Wie man als DJ Folgeaufträge generiert
Shownotes
HOTCUE wird 25 – und Stefan und Oli feiern das Jubiläum einer Folge voller Anekdoten, Tipps und ehrlichem Branchenwissen. Oli berichtet von seinem ersten Einsatz mit der Score 6 (Spoiler: feuchte Augen!), Stefan schwärmt vom Lumen 7 – und beide teilen, wie sie als DJs nachhaltig im Gedächtnis bleiben. Es geht um clevere Kundenpflege, Überraschungserfolge bei Betriebsfesten, Visitenkarten mit Timing und die goldenen Regeln im Umgang mit Locations. Wer wissen will, wie man als DJ nicht nur abliefert, sondern langfristig gebucht wird, sollte reinhören.
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Stefan: Und damit herzlich willkommen zurück zur 25.
Stefan: Folge des HotQ-Podcasts. Ich würde sagen, das ist ein kleines Jubiläum,
Stefan: das wir gerne feiern dürfen. Oder was meinst du, Olli?
Oli: Auf jeden Fall. Beim Feiern bin ich dabei.
Stefan: Das glaube ich dir. Unser Leben ist sowieso eine Party.
Stefan: Ja, wir haben wie immer am Anfang von unserem Podcast ein bisschen was zu sprechen.
Stefan: Das wird heute wahrscheinlich nicht allzu viel sein, weil die letzte Podcast-Aufzeichnung
Stefan: war am vergangenen Donnerstag.
Stefan: Das heißt, wir müssen nicht über eine ganze Woche sprechen und ich denke,
Stefan: dass auch das etwas in die Jahre gekommene Kichern von Olli die letzten vier,
Stefan: fünf Tage noch zusammenbringen wird.
Oli: Das geht ja schon wieder gut los mit dir heute.
Stefan: Let's go, Olli.
Oli: Aber wessen Gehirn ist jetzt gerade erst wieder ein Jahr älter geworden?
Stefan: Darüber will ich nicht sprechen. Weiter geht's. Wie waren deine vier Tage?
Oli: Meine vier Tage, boah, ja, das Übliche,
Oli: helldunkel, helldunkel, dazwischen habe ich kurz die Sonne entwickelt,
Oli: nein, also Spaß beiseite,
Oli: viel Bürotätigkeit war ja nicht drin in der Zeit, also ist da schon mal in der
Oli: Theorie wenig zu berichten, aus der Praxis aber auf jeden Fall,
Oli: denn ich habe tatsächlich zum ersten Mal die Score 6 ausfahren dürfen.
Stefan: Ach ja, das habe ich gesehen in einer Story. Und wie war es? War das Höschen feucht?
Oli: Ja, ich habe ein bisschen geweint vor Freude.
Oli: Ich hatte Freitag gleich ein Betriebsfest auf einem Sportplatz mit etwa 300
Oli: Leuten und hatte mich darauf eingestellt, dass ich an dieser Bühne,
Oli: die so ein bisschen abseits vom Sportplatz steht,
Oli: aber in Richtung des Sportplatzes ausgerichtet ist, hatte ich mich darauf eingerichtet.
Oli: Einrichten, ausrichten, abrichten, whatever.
Oli: Ich war darauf eingestellt, am Sportplatz oder sogar darüber hinaus sogar noch
Oli: eine Delay-Line stellen zu müssen.
Oli: Beim Soundcheck, bei dem ich tatsächlich schon mal ganz schön zusammengezuckt
Oli: bin, freudig zusammengezuckt bin,
Oli: stellte ich dann fest, als ich mich auf den Sportplatz noch gestellt habe,
Oli: dass es überflüssig ist, also ich kein Delay stellen muss.
Oli: Also schon allein das, glaube ich, sagt alles.
Oli: Und ja, ich habe mir die Score 6 tatsächlich so auf 3,5 Meter hoch gekurbelt.
Oli: Und habe sie entsprechend ausgerichtet und mir die Alea dann vorne sowohl als
Oli: Frontfill als auch als Monitoring in meine Richtung aufgestellt.
Oli: Das Ganze natürlich alles über das eine Endstufenmodul. Das ist ja das Geile
Oli: daran, dass das so cool funktioniert.
Oli: Dann hatte ich auf einen Trip, auf einen Trip,
Oli: auf einen Trip, auf einen Tipp hin von, schöne Grüße, Patrick Keimel übrigens,
Oli: das ist der Voice-Akustik-Vertrieb bei uns in Mecklenburg aus Schwerin,
Oli: der hat mir den Tipp gegeben, so einen kleinen günstigen WLAN-Dongle zu holen
Oli: für 20 Euro, so ein Netgear.
Oli: Habe ich dann angestöpselt und konnte dann damit halt oder kann es jetzt zukünftig
Oli: damit meinen kleinen Rechner remote von der Tanzfläche aus quasi die Anlage
Oli: einsteuern. Das war auch ganz geil.
Oli: Und ja, ich bin mega zufrieden, bin mega happy, habe am Folgetag gleich noch
Oli: eine kleinere Open-Air-Veranstaltung gehabt, auch da wieder Score 6 ausgepackt, ohne Witz.
Oli: Also ich habe sie über 60 Prozent immer noch nicht hingekriegt,
Oli: aber ich bin mir sicher, dass ich sie im Laufe dieses Jahres nochmal ausfahren
Oli: werde und mal so richtig auf Belastungstest gehen kann und auch dann werde ich
Oli: wieder darüber berichten.
Oli: Aber das war so das Highlight aus meinem Wochenende und Stefan Rast hat sich
Oli: heute Morgen telefonisch gemeldet bei mir,
Oli: hat er angerufen und wollte wissen, na wie ist gelaufen, das erste Mal Score
Oli: 6, ich sag das ja lustig, ich hab gerade eine Rezession auf Google für euch geschrieben.
Stefan: Ja, ich bin mal gespannt. Ich bin ja da so ein bisschen,
Stefan: gehandicapt gerade, weil ich mich ja immer noch nicht entschieden habe,
Stefan: ob ich die Modular 10 oder die Score 6 möchte und ich glaube,
Stefan: das bremst gerade auch meine Lieferung aus,
Stefan: weil Stefan mir ja versprochen hat, dass er mir beides das Thema einfach schickt
Stefan: und ich die dann halt ausprobieren kann und dadurch, dass es letzten Endes ja
Stefan: über Finanzierung laufen soll, müssen wir dann auch gucken, wie wir das irgendwie
Stefan: regeln, dass das auch passt.
Stefan: Aber ich bin mal gespannt, wird auf jeden Fall auch auf eins von beiden umstellen
Stefan: und ich bin sehr gespannt, wie meine Entscheidung ausfallen wird.
Oli: Also wie gesagt, ich habe über den Input-DSP so gut einstellen können,
Oli: dass die auch, also selbst die Score 6 dann extrem weich und warm klingt.
Stefan: Über den Input?
Oli: Ja, na, du kannst ja kein Output-DSP einstellen.
Stefan: Weiß ich nicht, ich habe die neue DSP noch nie in der Hand gehabt.
Oli: Achso, du kannst im Input den DSP steuern, ja.
Oli: Also dass das Eingangssignal dann entsprechend schon dahingeht,
Oli: bearbeitet wird, wie du den Lautsprecher anpassen willst. ist jetzt eine Frage,
Oli: ob man das so machen muss oder will, aber es geht und das ist ganz cool.
Stefan: Okay, bin ich gespannt. Ja, ansonsten, wie war es so insgesamt?
Stefan: Hast du das Wochenende jetzt mehrere Veranstaltungen gefahren?
Oli: Naja, zwei. Also ich bin tatsächlich mal am...
Stefan: Ist ja für deine Verhältnisse ruhig.
Oli: Ja, in der Tat, ja.
Oli: Ja, zwei Veranstaltungen gemacht und beide Open Air. Deswegen war es schon auch
Oli: eine Herausforderung, weil das natürlich ein ganz anderer Aufwand ist.
Oli: Und bei dem Betriebsfest, jetzt hatte ich das Glück, dass eine relativ feste,
Oli: also es war eine feste Bühne vorhanden, auch überdacht und alles,
Oli: brauchte ich kein Backup fürs Wetter.
Oli: Bei der zweiten am Samstag musste ich dann halt schon, ist ein anderer Aufwand.
Oli: Dann habe ich ja meine Faltpagoden.
Oli: Die sind aber dann gerade dort, wo ich aufbauen musste, auch nicht ganz so einfach aufzubauen.
Oli: Wenn du schon bei 20 Meter pro Sekunde Wind aufbauen musst, dann ist es schon
Oli: schwer, dass du rechtzeitig die Planen reinkriegst und zeitgleich dann auch
Oli: noch abgesichert kriegst, ohne dass dir das Hauptdach schon mal wegfliegt.
Oli: Ja, aber alles hingekriegt soweit, ganz cool.
Oli: Und ja, ich hatte dann entspannt Sonntagmorgen, ich glaube um vier war ich zu
Oli: Hause, vier, halb fünf ungefähr war ich zu Hause und dann hatte ich gegen neun
Oli: rum die ersten Tatzen meiner Tochter wieder im Gesicht,
Oli: und dann hatte ich aber gesagt, hatte ich zu meiner Frau gesagt,
Oli: dass sie mich dann bitte spätestens um neun Uhr weckt, weil ich wusste,
Oli: dass das Unwetter herannahed und ich wollte unbedingt noch ein paar Stunden
Oli: genießen, das mit der Familie nochmal zum See zu fahren, haben wir auch gemacht und ja.
Oli: Das war dann also ein sehr entspannter Sonntag noch gestern. Furt auch mal gut.
Oli: Und jetzt so langsam, aber sicher noch zwei Wochen, dann ist tatsächlich,
Oli: das klingt jetzt komisch, aber ja, ich mache Urlaub.
Oli: Haha, der Kompromiss, ja was ist das, ich weiß.
Oli: Der Kompromiss, den ich eingehen musste und auch wollte. Meine Frau macht ja
Oli: sehr, sehr viel mit mir mit, deine ja auch.
Stefan: Ich mache aber auch viel mit meiner Frau mit.
Oli: Das wage ich nicht zu beurteilen. Aber wie gesagt, das ist der Kompromiss,
Oli: den wir auch gefunden haben.
Oli: Er hat gesagt, du kannst machen, was du willst, aber wir werden einmal im Jahr
Oli: zusammen einen vernünftigen Familienurlaub machen. Ansonsten...
Oli: Kriege ich weniger Freiheiten. Also, ja, natürlich.
Stefan: Es gibt Schlimmeres, als die Super-Brummys eingehen zu müssen.
Oli: Das ist wohl wahr.
Stefan: Das ist wahr.
Oli: Genau.
Stefan: Ja, bei mir war letzte Woche, oder generell jetzt im Juni,
Stefan: das ist bei mir der Monat so, würde ich mir es eigentlich wünschen,
Stefan: wenn es immer so wäre, weil ich wirklich es geschafft habe, diesen Monat keine
Stefan: einzige Doppelveranstaltung zu haben, also zwei Tage in Folge.
Stefan: Sondern ich halt immer am Wochenende nur einmal auflege oder wenn ich zweimal
Stefan: in der Woche auflege, dann sind ein, zwei Tage Abstand dazwischen.
Stefan: Das ist jetzt die kommende Woche der Fall. Aber da reden wir ja nächste Woche drüber.
Stefan: Ja, so hatte ich am Wochenende nur eine Veranstaltung. Die war auch gut.
Stefan: Also es war so eine typische Veranstaltung. Mein Anspruch an die Party hat es
Stefan: nicht erfüllt, aber die Kunden und die Gäste waren happy. Von daher alles gut.
Oli: Das ist doch mal ein Fazit. Respekt.
Oli: Du hast gelernt.
Stefan: Ja, das ist doch, man muss es einfach so sehen. Es war eine tolle Feier.
Stefan: Ich habe tatsächlich den Lumen 7 dabei gehabt, diesen neuen Lichteffekt,
Stefan: den ich da auch vorgestellt habe auf YouTube.
Stefan: Und muss wirklich sagen, das Teil ist wirklich geil.
Stefan: Also zwei von den Dingern, da bist du roundabout 800 Euro los.
Stefan: Ich glaube 700 Euro mit DJ Allianz-Rabatt, kannst du einen links,
Stefan: einen rechts hinstellen und du brauchst eigentlich nicht viel mehr,
Stefan: weil dieser Effekt an sich so irre ist und die Leute auch dazu bringt,
Stefan: da wirklich drauf zu glotzen.
Stefan: Das ist mir richtig aufgefallen, wie die Leute richtig so auf diesen Effekt
Stefan: gekippt haben, gerade wenn sich diese Kreise dann so drehen.
Stefan: Das ist total witzig gewesen.
Oli: Hast du den im Auto-Mode oder hast du den irgendwie DMX angesprochen?
Stefan: Den habe ich mit Maestro gesteuert.
Oli: Na, sehr cool.
Stefan: Also das lief auch ganz gut. Also man ist hier und da an der einen oder anderen
Stefan: Stelle ein bisschen eingeschränkt, gerade was diese Kreise angeht,
Stefan: die jetzt so drumherum sind.
Stefan: Aber ansonsten ist es ja auch nichts anderes wie ein Scheinwerfer.
Stefan: Also mehrere Scheinwerfer und dadurch hat es auch wirklich Tolle,
Stefan: dadurch, dass Maestro DMX in der Pixelsteuerung ja auch so cool ist,
Stefan: hat er wirklich auch coole Abläufe da in diesem runden Ding da gemacht.
Stefan: Es sah wirklich cool aus und ohne, dass ich irgendjemandem davon was gesagt
Stefan: habe, dass das jetzt neu ist oder dass das was Besonderes ist und whatever,
Stefan: war es wirklich so, dass derjenige, der an der Bar arbeitete,
Stefan: sogar am Ende zu mir gekommen ist und gesagt hat, was ist das eigentlich für
Stefan: ein geiles Teil, das war voll der coole Effekt heute Abend.
Stefan: Und wenn jemand an der Bar arbeitet und jedes Wochenende den ganzen Lichtkram
Stefan: auch ja sieht und dann kommt und das so anspricht, finde ich,
Stefan: hat das immer nochmal eine andere Gewichtung.
Stefan: Also der Effekt ist definitiv aufgefallen. Fand ich cool und war auch für mich
Stefan: so, also ich habe den ja so gestellt, dass ich ihn selbst auch gesehen habe,
Stefan: weil ich wollte ja sehen, was das Teil macht.
Stefan: Und ich stand dann auch so die ganze Zeit so beim Auflegen da.
Stefan: Also das war wirklich für alle Podcast-Zuhörer, Wir haben ja keinen Videopodcast,
Stefan: aber mein Gesichtsausdruck war wirklich Weltklasse.
Stefan: Ja, dann kommen wir mal zu unserem Hauptthema heute.
Stefan: Ich denke, der Podcast wird wahrscheinlich auch gar nicht so lange gehen,
Stefan: weil ich glaube, dass wir das Thema doch relativ schnell durch haben.
Stefan: Aber das soll ja nicht schlimm sein.
Stefan: Wir wollen uns heute mal ein bisschen drüber unterhalten, wie man eben durch
Stefan: seine Kunden Folgeaufträge generieren kann.
Stefan: Und ich denke, da gibt es mehrere Möglichkeiten, wie man das machen kann.
Stefan: Ich würde Olli dir jetzt einfach mal ein bisschen das Wort überlassen.
Stefan: Was sind so die Dinge, die dir dazu einfallen?
Stefan: Also wir haben uns jetzt auch null vorbereitet, wieder mal.
Stefan: Das Thema so, wir haben so eine Liste an Themen und dann sitzen wir vor dem
Stefan: Podcast da und so, was machen wir, über was reden wir denn heute eigentlich?
Stefan: Und dann so, wir könnten über das, das, das, das und das reden.
Stefan: Also wenn ihr auch Themenvorschläge habt, schickt sie uns gerne per Mail,
Stefan: info at dj-allianz.de, dann kommt das auf jeden Fall bei uns an und wir nehmen
Stefan: das in die Liste auf und sobald wir dann was dazu zu sagen haben, sprechen wir drüber.
Stefan: Okay, Olli, schieß mal los, was fällt dir ein?
Oli: Wie immer, nicht viel, doch.
Stefan: Sagt er immer und dann redet er zehn Minuten am Stück. Genau.
Oli: Also was ich tun kann, ist natürlich so ein bisschen aus meinen eigenen Praktiken zu erzählen.
Oli: Das sind Dinge oder das sind viele Dinge, die ich natürlich auch selber so umsetze.
Oli: Zum Beispiel, also grundlegend sei zu empfehlen, wenn du weiterempfohlen werden
Oli: möchtest, dann gilt natürlich der generelle Eindruck, den du bei der Party hinterlässt.
Oli: Also das beginnt natürlich mit einem Erscheinungsbild und das ist ganz wichtig,
Oli: mit Mimik, Gestik, Ausstrahlung und so weiter und so fort.
Oli: Das letztendlich macht schon mal ganz viel aus.
Oli: Ich bin der Meinung, dass wir da gerade im Segment Hochzeiten auch in der Vorbereitung
Oli: mit dem Kennenlernen schon beim Brautpaar im Vorfeld einen guten Eindruck hinterlassen
Oli: sollten und das werden die meisten auch tun.
Oli: Das ist schon mal so der erste Schlüssel, der für mich sehr,
Oli: sehr wichtig ist, um natürlich dann auch entsprechend auch in
Oli: Und in der nachfolgenden Zeit nach der Veranstaltung positiv in Erinnerung zu bleiben.
Oli: Das Ganze gilt natürlich dann eben auch für die Gäste an dem Abend und da ist
Oli: zum Beispiel auch der Umgang mit Gast und Gastgebern ganz entscheidend, der dafür sorgt,
Oli: dass die Leute hinterher nicht nur von dem sprechen, was du da tust oder wie du gespielt hast,
Oli: sondern eben auch, wie du mit den Leuten umgegangen bist.
Oli: Und das ist natürlich ganz entspannt, wenn du hinterher dann von dir selbst
Oli: sagen kannst, dass jeder mit einem Lächeln auch wieder vom Pult sich umdrehen
Oli: konnte oder du vielleicht sogar am Ende der Veranstaltung dann eben super Feedback
Oli: von den Gästen bekommst.
Oli: Ich finde das immer ganz toll, wenn nicht nur die Gastgeber zu mir hinterher
Oli: kommen und sich bedanken, sondern eben auch mal die Gäste beim Tschüss sagen,
Oli: dann so hey, war cool, hat Spaß gemacht und das ist auch ganz,
Oli: ganz wertvoll und sorgt eben auch dafür,
Oli: dass du in den folgenden Wochen, Monaten und manchmal oftmals hoffentlich auch
Oli: Jahren in guter Erinnerung bleibst und jedes Mal, wenn es dann darum geht, wir brauchen DJ.
Oli: Dann auch, ja, hey, wie hieß denn der, der da so cool und nett und freundlich war?
Oli: Und dann ist wahrscheinlich, dass die Leute, die es dann eben betrifft,
Oli: auch sich die Mühe machen, nach dir nochmal zu suchen.
Oli: Also wenn sie deinen Namen vielleicht nicht mehr haben.
Oli: Genau, dann gibt es ja verschiedene Möglichkeiten, gerade wenn man jetzt den
Oli: Namen und so etwas weitertragen möchte.
Oli: Da könnte Stefan jetzt einmal übernehmen, was man denn für Möglichkeiten hat,
Oli: um dann eventuell in der Nachsorge, sage ich so schön, auch dafür zu sorgen,
Oli: dass man im Gedächtnis bleibt.
Stefan: Ja, ich denke, im ersten Moment, wenn man sich darüber Gedanken macht,
Stefan: so irgendwie als DJ-Folgeaufträge zu generieren, denken viele halt wahrscheinlich
Stefan: erstmal an Firmen-Events, die halt irgendwie jedes Jahr ihre Weihnachtsfeier
Stefan: oder ihr Sommerfest machen.
Stefan: Und immer wenn es ums Thema Hochzeit geht, dann höre ich von vielen Kollegen
Stefan: auch immer so diesen Spruch,
Stefan: Ja, also da Folgeaufträge, die Leute heiraten halt nur einmal im Leben.
Oli: Oh, ganz großer Trugschluss.
Oli: Also im Optimalfall natürlich heiraten sie nur einmal, aber dass daraus keine
Oli: Empfehlungen oder Folgeaufträge entstehen.
Stefan: Ja, ich denke, Empfehlungen ist glaube ich den meisten auch klar,
Stefan: dass so irgendwie jemand, der dann halt später irgendwie auch mal einen DJ braucht,
Stefan: dann bei dem Brautpaar nochmal nachfragt, so wie du es auch gerade schön beschrieben hast.
Stefan: Das ist, denke ich, jedem auch klar. Aber was viele total vergessen,
Stefan: ist halt das Thema, dass halt auch Brautpaare Jubiläen haben.
Stefan: Also zum einen haben sie natürlich Jubiläen mit ihrer Hochzeit,
Stefan: 10-Jähriges, 15-Jähriges, 20, 25, whatever.
Stefan: Und wenn ihr doch die Hochzeit von einem Brautpaar gespielt habt als DJ,
Stefan: dann wisst ihr ja, wann die geheiratet haben.
Stefan: Also ich als kleiner Datenfreak, der das jetzt über zehn Jahre macht,
Stefan: kann inzwischen meinen Kunden von vor zehn Jahren ein Jahr vorher eine Mail
Stefan: schreiben, also zum neunten Hochzeitstag quasi eine Mail schreiben.
Stefan: Hey, wisst ihr noch, jetzt habt ihr ja bald das Jubiläum.
Stefan: Wenn ihr was feiern wollt, denkt dran, blablub, meldet euch bei mir.
Stefan: War eine schöne Zeit. Vielleicht noch ein Bild vom Hochzeitstanz dazu.
Stefan: Und das ist halt schon Premium Deluxe.
Oli: Jetzt bist du ja schon so weit wieder reingesprungen. Ich wollte erst mal dezent
Oli: anfangen, aber du bist ja schon volles Mett voraus.
Stefan: Ja klar, voll Vollgas. Also es gibt nur ein Gas.
Stefan: Und ja, das ist, finde ich, so eine Möglichkeit, die halt sehr easy ist,
Stefan: wenn man halt mit seinen Daten gut umgeht und irgendwie ein CAM-System.
Stefan: Ich meine, Olli und ich predigen das ja schon lange.
Stefan: Wir haben ja auch als Partner der DJ-Allianz zum einen Book It Up,
Stefan: wo ihr 15% Rabatt dauerhaft bekommt.
Stefan: Und zum anderen haben wir auch noch Kreativpunkt Management.
Stefan: Das ist auch ein CRM-System, speziell für die Hochzeitsbranche, für DJs auch.
Stefan: Und in beiden Systemen könnt ihr das auch automatisieren.
Stefan: Also ihr könnt auch anlegen, schicke bitte tausend irgendwas Tage nach der Hochzeit
Stefan: eine E-Mail raus an das Brautpaar und das alles schon vorplanen,
Stefan: dass ihr da am Ende gar nichts mehr machen müsst.
Stefan: Gleiches gilt auch mit Geburtstagen, ne Olli? Also ich meine auch das Brautpaar
Stefan: wurde ja irgendwann mal geboren und im besten Fall fragt man ja vom Brautpaar
Stefan: auch mal das Geburtsdatum ab.
Oli: Kann man machen. Ich zum Beispiel mache das aktuell noch nicht,
Oli: aber das ist natürlich tatsächlich legitim. Dafür ist es natürlich ganz gut.
Oli: Ich habe selten bislang jetzt einen Anwendungsbereich, wo ich unbedingt das
Oli: Datum hätte gebraucht, aber es ist natürlich, wie gebe ich dir schon recht,
Oli: für solche Zwecke ist es schon ganz sinnvoll, wenn man sowas mal abfragt.
Stefan: Das Witzige ist, wir haben das eine Zeit lang jetzt auch nicht gemacht,
Stefan: weil BookitUp das eine Zeit lang überhaupt nicht im System drin hatte.
Stefan: Jetzt ist es seit einigen Monaten drin und wir fragen es wieder ab.
Stefan: Und früher wurde ich tatsächlich viel häufiger danach gefragt,
Stefan: warum ich jetzt das Geburtsdatum brauche.
Stefan: Mittlerweile fragen die das einfach ein, die sind das scheinbar irgendwie gewohnt.
Stefan: Da gab es gar keine Nachfrage und jetzt haben wir natürlich von unseren Kunden
Stefan: auch das Geburtsdatum wieder abgelegt und werden das auch nutzen.
Stefan: Das heißt, in Zukunft werden wir unsere Brautpaare, wenn die dann irgendwie einen 40.
Stefan: Geburtstag oder so feiern, werden wir denen auch eine Mail schreiben.
Stefan: Hey, wie sieht es denn aus? Wollt ihr einen DJ?
Stefan: Also ich werde da auch ein bisschen
Stefan: differenzieren und natürlich nur die anschreiben, die im Winter feiern.
Stefan: Im Sommer sind wir ja eigentlich ganz gut ausgebucht. Aber gerade für die Feiern
Stefan: im Winter, wo ich noch gucken muss, dass der Terminkalender voll wird,
Stefan: Bin ich tatsächlich sogar am überlegen, ob wir da direkt ein Angebot mit rausschicken.
Stefan: Also direkt einfach den DJ und kostet euch so und so viel Euro.
Oli: Dann gebe ich dir jetzt aber einen Tipp schon vorweg. Dann darfst du nicht zum
Oli: 40. schreiben, sondern du musst zum 39. schreiben.
Oli: Alles Gute zum 39. aber übrigens nächstes Jahr zum Runden.
Stefan: Ja, ja klar.
Oli: Wenn willst du groß feiern.
Stefan: Ja, so wie bei der Hochzeit ja auch. Da schreibe ich ja auch zum neunten.
Stefan: Ja, auf jeden Fall, das ist auf jeden Fall eine coole oder zwei coole Möglichkeiten,
Stefan: wie man auch von einer Hochzeit,
Stefan: Folgeaufträge, finde ich, ganz easy generieren kann.
Oli: Ich habe noch einen Punkt, der setzt noch ein bisschen eher an.
Oli: Und zwar tatsächlich direkt im Anschluss an die Hochzeit mit der Rechnung,
Oli: die ich per Mail schicke.
Oli: Ich lese das mit Absicht jetzt auch mal wirklich nur vor. Es gibt ein paar Leute,
Oli: denen habe ich das auch schriftlich schon zur Verfügung gestellt als Tipp.
Oli: Was ich auf meine Rechnungen im Fußtext immer mit reinschreibe,
Oli: ist folgendes. Für zukünftig geplante Jubiläumsveranstaltungen wie zum Beispiel
Oli: Hölzerne Hochzeit 5 Jahre, Rosenhochzeit 10 Jahre, Gläserne Hochzeit 15 Jahre usw.
Oli: Bis zu 25, gewähre ich bei erneuter Buchung meiner Dienstleistung oder Vorlage
Oli: dieser Rechnung einen Gesamtrabatt in Höhe der gemeinsamen Ehejahre zum Zeitpunkt
Oli: der geplanten Veranstaltung.
Stefan: Ja, hoffentlich buchte ich niemals zur 50.
Oli: In Klammern Terminverfügbarkeit vorausgesetzt.
Oli: Also tatsächlich was du ansprichst, das ist sowohl witzig als auch ernst,
Oli: tatsächlich wenn ich jetzt, wenn ich selbst eine Hochzeit begleitet habe und
Oli: dann angefragt wäre zur goldenen Hochzeit, also zum 50.
Oli: Jubiläum, ich glaube dann würden mich die 50% auch nicht mehr stören weil dann
Oli: bin ich in einem Alter, wo ich sowieso sage, ich komme nur noch mit dem Keyboard und Jogginhosen,
Oli: Okay, also deswegen habe ich es auch bis 25 Jahre begrenzt. Damit kann ich auf jeden Fall leben.
Oli: Also das ist tatsächlich halt etwas, das ich seit zwei, drei Jahren so in die
Oli: Rechnung mit reinschreibe.
Oli: Ganz besonders im Fokus stehen natürlich da für mich die zehn Jahre,
Oli: wo man schon denkt, okay, nach zehn Jahren habe ich übrigens schon zwei,
Oli: drei Mal gehabt, dass ich Hochzeiten, die ich vor zehn Jahren begleitet habe,
Oli: auch im Jubiläum begleitet habe. Das war auch schon ganz cool.
Oli: Und ja, ist auf jeden Fall einfach was, was man mitgeben kann und was vielleicht
Oli: nochmal für einen Erinnerungsmoment sorgt.
Oli: Vor allen Dingen auch, ist ja wichtig, deswegen habe ich es mit reingeschrieben,
Oli: unter Vorlage dieser Rechnung.
Oli: Weil das sorgt zum einen für eine Legitimation und zum anderen natürlich,
Oli: dass sie das schon im Moment, wo sie diese Rechnung erhalten,
Oli: vielleicht auch in Erwägung ziehen, auszudrucken, abzuheften.
Oli: Und sie haben immer deinen Namen präsent.
Stefan: Das stimmt, auch wenn ihr mal wieder nachfragt, wie hieß denn der DJ damals nochmal?
Stefan: Da haben wir doch extra die Rechnung aufgehalten, weißt du noch Schatz?
Stefan: Guck mal nach, hier im Ordner.
Stefan: Ich habe das sofort bildlich vor dem Kopf.
Stefan: Richtig coole Sache, ich glaube das werde ich auch einführen,
Stefan: das ist echt eine coole Idee.
Stefan: Okay, was auch eine spannende Geschichte ist, ich habe glaube ich in irgendeinem
Stefan: Podcast schon mal drüber erzählt, ich weiß nicht, ob das jetzt in Zeiten des
Stefan: DJ Talk war oder wird das hier schon mal besprochen werden, aber ich habe auch so eine Familie,
Stefan: da habe ich irgendwie so Gefühl, also irgendwie bin ich der Haus- und Hof-DJ von dieser Familie.
Stefan: Und das hat angefangen ganz am Anfang, als ich überhaupt als DJ losgezogen bin
Stefan: auf so mobilen Veranstaltungen, habe ich den 40.
Stefan: Geburtstag des Papas gespielt.
Stefan: Ich habe dann die Hochzeit der ersten Tochter gespielt, dann habe ich die Hochzeit
Stefan: der zweiten Tochter gespielt und ich habe den 50.
Stefan: Geburtstag vom Vater gespielt. Also es war irgendwie so Haus-und-Hof-DJ halt bei denen.
Stefan: Also ich finde, so kann es halt auch laufen und es sind auch Folgeaufträge.
Stefan: Und warum gab es diese Aufträge?
Stefan: Ich meine, letzten Endes, weil die halt zufrieden waren mit dem, was ich gemacht habe.
Stefan: Die waren zufrieden und das bringt uns, das dreht uns ja eigentlich immer im
Stefan: Kreis, wenn du als DJ einen guten Job machst.
Stefan: Vielleicht auch ein bisschen mehr ablieferst, als der Kunde es erwarten würde,
Stefan: dann ist die Wahrscheinlichkeit einfach an sich schon total hoch,
Stefan: dass du halt bei der nächsten Veranstaltung, die irgendwie im Familienkreis
Stefan: stattfindet, auch wieder am Start sein wirst.
Stefan: Und da gibt es echt viele Dinge, die man als DJ machen kann und ich möchte an
Stefan: der Stelle auch ganz kurz mal ein bisschen was anteasern. Wir machen nämlich
Stefan: zum Beispiel, ich meine es ist am 1.12.
Stefan: Oder 2.12., 3.12. irgendwie Anfang Dezember, haben wir auch ein Seminar,
Stefan: was wir anbieten bei ProLighting.
Stefan: Da geht es nämlich unter anderem auch darum, als Hochzeits-DJ,
Stefan: also das Seminar, da werden wir quasi eine komplette Hochzeit im Prinzip einmal
Stefan: so durchspielen gedanklich.
Stefan: Und da geht es primär darum, Dinge vielleicht ein bisschen anders anzugehen,
Stefan: als das der normale DJ, den man halt so bucht bei Ebay-Fleinanzeigen,
Stefan: sage ich mal, angehen würde.
Stefan: Und ich kann euch versprechen, wenn ihr aus diesem Seminar rausgeht,
Stefan: da werdet ihr einige Strategien für euch mitnehmen, wo ihr sagt,
Stefan: boah krass, das verändert jetzt wirklich was an dem, was ich mache.
Stefan: Und wird am Ende, und das kann ich euch auch versprechen, dazu führen,
Stefan: dass eure Kunden euch noch professioneller wahrnehmen.
Stefan: Nicht, weil im Vorfeld irgendwie was professioneller war, sondern weil ihr einfach
Stefan: am Abend viel geiler performt habt.
Stefan: Und das ist ein riesen, riesen Thema. Wenn ihr einen guten Job macht,
Stefan: dann kriegt ihr auch Folgeaufträge.
Oli: Ich habe da auch noch eine Anekdote zu, weil du sagst, Familien-DJ, Haus- und Hof-DJ.
Oli: Ich habe da auch ein Beispiel ganz besonders im Kopf.
Oli: Das ist über zehn Jahre her. habe ich einen Tag davor einen Anruf bekommen,
Oli: er hat gesagt, hier, ey Olli, hast du Zeit und kannst du uns helfen?
Oli: Oh, ich dachte so, schwierig.
Oli: Und dann hieß es, ja, morgen feiern wir unsere Silberhochzeit und der DJ hat abgesagt.
Stefan: Oha.
Oli: Ich war vor über zehn Jahren jetzt auch noch nicht so schlagfertig,
Oli: wie ich das heute bin, wo ich dann natürlich feinfühlig auch an die Sache rangehe
Oli: und sage, woran liegt es denn vielleicht, dass der DJ abgesagt hat?
Oli: Oder wie hätte man es vermeiden können.
Oli: Das sind so Dinge, die ich heute dann gerne mal wirklich mit auf den Weg gebe,
Oli: bevor ich dann sage, okay, also ich sage natürlich immer, ich versuche euch zu helfen.
Oli: Lange Rede, kurzer Sinn. Ich habe die Veranstaltung gespielt und dann auch für
Oli: einen Preis, mit dem ich auch nicht einverstanden war.
Oli: Aber ich habe halt gesagt, scheiß drauf, ich mache es, ich helfe euch.
Oli: Und was sich daraus ergab, war eine unfassbar lange Kettenreaktion,
Oli: eine irre Kettenreaktion, die mich bis heute begleitet.
Oli: Und zwar hat sich herausgestellt, der gute Herr war Busunternehmer bei uns in
Oli: der Region oder ist Busunternehmer in der Region und ich habe gespielt,
Oli: also diese Silberhochzeit,
Oli: ich habe gespielt bei die Jugendweihen der Töchter.
Oli: Ich habe die Scheidungsfeier gespielt.
Oli: Ich habe, ich glaube, fünf oder sechs goldene Hochzeiten gespielt von Pärchen,
Oli: von denen der Busunternehmer bei seinen Reisen erzählt hat.
Stefan: Geil.
Oli: Ich habe, jetzt wird es ganz witzig, ich habe von den Töchtern,
Oli: deren Jugendwahl ich gespielt habe, schon eine Hochzeit einer Tochter gespielt.
Oli: Und ich habe die Betriebsfeiern gemacht.
Oli: Also das war alles nur an einem Tag und der hat wirklich, ich habe Leute gehört,
Oli: der erzählt heute noch jedes Mal von mir und erzählt dann immer noch,
Oli: wie ich ihm sozusagen aus der Patsche geholfen habe und die Story höre ich mir
Oli: von jedem, den er empfiehlt,
Oli: höre ich mir jedes Mal aus Neuhandern und ja und er hat erzählt und sonst sowas,
Oli: wo ich sage, das ist total geil und ich erzähle schon manchmal die Geschichte auswendig mit.
Oli: Das ist total lustig. Aber ohne Witz, das war so eine spontane Geschichte und
Oli: zwar auch eine saugeile Situation.
Oli: Wie gesagt, bis heute und jedes Mal wieder, ich weiß genau, wenn die irgendwas
Oli: haben, kriege ich einen Anruf und bin ich auch ganz ehrlich,
Oli: das ist auch bei mir ein Stammkunde oder sind Stammkunden.
Oli: Beide übrigens, ich habe auch die zweite Hochzeit der Frau noch gespielt wieder.
Oli: Also die nächste Hochzeit nach der Scheidungsfeier.
Oli: Es ist sehr verworren. Aber auf jeden Fall kriegen die bei mir auch immer Sonderkonditionen.
Oli: Weil das macht auch immer wieder unfassbar Spaß und die haben bei mir auch Priorität,
Oli: wenn die anfragen, ganz klar.
Stefan: Musst du dich auch nicht mehr vorbereiten, ne? Da weißt du schon, was kommt.
Oli: Nein, doch schon. Ich weiß auch auf die Gäste zum Großteil mich einzustellen,
Oli: weil ich viele davon mittlerweile auch kenne. Auch die wiederum buchen mich dann.
Oli: Und das Coole ist, dass sie halt sehr kreativ sind. Da kommt immer wieder was
Oli: Neues, weil die denken sich, mal ist es ein Motto, was sie sich ausdenken,
Oli: mal sind das spezielle Individualitäten, die sie irgendwo anders sich noch dazu
Oli: holen. Also es ist immer wieder cool.
Oli: Und deswegen für mich auch jedes Mal ein Highlight, wenn ich da Bescheid kriege,
Oli: hier das und das Datum und die wissen mittlerweile auch ein bis anderthalb Jahre
Oli: Vorlaufzeit wäre schon nett.
Stefan: Sehr gut, ja gerade im Sommer. Ja, super geil, das sind nämlich genau die Storys, die es halt ausmachen.
Stefan: Was auch ein super Tipp ist, das mache ich jetzt auch schon seit längerer Zeit.
Stefan: Ich meine, jeder von uns wird wahrscheinlich irgendwie Visitenkarten dabei haben.
Stefan: Ich bin kein Fan davon, hier irgendwie wie eine Werbeveranstaltung aus so einer Hochzeit zu machen.
Stefan: Aber was man durchaus machen kann, ist, wenn der Brautstraußwurf stattfindet.
Stefan: Dann im besten Fall moderiert der DJ das ja so ein bisschen an und dann kriegst
Stefan: du ja auch mit, wer den Brautstrauß fängt.
Stefan: Dieses Gesicht merke ich mir, ich gehe nicht direkt zu derjenigen hin,
Stefan: aber über den Abend hinweg wird es irgendwann mal vorkommen,
Stefan: dass sie bei dir vorbeikommt.
Stefan: Oder wenn ihr abends, die Musik ist schon aus, ihr steht zusammen und sie steht mit im Kreis dabei.
Stefan: Ja, und ist ja meistens auch irgendwie eine enge Freundin von der Braut, die den dann fängt.
Stefan: Und dann frage ich auch immer so ganz direkt, und wie fandest du eigentlich
Stefan: den Abend? Hat es dir gefallen, dass du den Brautstrauß gefangen hast und so?
Stefan: Wie fandest du die Musik?
Stefan: Und dann sagen die ja meistens immer, ja, war super und so, gerade wenn die
Stefan: bis zum Ende dabei waren.
Stefan: Und dann züge ich meine Visitenkarte raus und sage, naja, bei dir ist ja auch
Stefan: bald soweit. und gibt dir die Visitenkarte halt einfach mal mit.
Stefan: Und das ist ganz witzig, weil die lachen ja dann immer und dann so,
Stefan: ja, da kommen wir auf jeden Fall drauf zurück. Und ich kann euch versichern,
Stefan: die kommen darauf zurück.
Stefan: Also die Anfrage, die kommt immer definitiv, ob sie sich letzten Endes dann
Stefan: dafür entscheiden oder nicht, weil auch das Preisgefüge natürlich dann vielleicht
Stefan: mal ein bisschen auseinander geht. Die Vorstellungen, da ist wieder etwas anderes.
Stefan: Aber es ist definitiv so, dass alle Mädels, die beim Brautstraußwurf anstehen,
Stefan: potenzielle neue Kunden sein könnten und mit denen musst du dich als DJ halt besonders gut halten.
Stefan: Also da musst du halt einfach da auch mal ins Gespräch gehen und ich sage immer,
Stefan: drüber reden ist einfach unfassbar wichtig, auch im Vorgespräch mit dem Brautpaar.
Stefan: Wir sind ja nicht nur DJs für Hochzeiten und du weißt ja nie,
Stefan: und das ist so geil, Olli, dass du diese Story erzählt hast mit dem Busfahrer,
Stefan: du weißt ja nie, wen du da jetzt vor dir sitzen hast.
Stefan: Ja, also ich hatte schon völlig verrückte Leute vor mir sitzen,
Stefan: über Doktoren, die eine komplette Klinik leiten.
Oli: Ich habe dir ja neulich gerade erzählt von dem Brautpaar, wo ich vor kurzem
Oli: noch war, das hat mich völlig geflasht, darf ich jetzt nicht sagen,
Oli: aber das war total geflasht.
Stefan: Und Und wenn man dann drüber spricht, was man so alles macht,
Stefan: also im Vorgespräch so, naja, ich lege ja nicht nur auf Hochzeiten auf,
Stefan: ich mache auch viele Firmenveranstaltungen und Geburtstage, Jubiläe und so weiter,
Stefan: dadurch habe ich meine Erfahrungen.
Stefan: Also baut das so ins Gespräch mit auf, nicht jetzt so, wenn ihr eine Firma habt,
Stefan: dann könnt ihr mich auch als Firmendj buchen, sondern baut das so ins Gespräch
Stefan: mit ein, einfach, dass die das unterbewusst wahrnehmen, naja,
Stefan: der ist auch DJ für Firmenfeiern.
Stefan: Und bei uns ist halt in der Agentur zum Beispiel so, dass wir auch für Coca-Cola,
Stefan: McDonald's und so wirklich große Unternehmen arbeiten.
Stefan: Und es ist total witzig, weil wenn du dann halt irgendjemanden aus der Chefabteilung
Stefan: oder die Vorzimmerdame von der BASF dabei hast, dann bist du schwuppdiwupps
Stefan: irgendwie in der BASF drin.
Stefan: Ja, das heißt, du reichst dann so quasi von einem Großkonzern zum anderen.
Stefan: Man muss ja auch gar nicht so groß denken. Wir haben auch viele kleine mittelständische
Stefan: regionale Unternehmen, wo wir mittlerweile Ansprechpartner Nummer eins sind,
Stefan: wenn es um die Feiern geht.
Stefan: Einfach nur, weil man halt irgendwie von irgendeinem Mitarbeiter einen guten
Stefan: Job auf einer Hochzeit gemacht hat.
Stefan: Also auch das kann Cross-Promotion, nenne ich das halt immer so ein bisschen.
Stefan: Weil du bewirbst was, ein bisschen unterbewusst,
Stefan: nehmen die Leute das wahr, empfehlen dich dann im eigenen Betrieb,
Stefan: weil sie es auf ihrer eigenen Hochzeit gut fanden und man muss den Leuten das
Stefan: immer so ein bisschen, ich sage immer.
Stefan: Man muss es denen schon so ein bisschen in den Mund legen, dass sie das tun,
Stefan: aber man muss eine Strategie entwickeln, wie man es jetzt nicht als Werbeveranstaltung
Stefan: macht, sondern dass man es halt geschickt ins Gespräch mit einbaut.
Oli: Ich hatte schon, als du mit dem Brautstrauß anfingst, hatte ich jetzt schon
Oli: Befürchtung, dass du sowas sagst, wie du gehst vorher zur Braut und sagst,
Oli: darf ich meine Visitenkarte an dem Brautstrauß gleich dran machen?
Stefan: Ja, pass auf, mach doch gleich so einen Gutschein dran.
Oli: Ja, genau.
Stefan: So ein 5% Gutschein oder so.
Oli: Ja, genau. Also was du auch gerade sagst mit den Firmen, gerade jetzt vom Freitag
Oli: von dem Betriebsfest habe ich auch im Nachgespräch, also abends,
Oli: nachts, auch ein tolles Feedback bekommen.
Oli: Da hat mir die Auftraggeberin im Namen der Firma sozusagen noch gesagt,
Oli: war alles super und toll und sie sind schon froh, dass sie sich dafür auch so
Oli: entschieden haben, weil sie halt auch den Unterschied gemerkt haben im Gegensatz zu den,
Oli: vorangegangenen Jahren und dann hatte ich so Interessen halber gefragt ich sag,
Oli: naja, letztendlich ist das ja auch, man erkennt das oftmals auch an Preis-Leistung
Oli: und im Angebot stellt sich es ja meistens auch dar und dann hat sie mir halt
Oli: auch ganz klar, und das fand ich mega ehrlich, hat sie auch gesagt, du weißt du was,
Oli: ich musste da ganz schön kämpfen für,
Oli: weil das war nicht so einfach von der Geschäftsführung abzusegnen, das Angebot.
Oli: Ich sage, okay, war ich etwas teurer, so nach dem Motto.
Oli: Also habe ich ein bisschen vorsichtig angefasst. Sagt sie, du warst definitiv
Oli: mit Abstand der Teuerste.
Oli: Ich sage, okay, ich hoffe, es ist nachvollziehbar. Warum? Sagt sie, ja, ganz klar.
Oli: Aber der ausschlaggebende Punkt war zum einen natürlich auch die Präsenz,
Oli: dass man nachvollziehen konnte, wer du bist, was du machst und welche Referenzen du hast.
Oli: Und zum anderen, und das fand ich sehr, sehr interessant, Das geht nämlich mit
Oli: dem Angebot schon los, weil ich oftmals höre, übrigens auch von dir,
Oli: dass in meinem Angebot so viel drinsteht.
Oli: Und jetzt habe ich es ja so, dass ich eine Pauschalposition habe,
Oli: wo der Gesamtpreis drinsteht und da drunter einfach alles.
Stefan: Du verschickst ja quasi ein Buch.
Oli: Naja, es sind zwei, drei Seiten, je nach Größe der Veranstaltung,
Oli: was da dazukommt. Naja, na klar.
Oli: Aber sie hat ganz klar gesagt, das war der überzeugende Punkt bei der Geschäftsführung,
Oli: weil sie haben gesehen, okay, das und das und das, Gesamtposition,
Oli: Preis ist klar, aber sie sehen darunter ganz eindeutig, okay,
Oli: die Lautsprecher ist klar, ausreichend dimensioniert für ungefähr so und so viele Personen.
Oli: Es ist das Licht dabei, es ist Ambientebeleuchtung dabei, es ist das Backup
Oli: für, was weiß ich nicht, dabei, dass wir eine Delayline stellen können zur Not,
Oli: weil ich das Beispiel ja gesagt habe und so weiter und so fort.
Oli: Für Ecken, Nischen und so weiter ist gesorgt.
Oli: Und dann eben auch die Kooperation im Vorfeld mit Programmgestaltung und den ganzen Absprachen.
Oli: Das alles war da eben, ist immer bei mir somit aufgeführt, auch wenn es dann
Oli: zu Null drunter steht als inklusive, aber es steht drunter.
Oli: Und dann hat sie gesagt, sie hat Angebote vorliegen gehabt, da hat sie einen
Oli: haufenweise Technik zu, keine Ahnung, 100 Euro so, 200 Euro so und drum und
Oli: dran, aber sie konnte in keinem der Angebote erkennen, dass auch der DJ dabei ist.
Stefan: Geil.
Oli: Das fand ich total witzig und sie sagte, ich habe lang und breit mit der Geschäftsführung
Oli: diskutiert wegen dem Preis und die haben das Angebot gesehen,
Oli: haben die anderen Angebote gesagt, okay, die Frage stellt sich nicht.
Oli: Und übrigens dann auch noch, muss ich auch dazu sagen, mit der Steuerausweise
Oli: und sowas, das kam ja noch on top, wo sie gesagt haben, okay,
Oli: das ist dann sowieso interessanter.
Oli: Und sie hat gesagt, es war alles gut so, dass wir es auch genauso haben vorgelegt
Oli: und durchgekriegt. Und das war ein schönes Feedback.
Stefan: Das ist auf jeden Fall ein schönes Feedback. Und es zeigt ja auch,
Stefan: ich meine, wir haben ja ein ganz kurzes Angebot, da steht schon auch alles irgendwie
Stefan: drauf, aber es ist halt nicht so, dass jedes alles eine eigene Position hat,
Stefan: sondern es steht alles in einer Position drin.
Stefan: Aber letztlich reicht uns eine Seite und es funktioniert auch.
Stefan: Das, was ich damit sagen will, ist, lasst euch nicht immer erzählen,
Stefan: dass es nur diesen einen Weg gibt, sondern wir sagen das ja immer wieder.
Stefan: Ihr müsst mit dem Weg auch konform sein und es führen eben viele Wege nach Rom.
Stefan: Und so ist es eben bei der Gestaltung des Angebots auch.
Stefan: Es gibt nicht dieses eine richtige Angebot, das bei jedem Kunden funktioniert,
Stefan: sondern das kommt halt auch auf den Kunden drauf an.
Stefan: Und wie ihr euch damit fühlt, weil wenn ich mich mit meinem Angebot wohlfühle,
Stefan: dann kann ich es auch ganz anders präsentieren, als wenn ich mich mit dem Angebot nicht so wohlfühle.
Stefan: Letztlich ist es auch genau das, was das Hauptthema letztlich ausmacht.
Stefan: Wenn ihr einen guten Job macht, wenn ihr euch wohlfühlt, wenn ihr happy seid,
Stefan: dann werden es auch eure Kunden sein.
Stefan: Und dann gibt es auch die Möglichkeit für Folgeraufträge, auch bei Hochzeiten.
Oli: Ich erinnere mich immer ganz gern mal an meine Bundeswehrzeit zurück,
Oli: da hieß es dann immer nachts, wenn du geweckt wirst und du völlig orientierungslos
Oli: bist, dann musst du in der Lage sein, deine Waffe auseinanderzunehmen und wieder zusammenzusetzen.
Oli: Du musst deine PK-Nummer aufsagen, also Personenkennziffer im Schlaf auswendig
Oli: sagen können, ohne dass du überhaupt einen Schritt darüber nachdenkst.
Oli: Und genauso sehe ich das eben mit genau den Angeboten und den Preisen auch,
Oli: wenn du nachts im Schlaf geweckt werden kannst und du aus dem FF ohne zu überlegen
Oli: argumentieren kannst, warum du dieses Geld verlangen musst und damit eben auch
Oli: dich identifizieren kannst,
Oli: dann hast du einen Punkt erreicht, wo dir das noch gar nicht schwerfällt,
Oli: dich vom Kunden so darzustellen, dass du deinen Preis absolut wert bist.
Stefan: Das stimmt, gebe ich dir recht. Hast du noch irgendeine Strategie?
Oli: Ja, ich werde gerade warm.
Stefan: Na ja gut, dann let's go.
Oli: Also, wovon ich grundsätzlich abraten würde, ist, du hast es schon mal vorhin
Oli: erwähnt, es ist auf keinen Fall eine Werbeveranstaltung.
Oli: Ich habe das auch schon das eine oder andere Mal gesehen, dass irgendwer so
Oli: Roll-Ups aufstellt oder sonst was.
Oli: Das kann, wenn es ein richtig schöner, dezenter Roll-Up ist,
Oli: der in weiß ist, mit so einem, keine Ahnung, Ring drauf, wo draufsteht,
Oli: herzlichen Glückwunsch zur Hochzeit oder sowas, wo dann ganz klein dein Name dazu steht.
Oli: So als Gimmick, wo das in das Thema reinpasst, ist es eine andere Nummer.
Oli: Aber leider Gottes sehe ich es, wenn dann immer nur so, dass eben riesengroß
Oli: irgendwie die eigene Werbung draufsteht und das passt überhaupt nicht.
Oli: Würde ich komplett abraten von, auch würde ich von, jetzt wird es ein bisschen
Oli: waghalsig, Aber es gibt manche, die ihre Tische auch so ein bisschen,
Oli: wenn man sie Tische nennen darf, es gibt so Konstrukte,
Oli: Wo dann vorne so Banner drüber geworfen werden, so große LKW-Planen oder sowas.
Stefan: Mobil Disco.
Oli: Ja, auch das kann man mal machen. Also bei einer Hochzeit gerade würde ich da
Oli: abraten von, weil das sieht auch nicht unbedingt schick aus.
Oli: Also auch wenn das Design cool aussehen, mal so in, keine Ahnung,
Oli: in Dunkelblau und in Rot drin, das kann auf einer Party cool aussehen,
Oli: weil es ins Thema passt, auf der anderen eben nicht.
Oli: Auf einem Geburtstag oder auf einem Firmenfest kann man das auch machen.
Oli: Da will ich überhaupt nicht gegen sprechen.
Oli: Aber der Tipp ist, und das würde ich bei Hochzeiten, wir bewegen uns ja im Schwerpunkt
Oli: Hochzeiten, zumindest in dem Kontext, wie wir beide mit uns unterhalten,
Oli: bei Hochzeiten würde ich schon empfehlen, wählt etwas Dezentes,
Oli: etwas Schlichtes, wo euer Name natürlich auch mit präsent ist.
Oli: Integriert das schlüssig in einen Tisch.
Oli: Das kann einfach nur wirklich euer Logo sein, das dann vielleicht mit einer
Oli: Hintergrundbeleuchtung etwas hervorsticht, aber ohne, dass da jetzt großartig
Oli: irgendwas absolut darauf hindeutet oder dazu pränetriert,
Oli: eure Webseite besuchen zu müssen oder sonst irgendwas.
Oli: Wichtig ist, dass euer Name präsent ist. Euer Name oder Pseudonym,
Oli: dass das präsent ist und von den Leuten wahrgenommen wird.
Oli: Das kann man machen, aber eben immer in einem Rahmen, dass es auch so zum gesamten
Oli: Deko-Konzept passt. Das würde ich auf jeden Fall empfehlen.
Oli: Und dann weniger ist manchmal mehr. Das ist so ein bisschen.
Stefan: Finde ich auch, letztlich gerade was das Thema angeht, finde ich auch ganz einfach,
Stefan: also diese Argumentation ist ja oft, naja, mein Logo ist dann auf jeden Bild
Stefan: drauf oder mir ist das total wichtig, weil dann wissen die Leute halt auch, wer ich bin.
Oli: Das nützt dir aber nichts, wenn sie jedes Bild vor uns starten.
Stefan: Das ist ein anderes Thema. Ich sage mir halt immer, weißt du,
Stefan: wenn jemand deinen Job wirklich gut fand, dann kommt er entweder an dem Abend
Stefan: noch sofort zu dir, ist meine Erfahrung, und will eine Visitenkarte.
Stefan: Oder er macht das übers Brautpaar im Nachgang. Also die Leute,
Stefan: die dich erreichen wollen, die werden dich auch immer erreichen.
Oli: Ja, oder wie gesagt, wenn du irgendwo sinnvoll und schlüssig,
Oli: dezent deinen Namen platziert hast, werden sie sich auch die Mühe machen, den zu googeln.
Stefan: Ja, abzufotografieren. Ich habe ja auch meinen Namen vorne am DJ-Tisch drauf.
Stefan: Der ist ja auch schon relativ präsent, also das sieht man schon,
Stefan: aber ist trotzdem von der Art und Weise, finde ich, dezent.
Stefan: Und regelmäßig steht da jemand davor und fotografiert das Ding ab.
Oli: Ja, das habe ich auch genauso wie mit meinem Hack vom Auto. So,
Oli: ich jedes Mal, wenn ich an der roten Ampel stehe und wieder einen sehe,
Oli: der meinen Hack-Up-Fotografiert, freue ich mich jedes Mal wie so ein Cola-Keks.
Oli: Das ist schon schick, ja. Genau. Willst du denn noch einen weiteren machen oder
Oli: soll ich gleich anschließen?
Stefan: Du kannst gerne noch anschließen.
Oli: Gehen dir die Ideen aus, ja?
Stefan: Ja.
Oli: Das ist ja ein Ding. Komisch. Das ist hier der Marketing-Experte unter uns und dem gehen die Ideen aus.
Oli: Nein, also dann mache ich mal weiter. Was ich unbedingt empfehlen muss,
Oli: ist eins, das ich schon oftmals gepredigt habe, meistens auch in der Vorbereitung,
Oli: jetzt aber genau in dem Bezug zur Generierung von Folgeaufträgen.
Oli: Stellt euch verdammt nochmal gut mit der Location.
Oli: Geht auf das Servicepersonal zu, schon zu Beginn der Veranstaltung. Stellt euch vor, hey.
Stefan: Hier und hier. Das sind so diese Standarddinge, ne?
Oli: Ja, genau. Und ja, vielleicht klärt einmal im Vorfeld in einem Smalltalk einmal ab,
Oli: vielleicht findet ihr heraus, was denen auch gefällt, was denen vielleicht auch
Oli: schon auf vergangenen Partys, wo ihr vielleicht nicht Musik gemacht habt,
Oli: was denen da aufgefallen ist.
Oli: Es gibt so viele Dinge, die man da rausfinden kann, die interessant sind,
Oli: die man dann ganz dezent am Abend natürlich auch für sich verwenden kann.
Oli: Und nix ist schöner, als wenn du hinterher auch dich einfach beim Servicepersonal
Oli: dann vielleicht auch für die Gastfreundschaft bedankst und für einen Service,
Oli: der auch dir gegenüber gezeigt wurde.
Oli: Das habe ich ganz oft, mittlerweile sehr, sehr häufig, dass in den Locations
Oli: auch immer mal wieder bei mir vorbeigeschaut wird und hey, hast du noch was
Oli: zu trinken? Brauchst du noch was?
Oli: Gerade wenn die Entfernung so weit ist, wo ich dann sage, okay,
Oli: mit zwei Flaschen Wasser komme ich über den Abend aus, aber es ist doch schon
Oli: nett, wenn mal einer Fracht willst einen Kaffee haben oder so.
Oli: Und was man jetzt nicht machen muss, aber Aber was ich tatsächlich gelegentlich tue, ähm,
Oli: Wenn es mir besonders gut gefallen hat und wenn ich auch von dem Service unendlich
Oli: begeistert bin, dann gehe ich sogar im Nachfeld, im Nachgang hin und drücke
Oli: dann auch nochmal 20 Euro in die Hand als Trinkgeld.
Oli: Das ist zwar jetzt ehrlich gesagt nicht meine Aufgabe, aber es ist mir manchmal
Oli: einfach ein Bedürfnis, wenigstens irgendwie sofort in dem Moment auch was zurückzugeben
Oli: und meine Wertschätzung auszudrücken.
Oli: Kann man machen, muss man aber nicht.
Oli: Aber finde ich immer eine ganz nette Geste. Tut jetzt so doll auch nicht weh.
Oli: Klar, wir reden über Geld.
Oli: Ist jetzt wahrscheinlich eher ein Thema, das sehr polarisiert,
Oli: wenn ich das so sage. Und dann könnte es auch Kritik hageln.
Oli: Aber das Risiko gehe ich ein. Ich mache das ganz gerne. Das ist meine eigene
Oli: Überzeugung, dass das mal sinnvoll ist.
Oli: Und was eben auch wichtig ist, das Personal hinterher mal zu fragen.
Oli: Genau, was du auch schon gesagt hast. Hey, wie hat es euch gefallen?
Oli: Und dann vielleicht sogar auch dort mal eine Karte zu hinterlassen,
Oli: weil auch die ja manchmal nicht nur in der einen Location rumkommen.
Stefan: Ja, auch spannend, das Thema Personal. Es ist gut, dass du das ansprichst.
Stefan: Da gibt es auch so ein paar Dinge, die ich auch noch mache.
Stefan: Ich frage das Personal dann auch immer, hey, was hört ihr denn gerne?
Stefan: Und wenn ich über den Abend nicht dazu komme, dann mache ich das gerne.
Stefan: Weil wenn wir beim Abbauen sind, haben wir ja meistens noch irgendwie,
Stefan: musst du erst mal das Licht abbauen und so weiter.
Stefan: Da, dann kannst du ja die Anlage noch kurz laufen lassen und dann lasse ich
Stefan: auch mal ganz kurz, wenn es die Möglichkeit zulässt, irgendwie einen Song oder
Stefan: so laufen fürs Personal, einfach um das Personal auch nochmal ein bisschen in
Stefan: Stimmung zu bringen und das feiern die auch immer voll.
Stefan: Ja, es gibt da, was das Thema angeht, marketingtechnisch natürlich noch 100.000
Stefan: Möglichkeiten, um Folgeaufträge zu generieren, denke ich.
Stefan: Da geht es aber, finde ich dann schon sehr stark ins Marketing rein.
Stefan: Das hat für mich nichts mehr so mit direktem Folgeauftrag von einer Veranstaltung
Stefan: zu tun, wenn man da über die Dienstleister geht. Aber da gibt es ultra viele Möglichkeiten.
Oli: Ja, also da könnte man tatsächlich ein eigenes Thema aufmachen.
Stefan: Ja, da könnte man tatsächlich einen eigenen Podcast drüber machen,
Stefan: wie man mit den Locations umgeht und da auch für gute Connections sorgt, finde ich schon.
Stefan: Da kann man sehr, sehr viel machen.
Oli: Was übrigens auch, was ich bei Fotobox zum Beispiel, ist bei mir auch im Startbildschirm
Oli: immer nochmal der Name und QR-Code klein mit abgedruckt.
Oli: Das ist auch immer ganz cool, weil manche dann wirklich in der Situation dann
Oli: sagen, hey, ich scanne mir das mal ab, besuche.
Stefan: Das habe ich tatsächlich bei uns schon seit einigen Jahren raus,
Stefan: weil ich es einfach irgendwie uncool finde.
Stefan: Wenn da auf dem Foto irgendwie Werbung von irgendwas drauf ist, fand ich irgendwie...
Oli: Nicht auf dem Foto, auf dem Startbildschirm.
Stefan: Also auf dem Startbildschirm, Also auf der Fotobox.
Oli: Auf der Fotobox. Um Gottes Willen, doch nicht mit auf dem Foto.
Stefan: Ja, das sagst du jetzt um Gottes Willen. Ich habe schon Fotos ausgedruckt bei Fotoboxen.
Stefan: Da war mehr Werbung als Foto drauf. Eieiei.
Oli: Kommt da noch was für eine Veranstaltung. Manchmal Promotion-Zwecke.
Stefan: Ja klar, das ist ja was anderes.
Oli: Habe ich ja auch schon gemacht. Tatsächlich bereitgestellt und dann natürlich
Oli: auch meine Werbung drauf.
Stefan: Genau, das machen wir auch. Das ist ja wieder als anderes.
Stefan: Aber wenn ich es halt auf einer Hochzeit oder so stehen habe,
Stefan: dann würde ich damit vorsichtiger umgehen.
Oli: Jetzt kommt aber der Trick 17 noch.
Oli: Weil, wenn wir schon eine Fotobox im Einsatz haben, und jetzt wirst du wahrscheinlich
Oli: auch ein bisschen schmunzeln, ich weiß nicht, wie du es gelöst hast,
Oli: ich will jetzt demnächst noch dahin, ich mache es noch nicht,
Oli: aber die Bereitstellung der Bilder im digitalen Format, also als Link,
Oli: auch die ist ja eine gewaltige Waffe.
Oli: Weil letztendlich stellst du die Bilder ja oder packst sie bei dir auf dem Server
Oli: rauf und du schmunzelst schon, genau.
Oli: Und du schickst ja dann als erstes in der Regel dem Brautpaar den Link mit den
Oli: Bildern in digitaler Form, die sie am Abend gemacht haben.
Oli: Und da hast du ja so viele Möglichkeiten, um dort noch was zu hinterlegen.
Oli: Zum Beispiel natürlich auch wenn sie diesen Link besuchen, dass du dann nochmal,
Oli: keine Ahnung eine Dankesseite einlegst oder dann nochmal einen Link zu dir und
Oli: so weiter alles drum und dran,
Oli: aber was du eben auch machen kannst ist tatsächlich die Bilder oder gleich noch
Oli: eine Anleitung mit hey ihr könnt auch gerne auf Social Media posten und verlinkt
Oli: mich mit und so weiter und so fort das sind Dinge,
Oli: die doch einen gewaltigen Hebel darstellen können, also für alle die die Fotoboxen
Oli: anbieten, vielleicht mal darüber nachdenken, auf welchem Wege ihr digitale Links
Oli: bereitstellt und was ihr damit noch alles für Möglichkeiten habt.
Stefan: Und jetzt stellt euch mal vor, es gibt ja Anfang Juli einen Workshop von der
Stefan: DJ Allianz für all diejenigen,
Stefan: die ihre Website auf neuen Schuss bringen wollen, selbst mal bauen wollen,
Stefan: einfach das Thema mal ordentlich ausrollen wollen.
Stefan: Da werden wir während dem Workshop eine Website gemeinsam bauen,
Stefan: also jeder seine eigene.
Stefan: Das heißt, am Ende des Workshops wird jeder die Grundlage dafür haben,
Stefan: um seine Website zu Hause dann auch fertig bauen zu können.
Stefan: Aber wir werden gemeinsam die Website aufbauen.
Stefan: Und da wird eine Plugin-Empfehlung dabei sein.
Stefan: Das ist eine Fotobox-Galerie, die ihr bei euch auf eurer WordPress-Installation installiert.
Stefan: Und da ladet ihr dann quasi immer eure Fotos rein von der Fotobox.
Stefan: Es geht auch teilweise automatisiert, je nachdem, was für ein System ihr benutzt.
Stefan: Wenn ihr dieses DSLR Remote Pro nutzt zum Beispiel, geht das automatisiert.
Stefan: Das heißt, sobald die Fotobox irgendwie im WLAN ist, lädt die automatisch die Fotobox hoch.
Stefan: So habe ich jetzt am Wochenende zum Beispiel WLAN in der Location gehabt und
Stefan: jedes Foto wurde sofort hochgeladen in die Galerie.
Stefan: Und diese Galerie, wenn ich die dann aufrufe mit meinem Passwort,
Stefan: das ich dann habe, Dann kann ich mir alle Bilder anschauen und kann das einzelne
Stefan: Bild direkt aus der Galerie raus auf Facebook teilen,
Stefan: auf Instagram posten,
Stefan: in WhatsApp verschicken, auf LinkedIn einfügen und so weiter.
Stefan: Da sind die sozialen Medien alle mit drin und dann steht da natürlich auch immer dabei, falls DJ ist.
Stefan: .de oder DJ Oliver Lieder.de oder whatever, wenn das gepostet wird.
Stefan: Also das sind so Möglichkeiten, die nutze ich schon seit fast zehn Jahren.
Stefan: Funktioniert sehr gut.
Oli: Aber wie gesagt, da ist ein Hebel dahinter, das ist Wahnsinn.
Stefan: Ja, es gibt viele solche Kleinigkeiten, wo man, ich stelle das auch manchmal
Stefan: fest, dann erzählt irgendwie, so wie du jetzt, erzählt irgendwie was und für
Stefan: mich, Ich denke da schon gar nicht mehr drüber nach.
Stefan: Es ist mir so selbstverständlich geworden, dass wir das halt so machen.
Stefan: Ja, ist ganz witzig. Gut, dann würde ich sagen, belassen wir es für heute dabei.
Stefan: Jetzt haben wir doch wieder fast eine Stunde vorher gemacht.
Stefan: Irgendwie kriegen wir es immer hin. Ich freue mich schon auf den nächsten Podcast.
Stefan: Ich bin mal gespannt, was für ein Thema es wird. Vielleicht wird es ja auch
Stefan: irgendein Thema, was ihr da draußen einreicht. Also nochmal der Appell,
Stefan: info at dj-allianz.de oder Podcast geht glaube ich auch.
Stefan: Schreibt uns einfach eine Mail mit eurem Themenwunsch und Olli und ich werden
Stefan: das dann hier im Podcast zerpflücken.
Stefan: Ja, in diesem Sinne überlasse ich dir das letzte Wort, Olli.
Oli: Ist nicht wahr. Seit langem darf ich wieder das letzte Wort haben.
Oli: Also ja, wenn dann nochmal ein bisschen Call to Action.
Oli: Also die E-Mail hast du ja gerade bekannt gegeben, aber ihr dürft natürlich
Oli: gern auch unsere Webseite besuchen. Da checkt mal bitte aus,
Oli: die nächsten Präsenztermine sind schon wieder online gegangen.
Oli: Nicht nur Workshops, sondern natürlich auch unsere Crossfades.
Oli: Da solltet ihr vielleicht in aller Regelmäßigkeit mal reinschauen,
Oli: denn da kommen auch immer regelmäßig neue Termine hinzu, auch in eurer Region.
Oli: Und ansonsten freuen wir uns natürlich über Like und Abos auf Instagram und auch YouTube.
Oli: Genau, in diesem Sinne, habt eine schöne Autofahrt, habt einen schönen Abend,
Oli: habt einen schönen Morgen, whatever, wann auch immer ihr uns hört.
Oli: Hört uns weiter, hört uns ausgiebig, empfehlt uns weiter. Wir freuen uns.
Oli: Vielen Dank und bis zum nächsten Mal.
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