gehen tatsächlich nicht an

00:27:55: schlechten Auftragslagepleite, sondern an Liquiditätsproblemen.

00:27:59: Und genau auf dem Punkt würde ich nochmal hinaus, weil wir sind wieder an dem

00:28:04: Punkt, Entscheidung, Bar kaufen oder Alternativen finden.

00:28:08: Wo, und da will ich jetzt dich nochmal genau hindrücken, die Liquidität,

00:28:12: wo genau liegt das Problem, wenn ich nämlich jetzt die 10.000 Euro im gleichen

00:28:15: Jahr ausgebe, wir überspringen jetzt mal das Thema Abschreibung ist klar,

00:28:19: über 900 Euro, das muss ja über eine gewisse Laufzeit abgeschrieben werden.

00:28:23: Aber was genau ist denn jetzt noch das Problem?

00:28:26: Was mich im Folgejahr, du hast ja vorhin schon mal gesagt, erwartet,

00:28:30: mit zum Beispiel dem Finanzamt. Ganz genau.

00:28:32: Also das Finanzamt ist ja eigentlich ein Kumpel, aber man muss gucken,

00:28:37: dass man auch immer da performt.

00:28:41: Weil die sind ja emotionslos, was deinen Betrieb angeht, und wollen alles richtig

00:28:46: machen. Das heißt, die wollen dir ja gar nicht schaden.

00:28:49: Die wollen ja einfach nur das Geld, was dazu steht.

00:28:52: Und die kannst du sogar in deiner Finanzierung beteiligen. Ja,

00:28:56: wenn du bar zahlst, passiert Folgendes, dann hast du in der Bilanz zwar ein

00:29:02: neues Objekt, aber trotzdem hast du einen fetten Gewinn gehabt.

00:29:05: So, und hast dann plötzlich nicht die Diskussion mit dem Finanzbeamten,

00:29:10: ja, aber sie sehen doch, wie flässig ich bin und ich investiere doch auch immer

00:29:14: alles bar, immer vorsichtig. Und sie wollen jetzt auch noch so viel Geld dafür und Vorauszahlung.

00:29:19: Er wird nicht ein Taschentuch rausholen. Er wird sagen, es ist halt das Gesetz.

00:29:25: Du hast einen dicken Überschuss, das ist so.

00:29:28: Das heißt, du musst auch gucken, dass du eine steueroptimierte Situation schaffst,

00:29:33: wo das Finanzamt als Kumpel dich begleitet.

00:29:37: Und zwar, indem du dann den zeigst, guck mal, ich habe es geleast.

00:29:44: Ein Finanzierungsleasing, wo am Ende erst klar wird, ob ich es kaufe.

00:29:49: Und dadurch setzt du die komplette Rate als Aufwendung gegen deinen Gewinn.

00:29:56: Und dadurch entsteht ja die Situation, dass das Finanzamt Mitleid bekommt auf

00:30:01: dem Papier, nicht mit dem Taschentuch, dass die sagen, Mensch,

00:30:06: der hat zwar einen dicken Gewinn gemacht, aber der hat ja auch Ausgaben. Der hat es echt schwer.

00:30:11: So, jetzt mal emotional gesprochen. Auf dem Papier stehen dann Zahlen.

00:30:14: Auf dem Papier stehen dann so und so viel Überschuss, so und so viele Aufwendungen.

00:30:21: Bleibt nichts übler bei dem Kerl. Genau, das ist nämlich der Punkt,

00:30:23: auf den ich auch hinaus will und das würde ich jetzt mal so ausformulieren,

00:30:27: welchen Vorteil ich jetzt auch konkret mit dir beleuchten will,

00:30:31: nämlich der Vorteil, den ich selber ja auch in Anspruch genommen habe mit dem

00:30:35: Modell, das ihr ja auch anbietet,

00:30:37: weil die Ausgabe im gleichen Jahr zu tätigen bedeutet nicht,

00:30:41: dass ich damit meinen Gewinn schmälere. Das ist Fakt.

00:30:43: Denn, wie du gerade sagtest, das Finanzamt will über deinen Gewinn trotzdem

00:30:47: die Steuer für das laufende Geschäftsjahr haben.

00:30:50: Und das heißt, ich habe nicht nur die 10.000 Euro Ausgabe, sondern auch auf

00:30:53: den gesamten Gewinn diesen Jahres die Steuerlast, die ich zahlen muss.

00:30:57: Und deswegen war das auch eine meiner Entscheidungen zu sagen,

00:31:00: ich denke jetzt über ein Leasing,

00:31:02: Finanzierung, wie genau wirst du gleich definieren, was es für ein Modell ist,

00:31:05: denn das ist ja ein Hybrid und das war meine Entscheidung zu sagen,

00:31:10: okay, ich benötige eine neue Anlage,

00:31:13: ich habe, und das waren bei mir zwei Faktoren, ich habe das Kapital nicht,

00:31:17: ich habe dieses Eigenkapital nicht, um diesen Kauf zu stemmen und wirtschaftlich

00:31:22: würde ich mich sofort ruinieren, Weil auch ich bin ja noch nicht seit Jahren

00:31:27: im Geschäft und etabliert,

00:31:28: sondern auch ich befinde mich ja gerade etwas über die Gründungsphase hinaus

00:31:32: und deswegen war es für mich schon entscheidend, wie entwickle ich mich und das ist der Punkt,

00:31:36: warum wir ja dann auch ins Gespräch gekommen sind und du mir erstmal erklärt hast,

00:31:41: was, wie funktioniert das jetzt überhaupt.

00:31:43: Wir bleiben jetzt immer bei diesem Richtwert bei 10.000.

00:31:47: Ich bin jetzt also zu dir gekommen und habe gesagt, hey Alex,

00:31:49: ich brauche eine neue Anlage. Ich kann es und will es nicht bar oder direkt kaufen.

00:31:54: Was genau ist jetzt meine Möglichkeit als, ich sage mal, auch Kleinunternehmer,

00:31:58: als Einzelunternehmer, um an mein Equipment zu kommen?

00:32:03: Und das möglichst, und das will ich auch schon nochmal vorwegnehmen,

00:32:06: und das möglichst natürlich steuerlich vorteilhaft so geltend zu machen,

00:32:10: dass ich im Cashflow bleibe. Das ist ja das Zauberwort Cashflow.

00:32:14: Immer dieses Geld im Umlauf behalten. Ich hatte es ja in meiner These angesprochen.

00:32:18: Und genau das wäre jetzt sozusagen der Einstieg. Wie komme ich jetzt als kleiner,

00:32:23: naiver, junger Typ, der ich jetzt bin, also ich persönlich,

00:32:26: wie komme ich dazu, jetzt diese Anlage zu erhalten und was muss ich beachten?

00:32:33: Also das Vorgeplänkel haben wir ja im letzten Podcast, aber jetzt so ab dem Moment, was tue ich?

00:32:39: Also beim Erstkontakt kläre ich immer mit dem Kunden, was war vorher, wo willst du hin?

00:32:46: So, und natürlich auch, was ist jetzt?

00:32:49: Dann habe ich eine Linie, wo ich weiß, okay, erstens, wie lange ist er schon dabei?

00:32:57: Zweitens, was für Bonitätsthemen müssen wir abklopfen? und ähm.

00:33:05: Ich berate niemanden steuerlich, aber ich stelle sehr viele Fragen,

00:33:09: damit das Thema dann nachher steuerlich relevant wird, sodass dann der Steuerberater

00:33:14: entweder sagt, weiß ich nicht, ist mir egal,

00:33:17: sowas gibt es tatsächlich auch, oder dass der Steuerberater ihm tatsächlich

00:33:22: nochmal das bestätigt, was ich ihm sage, was ich dann ausklammere und sage,

00:33:26: ich bin kein Steuerberater, aber das machen viele, weil es für sie steuerlich Sinn macht.

00:33:32: Und wenn das abgeklopft ist, geht es tatsächlich daran, dass der Steuerberater das wirklich abnickt.

00:33:40: Wenn man keinen hat, ist es nicht schlimm, dann kann man fast immer eigentlich

00:33:44: ein Leasing machen, weil das bilanzneutral läuft.

00:33:48: Das heißt, du schreibst ja nicht ab, du hast wie so Mietkosten,

00:33:51: aber halt mit späterem Eigentum in den Büchern und kannst es auch sehr leicht

00:33:58: verbuchen tatsächlich.

00:33:59: Das heißt, der Ablauf ist, Gespräch führen, was sind die Kriterien, die wichtig sind.

00:34:07: Manchmal kriege ich auch gesagt, ich muss unbedingt was kaufen,

00:34:10: weil ich habe da eine Ansparabschreibung gebildet bzw.

00:34:14: Einen Investitionsbetrag gebildet und dann muss tatsächlich ein Mietkauf gemacht

00:34:20: werden. Oder jemand wird gefördert und so weiter.

00:34:24: Das heißt, wenn klar ist, okay, der ist finanzierbar, dann wird geklärt,

00:34:29: dass der eine Kreditreformauskunft bekommt, die vernünftig ist,

00:34:35: dann geben wir das intern rein und der Betrag wird genehmigt.

00:34:43: Wenn der Betrag genehmigt wird, kann man sich immer noch entscheiden,

00:34:46: ob man nun Leasing oder Mietkauf macht.

00:34:48: Kurz zu den beiden. Leasing ist ein Mietmodell, bei dem man am Ende die Möglichkeit hat zu kaufen.

00:34:58: Und dadurch, dass das ein Mietmodell ist, werden die Raten in der Gewinn- und

00:35:03: Verlustrechnung komplett als Aufwendung gebucht.

00:35:07: Das heißt also, ich kann sie komplett als Ausgabe steuerlich geltend machen? Ganz genau.

00:35:12: Du hast kein Anlagevermögen und du hast keine Vergrößerung der Bilanzsumme und

00:35:20: dadurch hast du auch ein besseres Rating bei deiner Hausbank.

00:35:23: Denn angenommen, du willst noch eine Kreditlinie für deinen Betrieb holen und

00:35:28: kaufst ständig Sachen und aktivierst die und schreibst die alle schön ab,

00:35:34: dann hast du irgendwann so eine riesen Bilanzsumme.

00:35:36: Ich meine, allein wenn ich das Zeug, was du heute mitgebracht hast,

00:35:39: sehe und auch wenn das nur ein paar tausend Euro sind, wie du sagst.

00:35:43: Unter tausend, das was hier steht, sind unter tausend.

00:35:50: Auf jeden Fall, das Thema ist immer wieder, was ist mein Rating bei der Hausbank?

00:35:55: Und wenn die dann sagt, du hast zwar Eigenkapital, aber deine Bilanzsumme im

00:36:00: Verhältnis ist riesig, dann hast du plötzlich eine schlechtere Eigenkapitalquote

00:36:04: und kannst dann nicht nur deine Technik teurer finanzieren bei denen,

00:36:10: sondern auch deine Hausfinanzierung oder irgendwelche anderen Autokredite,

00:36:14: was auch immer du machen möchtest.

00:36:17: Schlechter finanzieren, weil deine Eigenkapitalquote schlechter ist,

00:36:21: weil du immer alles bar kaufst.

00:36:22: Das heißt Leasing ist genauso günstig wie Mietkauf vom Ratenverlauf hat aber

00:36:32: einen anderen steuerlichen Effekt,

00:36:34: Hat aber auch den Nachteil, dass du mit der Leasing dich einig werden musst

00:36:39: zum Schluss, dass das auch in dein Eigentum übergeht.

00:36:42: Das heißt, du musst dann einen vertrauensvollen Geschäftspartner dabei haben,

00:36:46: auf den du dich verlassen kannst.

00:36:47: Das kannst du über die Community dann prüfen, indem du einfach fragst,

00:36:52: hast du mit dem schon mal gearbeitet?

00:36:54: Ist dein Vertrag auch sauber ausgelaufen?

00:36:56: Ist das auch alles so wie besprochen gewesen?

00:37:00: Beziehungsweise funktioniert das alles, dann kann man da Augen zu und zack, fertig machen.

00:37:06: Und das ist jetzt, wenn ich jetzt gleich mal den Querverweis bringe,

00:37:08: wir hatten es ja auch im Disclaimer angesprochen, wir reden natürlich auch im Kontext,

00:37:12: du bist bei der ABC Finance und ihr konkret habt ja Geschäftspartner oder beziehungsweise

00:37:17: Partner, wo ihr wirklich wisst, okay, das könnt ihr den Leuten dann auch empfehlen,

00:37:22: zu sagen, das ist einer, wo ihr hinterher auf jeden Fall die Option zur Übernahme

00:37:27: habt und sowas, dass sich das bewährt hat.

00:37:29: Definitiv. Also ich bin ja mittlerweile auch auf Social Media unterwegs und

00:37:33: ich habe keine Kommentare, wo es heißt Betrüger oder sowas.

00:37:38: Das ist natürlich dann der Worst Case.

00:37:39: Ja, ja, aber ich sage es nur. Also tatsächlich, der Ruf ist.

00:37:44: Kann man nur einmal verlieren und deswegen ist das höchste gut.

00:37:50: Also das Tun und die Beratung müssen immer genauso laufen, wie es nachher auch wirklich passiert.

00:37:57: Damit du auch wirklich diesen Schneeball bauen kannst, dass die Leute von alleine auf dich zukommen.

00:38:05: Also wenn jetzt sozusagen der Kollege ankommt bei dir zum Beispiel und sagt,

00:38:10: hey Alex, ich habe hier tatsächlich einen Hersteller von Lautsprechern,

00:38:14: den favorisiere ich, ich kenne seine Anlagen, er hat mir was vorgeführt und

00:38:18: ich bin davon mega begeistert und habe jetzt ein Angebot vorliegen,

00:38:22: wir bleiben wieder 10.000,

00:38:25: dann legt er dir das vor und du sagst, okay.

00:38:27: Es genehmigt, so als Beispiel. Zum Beispiel, genau. Und.

00:38:31: Kommt an der Stelle nochmal zum Tragen, dass ihr jetzt vielleicht auch nochmal

00:38:35: hinweist, okay, wir haben mit dem Hersteller bislang noch nicht gearbeitet,

00:38:39: wir wissen nicht, wie stabil das wirklich bis zum Ende läuft und darauf wollte ich jetzt hinaus.

00:38:43: Ihr habt ja natürlich auch welche, wo ihr sagt, okay, wir wissen,

00:38:47: dass wir hier seit sieben, acht, neun Jahren haben wir einen Haufen Leute,

00:38:49: die bei dem Anlagen beziehen und das ist immer gelaufen oder wie?

00:38:55: Es ist tatsächlich so, dass ich da nicht anders kann, als zu sagen,

00:38:58: mit dem arbeite ich schon 15 Jahre und noch nie was fehlgelaufen.

00:39:03: Beziehungsweise das, was kaputt gegangen ist, haben wir wieder zusammen gekittet.

00:39:10: Eine Empfehlung kann ich immer nicht so aussprechen, weil ich bekomme ja kein

00:39:14: Geld von den Herstellern.

00:39:17: Noch nie bekommen. Das heißt, ich bin unabhängig. Also ich kann,

00:39:22: mir ist es eigentlich egal, wo die Leute kaufen.

00:39:24: Aber mit denen ich sehr oft Geschäft mache, die sind auch verdammt gut.

00:39:32: Also das sind dann im Endeffekt Hersteller, die auch in der Branche sehr beliebt sind.

00:39:39: Und ich kann dann auch dadurch, dass ich so viele Einheiten finanziert habe,

00:39:45: kann ich auf eine Historie zurückblicken, wo einzelne Kunden mehrmals was mit

00:39:51: diesem Hersteller gemacht haben. und,

00:39:55: insgesamt auch die Wertentwicklung von den Objekten sehr gut entwickelt hat.

00:40:01: Dass die teilweise nach der Finanzierung inklusive Finanzierungskosten immer

00:40:06: noch bei dem Preis sind, den sie mal bezahlt haben und das Zeug ist schon fünfeinhalb Jahre alt.

00:40:11: Und das sind dann so richtige Fälle, wo ich sage, yes, super gelaufen für alle.

00:40:17: Nämlich für den Hersteller, der verkauft hat und sich voll reingehängt hat und

00:40:21: wirklich da Top-Leistung gemacht hat.

00:40:24: Für uns, weil wir da Geld verdient haben, ganz klar. Und natürlich auch für

00:40:28: den Kunden, der nicht nur,

00:40:31: Geld verdient hat mit dem Zeug, nicht nur.

00:40:37: Lautsprecher oder, ja, bleiben wir bei dem Fall, Lautsprecher von einem Hersteller

00:40:41: hat, die in Wert sogar gleich geblieben sind, sondern der empfiehlt es auch noch weiter.

00:40:49: Das ist immer das Allerwichtigste, die positive Customer Journey oder Experience,

00:40:55: also sprich, die Erfahrung, die derjenige gemacht hat, die ist am wichtigsten.

00:40:59: Weil du kannst noch so viel Ads schalten oder du kannst noch so viel irgendwelche

00:41:04: komm in die Gruppe-Dinger machen.

00:41:06: Am Ende wird dir irgendjemand erzählen, dass es scheiße war.

00:41:10: Und das ist anstrengend, diese Leute wegzukriegen, weil ich weiß,

00:41:14: dass auch bestimmte Marken so arbeiten, dass die dann im Endeffekt Kommentare

00:41:18: löschen, dass die bei der EU anmelden, recht auf vergessen.

00:41:23: Solche zwielichtigen Sachen, wo du denkst, so willst du doch nicht arbeiten.

00:41:26: Du willst doch eher auf einer Messe angeschubst werden. ey, du wurdest mir empfohlen,

00:41:30: wie geil, ich will auch und hast du gleich mal Zeit. Das ist viel cooler.

00:41:34: Ja, das stimmt allerdings, genau. Und das ist tatsächlich auch einer der Punkte,

00:41:39: die mich bei diesem, also wie gesagt, aus meiner Erfahrung, ich bin ja selber

00:41:45: Nutzer dieses Angebots und einer dieser Punkte war auch, weil ich ja auch einen

00:41:50: Hersteller gewählt habe, der sehr wertstabil ist.

00:41:53: Ja, Rössakustik, kann man ja so sagen. Ja, kann man sagen.

00:41:57: Die To-Go-Brand, sage ich mal, für DJs. Also die machen einfach nur Top-Leistungen.

00:42:02: Und da ist es ja auch so, dass über die Laufzeit hinaus der erwartbare Wert

00:42:09: so hoch ist, dass ich am Ende,

00:42:11: würde ich jetzt wahrscheinlich nie irgendwo beim Finanzamt oder sowas so aussprechen,

00:42:15: natürlich, wir müssen es dann klar definieren,

00:42:18: dass am Ende der Wert so hoch ist, dass ich letztendlich betrieblich sogar damit

00:42:22: noch mehr rausholen kann, als ich das eigentlich mit einem Kauf,

00:42:25: mit einem Barkauf hätte schaffen können.

00:42:27: Weil die Anlage hinterher ja noch mehr Geld für mich verdienen kann,

00:42:31: als wenn ich sie ganz normal abgenutzt hätte.

00:42:35: Angenommen, die ist komplett abgenutzt sogar und keiner auf dem Markt will was dafür geben.

00:42:42: So ein Golf 1 Beispiel, das Ding fährt doch noch.

00:42:45: Und wenn du damit regelmäßig bestimmte Umsätze tätigen kannst oder Geld verdienst,

00:42:51: dann ist das auch der Wert.

00:42:52: Also tatsächlich ist finanzmathematisch, um mal da einzusteigen,

00:42:57: nicht der Wert, den sogar der Markt dafür gibt, also eine Aktie,

00:43:02: die irgendwie gestiegen ist auf irgendeinen Wert,

00:43:05: gerade und gehypt wird, sondern tatsächlich ist der Cashflow entscheidend.

00:43:09: Wie viel Dividende zahlt diese Aktie?

00:43:12: Und angenommen, man hat einen Lautsprecher, der komplett wertlos ist,

00:43:15: du stellst ihn nirgendwo rein, keinen Schwein Berlin haben.

00:43:18: So, erst mal. Dann passiert ja folgendes, wenn er trotzdem einen inneren Wert

00:43:23: hat, einen Cashflow produziert.

00:43:25: Jede Veranstaltung, die du damit machst, wird dir hoch bezahlt.

00:43:30: Und dann sind wir beim Anfang, es geht gar nicht, dass du so einen Lautsprecher

00:43:35: irgendwo reinstellst, dass er nichts wert ist, weil die Community gibt ihm ja

00:43:39: sofort einen Wert, weil ein Cashflow ja hochgerechnet werden kann.

00:43:44: Naja, so eine Voice-Akustik, wenn du die dann so und so aufbaust,

00:43:47: die wird ja den und den Wert dann quasi, müsst ihr ja mindestens haben,

00:43:51: weil die ist ja gerade mal fünf Jahre alt.

00:43:53: So, und schon bist du bei dem Thema, dass der Wert nicht nur sich dadurch ergibt,

00:43:58: dass eine Community der Meinung ist, dass das einen Wert hat,

00:44:01: sondern der Cashflow, also der Zahlungsfluss vom Kunden entscheidet, ob das einen Wert hat.

00:44:09: Und wenn du als Künstler mit einem bestimmten Setup kommst und ein Dritter,

00:44:16: der keine Ahnung von diesem Setup hat, dir einen bestimmten Preis dafür bezahlt,

00:44:21: dann ist er quasi so eine Art Notar aus dem Markt, der sagt hiermit bestätige

00:44:26: ich Ihnen, dass Ihre Anlage inklusive Ihre Dienste so und so viel Wert hat.

00:44:31: Durch den Cashflow entsteht der Wert.

00:44:34: Wenn kein Cashflow-Wert da ist, sprich man kann die Kuh nicht melken,

00:44:39: dann ist sie auch nichts wert. Du kannst sie nur schlachten.

00:44:42: Tatsächlich ist der Lautsprecher, der am Regal steht, auch wirklich nur das

00:44:45: Materialwert, aus dem er besteht.

00:44:47: Wenn ich ihn natürlich auf einen Satz mitbringe, auf dem Stativ stelle und dann.

00:44:54: Als Backgroundbeschallung oder Nischenbeschallung oder sonst sowas einsetze,

00:44:56: dann hat er wieder noch einen höheren Wert, als wenn er am Regal steht.

00:45:00: Und das ist, genau, ein schönes Beispiel auf jeden Fall, ein bisschen um die

00:45:05: Ecke gedacht, aber gefällt mir gut.

00:45:07: Und der Punkt ist jetzt, jetzt will ich das Ganze noch ein bisschen weiter spinnen.

00:45:13: Wir haben das Szenario, du hast gesagt, es kann so viel kaputt gehen.

00:45:17: Wenn ich zum Beispiel eine Anlage kaufe, wir sind wieder bei den 10.000,

00:45:22: ich hänge mich da so ein bisschen auf, weil das so ungefähr für ein hochpreisiges

00:45:25: oder für ein vernünftiges Equipment ist das schon ein vernünftig kalkulierter Rahmen.

00:45:31: Dann habe ich die jetzt gekauft und im Rahmen welcher betrieblichen Versicherung

00:45:37: auch immer, kann mir sowas natürlich auch mal sowohl durch Eigenverschulden

00:45:42: oder durch eine Unachtsamkeit oder ein Fluss Dritter kaputt gehen.

00:45:46: Ein Bier, was draufsteht, was dann umkippt.

00:45:49: Genau, oder jetzt, wenn wir es mal richtig weit ausreizen, es kann auch ja ein

00:45:53: Diebstahl, eine Unterschlagung stattfinden.

00:45:56: Und genau da würde ich gerne nochmal einsteigen, warum oder welche Vorteile

00:45:59: hat jetzt zum Beispiel auch konkret euer Angebot gegenüber dem Barkauf?

00:46:05: Man kann ja alles versichern und die Frage ist, für wie viel?

00:46:10: Also es wird jeder zu irgendeinem Preis irgendwas versichern in Deutschland.

00:46:13: Es gibt auch sehr viele Versicherungen, das ist alles tiefenentspannt eigentlich.

00:46:18: Also die Deutschen sind ja gefühlt überversichert immer, weil die für jeden

00:46:22: Kram irgendwas haben. Es gibt sogar für Tiere, für alles mögliche Rentenversicherungen.

00:46:26: Die Frage ist, zu welchem Preis? Und das ist ganz cool.

00:46:31: Wir bieten mit der Württembergischen zum Beispiel was an.

00:46:34: Und das ist eine Elektronikversicherung. Und die deckt sehr viel ab.

00:46:40: Also neben diesen Themen, wie.

00:46:44: Fahrlässig beim Aufbau fallen gelassen.

00:46:50: Also sprich, irgendwie überhoben und dann bist du zurückgekippt oder irgendwie

00:46:55: sowas. Keine Ahnung, muss ich mir jetzt ausdenken. Irgendwann ein Beispiel.

00:46:58: Oder eben ganz normal, du machst eine Hochzeit und dann regnet es plötzlich.

00:47:02: Gut, die sind aber nicht anfällig für Regen. Das ist ein Problem.

00:47:05: Das ist trotzdem ein interessanter Punkt.

00:47:08: Könnte ja jetzt auch sein, keine Ahnung, Macbook oder whatever.

00:47:12: Wasserschaden ist auch, muss man

00:47:13: aufpassen. Bei vielen Anbietern ist ein Wasserschaden gar nicht mit drin.

00:47:20: Und wenn dann differenziert, es gibt ja den einen Wasserschaden durch ein Glas

00:47:25: Wasser draufgekippt, das ist ja... Das ist Brühregen, ne?

00:47:28: Ja, und dann definieren sie das aber nochmal anders. Ich habe das am eigenen

00:47:31: Leib erfahren, das würde ich

00:47:32: jetzt aber nicht nennen, wo ich mein MacBook zum Beispiel geliest habe.

00:47:37: Die unterscheiden ganz klar, kippt mir ein Glas Wasser drauf,

00:47:39: ist versichert. Ist es aber Regen?

00:47:42: Ist es nicht versichert. Einfach weil die unterscheiden, den Regen hätte ich

00:47:47: erwarten können, weil ich baue ja draußen auf, also muss ich wissen,

00:47:52: dass es irgendwann auch mal regnen könnte. Das ist ja fahrlässig, sag ich mal.

00:47:55: Im Regen auflegen und dann hast du das Notebook offen.

00:48:01: Normalerweise wird man ja reagieren und das zuklappen und reingehen.

00:48:04: Du wirst es ja nicht stehen lassen und sagen, ist doch versichert.

00:48:09: Es ist ja schon eine Frage von ja, aber ich will sagen, ich habe bisher nur

00:48:15: gute Erfahrungen bei uns gemacht, bin aber so tiefenentspannt,

00:48:18: dass ich sage, vergleich bitte.

00:48:20: Auch wie bei den Konditionen auch. Bei mir ist immer wichtig,

00:48:23: dass die Leute quasi, dass der Markt für die entscheidet,

00:48:26: also dass die nicht selber mit einem schlechten Bauchgefühl entscheiden und

00:48:29: sagen, der Olli hat ihn empfohlen, sondern tatsächlich, dass die auch selber

00:48:33: auf die Reise gehen, dass das ein gutes Angebot ist.

00:48:36: Und das ist nicht nur bei der Finanzierung so, sondern tatsächlich auch bei

00:48:40: der Versicherung, sodass die dann zwei Versicherungspolizen nebeneinander liegen

00:48:45: oder sogar stumpft unsere dem anderen schicken und sagen, mach mal günstiger.

00:48:51: Und dann haben die Kunden auf jeden Fall die Möglichkeit, diesen Faktor nochmal

00:48:55: zu ermitteln und dann auch nicht nur den Preis, weil günstiger geht immer,

00:49:00: wir sind wieder bei 399 Euro DJ.

00:49:04: Wenn du nichts lieferst, dann kannst du auch natürlich den günstigsten Preis

00:49:08: verlangen, aber wenn da richtig viel drin ist und du das gleiche bei dem anderen

00:49:13: abfragst und sagst, das ist mir alles wichtig, bitte mach mir einen Preis dafür,

00:49:18: dann hast du ja eine relativ gute Excel-Spalte-neben-Spalte- Vergleichbarkeit

00:49:23: und hast die Häkchen dann.

00:49:25: Und wenn dann unsere immer noch günstig ist, ja, dann herzlichen Glückwunsch.

00:49:29: Rein psychologisch und vertriebskaufmännisch gesehen, hat auch die Erkenntnis,

00:49:36: die man sich selbst erarbeitet, durch solche Vergleiche, hat den höchstmöglichen

00:49:39: Stellenwert tatsächlich.

00:49:40: Also wenn du den Leuten das an die Hand gibst und sagst, hier ist das Angebot,

00:49:43: bitte geh raus und vergleiche es, dann hat das, wenn die wiederkommen,

00:49:47: auch einen ganz anderen Wert, weil sie selber gesehen haben,

00:49:49: okay, ich habe das selber verglichen, da kann mir noch mehr was erzählen.

00:49:53: Ich habe es selber verglichen und das ist der Wert, den ich das gebe,

00:49:57: dem Vergleich gebe ich so viel Wert, als wenn das jetzt eine Plattform für mich vergleicht.

00:50:01: Auch das hat einen gewissen Wert, aber wenn ich die Erkenntnis selber erarbeite,

00:50:06: ist das das höchstmögliche Vertrauen in eine Bewertung, die ich haben kann.

00:50:10: Definitiv. Wenn du dich selber überzeugst, bist du auch mal überzeugtest.

00:50:13: Richtig. Sehr geil, sehr geil.

00:50:16: Ich schaffe es nie, so kurz und knackig zu definieren. Es gibt auch noch den

00:50:21: Spruch, den habe ich bei Peugeot gelernt.

00:50:25: Überzeugen, überzeugen. Sprich, andere müssen dir,

00:50:33: bezeugen, dass das eine gute Sache ist. Also sprich, ich als Verkäufer versuche

00:50:37: zu überzeugen, indem ich Zeugen, und die können Sachen sein,

00:50:42: die können Menschen sein, die können Kontext sein,

00:50:46: dass ich dieses nutze, um dich zu überzeugen.

00:50:50: Ich wollte sagen, das Thema Versicherung ist nicht einfach, es ist viel komplizierter

00:50:57: als Finanzierung tatsächlich, von daher würde ich da niemanden wegschubsen und sagen,

00:51:05: nervt mich nicht, vergleich das selber, das hörte sich vielleicht gerade so

00:51:09: an, sondern ich würde immer sagen, bring uns das Angebot, wir gucken mal,

00:51:14: wo sie sich unterscheiden.

00:51:16: Genauso mache ich es auch bei den Finanzierungen, dass ich niemanden wegschicke

00:51:20: und sage, vergleich doch, wir sind die Besten.

00:51:23: Das ist nicht No-Go, geht gar nicht.

00:51:27: Sondern, was hast du denn bisher an Angeboten? Was gefällt dir dort?

00:51:32: Habe ich das auch mit angeboten? Und wenn du möchtest, können wir uns gerne

00:51:36: zusammensetzen und dann gehen wir die beiden Angebote nebeneinander durch.

00:51:40: Und ich gehe dann auch auf Fallstricke ein, die ja bei Leasing definitiv gegeben

00:51:46: sind durch die Leasingerlasse.

00:51:47: Weil das ist ja ein komplexes Thema leider, ohne sich jetzt einen auch wichtig

00:51:50: zu machen, von wegen ich weiß, ganz komplexe Themen. Es ist ja genauso wie bei dir,

00:51:56: wenn du ein Angebot abgibst, du weißt ja ganz genau, was bei einer Veranstaltung

00:52:00: für Fallstricke lauern.

00:52:03: Und wenn dir jemand dann sagt, guck mal, da hat einer für so und so viel Angeboten,

00:52:08: all night long, dann kannst du ihm ganz einfach sagen, ja, ja,

00:52:13: aber der hat hier hingeschrieben, er drückt nur auf Play und geht weg.

00:52:17: Also es ist ein Unterschied zu dem, was ich anbiete.

00:52:20: Genau. Da steht drauf, die Musik wird laufen, aber wie die Performance aussieht, steht da nicht.

00:52:25: Also seine Playlist, ja, die hat das schon zusammengestellt.

00:52:28: Das stimmt, das steht hier.

00:52:30: Sehr geil, ja, cool. Also diese Dinge, die sind dann nachher zu,

00:52:35: und da geht es nicht, gar nicht jemandem eine Watsche zu verpassen oder so,

00:52:39: sondern ich empfinde es auch als Respekt dem anderen gegenüber,

00:52:43: um A zu gucken, ist Leasing oder Mietkauf gut oder sogar,

00:52:49: Barkauf in seiner Situation.

00:52:51: Also in dem Fall, wollte ich gerade sagen, in dem Fall bist du dann auch so

00:52:55: straight, dass du sagst, pass auf, in deinem Fall macht das einfach Sinn.

00:52:58: Definitiv, das mache ich regelmäßig, dass ich sage, also ich würde jetzt das

00:53:01: einfach mit einem Kontokorrent bezahlen.

00:53:03: Weil du sagst ja, das kommt in sechs Wochen von deinem Kunden und wenn du sagst,

00:53:10: diesen Kunden kennst du sehr gut.

00:53:13: Und bisher noch nie enttäuscht, dann frag doch deine Ausbank,

00:53:16: ob sie dir ein Kontokorrent kurzfristig erhöht und dann zahlst du halt deine zwölf Punkte drauf,

00:53:22: aber für einen Monat zwölf Punkte zahlen ist weniger, Als wenn du dir jetzt

00:53:27: irgendwie 48 Monate anlachst und dann bei mir zu melden nach zwei Monaten und

00:53:34: sagen, ich möchte die komplette Finanzierung wieder ablösen,

00:53:37: die ich abgeschlossen habe. Da witzig.

00:53:40: Bin ich transparent, dann sage ich, auf keinen Fall machen. Du wirst uns Geld

00:53:44: bezahlen, wir merken das nicht, weil wir machen 40.000 Verträge pro Jahr.

00:53:50: Wir sind tiefenentspannt, wenn du bei uns Geld ausgibst oder nicht pünktlich zahlst.

00:53:56: Also das ist immer so nervig, aber es ist keine Sache von...

00:54:01: Ich würde tatsächlich nochmal auf einen Vorteil, und wir bleiben mal beim Thema

00:54:06: Versicherung noch mit, weil da gibt es eine Besonderheit, die ihr anbietet,

00:54:09: die die tatsächlich fast schon ein Einstellungsmerkmal ist.

00:54:13: Diebstahl ist die eine Sache, aber Unterschlagung ist eine Sache,

00:54:17: die man erst auf dem Zettel hat, wenn man dann erst in der Situation steckt

00:54:22: und dann erst bemerkt, scheiße, das ist kein Diebstahl, was mir jetzt widerfahren ist.

00:54:25: Und das ist auf einmal eine Geschichte,

00:54:27: die die meisten oder fast alle Versicherungen gar nicht abdecken.

00:54:30: Definitiv. Also wir können das nochmal angehen. Das heißt, das sichert nicht

00:54:35: nur dich, sondern auch, wenn du das Equipment verleihst mit Personal.

00:54:45: Und dann, dass aber da irgendwas passiert.

00:54:49: Das heißt, Diebstahl ist, die ganzen Feuer, Wasser und nicht kriegsähnliche

00:54:55: Ereignisse sind nicht drin.

00:54:57: Also sprich, Revolution oder keine Ahnung, irgendwie ein Komet schlägt ein,

00:55:01: ist ja auch teilweise ein Thema von nachher Ausschluss. aber ganz normale Sachen,

00:55:08: die man so erwartet, die sind drin.

00:55:11: Ich kann ja auch sonst noch ein Dings verlinken.

00:55:14: Ja, wir werden auf jeden Fall was an den Show Notes mit anhängen.

00:55:17: Und die Unterschlagungsgeschichte ist halt so.

00:55:22: Dass sie natürlich missbraucht werden können. Aber ich habe,

00:55:27: glaube ich, noch keinen einzigen Fall, wo das...

00:55:30: Und einmal, doch, einmal hat sich jetzt neulich einer gemeldet,

00:55:35: gestohlen und die haben es im Internet wieder gesehen.

00:55:37: Und das ist jemand, der bei denen das ausgeliehen hat.

00:55:40: Das heißt, er hat bei denen gemietet und hat es ins Internet...

00:55:46: Einfach nicht zurückgebracht.

00:55:47: Nee, zum Verkauf gestellt, ins Internet.

00:55:50: So und dann hat das wieder zurückgegeben und ich habe aber vorher schon einen

00:55:54: internen Versicherungsfall ausgelöst, indem ich gesagt habe da hat jemand erstmal

00:55:59: was unterschlagen, sprich hat es die ganze Zeit nicht rausgerückt,

00:56:02: dann hat sich herausgestellt, der,

00:56:06: hat es ins Internet gestellt und dann nach Polizei und so weiter hat er das

00:56:11: dann wieder zurückgegeben, aber nicht vollständig, jedenfalls long story short,

00:56:15: wurde geklärt aber auch das war kein richtiger Unterschlagungsfall,

00:56:18: der geregelt werden muss.

00:56:19: Also ich habe keinen einzigen, wo ich sage, könnte ich jetzt halt ein Buch,

00:56:22: Bilderbuch mäßig sagen, wurde unterschlagen und wir haben gezahlt.

00:56:27: Nicht aus dem Kopf, aber es ist auf jeden Fall drin, ja.

00:56:30: Ja, tatsächlich, also nur nochmal zur Definition auch, dass die Zuhörer das

00:56:34: nachvollziehen können.

00:56:35: Der Diebstahl ist klar, das ist sozusagen irgendwo entwendet von einer Person,

00:56:41: mit der du, sagen wir mal, auch keinerweise irgendwo im Optimalfall was zu tun

00:56:45: hast, sondern die ist entwendet und wird einfach, keine Ahnung.

00:56:51: Die siehst du nie wieder.

00:56:52: Oder im schlimmsten Falle. So ein Mieter halt. Ein Mieter, der das von dir gemietet

00:56:57: hat, das ist der Klassiker.

00:56:58: Und der gibt es nicht wieder her. Aber da sind wir ja bei der Unterschlagung.

00:57:02: Das ist die Unterschlagung, genau. Der Diebstahl ist halt entwendet wie ein

00:57:04: Autoklau und sonst irgendwas.

00:57:06: Also unvorhergesehen einfach entwendet aus einer Situation, in der sie anders vorgesehen war.

00:57:12: Also die Technik war anders vorgesehen, ist entwendet und vom Ort entfernt.

00:57:17: Und die Unterschlagung ist eher dann das, was du sagst, die ist erst mal in

00:57:24: einem Szenario einer Geschäftsbeziehung, ist sie erstanden worden,

00:57:29: wenn auch über einen kurzen Zeitraum für eine Miete vielleicht und ist dann

00:57:32: nicht wieder zurückgegeben worden.

00:57:34: Das ist kein Diebstahl, das ist per Definition rechtlich eine Unterschlagung.

00:57:38: Und dieser Fall, tatsächlich gibt es den hin und wieder, Dass Leute etwas mieten,

00:57:44: geben es dann nicht wieder zurück.

00:57:46: Oder du hast, eigentlich darf ich das gar nicht, wir sind ja so schnell wieder im Rassismus drin.

00:57:51: Wenn ich jetzt sage, dass es nicht Ortskenntnisse gibt oder sonst irgendwas, Ortshintergrund gibt.

00:58:01: Nein, wenn wir jetzt mal wirklich sagen, eine zwielichtige Person,

00:58:04: ganz schön, mietet bei dir eine Anlage, die...

00:58:09: Und sagt dir, okay, übers Wochenende und dann bringe ich es am Montag zurück.

00:58:13: So, und am Montag wartest du und wartest, wartest, taucht nicht auf.

00:58:16: Der taucht Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag nicht auf.

00:58:18: Und das kann auch zwei, drei Wochen so sein. Du erreichst den nicht mehr und

00:58:22: Nummer gewechselt oder deaktiviert.

00:58:24: Das ist rechtlich gesehen eine Unterschlagung.

00:58:28: Weil du hast das Equipment ja freiwillig herausgegeben im Rahmen einer geschäftlichen

00:58:33: Vereinbarung und damit ist es kein Diebstahl mehr. Und diese Fälle sind von

00:58:38: den Versicherungen oftmals eben nicht abgedeckt.

00:58:42: Für uns ist es ja ganz einfach. Das Coole ist, wenn du jetzt der Leasingnehmer

00:58:46: bist, dann bist du ja nur ein Nutzer.

00:58:49: Klingt jetzt abwertend, ist aber cool.

00:58:51: Denn du nutzt das Equipment von der ABC oder von der Leasinggesellschaft in dem Fall.

00:58:58: Das heißt, es gehört dir ja immer noch nicht, weil du es ja immer noch nicht abbezahlt hast.

00:59:03: Jetzt ist das irgendwie weg.

00:59:06: Und das Schlagen von mir aus, jetzt ist doch gutes Recht von einer Leasinggesellschaft

00:59:11: zu sagen, Moment mal, das müssen wir abholen, das gehört uns.

00:59:15: Das heißt, du hast quasi einen großen Bruder im Rücken, der sagt,

00:59:20: gib mir mein Zeug zurück, das ist meins.

00:59:22: Das macht er quasi in deinem, ja irgendwie schon in deinem Namen.

00:59:26: Aber im eigenen Sinne, weil das Zeug ist in unserer Bilanz, wir schreiben das

00:59:31: ab. Das heißt, wir sind ja auch Kunde bei der Versicherung.

00:59:38: Das heißt, du bist ja gar nicht Kunde bei der Versicherung, sondern du bist

00:59:42: ja nur Versicherungsnehmer.

00:59:45: Und der eigentliche Vertrag besteht ja zwischen der Leasinggesellschaft und

00:59:51: der Versicherungsgesellschaft.

00:59:53: Und bei 30.000, 40.000 Verträgen pro Jahr kannst du dir vorstellen,

00:59:58: wie viele Verträge da auf jeden Fall versichert sind.

01:00:01: Das heißt, man hat da auch eine Marktmacht und zu sagen, Versicherung regelt

01:00:05: das bitte in unserem Sinne.

01:00:07: Und da genau ist jetzt die Kernbotschaft, die ich da mit reinschieben wollte,

01:00:11: nämlich dass du halt tatsächlich, also ich als Nutzer, ich derjenige,

01:00:14: der die 10.000 Euro Anlage hat und sie wird jetzt whatever geklaut oder unterschlagen,

01:00:20: das ist halt nur der Bonus, Unterschlagung mit abgesichert.

01:00:24: Dass ich sagen kann, okay, die Anlage ist jetzt weg. Ich rufe euch an,

01:00:28: ich sage, hier ist was passiert.

01:00:30: Dass ihr quasi schon ein eigenes Interesse daran habt,

01:00:34: auch in und durch meinen Namen, in meiner Vertretung mit einer ganz anderen

01:00:41: Hebelwirkung diese Versicherung sozusagen ins Bode holt.

01:00:46: Und ihr sagt, okay, hier muss was passieren.

01:00:48: Denn ihr habt ja auch, wie gesagt, ein großes Eigeninteresse daran.

01:00:52: Dann das Ganze mit abzusichern. Es geht noch weiter.

01:00:55: Tatsächlich, da gibst du mir ein Stichwort bei dem Absichern.

01:01:00: Angenommen, wir kriegen es nicht. Der Typ ist über alle Berge ins Ausland von

01:01:04: mir aus, weil da ist es ja am einfachsten immer zu verschwinden.

01:01:07: Weil dann gibt es keine Bundespolizei und dann ist man nicht mehr zuständig,

01:01:13: Grenzübertritt und so weiter.

01:01:16: Dann stehst du da mit deinen Leasingraten und wir sagen, ja,

01:01:21: ist weg, aber wir hätten gerne trotzdem die Raten.

01:01:24: Das ist ja auch schlecht für dich, wenn wir dir nur 10.000 Euro auszahlen,

01:01:28: beziehungsweise uns selber, weil wir ja bei der Versicherung das angemeldet

01:01:31: haben für 10.000 Euro und dann sind ja noch Kosten,

01:01:34: auch wenn das jetzt nicht viel ist, aber lass es 10, 15 Prozent sein oder gar

01:01:37: 20, wenn das eine längere Laufzeit ist, dann hast du plötzlich 20 Punkte,

01:01:43: also 2.000 Euro zusätzlich zu deinen Kosten, die du ursprünglich aufgenommen hast.

01:01:50: Und hier kommt das Coole, dass das auch abgesichert ist. Das heißt,

01:01:54: dein Vertrag wird platt gemacht.

01:01:56: Das heißt, es ist implizit eine Gap-Versicherung da drin.

01:02:00: Das heißt, es wird alles abgelöst. Es wird alles, was offen ist, abgelöst.

01:02:06: Und somit hast du das Thema nicht, also du hast quasi eine Restschuldbefreiung

01:02:11: da drin, wenn du es versicherst.

01:02:13: Weil wir wollen ja, dass wir aus unserer Bilanz das gestohlene Zeug weghaben.

01:02:19: Wir wollen es ja wieder abschreiben.

01:02:20: Es ist ja weg. Das heißt.

01:02:24: Wir wollen gar nicht erst in die Situation kommen und von dir noch 2.000 Euro

01:02:27: haben wollen, weil die 10.000 war ja durch die Versicherung gedeckt,

01:02:30: aber die zwei, die muss man jetzt noch machen.

01:02:32: So, weil du sagen würdest, Leute, das war mein Hauptset.

01:02:36: Ich habe damit gearbeitet, jetzt habe ich nicht mal Geld für Toast oder was weiß ich.

01:02:41: Ich kann nicht arbeiten, weil das Zeug ist weg. Und wir hätten gerne 2.000 Euro von dir.

01:02:45: Genau, wie hoch wäre die Wahrscheinlichkeit, dass ich wieder zu euch komme und

01:02:49: die nächste Anlage wieder mit euch mache.

01:02:51: Und da ist ja der quasi der, da fängt der Hamster an zu humpeln, wie man so schön sagt.

01:02:57: Also das heißt, es wird alles platt gemacht, weißes Blatt und dann kann man

01:03:03: wieder neu starten, neues Zeug.

01:03:06: Das einzige Problem, was bei den Versicherungsfällen immer, es sind nicht viele,

01:03:10: aber das, was problematisch ist, ist nicht Lieferbarkeit.

01:03:13: Das heißt, gutes Zeug, was weg ist, ist nachher schwer wieder zu bekommen.

01:03:17: Das heißt, du hast da mindestens ein, zwei Wochen, die du nicht arbeiten kannst.

01:03:22: Oder mit einer Miete überbrücken musst. So sieht es aus.

01:03:25: Und das ist ein Schaden. Aber hey, ein, zwei Wochen, das ist,

01:03:29: Entschuldigung, wenn ich da so lachen muss, aber das sind Überbrückungszeiten,

01:03:34: da träumen wir teilweise von, wenn wir von Lieferproblemen sprechen.

01:03:38: Wir haben teils Produkte, auf die warten wir anderthalb Jahre,

01:03:42: im schlimmsten Fall ist vorgekommen, gerade Corona-Zeitschip-Krise Co.

01:03:45: Und wir haben Produkte, da warten wir regelmäßig drei bis vier Monate.

01:03:50: Ich habe auch einen Versicherungsfall, der ist ganz lustig, nicht für den Kunden

01:03:54: tatsächlich, aber er ist entspannt.

01:03:56: Er ruft mich am 31.07. an, ist eine wahre Geschichte tatsächlich,

01:04:01: ist ein Kameramann, hat das Zeug abbezahlt.

01:04:03: Wir haben gerade abgebucht bei ihm, am 30. glaube ich, weil der Vertrag zu Ende war.

01:04:08: War ein Restwirtvertrag, wir haben uns auf den Restwirt gar nicht verkauft.

01:04:12: Jetzt ruft er mich am 31. an, sagt, ich stand in der Runde mit den Kameraleuten

01:04:16: da, wir haben noch die restlichen Sachen besprochen, die wir jetzt noch machen

01:04:20: werden und dann ist die Tasche weg.

01:04:22: Sein Vertrag ist gerade ausgelaufen. Ist weg.

01:04:26: Und ich gucke noch so Beamten-Style. Gehe ich in die Software und sage,

01:04:31: aber der Vertrag ist doch schon zu Ende.

01:04:33: Und er so, ja, ja, aber der läuft doch noch heute. Ich so, das stimmt allerdings.

01:04:39: Ist das krass. Ja, das ganze Zeug, was er über viereinhalb Jahre abbezahlt hat, ist weg.

01:04:45: Scheiße. Ja, ich so, sieh zu, dass du zur Polizei kommst. Also er hat gleich,

01:04:50: als er da gerade frei geworden ist, festgestellt, scheiße, Tasche ist weg,

01:04:54: Alex anrufen. Hat er auch gleich gemacht.

01:04:57: So, und ich so, sieh zu, dass du zur Polizei kommst. Lass dir sofort die Nummer

01:05:01: geben. Beschreib bitte alles, wie es passiert ist und schick mir das heute noch.

01:05:04: Hat er gemacht. Habe ich zur Versicherung gegeben. Geil. Kriegt er gebastelt. Ohne Witz.

01:05:10: Das ist, kannst du dir nicht ausdenken, sowas. Das geht gar nicht.

01:05:17: Weißt du, da zahlst du ewig an dem Zeug und im Broadcast-Bereich ist es auch

01:05:21: nur so, dass im Endeffekt das echt hart ist, weil die da mit so vielen verschiedenen

01:05:25: Veränderungen unterwegs sind und dann ist das Zeug weg. Alter,

01:05:31: das kann doch nicht sein.

01:05:32: Aber so viel Glück im Unglück musst du dann auch haben und vor allem auch zu schalten.

01:05:36: Er hat es wahrscheinlich am Schirm gehabt, weil er wusste, okay,

01:05:38: letzte Rate steht an, yippie und dann das, Alter.

01:05:42: Kann ich gar nicht nachfügen. Es ist krass.

01:05:45: Ich hatte auch schon DJs, bei denen wenn das Auto ohne Aufbrechen aufgebrochen wurde.

01:05:51: Per Funk abfangen und so weiter. Ah, ekelhaft, ja.

01:05:55: Vor der Veranstaltung aufgemacht, weg war das. Du brauchst ja bloß deinen Funk-Auto-Schlüssel

01:06:00: irgendwo auf dem Fensterbrett liegen. Haben die, überbrücken das mit dieser Antenne?

01:06:03: Nee, das geht noch einfacher tatsächlich.

01:06:06: Die Profis setzen sich auf den Parkplatz und haben ein spezielles Gerät.

01:06:13: Ich wollte sagen, wir wollen jetzt nicht beschreiben, wie es wirklich funktioniert.

01:06:17: Ja, aber am Ende des Tages fangen sie es ab und es ist ein einmaliges Signal.

01:06:22: Das heißt, du musst ein super geiles Gerät haben, welches wiederum aufgrund

01:06:26: von dieser einen Kommunikation von Schlüssel zum Auto hochrechnen kann,

01:06:31: was wird das für eine Frequenz sein.

01:06:32: Und dann haust du das per Brutforce raus.

01:06:35: Long story short, das geht. Das heißt, wenn du an etwas wirklich hängst und

01:06:43: sagst, bis die Versicherung das reguliert, kein Bock drauf, behalte es bei dir.

01:06:48: Ja. Okay. Ja. Wow. Okay.

01:06:54: Es ist schon krass ausführlich geworden. Wir sind jetzt schon bei über einer Stunde. Oh, okay.

01:07:00: Ich würde jetzt folgendes vorschlagen. Wir haben jetzt sozusagen das Ganze erörtert,

01:07:05: was genau wir für vor und wir haben die Nachteile tatsächlich noch nicht ganz so hervorgehoben.

01:07:12: Kann man ja Elevator Pitch in drei Minuten erzählen, wie läuft sowas ab?

01:07:16: Oh krass. Ja, feuerfrei. Also, die Zeit läuft jetzt.

01:07:20: Also, Kreditreform einholen, dann Genehmigung machen,

01:07:26: Dann vielleicht noch die Restarbeiten am Angebot mit dem Händler machen.

01:07:31: Dann wird entschieden Leasing oder Mietkauf. Das heißt, Leasing ist Miete mit Kauf am Ende.

01:07:39: Und Mietkauf ist Kauf auf Raten, wobei die Mehrwertsteuer als Anzahlung geleistet werden muss.

01:07:45: Wenn eins der beiden gemacht werden, also unterschrieben, ganz digital auf einen

01:07:50: Link klicken, unterschreiben, dann kommt eine PDF als Bestätigung, also alles digital.

01:07:57: Dann kriegen wir die PDF-Unterkunde und damit können wir beim Händler bestellen.

01:08:01: Noch am selben Tag. Das kann ein Tagesfliege sein.

01:08:06: Dann hat der Händler eine Bestätigung, ein Kaufantritt und in diesem Kaufantritt

01:08:11: steht, wir bestellen bei dir verbindlich.

01:08:15: Das heißt, das ist genauso gut wie Bargeld.

01:08:19: Und diese Bestellung ist für den Händler das Signal, du kannst ausliefern,

01:08:25: ohne Geld haben zu wollen.

01:08:27: Und der liefert aus, wenn keine Lieferzeit ist, und stellt uns,

01:08:33: der Leasinggesellschaft, die Rechnung.

01:08:36: Und dann kommen wir mit der Rechnung und sagen, Kunde, stimmt die Rechnung so?

01:08:40: Und der Kunde muss nur noch die Seriennummer nachtragen und falls er sich noch

01:08:48: zum Schluss entschieden hat, eine Regenhaube oder irgendwelchen Kabelkram oder

01:08:52: irgendwelches Mischbold noch oder was auch immer,

01:08:55: Medianserver dazu zu packen, dann kann er sogar abweichend zu dem ursprünglich

01:09:00: gestellten Vertrag, kann er das Ganze nochmal nach oben schieben.

01:09:05: Weil 10% sind immer mitgenehmigt. Außer ich sage, sorry, aber das ist die Grenze, mehr gibt es nicht.

01:09:12: Und das Ganze kann man komplex machen. Das heißt, du kannst auch mehrere Händler nehmen.

01:09:16: Das heißt, von dem einen holst du Lautsprecher, von dem anderen eine LED-Wand, von dem anderen Licht.

01:09:21: Und dann werden dieser Prozess, den ich beschrieben habe, nämlich Vertrag machen

01:09:26: und Bestellung bei dem jeweiligen Händler, können dann unterschiedlich parallel,

01:09:30: wie Lineale, die man übereinander, aber die dann verschoben sind.

01:09:35: Am Ende kommen die alle zum Einschluss, abbilden.

01:09:40: Und das Leasing setzt du ab und gut wäre, wenn du nicht Kleinunternehmer bist,

01:09:48: lohnt sich auch nicht das ist ein fall für eine extra folge tatsächlich

01:09:51: kleinunternehmer regelung empfehle ich keinem egal wie

01:09:54: viel umsatz du machst mach sofort vollgas mit umsatzsteuer anmelden

01:09:57: weil dann kannst du auch die vorsteuer bei jedem kram ziehen und hast eigentlich

01:10:01: nur vorteile tatsächlich einer der kernpunkte die wir demnächst auch noch mehr

01:10:06: in den fokus nehmen wollen weil das wir reden schon immer so in jeder gelegenheit

01:10:10: davon warum es sinn macht tatsächlich umsatzsteuer abzuführen.

01:10:16: Aber wir glauben, es kommt einfach noch nicht wirklich, die denken immer,

01:10:20: wir wollen alle im Sinne des Finanzamtes handeln oder sonst irgendwas,

01:10:23: aber letztendlich ist es wirklich so,

01:10:25: dass es geht tatsächlich um die eigenen Zahlen, um die eigenen Möglichkeiten,

01:10:30: um so gut wie es geht, dabei wegzukommen.

01:10:33: Und letztendlich, und wenn wir es mal richtig blöd formulieren,

01:10:36: ist, jede Kleinunternehmerregelung, es gibt Ausnahmen, ganz klar,

01:10:40: aber jede Kleinunternehmerregelung führt eigentlich eher dazu,

01:10:42: dass du derjenige bist, der Nachteile hat und nicht das Finanzamt.

01:10:47: Definitiv. Also das ist nur entweder Faulheit, Unwissenheit,

01:10:52: denke ich meinen 90% der Fällen.

01:10:55: Und die meisten weisen Mehrwertsteuer aus.

01:11:00: Das heißt, dir gilt einfach Geld flöten. Du hast ja auch, ja,

01:11:04: ist jetzt auch wieder ein anderes Thema, aber auch gerade in unserem Bereich

01:11:07: bei Geschäftskunden, Firmenkunden, hast du ja eine ganz andere Legitimation.

01:11:10: Definitiv. Und da steht, ich bin eigentlich nur eine kleine Wurst 3,99 DJ,

01:11:14: dann, oh nee, lass mal den anderen buchen, der teurer ist.

01:11:18: Ja, aber tatsächlich kann der, der teurer, ich erlebe das in meinem Alltag jedes Mal wieder.

01:11:22: Ich bin der eigentlich Teurere, aber wenn sie es dann gegenrechnen und die Steuern,

01:11:26: die sie ja durchreichen, dann bin ich wieder der Günstigere.

01:11:29: Das ist, und das den Leuten jedes Mal begreiflich zu machen, das ist anstrengend.

01:11:35: Und gerade weil, denen auch begreiflich zu machen, wir wollen doch dir nichts

01:11:38: Böses, wir wollen dich doch nicht bekehren.

01:11:40: Wir wollen einfach nur, dass du verstehst, dass Finanzbuchhaltung leider Gottes

01:11:46: etwas ist, womit du dich auch als Kleingewerber auseinandersetzen solltest und

01:11:50: dann zu erkennen, dass das Kleingewerbe vielleicht gar nicht so geil ist, wie es immer klingt.

01:11:54: Aber vielleicht versetzt du dich in den Leute so, dass du in die Zeit,

01:11:58: wo wir im ersten Podcast gesprochen haben, zurückdenkst, wo es eigentlich nur Fun war.

01:12:04: Und da war nichts mit, ich muss irgendwie Belege zusammenstellen, ich muss.

01:12:11: Ja, da war nur, ey Olli, kannst du vorbeikommen, du warst so geil letztes Mal,

01:12:15: wir haben gesagt, komm mal vorbei, bring mal alles mit, wie du letztes Mal hattest

01:12:18: und fertig und dann denkst du, geil, ich bin wieder dabei.

01:12:20: Also es ist halt dieser Sprung in diese, man wird eingeengt in eine Form,

01:12:27: man wird irgendwie geformt für dieses Wirtschaftsdasein und das glaube ich ist

01:12:32: ein Thema von, wie könnte ich das so bequem wie möglich gestalten.

01:12:36: Das ist, wie gesagt, die Schnittmenge aus Unwissenheit und Faulheit tatsächlich,

01:12:40: die zum Tragen kommt, weil sich damit auseinanderzusetzen, muss ich zugeben,

01:12:43: ist langwierig und zum Kotzen teilweise, wenn man es mal so formuliert.

01:12:49: Und ich habe da Verständnis oder wir haben da Verständnis für jeden,

01:12:52: der sich damit eigentlich gar nicht so richtig auseinandersetzen will.

01:12:54: Aber Fakt ist, wir müssen es tun. Keiner von uns da draußen ist DJ geworden,

01:12:58: weil er Zahlen so geil findet, weil er auf Buchhaltung steht oder sonst was.

01:13:02: Nein, wir lieben die Musik, wir lieben das mit der Technik rumgespiele, meinetwegen.

01:13:06: Und wir sind aber in der heutigen Zeit einfach schlichtweg dazu gezwungen,

01:13:10: uns damit auseinanderzusetzen, auch mit Social Media, mit allem,

01:13:13: was dazugekommen ist, SEO-Optimierung. Wenn wir das.

01:13:19: Was wir gern tun, ernsthaft betreiben wollen, dann sind wir heutzutage schlichtweg

01:13:24: dazu gezwungen, um uns mit mehr als nur der Musik auseinanderzusetzen.

01:13:28: Und das erfordert eben auch die Auseinandersetzung mit Finanzen.

01:13:31: Ja, definitiv. Also vielleicht sich einfach über das höhere Warum fragen.

01:13:35: Warum mache ich das eigentlich?

01:13:38: Und dann alles diesem Warum unterstellen und sagen, jegliches Wie kann ich ertragen.

01:13:45: Emotionen ausblenden, rational denken.

01:13:48: Mal für einen Moment wenigstens. Okay, Alex.

01:13:52: Ich denke, wer bis hierhin dran geblieben ist, Respekt.

01:13:56: Also es ist nicht leicht, dieses Thema greifbar zu machen und es ist auch nicht

01:14:00: leicht, das wirklich verständlich für den Laiend abzubilden.

01:14:05: Wir hoffen natürlich, dass es tatsächlich gelungen ist.

01:14:08: Wer, wie gesagt, auch für die Grundlagen, für die Basics davor,

01:14:12: also was passiert vor der eigentlichen Entscheidung zu Leasing,

01:14:16: Kauf oder Finanzierung,

01:14:18: wer sich damit noch auseinandersetzen möchte, bitte unbedingt bei Alex auch

01:14:22: mal in dem Podcast, in den ersten Teil dieser Folge reinhören.

01:14:25: Podcast heißt Alexander Mut Podcast, also Mut wie keine Angst und da findet

01:14:33: ihr den ersten Teil, unbedingt mit reinhören, vergesst da auch nicht,

01:14:37: like, teilen und whatever.

01:14:39: Stimmt, ich muss euch noch ein Sternchen vergeben.

01:14:41: Ja, genau.

01:14:43: Also wir freuen uns da natürlich auch und danke natürlich auch für die Gelegenheit

01:14:47: zu dieser Auseinandersetzung mit dem Thema,

01:14:50: denn das ist ja für uns auch nicht so leicht, auch wirklich jemanden zu finden,

01:14:54: der uns das auf einer Art und Weise und Basis veranschaulicht,

01:15:00: dass man sich dann auch entsprechend auch in den Austausch gehen kann,

01:15:03: ohne dass man dann immer so Business as usual und Clips und Krawatte und so was hat.

01:15:09: Leider Gottes ja so behaftet ist. Du sitzt aus, ja.

01:15:12: Man kann auch ein Webinar, wenn da jemand interaktiv was machen möchte oder.

01:15:16: Haben wir auch gemacht teilweise.

01:15:18: Also gar kein Thema, ist alles immer kostenlos, bis es zur Unterschrift kommt

01:15:22: und unverbindlich. Von daher ist das, glaube ich, im Sinne von allen.

01:15:27: Man wird nicht döver dabei. Genau. Und man kann dich ja auch überall anquatschen.

01:15:31: Du bist ja auch oftmals bei Treffen bei uns dabei.

01:15:33: Und dann werdet ihr feststellen, dass es wirklich nicht immer Schlips und Krawatte

01:15:37: ist, was man im Finanzwesen braucht.

01:15:40: Und dann tun es eben auch, wenn es sein sollte, Flipflops und In Flipflops war

01:15:46: ich noch nie unterwegs. Und im Jogger auch nicht.

01:15:49: Aber die Leute haben jetzt Bilder im Kopf und das fest. Genau.

01:15:52: Wir müssen den Leuten Bilder mitgeben.

01:15:54: So ein Adidas mit Flipflops und offenem Hemd. Ja, so ein Hawaii-Hemd. Sehr geil.

01:16:00: Oder noch so ein Basthut. Basthut oder so was drauf. Cool. Filzhut. Cool. Alex, danke dir.

01:16:08: Es werden mit Sicherheit noch weitere Folgen folgen. Ich liebe Wortspiele.

01:16:15: Ich freue mich drauf. Und in diesem Sinne würde ich sagen, herzlichen Dank.

01:16:20: Einen wunderschönen Morgen, Mittag, Abend, oder was auch immer. Oder nachts.

01:16:27: Falls ihr diesen Podcast im Auto gehört habt, dann hoffen wir,

01:16:30: dass ihr noch in der Mitte der Spur seid.

01:16:34: Und wünschen euch eine gute Heimfahrt. Bis dahin, auf Wiedersehen. Bis bald.

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