DJs spielen immer das gleiche!
Shownotes
🗂️ Themenübersicht
Wochenrückblick
- Zeiterfassung im DJ-Alltag
- Ehrenamt und Zeitaufwand für die DJ-Allianz
- Spagat zwischen Beruf, Leidenschaft und Familie
Hauptthema: Immer dieselben Songs?
- Warum Routinen Sicherheit geben
- Wie DJs sich musikalisch weiterentwickeln können
- Wieso sich Gimme Gimme Gimme & Co. trotzdem immer lohnen
- Geschichten von Servicekräften und „vorhersehbaren DJs“
- Strategien für mehr Abwechslung im Set
- Tipps zur Musikrecherche
- Spotify-Playlists
- Wikipedia & Schlagwortsuche
- Shazam & persönliche Playlists
- 2000er als nächste große Hochzeits-Party-Welle
- Wie alte Hits wieder in die Radiorotation wandern
Anekdoten & Running Gags
- Olis legendäre Helene Fischer-Pause
- Der Magic Moment: „Krass, das hab ich ewig nicht gehört!“
- Das Phänomen: DJ spielt Track – Radio zieht nach
Ausblick
- Nächste Folge wieder regulär im HOTCUE-Rhythmus
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Oli: Und herzlich willkommen zu einer neuen Folge des HotQ Podcasts und wir diskutieren
Oli: heute wieder über ein neues Thema.
Oli: Bevor wir dazu kommen, wäre es vielleicht nochmal ganz interessant,
Oli: sofern wir das überhaupt zurückverfolgen können.
Oli: Ich hatte mir vorgenommen, mich vorzubereiten, allerdings hatte ich die Zeit
Oli: dafür nicht, um einfach mal unsere Wochen nochmal Revue passieren zu lassen.
Oli: Ja, vielleicht, Stefan, machst du mal den Einstieg damit. Ich mache mir ein
Oli: paar Gedanken dazu, was bzw.
Oli: Wie viel ich von meiner jüngsten Vergangenheit erzählen möchte.
Stefan: Das ist wie in der Schule früher. Der Lehrer kommt nach vorne so,
Stefan: dann will ich mal die Hausaufgaben sehen. Und Olli fängt an zu schreiben,
Stefan: während der Lehrer durch die Reihe geht und die Hausaufgaben kontrolliert.
Oli: Exakt so war es immer.
Stefan: Ja, also ich habe auch ein bisschen Blackout, muss ich ehrlich sagen.
Stefan: Es ist auch irgendwie überhaupt nicht unser Tag.
Stefan: Wir haben heute Donnerstag zur Aufnahme des Podcasts. Normal nehmen wir ja immer montags aus.
Stefan: Montag war aber Feiertag. Olli war auflegen.
Stefan: Entsprechend war es schwierig, dann einen Podcast aufzunehmen.
Stefan: Letzte Woche haben wir gar keinen Podcast aufgenommen. Ich weiß schon gar nicht
Stefan: mehr, warum. Ich glaube, du warst auf dem Crossfade, oder? In Berlin? War das da?
Oli: Richtig, ich war in Berlin und du warst auch unterwegs, wenn ich mich nicht irre.
Stefan: Ah ja, ich war nur abends. Nur abends war ich unterwegs.
Oli: Jetzt sind wieder zwei Wochen rum und schieß los.
Stefan: Ja, also was soll ich sagen? Also eine Sache, die ich euch erzählen kann,
Stefan: die ich persönlich sehr, sehr spannend finde, da hatten wir es auch in der Auga-Gruppe
Stefan: mal zwischenzeitlich kurz drüber ist.
Stefan: Ich habe seit etwas über einer Woche angefangen, meine Arbeitszeit mal zu tracken und aufzuschreiben.
Stefan: Also über Zeiterfassung und Projektzeiterfassung.
Stefan: Und ich habe da so einen Podcast gehört von einem Unternehmer auch,
Stefan: der gesagt hat, ja, als Unternehmer sollte man seine Arbeitszeit einfach auch
Stefan: mal tracken, um so ein bisschen Gefühl dafür zu bekommen,
Stefan: wie viel man eigentlich arbeitet und vor allem auch, wie viel man für was arbeitet.
Stefan: Also für welche Tätigkeit brauche ich wie viel Zeit.
Stefan: Und ich habe das relativ einfach gehalten. Ich habe das noch nicht runtergebrochen,
Stefan: auf was brauche ich für Buchhaltung und so, weil das weiß ich ungefähr.
Stefan: Durch das, dass ich auch sehr strukturiert arbeite, sage ich mal,
Stefan: und mir die Zeit auch immer relativ fest einplane, könnte ich es,
Stefan: wenn ich wollte, sogar über den Kalender zurückvollziehen.
Stefan: Aber ich habe mal einfach so ein bisschen grob getrackt,
Stefan: wie viel Zeit brauche ich denn für meine Tätigkeit als DJ und auch in der Agentur,
Stefan: also nicht Auflege und Agenturarbeit und wie viel Zeit verbrauche ich für die DJ-Allianz.
Stefan: Und über die Stunden wollen wir hier jetzt erstmal gar nicht sprechen,
Stefan: aber was ich wirklich krass fand, war, dass ich tatsächlich inzwischen mehr
Stefan: als 50% meiner Arbeitszeit, die ich am Tag so arbeite, für die DJ-Allianz aufwende.
Stefan: Und ich glaube, an der Stelle kann man auch mal sagen, das ist ja nach wie vor alles unentgeltlich.
Stefan: Das heißt, Olli und ich sind ja nicht in irgendeiner Weise angestellt in der DJ-Allianz.
Stefan: Das ist für die Zukunft irgendwann mal geplant, wenn das auch für die DJ-Allianz
Stefan: finanziell möglich ist.
Stefan: Aber aktuell ist es so, dass ich eigentlich sehr viel Geld mehr in die DJ-Allianz
Stefan: reinstecke, beziehungsweise.
Stefan: Das ist auch falsch ausgedrückt, Aber Vorschieße, das heißt Gelder,
Stefan: die die DJ Alliance gebraucht hat, zum Beispiel für die Messe,
Stefan: Prolight & Sound und so weiter, sind alles Gelder, die zu einem sehr,
Stefan: sehr großen Teil von mir privat vorgestreckt wurden.
Stefan: Das hole ich mir natürlich über die Zeit wieder raus, aber ich fand das krass.
Stefan: Also das war mir irgendwie so gar nicht selbst so bewusst, dass es doch so viel
Stefan: Zeit ist, die ich dafür einsetze.
Stefan: Und ich will da auch gar nicht rumpinzen, weil ich mache es echt total gerne.
Stefan: Aber ich fand es trotzdem mal spannend zu sehen, wie viel Zeit da tatsächlich
Stefan: dann letzten Endes drauf geht.
Oli: Ja, das ist natürlich eine Geschichte, da habe ich Angst vor,
Oli: muss ich ganz ehrlich sagen.
Oli: Also ich persönlich bin da sehr, sehr zwiegespalten in dem Thema.
Oli: Ich weiß, dass es notwendig ist und auch Sinn ergibt, aber ich befürchte,
Oli: wenn ich mir das vor Augen halten würde, wie viel und für was ich tagtäglich
Oli: unterwegs bin, dann würde mir das wahrscheinlich noch mehr wehtun beim Gedanken
Oli: darin, wie sich meine Frau gerade fühlt.
Stefan: Ja, bei mir geht es ja schon seit vielen Jahren so und ich glaube,
Stefan: das ist auch irgendwie so ein bisschen Fluch und Segen zugleich,
Stefan: weil auf der einen Seite haben wir einen Job,
Stefan: der also wir haben ja unser Hobby zum Beruf gemacht und das ist ja alles mit sehr,
Stefan: sehr viel Leidenschaft verbunden und es macht Spaß und dadurch hat man oft nicht
Stefan: das Gefühl, dass man jetzt wirklich arbeitet.
Stefan: Ich würde sagen, ich sage auch immer so aus Spaß, mein Leben ist eine Party. Also,
Stefan: ja, dadurch ist es für einen selbst vielleicht nicht unbedingt immer so schlimm,
Stefan: da hast du recht, aber für die Angehörigen ist es sicherlich oft nicht einfach.
Oli: Also ganz eindeutig, wenn ich das nicht so gern machen würde und wenn es mir
Oli: nicht so einen Spaß machen würde, wenn ich das nicht bewusst so als Beruf gewählt
Oli: hätte, weil es mir eben so unfassbar viel Freude bereitet, dann muss ich ganz
Oli: klar sagen, würde ich das Pensum nicht durchhalten.
Oli: Ich wäre schon längst im Burnout wahrscheinlich.
Stefan: Das kann ich zu 100 Prozent unterschreiben. Ja, auch so.
Stefan: Ansonsten waren die letzten zwei Wochen viel von der DJ Allianz geprägt, ganz offensichtlich.
Stefan: Wir haben einige sehr, sehr spannende Dinge auch wieder auf die Beine gestellt.
Stefan: Es sind einige spannende Dinge in Planung.
Stefan: Das Problem ist, wir können noch nicht ganz so tiefgehend drüber sprechen,
Stefan: aber es gibt einige Dinge, an denen wir arbeiten, die in den nächsten Monaten
Stefan: sicherlich sehr spannend werden.
Stefan: Ja und zum anderen haben wir auch gerade in den neuen Bereich,
Stefan: in unserem Mitgliederbereich, in der Community in Planung, da arbeite ich viel
Stefan: dran, wo wir Vorlagen zur Verfügung stellen.
Stefan: Das können alle mögliche Vorlagen sein.
Stefan: Zum Beispiel wurde jetzt vor kurzem gerade auch angefragt, eine Vorlage für
Stefan: ein Widerrufsformular und auch eine Erklärung, wie ist es eigentlich rechtlich
Stefan: mit dem Widerrufsformular.
Stefan: Da können wir vielleicht auch mal einen eigenen Podcast, glaube ich, drüber machen.
Stefan: Ja, das sind so Themen, mit denen ich mich gerade beschäftige,
Stefan: dass da auch einfach im Mitgliederbereich noch mal ein bisschen mehr Inhalt
Stefan: und Mehrwert geboten wird in diese Richtung.
Stefan: Jetzt, Olli, erzähl du mal. Du müsstest dich ja jetzt gesammelt haben,
Stefan: der Lehrer ist jetzt soweit durch, er kommt immer näher zu dir.
Oli: Ja, also in Anbetracht der Tatsache, was ich ja gerade schon erwähnt habe,
Oli: dass sowohl die Familien natürlich, ich will mal sagen,
Oli: doch muss man so sagen, dass die Familien schon unter dem etwas leiden,
Oli: was wir tun, in Form von Defizit an Freizeit.
Oli: Und in Anbetracht dieser Tatsache haben wir ja noch eine zweite Geschichte,
Oli: warum ich mich ein bisschen schwer tue, immer alles dann wirklich zu erzählen.
Oli: Also nicht, weil ich nicht transparent sein will, sondern weil wir,
Oli: gerade wir beide und wir im Orga-Team der DJ Allianz natürlich auch eine gewisse
Oli: Vorbildfunktion haben.
Oli: Und wir sind keine Götter, wir sind keine Allwissenden, wir sind keine Vorreiter
Oli: in dem Sinne, dass wir sagen, hey, alles, was wir sagen, ist Gesetz und das ist der beste Weg.
Oli: Warum ich das sage? Weil ganz einfach, wir diese Vorbildfunktion natürlich auch
Oli: nicht, so ehrlich muss man sein, nicht immer voll und ganz erfüllen können.
Oli: Und gerade in meinem Beispiel ist es eben so, dass ich in der letzten Woche
Oli: extrem über die Stränge geschlagen habe, was Aufträge angeht,
Oli: dass ich tatsächlich, ich will es nicht konkret nennen, aber dass ich tagelang
Oli: hintereinander unterwegs war auf diversen Veranstaltungen und Hochzeiten.
Oli: Und das war schon auch für mich eine extreme Hausnummer, so viele Veranstaltungen
Oli: hintereinander zu machen.
Oli: Und das hat halt so tatsächlich meine letzten Tage geprägt und zwischendurch
Oli: irgendwie immer wieder mal ins Büro gerannt, dann ein Meeting mit teilgenommen,
Oli: dann wieder weiter gerannt zur nächsten Baustelle, dann parallel noch einen
Oli: Haufen Vermietungen und Außerhausveranstaltungen gehabt oder andere Kollegen
Oli: im Einsatz gehabt und ja, unterm Strich.
Oli: Den Kopf so derart voll, auch jetzt noch mit der Nachbereitung,
Oli: dass das nicht das ist, was wir auch nach außen hin empfehlen würden.
Oli: Und in Anbetracht der Tatsache auch, dass ich ja mich immer noch,
Oli: würde ich mal sagen, weitestgehend in der Gründung befinde, mache ich da auch
Oli: kein Geheimnis draus, dass ich natürlich auch darauf angewiesen bin,
Oli: so viel wie möglich Umsatz zu fahren.
Oli: Und ich deswegen natürlich auch den ein oder anderen Kompromiss in der Arbeitszeit
Oli: eingehen muss, auch wenn das nicht der Weg ist, den wir wirklich offiziell empfehlen würden.
Oli: Und das kann ich aber auch ganz klar sagen, dass ich natürlich da kein Paradebeispiel
Oli: bin in den letzten Tagen.
Oli: Das widerstrebt eigentlich der Philosophie, die wir gerne nach außen vertreten wollen.
Oli: Und wie gesagt, es macht auch deutlich, dass wir eben das nochmal unterstreichen.
Oli: Wir sind keine Götter in dem Sinne, wir machen nicht alles richtig,
Oli: sondern im Gegenteil, auch wir machen Fehler und ich möchte damit eben auch
Oli: mal betonen, dass wir in der Lage sind, schon das anzusprechen.
Oli: Nicht, dass wir in den falschen Kontext gerückt werden in der Hinsicht und damit
Oli: würde ich es dann auch gern belassen.
Oli: Ihr merkt, ich bin da ein bisschen theatralisch in dem Thema,
Oli: weil es auch wirklich nicht einfach ist gerade Ich würde dann tatsächlich das
Oli: ebenso dabei belassen und einmal zum Hauptthema übergehen,
Oli: Und Stefan würde uns dann einmal am besten sagen, worüber wir uns jetzt unterhalten werden Ja.
Stefan: Ich würde mich mit dir heute über ein Thema unterhalten, das nicht weniger angenehm
Stefan: ist, sage ich mal denn es ist ein Thema,
Stefan: wo glaube ich fast jeder DJ irgendwann mal steht, außer ich.
Oli: Jetzt bin ich gespannt.
Stefan: Nee, es ist echt total witzig, aber ich habe das schon von so vielen DJs gehört
Stefan: und ich selber habe mich da irgendwie nie wieder gefunden, aber ich will trotzdem
Stefan: dieses Thema hier im Podcast mal besprechen.
Stefan: Ich auch gespannt bin, wie du das siehst und zwar Aber es ist ja so,
Stefan: dass wir als DJs, wenn wir als Event-Hochzeits-DJs unterwegs sind,
Stefan: doch irgendwie immer am Wochenende wieder das gleiche spielen.
Stefan: Also ich meine, da machen wir uns nichts vor.
Stefan: Jeder lästert über Backstreet Boys und Wannabe in Kombination.
Stefan: Aber ich bin mir fast sicher, dass sehr, sehr viele Kollegen da draußen genau
Stefan: diese Kombination, und da schließe ich mich nicht aus, regelmäßig auf Veranstaltungen spielen und.
Stefan: Ich habe mit vielen Kollegen schon darüber gesprochen, die dann gesagt haben,
Stefan: irgendwie geht es mir auf die Nerven, weil es ist ja auch immer das Gleiche,
Stefan: was ich spielen muss, wenn ich will, dass die Leute feiern, wirklich neue Sachen ausprobieren.
Stefan: Das ist ja jetzt auf Hochzeiten meistens nicht so möglich.
Stefan: Du kannst mal irgendwie einen neuen Song mit einstreuen, aber so insgesamt sind
Stefan: es ja die Klassiker, die die Leute erwarten.
Stefan: Da muss Gimme Gimme von ABBA laufen, da müssen die Spice Girls laufen,
Stefan: da muss Backstreet Boys laufen und ja,
Stefan: das wird vielen Kollegen dann auf Dauer irgendwann langweilig oder es nagt so
Stefan: ein bisschen an der Leidenschaft oder auch spannend, ich bin ja jetzt sehr,
Stefan: sehr viel in einer Location unterwegs,
Stefan: auch für das Personal wird das ja sicherlich irgendwann mal unangenehm.
Stefan: Und ich habe das schon, jetzt nicht von der Location, in der ich bin,
Stefan: aber ich habe das von anderen Barleuten schon gehört, naja, wenn der DJ kommt,
Stefan: dann weißt du halt schon, welcher Song als nächstes kommt.
Stefan: Du weißt genau, er spielt jetzt den Song und dann kommt danach der Song.
Stefan: Ich behaupte von mir, dass das bei mir nicht so ist aber ich weiß,
Stefan: dass auch ich meine Routinen habe.
Stefan: Die ich in der Kombination so ich will jetzt nicht sagen, jedes Wochenende spiele
Stefan: weil das kommt immer auf die Party drauf an aber die ich sehr häufig so spiele
Stefan: also es gibt so eine Kombination,
Stefan: so eine 90er Kombination da würde ich sogar sagen, die spiele ich jedes Wochenende so,
Stefan: und ja, damit geht für viele einher, dass es denen irgendwie langweilig wird,
Stefan: denen auf die Nerven geht. Wie ist das bei dir, Olli?
Oli: Ich bin da zwiegespalten. Ich kann es nachvollziehen. Ich höre das auch ganz oft.
Oli: Auch das Beispiel mit den Servicekräften, auch das wird mir tatsächlich zugetragen.
Oli: Wir haben auch tatsächlich regional ein, zwei Kollegen, von denen wir auch bei
Oli: öffentlichen Veranstaltungen immer hinterher erzählt wird. Also was heißt das?
Oli: Das wird sich dann in der Stadt und im Umland immer erzählt.
Oli: Ach der kommt wieder, dann wissen wir ja schon, dass 23.30.
Oli: Helene Fischer kommt und zu jedem zweiten Titel wird mitgesungen und wir wissen
Oli: eigentlich genau, alles klar, wenn jetzt noch Hula Palu kommt,
Oli: dann ist eigentlich 1.30 Uhr kurz vor Ausschanksschluss.
Oli: Gibt es bei mir auch. Generell,
Oli: Also bei mir jetzt nicht, sondern es gibt es in der Region auch, dass ich das höre.
Oli: Bei mir persönlich, ich sehe das Thema sehr zwiegespalten, weil ich weiß,
Oli: mir ging es lange Jahre so,
Oli: gerade so bis vor sieben oder acht Jahren würde ich sagen, sogar vielleicht
Oli: noch ein bisschen länger, dass ich genau dieses Problem hatte und irgendwie
Oli: immer wieder das Gleiche hatte.
Oli: Und das, was es, ich wollte halt was Frischeres, was Moderneres irgendwie trotzdem,
Oli: was mit Wiedererkennungswert.
Oli: Ich habe dann, das weißt du ja, Stefan, vielleicht auch der ein oder andere
Oli: Zuhörer, irgendwann mal angefangen mit eigenen Produktionen,
Oli: weil mir die Remix und Mashups, die es gab von alten Klassikern,
Oli: waren mir einfach dann irgendwann so drüber zu einer gewissen Zeit,
Oli: so 2010er, um die Zeit war das so, wo alles so Big Room, EDM,
Oli: Festival-Style hatte, alles so übermelodisiert wurde.
Oli: Und alles voller Synths geknallt wurde, war mir zu viel.
Oli: Irgendwann habe ich dann angefangen, mir eigene Remixe zu bauen und da will
Oli: ich mich jetzt nicht anmaßen, aber die gehen so im Stil, in die Richtung,
Oli: wie das, was Cyril heute macht, also weitestgehend am Original zu bleiben,
Oli: das war immer mein Wunsch.
Oli: Auch ein Grund, warum ich die Dinger nie veröffentliche oder veröffentlicht
Oli: habe und auch nie werde, weil ich halt originale Vocals, damals schon gab es
Oli: noch keine Stamps oder sowas, musste anders extrahiert werden,
Oli: und habe halt dann eine gewisse Dynamik drunter gebaut, ob das eine andere Baseline
Oli: war oder ob das mehr Drums waren und so weiter und so fort.
Oli: Das war so das, was ich mir damals gebaut habe. Mittlerweile bin ich so bei
Oli: 100 bis 120 Titeln, die ich so aus dem gängigsten Repertoire da aufgearbeitet habe.
Oli: Viele davon spiele ich heute noch, aber auch viele habe ich verworfen,
Oli: weil ich sage, okay, das ist jetzt mittlerweile ein bisschen an der Zeit vorbei
Oli: oder mir auch zu langweilig geworden.
Oli: Und damit habe ich mich damals beholfen bis zu einem Punkt,
Oli: an dem ich heute noch stehe, nämlich, dass ich ganz klar sagen muss,
Oli: wer immer wieder die gleichen Kombinationen spielt.
Oli: Derjenige ist in meinen Augen oder hat zu wenig Zeit, will ich mal sagen,
Oli: hat zu wenig Zeit, sich damit auseinanderzusetzen, was genau es alles an Möglichkeiten gibt.
Oli: Und oftmals, und da lehne ich mich jetzt nochmal weit aus dem Fenster,
Oli: oftmals betrifft das Kollegen, die sich stark an festen Playlists oder Histories orientieren.
Oli: Also die selber auf der Veranstaltung stehen, öfter mal vielleicht ein Blackout
Oli: haben, das ist gar kein Problem, das ist ganz normal, aber dann immer wieder
Oli: auf die gleiche History zurückgreifen, weil sie denken, die Party war geil,
Oli: aus der History spiele ich jetzt weiter.
Oli: Das würde ich auch empfehlen, aber nur, wenn man dann mal ein, zwei Titel überbrückt.
Oli: Und dann hängen aber viele drin fest, dass sie sagen, okay, so und so und so
Oli: und so, solange auf der Tanzfläche immer wieder was los ist,
Oli: mache ich genau in der History weiter.
Oli: Und damit geht irgendwann die Kreativität verloren.
Oli: Warum auch mir das heutzutage nicht mehr passiert, liegt ganz einfach daran,
Oli: dass ich mich anfangs dazu gezwungen habe, heute fällt es mir deutlich leichter.
Oli: Und zwar vertrete ich die Philosophie, ich stehe auf einer Veranstaltung und
Oli: ich entscheide erst während eines Titels, was ich als nächstes spiele.
Stefan: Das mache ich schon immer so.
Oli: Genau, klar rufe ich mir ab und zu auch mal eine History auf,
Oli: wo ich mir denke, Mist, mir fällt gerade der Titel nicht ein,
Oli: ich habe mal einen geilen Track danach gespielt, hat super gepasst,
Oli: dann mache ich das auch, aber ansonsten siehst du mich eigentlich während der
Oli: Veranstaltung permanent nur,
Oli: das ist auch ein Unterschied zu manchen Kollegen, du siehst mich permanent zwischen
Oli: dem Blick, zwischen der Tanzfläche kurz drauf gucken, scrollen,
Oli: wieder Tanzfläche, wieder scrollen, gucken und dann eigentlich viel zuhören,
Oli: weil ich assoziiere, Ich bin permanent am Assoziieren mit Tönen,
Oli: mit Melodie, mit Text, mit Themen, Genre, alles drum und dran.
Oli: Das passiert bei mir alles parallel im Kopf.
Oli: Und dann kommt noch ein Wunschmusik dazu und dann überlege ich mir im Kopf,
Oli: okay, wie kommst du dahin, dass ich den Wunsch spielen kann?
Oli: Und das ist unfassbar anstrengend und deswegen bin ich auch extrem geschlauchter.
Oli: Das ist aber der Unterschied zu den Kollegen, das sehe ich ab und zu mal und
Oli: das ist auch jetzt nicht verwerflich, die einen Übergang machen,
Oli: wenn sie es dann auch sogar können.
Oli: Den Titel laufen lassen und dann zweieinhalb Minuten quasi auch,
Oli: sagen wir mal dahinter Party machen, das ist ja cool.
Oli: Oder es gibt auch Kollegen, von denen ich weiß, die dann mit nach vorne gehen,
Oli: auch mal eine Runde mit tanzen oder mit den Leuten interagieren, das ist auch okay.
Oli: Das sind aber oftmals eben genau die Kollegen, die genau schon vorher wissen, was als nächstes kommt.
Oli: Das sind die Leute, die mindestens mal die Kombinationen haben,
Oli: so wie du ja auch beschreibst. Das habe ich übrigens auch.
Oli: Ein Beispiel kann ich nennen, was ich eigentlich bislang seit 2016 oder 2017
Oli: dann immer diese Kombinationen eigentlich fast immer spiele,
Oli: das ist Hula Palu, dann tausend Träume weit und hinterher Helene Fischer atemlos,
Oli: das ist irgendwie so eine Dreierkombination,
Oli: die schieße ich dann mal durch, wenn ich eine Pause im Kopf brauche und das
Oli: passiert auf fast jeder Veranstaltung, dass ich mir das dann eben mal als Pause
Oli: nehme, obwohl ich sie trotzdem immer wieder live mixe.
Oli: Aber das ist so eine kurze Erholungsphase, bevor ich dann weiß,
Oli: okay, wenn ich dann bei Helene Fischer atemlos angekommen bin,
Oli: dann überlege ich mir, was kommt jetzt als nächstes, wo kann ich jetzt hingehen?
Oli: Und da, wie gesagt, sehe ich, ich würde jetzt noch ein bisschen weitergehen,
Oli: aber ich würde ja dazu vielleicht mal die Möglichkeit noch geben,
Oli: nochmal einzuwenden oder zu ergänzen, weil ich habe noch einen ganz wichtigen
Oli: Punkt, den ich da nochmal mit anbringen will.
Stefan: Das ist aber lieb von dir.
Stefan: Ja, also gerade was diese Kombination angeht, finde ich, ich bin schon der Meinung,
Stefan: dass jeder DJ solche Routinen haben sollte.
Stefan: Ich finde Routinen total wichtig, weil Routinen auch Sicherheit schaffen.
Stefan: Und bei mir ist es so, also ich meine, brauchen wir nicht drüber zu reden,
Stefan: Hochzeitstanz, Eröffnung der Tanzfläche ist ja immer so ein Moment,
Stefan: wo, glaube ich, jeder DJ ein bisschen angespannter ist.
Stefan: Und wenn du da, ich sag mal so drei, vier, fünf Routinen hast,
Stefan: die du abrufen kannst, um einfach selbst wieder locker zu werden,
Stefan: Die, ich sag mal nicht immer funktionieren, aber in der Regel funktionieren
Stefan: und du dann nur einschätzen musst, okay, brauche ich jetzt die 90er Routine,
Stefan: brauche ich die 80er Routine oder brauche ich die Hip-Hop Routine oder die Pop
Stefan: Routine oder whatever und du hast dann so 5, 6 Short Mixes,
Stefan: wo du dann direkt am Anfang rausballern kannst, dass die Leute wirklich so dastehen
Stefan: und so, boah krass, was geht denn hier heute ab?
Oli: Nicht, dass das jetzt jemand falsch versteht, keine Mixes, sondern die Kombination,
Oli: die du dann natürlich...
Stefan: Genau, also du mixst schon jeden Übergang selbst, aber die Songs an sich sind
Stefan: Short-Mixe, gibt es bei DJ City und Co.
Stefan: Also ich hoffe, das müssen wir heute nicht mehr den Leuten erklären.
Oli: Das sind die Editionen, die du meinst, also Short, wo du sozusagen eigentlich
Oli: meistens nur einmal einen Quick-Hit hast, also einen Return drin.
Stefan: Oder manchmal mache ich mir die auch selbst durch Cue-Points,
Stefan: dass ich einfach im Song dann halt springe.
Stefan: Ja, das wirklich am Anfang richtig fetzt.
Stefan: Und damit hole ich eigentlich die Leute immer schon mal voll ab.
Stefan: Und dann werde ich selbst auch wieder lockerer. Ich merke, okay, das läuft heute.
Stefan: Ich habe die Leute und dann kann ich mich öffnen und habe den Kopf frei und
Stefan: kann dann auf die Leute eingehen. und ab dann ist auch immer alles frei.
Stefan: Also dann arbeite ich eigentlich immer so, wie du es auch tust.
Stefan: Also sprich, ich beobachte das Publikum und entscheide mich dann,
Stefan: welchen Song spiele ich als nächstes.
Stefan: Ich sage ja auch immer, als DJ hast du eigentlich so von der Verantwortung her
Stefan: und vom Stresslevel her mit einer der krassesten Jobs überhaupt,
Stefan: weil wir entscheiden ja,
Stefan: Im Prinzip alle zwei bis drei Minuten. Mittlerweile dank den kurzen Songs sogar
Stefan: anderthalb Minuten. Das ist ein wichtiger Aspekt.
Oli: Ja. Die Kittel werden ja immer kürzer, die Aufmerksamkeitsspanne ist immer geringer.
Stefan: Lass mich mal ausreden. Wir müssen uns alle anderthalb bis zwei Minuten für
Stefan: einen neuen Song entscheiden, der am Ende dazu führen kann,
Stefan: dass du die Tanzfläche killst und im Worst Case die Party so crasht,
Stefan: dass es vielleicht gar nicht mehr zu der Party kommt, wie du es dir eigentlich wünschen würdest.
Stefan: Das heißt, ich finde die Verantwortung und das Stresslevel, was du hast, das ist echt enorm.
Stefan: Also ich glaube nicht, dass es viele Jobs gibt, jetzt mal ausgenommen von Ärzten
Stefan: und was weiß ich was in dem Bereich,
Stefan: in der du so viele Entscheidungen innerhalb von einer Stunde treffen musst,
Stefan: die darüber entscheiden, wie der gesamte Auftrag verläuft. Also das ist schon
Stefan: ziemlich crazy, finde ich.
Stefan: Und da liegt eine hohe Verantwortung bei einem und deswegen bin ich einfach
Stefan: der Meinung, dass man solche Routinen braucht.
Stefan: Ich habe auch im späteren Verlauf dann immer mal wieder Routinen,
Stefan: die ich mit einbaue, was das Mixing angeht.
Stefan: Ich habe dann so Live-Meshups, die ich einfach geübt habe, die ich einstudiert
Stefan: habe, die ich immer mal wieder spiele und da gibt es auch immer wieder neue,
Stefan: die ich einstudiere und übe.
Stefan: Und damit einspielen lasst und da lasse ich mich auch oft von TikTok, Instagram und Co.
Stefan: Inspirieren, schaue mir die Sachen an, was andere DJs machen,
Stefan: Nix, Benelli, allen voran und so weiter und schaue mir an, okay,
Stefan: was machen die, wie kann ich das entweder ein bisschen adaptieren,
Stefan: wie kann ich das für mich umsetzen.
Stefan: Was mir immer wichtig ist, so solche Sachen versuche ich immer live zu machen.
Stefan: Ich bin kein Fan von solchen fertigen Transition-Mixes oder fertigen Mashups.
Stefan: Das mache ich eigentlich nur dann, wenn ich es technisch nicht kann.
Oli: Das geht mir auch so und das kommt häufiger vor.
Oli: Also ganz krasse Sachen, da feilst du ja Monate, Jahre dran.
Oli: Es gibt ja so Leute, die man gern im Wunschdenken mal imitieren würde,
Oli: wenn ich jetzt mal allen voran James Hype denke, was der da auf der Bühne abreißt.
Oli: Das ist schon irre, was der kann, die Skills.
Oli: Wenn ich dann an Braindead denke aus Israel, ein unfassbar krasser Typ.
Oli: Das sind natürlich dann absolute Hype-Performer. Aber ja, ich sag mal so,
Oli: wenn man das wirklich gut beherrscht und nachmachen kann, dann kann das sogar
Oli: auf Hochzeiten richtig durch die Decke gehen.
Oli: Aber ansonsten, glaube ich, ist die Auswahl wichtiger als die Skills auf den
Oli: Hochzeiten nach wie vor.
Stefan: Auf jeden Fall ist primär originale oder nahezu originale Songs das,
Stefan: was auf Hochzeiten am meisten ankommt.
Stefan: Aber ja, das birgt natürlich auch trotzdem diese Gefahr, wir spielen letzten
Stefan: Endes, jedes Wochenende das Gleiche. Also ich glaube, es vergeht kaum eine Feier,
Stefan: an der ich kein Gimmie, Gimmie, Gimmie spiele.
Stefan: Es vergeht aber auch kaum eine Feier, an der ich nicht aktuell immer noch White
Stefan: Bear Lillet spiele, spiele ich auch noch regelmäßig.
Stefan: Nicht auf jeder, aber sehr, sehr häufig.
Stefan: Und ich kann das schon verstehen, dass das dem einen oder anderen Kollegen da
Stefan: draußen langweilig wird, ich glaube aber, dass das daran liegt,
Stefan: dass man sich mehr als DJ an der musikalischen Vielfalt misst,
Stefan: als am Ergebnis auf der Tanzfläche, für mich ist es nämlich irgendwie immer,
Stefan: wenn ich auflege, also ich bin, Ich verstehe das nicht falsch.
Stefan: Ich bin wirklich jemand, der Musik mag und auch sehr gerne Privatmusik hört.
Stefan: Aber wenn ich als DJ auflege, dann ist das nicht mein Hauptding,
Stefan: sondern nicht das, woran ich mich messe oder was mir am meisten Spaß macht.
Stefan: Es ist tatsächlich viel mehr die Tatsache, dass ich gerade die Tanzfläche im Griff habe.
Stefan: Und wenn ich merke, die Leute haben Spaß und freuen sich, habe ich auch meinen Spaß.
Stefan: Und für mich ist es dann auch völlig irrelevant, welche Musik ich spiele.
Stefan: Und ich glaube, dass das auch der Grund ist, warum es für mich überhaupt kein
Stefan: Problem ist, bei jeder Party Gimmi, Gimmi, Gimmi zu spielen.
Oli: Also ich würde an dem Punkt dann gerne mal noch wieder einhaken,
Oli: weil ich gerne auf das zurückkommen möchte, was ich vorhin noch ausgelassen habe.
Oli: Grundsätzlich setze ich die These auf, dass jeder, dem es zu langweilig wird,
Oli: der hat sich wahrscheinlich zu wenig mit den Möglichkeiten auseinandergesetzt,
Oli: die es gibt musikalisch.
Oli: Weil, wenn wir es runterbrechen, wir gehen mal von einer gesunden,
Oli: Datenbankgröße von 15.000 Titeln aus und wenn wir jetzt mal alles durchgehen
Oli: würden, was wir an Classics, an Bangern zur Verfügung hätten aus all den Jahrzehnten,
Oli: ich gehe sogar bis auf die 50er Jahre zurück,
Oli: dann kommen wir auf eine Zahl von, ich würde bald behaupten,
Oli: ungefähr 2000 Hits, die du immer spielen kannst, die eigentlich jeder kennt.
Oli: Und 2000 Hits zu spielen, da machen wir uns nichts vor, das würde wahrscheinlich
Oli: mindestens eine Woche Party bedeuten.
Oli: Das heißt also, was ich damit sagen will, ist, so wie ich es umsetze,
Oli: klar, hast du, ich sag mal, einen gewissen Prozentsatz, ich würde mal so schätzen,
Oli: 30, 40 Prozent, die du immer spielst, ne, Gimmi, Gimmi und Co,
Oli: die Dinger immer, aber die anderen 60 Prozent, die kannst du beeinflussen.
Oli: Was ich also mache ist, ich entscheide ja auf der Party, wie ist das Publikum
Oli: drauf, dann sehe ich, okay, ich spiele heute mal mehr Hits aus dem Glamrock,
Oli: vielleicht auch 50s oder sonst irgendwas dergleichen.
Oli: Was schaffen wir dann am Abend zu spielen?
Oli: Insgesamt 200 Titel, wenn es gut kommt.
Oli: Und da haben wir ein unglaublich großes Repertoire zur Verfügung,
Oli: dass wir wirklich mal sagen, okay,
Oli: na klar sagt das Brautpaar vielleicht, ich hätte gern mehr Schlager,
Oli: ich hätte gern mehr Rock, ich hätte gern mehr 80er, aber daran kann man sich
Oli: ja orientieren und du kannst selber die Abwechslung gestalten.
Oli: Dann spielst du eben heute wirklich die gängigsten 40%, die du immer spielen
Oli: musst und 60% teilst du auf, okay, wir spielen so ein bisschen Wanda Jackson, Elvis Presley heute,
Oli: dafür spielst du morgen dann eher ein bisschen mehr Deepish Mode,
Oli: ein bisschen mehr Camouflage,
Oli: dafür spielst du dann am nächsten Tag vielleicht ein bisschen ein,
Oli: zwei Titel mehr, aktuellere Sachen.
Oli: Je nachdem.
Oli: Und das, glaube ich, hat man deutlich besser in der Hand, wenn man sich mit
Oli: diesen Classics einfach mal beschäftigt und nicht nur, das ist auch wichtig,
Oli: nicht nur mit den neuesten Tracks, die released werden, sondern nimm dir einfach
Oli: einen gewissen Teil der Zeit, die du für die Musikrecherche betreibst,
Oli: auch für die History, also für Musikgeschichte, für das, was in den letzten
Oli: Jahrzehnten angesagt war.
Oli: Und du wirst feststellen, dass du ganz, ganz viele Dinge entdeckst,
Oli: die hast du vielleicht als Jugendlicher, als Kind mal im Radio gehört,
Oli: wo du denkst, oh krass, ich erinnere mich, habe ich seit Jahren nicht mehr gehört,
Oli: aber ich weiß, dass der im Radio rauf und runter lief und versuch den einfach
Oli: mal auf einer Party mit einzubauen oder frag Kollegen oder du kannst dann auch
Oli: whatever im Internet mal nachgoogeln und dann siehst du ja schon allein,
Oli: wie die Resonanz dazu ist.
Oli: Und auf den Punkt gebracht ist es einfach so, mit dem allen,
Oli: was wir an wirklich den Hits zur Verfügung haben, schaffst du es gar nicht,
Oli: eigentlich, wenn du dich wirklich damit auseinandersetzt, schaffst du es gar
Oli: nicht, dich permanent zu wiederholen.
Oli: Du kannst immer beeinflussen und ja, der gewisse Prozentsatz ist immer der gleiche,
Oli: aber orientier dich dann einfach im Geiste oder mit deiner eigenen Einstellung
Oli: an dem, was du jedes Mal anders spielst.
Oli: Und damit sollte das Problem eigentlich sich auf Dauer, kurz oder lang,
Oli: sollte sich das selbst erübrigen, experimentierfreudiger sein und so ein bisschen aus sich rausgehen.
Oli: Und dazu ist natürlich notwendig, dass man eben nicht die ganze Zeit History
Oli: oder Playlisten spielt.
Stefan: Ja, was ich mega geil finde, also sehr, sehr cool, unterschreibe ich alles auch zu 100 Prozent.
Stefan: Wir haben uns darüber ja tatsächlich auch schon öfter mal unterhalten,
Stefan: dass wir beide ja gerne in der History,
Stefan: also nicht in der History vom Auflegen jetzt von den letzten Veranstaltungen,
Stefan: sondern einfach in der musikalischen History stöbern, um zu schauen,
Stefan: was gab es denn da noch alles.
Stefan: Und mir fallen da auch immer wieder irgendwelche Songs in die Hände,
Stefan: wo ich mir denke, Alter, jetzt momentan beschäftige ich mich zum Beispiel sehr
Stefan: mit 2000er Trash-Mucke,
Stefan: weil ich bin halt fester Überzeugung, dass das die nächsten Jahre unsere Sets
Stefan: bestimmen wird, weil es waren jetzt viele Jahre die 90er,
Stefan: 90er Trash mega angesagt, es wird auch bleiben, glaube ich, die 90er werden
Stefan: glaube ich nie verschwinden.
Oli: Aber Das kann für die 80er und 70er auch nie verschwinden, aber diese große
Oli: Blase wird sich verlagern in die 2000er.
Stefan: Weil einfach die Leute werden jünger, die jetzt heiraten und sind halt in einem
Stefan: anderen Jahrzehnt groß geworden.
Stefan: Und wenn du jetzt halt irgendwie Browses plötzlich spielst, dann No Angels, genau.
Stefan: Dann dreht die Leute ja sowas von hol. Das ist echt witzig.
Stefan: Also was früher die Backstreet Boys waren, könnten in Zukunft vielleicht Browses, No Angels und Co. sein.
Stefan: Und ja, finde ich total wichtig.
Stefan: Und ich glaube aber, dass dieser Podcast fällt mir jetzt erst auf,
Stefan: wo wir diesen Podcast aufzeichnen, wieder mal sehr krass verdeutlicht,
Stefan: dass wir uns als DJs viel zu häufig in falschen Dingen verzetteln,
Stefan: nämlich der Technik, sei es jetzt beim Auflegen die Technik oder das Licht,
Stefan: ob das jetzt grün blinkt oder rot blinkt,
Stefan: um es mal überspitzt zu sagen,
Stefan: der Lautsprecher-Technik und jetzt noch den Neuesten und hier wieder was Neues kaufen.
Stefan: Und da das, was doch bei den Gästen hängen bleibt und was doch unsere Passion
Stefan: ist, was für uns doch so wichtig ist, das ist doch verdammt nochmal die Musik
Stefan: und wir sollten uns doch viel
Stefan: mehr noch mit der Musik beschäftigen, als mit diesem ganzen Scheiß drumherum
Stefan: und ich finde es jetzt so doppelt witzig, weil ich hatte gestern ein zweieinhalbstündiges
Stefan: Meeting mit Anita Anita?
Stefan: Ja, ich meine Anita Ich fand sie irgendwo Ja.
Stefan: Auf jeden Fall ist das die Chefin von Roland aus unserem Area Manager aus Österreich.
Stefan: Und wir haben uns einfach so Agentur-mäßig so ein bisschen ausgetauscht,
Stefan: weil das halt total witzig ist.
Stefan: Wir sind ja so weit von Ende entfernt. Wir nehmen uns die Butter nicht vom Brot
Stefan: und haben halt wirklich mal so drüber gesprochen, was erleben wir so. Und das war mega witzig.
Stefan: Und da sind wir zu einem Entschluss gekommen, dass es ja eigentlich total schade ist, dass...
Stefan: Und das habe ich letztens auch schon mal irgendwann in einem Talkover,
Stefan: glaube ich, gesagt, dass wir DJs eigentlich nicht so die Möglichkeit haben zu sagen,
Stefan: ich entscheide mich, ob ich vielleicht in eine Festanstellung gehe oder ob ich
Stefan: als Meister meinen eigenen Betrieb aufmache.
Stefan: Weißt du, ein Elektromeister zum Beispiel, der macht seine Ausbildung und dann
Stefan: kann er sich entscheiden, oh ja,
Stefan: gehe ich irgendwie bei einem Elektriker, lasse ich mich einstellen,
Stefan: mache meinen 9-to-5-Job, ich mache meinen Job, meine Leidenschaft sind
Stefan: irgendwie Kabel verlegen und anklemmen und was weiß ich was
Stefan: oder schaltpläne keine ahnung da habe ich spaß dran aber ich habe keinen bock
Stefan: auf büro ich habe keinen bock auf marketing und so weiter und das gibt es bei
Stefan: uns in der dj branche eigentlich so gut wie gar nicht also diese seltenheit
Stefan: wie es bei mir oder bei anita jetzt auch ist dass man auch djs in festanstellung hat das
Stefan: Das ist einfach eine absolute Mega-Seltenheit in Deutschland und auch in Österreich
Stefan: und ich bin mir sicher auch in der Schweiz.
Stefan: Aber, und das ist auch der Punkt, auf den wir dann gekommen sind,
Stefan: wir haben gesagt, die DJs, die wir festangestellt haben, sind die besseren DJs.
Stefan: Also jetzt ohne, dass ich jetzt irgendjemand da draußen schlechtreden will,
Stefan: aber ich merke das halt so krass, auch bei Dominik, weil er sich halt,
Stefan: der geht ja ohne diesen Stress dran.
Stefan: Ich brauche nicht jeden Kunden, sondern ich nehme den Kunden,
Stefan: auf den ich Bock habe, weil er kriegt ja sein Gehalt am Monatsende.
Stefan: Und der hat halt hier auch die Zeit, sich hinzusetzen, mit einem freien Kopf,
Stefan: sich Musik anzuhören, Musikrecherche zu betreiben. Das gehört zu seiner Arbeitszeit dazu.
Stefan: Weißt du, wie ich meine? Während ich dann da sitze und irgendwie Rechnungen
Stefan: schreibe, Buchhaltung mache und so ein Scheiße, sitzt der unten und fängt an,
Stefan: irgendwelche Lieder zu trellern.
Oli: Davon habe ich ja meistens auch noch was, wenn wir zusammen telefonieren.
Stefan: Genau, ja. Und das finde ich so krass, weil das ist da so richtig bei diesem
Stefan: Gespräch auch rausgekommen.
Stefan: Und es zeigt mir jetzt auch dieser Podcast wieder, wie wichtig eigentlich für
Stefan: uns die musikalische Bildung, sage ich mal, ist, die man sich natürlich selbst macht.
Stefan: Und da kann ich auch ein paar Tipps, vielleicht du auch ein paar Tipps noch mit auf den Weg geben.
Stefan: Was ich zum Beispiel gerne mache,
Stefan: ist tatsächlich irgendwelche kuratierte Playlisten von Spotify und Co.
Stefan: Durchklicken. Da gibt es extrem viel und auch die Playlisten,
Stefan: die sonst so öffentlich zugänglich sind auf Spotify und Co.
Stefan: Da muss man immer ein bisschen Geduld haben, weil da ist auch viel Schrott drin
Stefan: und man findet viele Sachen, die man auch schon ewig kennt.
Stefan: Aber wenn ich solche Playlisten durchhöre und ich habe die meistens dann hier
Stefan: bei der Arbeit so nebenher laufen, dann kommt immer so dieser eine Moment, wo ich mir denke,
Stefan: Krass, jetzt gleich mal Shazam raus, mit Shazam und am Ende der Woche setze
Stefan: ich mich dann hin und gehe meinen Shazam durch und besorge mir dann die Songs,
Stefan: die mir noch fehlen, wo ich sage, oh krass, den hatte ich nicht mehr auf dem
Stefan: Schirm oder ich lege mir den in irgendeine Playlist rein, dass ich wieder dran denke.
Stefan: Weil oft sind es ja auch Songs, die man vielleicht schon hat,
Stefan: aber an die man selbst gar nicht mehr denkt, weil wenn man irgendwie 10.000
Stefan: Titel auf dem Rechner hat, wie du schon sagst, 200 am Abend.
Oli: Du machst es tatsächlich auch ähnlich, das mache ich auch so.
Oli: Ich habe tatsächlich keinen Shazam, sondern ich sitze dann tatsächlich im Büro,
Oli: mache mir Title auf, Scrolllisten oder im Auto ganz oft, dass ich dann das einfach
Oli: in einer gewissen Playlist hinzufüge.
Oli: Bei mir heißt sie dann entweder Radar oder sonst irgendwie, keine Ahnung,
Oli: schiebe ich mir dann da rein.
Oli: Und für die Historie kann ich noch einen Tipp geben, was ich ganz viel gemacht habe.
Oli: A, natürlich Kollegen mal interviewt und gefragt, was so die gängigsten Sachen sind.
Oli: Ich muss dazu sagen, ich bin schon von Kind auf und im Jugendalter sehr durch
Oli: Musikhistorie geprägt worden, durch Familie und dem, was ich so alles immer
Oli: so gemacht habe, habe ich viel mitbekommen.
Oli: Aber was ich heute noch sehr gern mache, ist mir einfach mal spontan irgendwelche
Oli: Jahreszahlen rauszunehmen und dann gucke ich mit Wikipedia zum Beispiel auch mal durch,
Oli: was für Großereignisse sind in dem Jahr gewesen.
Oli: Und in diesem Bezug, also dann wirklich mal Schlagwortsuche eingeben.
Oli: Keine Ahnung, Olympische Spiele 1986, keine Ahnung, jetzt mal ganz fiktiv.
Oli: Und dann kann man so rund um Google und Wikipedia hilft mir da ganz oft auch
Oli: mal schauen, was war denn da so tatsächlich so musikalisch los.
Oli: Oder wenn wir jetzt das größte Beispiel Deutsche Einheit nehmen,
Oli: da brauche ich jetzt nicht mehr nachzugucken, was da musikalisch so alles unterwegs war.
Oli: Aber einer, der jetzt vielleicht in dem Thema nicht involviert ist,
Oli: der jetzt vielleicht 20 ist oder sogar unter 20,
Oli: der wird dann auf Titel kommen wie I've been looking for freedom,
Oli: demjenigen, der glaubt, er hätte die Mauer niedergesungen oder eben auch wirklich
Oli: die emotionale Schiene wie The Scorpions, The Wind of Change oder sowas in der
Oli: Art. Das wäre so die Wendezeit zum Beispiel.
Oli: Man trifft bei so einer Schlagwortsuche mit Jahreszahlen dann immer wieder mal
Oli: auf Dinge, die man vielleicht auch gar nicht am Schirm hatte.
Oli: Und dann holt man sich die wieder und dann entscheidet man, in Wind of Change
Oli: würde ich jetzt ehrlich gesagt, passt bei einer Party nicht so geil.
Oli: Aber es ist für einen emotionalen Moment einfach gut zu wissen,
Oli: abgespeichert. Okay, du hast jetzt vielleicht mal einen Slowdown-Moment.
Oli: Das gibt es ja auch, kurz nachdem sich die Oma nochmal zwei Walzer gewünscht hat.
Oli: Dann kann man das unter anderem durch mal mit reinbringen. Und weil du sagst,
Oli: du beschäftigst dich mit den 2000ern, das fand ich nämlich auch sehr cool.
Oli: Ich habe das in der Vergangenheit auch öfter gemacht und ich bin ja immer so
Oli: ein Fan davon und das weiß ich, machst du auch gern, Dinge zu spielen,
Oli: wo man dann auf der Tanzliche merkt, die Leute, alter krass,
Oli: den habe ich ja ewig nicht gehört.
Stefan: Ich liebe das. Dieser Moment, wenn du es den Leuten anziehst,
Stefan: so wo den Fels wie den Schubholz.
Oli: Weil wir gerade bei Slowdownern waren, zum Beispiel so 2006,
Oli: Matterfix, Big City Life, eine so eine Geschichte.
Oli: Dann hatte ich irgendwann mal Teriyaki Boys, Tokyo Drift, sowas in der Richtung.
Stefan: Ja, ja, hab ich auch.
Oli: Und das krasseste Beispiel, deswegen wollte ich die Anekdote erzählen,
Oli: weil mir das immer häufiger passiert, gerade in den 2000ern.
Oli: Ich nehme irgendwelche Titel auf, die spiele ich dann so zwei,
Oli: drei, vier, fünf Monate wieder mal auf den Veranstaltungen und stelle dann fest,
Oli: ein halbes Jahr später sind die auf einmal wieder in der Radiorotation mit drin.
Oli: Dann mache ich den Radiosender an und dann höre ich den Track,
Oli: wo ich mir denke, wo kommt denn das jetzt her?
Stefan: Du, pass auf, das ist mir mit Natasha Bedingfield passiert.
Oli: Ja, unwritten wahrscheinlich.
Stefan: Ja, aber ich habe den 2018 schon rausgekramt. Wir haben letztens geguckt,
Stefan: Melin und ich, bei mir in der History und so, wann ich den zum ersten Mal wieder
Stefan: gespielt habe Und das war, ich meine,
Stefan: 2018 oder 2019 und jetzt vor zwei Jahren war ja da plötzlich voll der Hype, ja.
Stefan: Und jetzt kannst du den wieder auf jeder Party spielen.
Oli: Ja, und das ging mir ganz, ganz krass, ist mir das aufgefallen bei One Tee Cool Tee, The Magic Key.
Stefan: Oh ja.
Oli: Eine Nummer, die ich irgendwann mal wieder rausgekramt hatte und dachte so,
Oli: geil, die hat eigentlich einen richtig geilen Rhythmus, ist nicht jedermanns
Oli: Sache, aber wenn du den anspielst, irgendwie macht jeder trotzdem mit und dann guckst du, krass.
Oli: Und dann merke ich auf einmal im Radio auch wieder, sitze ich wieder im Auto
Oli: und höre das Ding im Radio, wo ich mir denke, habe ich jetzt mein Streaming an?
Stefan: War da jemand bei meiner Party dabei?
Oli: Kein Witz, also da muss ich mir manchmal schon denken, okay,
Oli: na klar, die Radiosender machen das ja auch so, die haben ja auch ihre Musikrecherchen
Oli: Das wollte ich gerade sagen.
Oli: Nehmen ab einem gewissen Intervall bestimmte Dinge, erfolgreiche Tracks wieder
Oli: in die Rotation auf, nach 15, 20 Jahren oder sonst was, oder ganz krass auch
Oli: gewesen, Dragostea Tintee Oh, okay, muss man wissen.
Stefan: Klassischer 2000er Trash, ne?
Oli: Ja, jetzt aber die Frage, Ozone oder Haiduchi?
Stefan: Ja.
Oli: Aber lassen wir das, das ist eine elendlich lange Diskussion.
Oli: Aber das ist halt so, was mir auffällt und das ist schon eigentlich für mich
Oli: fühlt es sich eigentlich ganz cool an.
Oli: Das ist wie ein Kompliment, wenn ich Tracks schon eine Zeit lang vorher wieder
Oli: in die Rotation aufnehme und dann später laufen sie im Radio.
Oli: Das zeigt mir, okay, du hast schon was richtig gemacht, du hast eine richtige Auswahl getroffen.
Oli: Wenn sogar das Radio den wieder aufnimmt, hat das einen Hintergrund.
Oli: Und wenn ich das auf meinen Partys schon vorher erkannt habe,
Oli: dann glaube ich, ist das eigentlich für mich in der Sinne eine Selbstbestätigung,
Oli: muss man ganz einfach so sagen.
Stefan: Ja, sehe ich genauso. Und macht unheimlich viel Spaß.
Oli: Auf jeden Fall.
Stefan: Ja, das ist echt cool. Ja, ich würde sagen, also aus meiner Sicht haben wir
Stefan: alles besprochen zu dem Thema, oder?
Oli: Ich denke schon. Ich ziehe mir jetzt noch eine Runde Murray Head rein und vielleicht
Oli: noch ein bisschen Down Under von Man at Work.
Stefan: Oh ja, geil.
Oli: Okay, da sind wir jetzt nicht mehr in den 2000ern, falls jetzt die Kritiker
Oli: um die Ecke kommen. Aber trotzdem, auch Nummern, die man ewig nicht mehr gespielt hat.
Stefan: Ja, definitiv, ja.
Oli: Also ihr merkt, ich habe es vorhin gesagt, ihr habt so viele Dinge,
Oli: die funktionieren können.
Oli: Ihr müsst euch einfach links und rechts ein bisschen abseits des Mainstreams
Oli: auch der Historie befassen.
Stefan: Es ist ja gar nicht mal abseits des Mainstreams. Das sind ja alles Hits,
Stefan: die die Leute eigentlich kennen.
Stefan: Es sind nur Hits, an die man nicht mehr denkt. Das ist das.
Stefan: Wenn du damit als DJ, du sollst jetzt auch nicht nur dein Set voll ballern mit
Stefan: so Dingern, weil das funktioniert auch nicht.
Stefan: Aber wenn du zwischendurch mal so eine Scheibe reinparkst, die Leute werden
Stefan: es dir danken. Das ist definitiv so.
Stefan: Gut, in diesem Sinne haben wir... Wir haben jetzt eine sehr,
Stefan: sehr spannende kurze Woche vor uns bis zum nächsten Podcast.
Stefan: Wenn wir dann wieder in unseren Rhythmus kommen. Sollte eigentlich klappen,
Stefan: oder? Nächste Woche Montag.
Stefan: Was interessiert mich der Kalender
Stefan: von... Bevor ich jetzt wieder irgendwas ankündige, was nicht passiert.
Oli: Was interessiert mich der Kalender von nächster Woche, wenn ich noch nicht mal
Oli: weiß, was ich diese mache? Doch, sollte passen.
Stefan: Gut, dann würde ich sagen, hören wir uns nächste Woche wieder. Danke, Olli.
Stefan: Das war ja wieder ein Blumenflicken. Danke ebenso, das war erquickend. Ja, genau.
Stefan: Euch allen eine schöne Zeit, bis nächste Woche.
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