Zu alt für den Job? – Alterskampf am DJ-Pult!

Shownotes

00:00 Einstieg & Wochenrückblick: Warum Oli im Zeitloch festhing

02:00 Messe-Stress, Partnerkommunikation & ein kontroverser Post

04:00 Kritik an DJ-Kollegen: Messe, Workshops, Superlative

07:00 Statement zur DJ-Community & offene Worte an die Szene

10:15 Hauptthema: Altersunterschiede & Vorurteile in der DJ-Branche

12:00 Werden ältere DJs seltener gebucht? Die Sicht von Agenturen & Kunden

20:00 Reife Erfahrung vs. junges Auftreten: Wer punktet wirklich?

28:00 Drei DJ-Generationen im Vergleich – Stärken, Schwächen, Potenziale

38:45 Technik, Trends & Vintage-Gear: Wann ist alt zu alt?

50:00 Gagen & Kalkulation: Warum viele ältere DJs sich unter Wert verkaufen

57:00 Zeit ist Geld: Warum Erfahrung ein Preisargument ist

59:00 Gespräch mit der IHK & Anerkennung des DJ-Berufs

1:01:00 Fazit & Verabschiedung mit Augenzwinkern

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Stefan: Und damit herzlich willkommen zurück zu einer neuen Folge unseres HotQ Podcasts.

Stefan: Heute wieder am Start der Olli und meine Wenigkeit, der Stefan.

Stefan: Wir sprechen jetzt direkt, wir fangen direkt an, wir sprechen einfach in erster

Stefan: Linie mal über unsere Wochen, denn es ist ja wieder mehr als eine Woche her,

Stefan: seitdem wir den letzten Podcast aufgezeichnet haben.

Stefan: Letzte Woche war ich dann mal schuld daran. Ich habe letzte Woche eine sehr,

Stefan: sehr harte Woche gehabt.

Oli: Was soll das heißen? War ich dann mal schuld daran? Sonst immer ich oder was?

Stefan: Ja.

Stefan: Oder wir beide. Ja, ja, wir lassen das mal so stehen. Ja, Olli, wie waren deine Wochen?

Oli: Ich bin mir gerade tatsächlich unsicher, wann ich das letzte Mal davon berichtet

Oli: habe. War das schon, hatte ich über England schon gesprochen? Ja.

Oli: Das war schon. okay, ja, gute Frage. Ich bin voll in der kalten oder außer kalten erwischt jetzt.

Stefan: Olli war die letzten zwei Wochen in einem Zeitloch festgehangen.

Stefan: Ich weiß quasi, ich weiß gar nicht, was es ist.

Oli: Ich habe einfach keine Ahnung mehr, wo eine Woche angefangen hat, wo sie aufgehört hat.

Oli: Völlig das Zeitgefühl verloren, weil ich wirklich durchweg nur am Straucheln bin,

Oli: weil jetzt ja, wie gesagt, Saison losgegangen ist und ich nicht nur meine eigenen

Oli: Veranstaltungen koordiniere und damit entsprechende Vorbereitungen mache,

Oli: sondern eben nebenher auch alles mögliche an,

Oli: Sportveranstaltungen hier für Vereine noch parallele ausstatte,

Oli: dann die Kollegen ja noch unterwegs habe, die auf anderen Hochzeiten spielen,

Oli: die über die Vermittlungen dann arrangiert wurden und da ist immenser Aufwand

Oli: tatsächlich noch mit dahinter verbunden und ich habe keine Ahnung,

Oli: was ich jetzt schon erzählt habe und was noch nicht und deswegen also grundlegend

Oli: würde ich mir jetzt einfach mal vornehmen,

Oli: zu nächster Woche mir sowas mal zu dokumentieren,

Oli: damit ich es auch ausführlich machen kann, Weil wenn ich jetzt anfangen würde,

Oli: zumindest die letzte Woche,

Oli: glaub mir, dann ist der Podcast voll und das will ich gerne vermeiden.

Stefan: Also ich kann noch ein bisschen was ergänzen, was du gemacht hast.

Oli: Ja, ergänz mal.

Stefan: Vielleicht interessiert dich das ja, was du gemacht hast. Ich könnte ja mal von dir erzählen.

Oli: Recap.

Stefan: Und zwar warst du auch sehr fleißig in den letzten Wochen, was unsere Messe

Stefan: angeht. Du hast viel mit Partnern und so interagiert.

Stefan: Das ist zumindest das, was ich im Mailverlauf so mitbekommen habe.

Stefan: Und ich finde, das sollte man auch nicht unter den Tisch kehren,

Stefan: weil das einfach auch total wichtig ist und total viel Zeit auch in Anspruch nimmt, da aktiv zu sein.

Stefan: Ich habe ja gesehen, was du da, du hast ja x Gespräche geführt und E-Mails geschrieben.

Stefan: Ja, da geht es voran mit unserer Messe. Da werdet ihr in naher Zukunft auch einiges drüber hören.

Stefan: Wir planen da auch einen eigenen Social-Media-Account.

Oli: Geärgert habe ich mich auf jeden Fall. Gerade erst gestern.

Stefan: Ja, warum?

Oli: Ja, weil ich ein bisschen entrüstet bin über einen Post, der einer Organisation,

Oli: die sich seit fünf Jahren jetzt etabliert hat und irgendwie scheint nicht so

Oli: richtig selbst zu wissen, was sie darstellen wollen. Einerseits.

Stefan: Achso, du meinst diese Messe-Sache mit diesen 1000 Quadraten?

Oli: Ja, genau.

Stefan: Ja, gut darüber.

Oli: Wir haben ja nun mal, wir haben mit einer superlative, oder wir werben mit einer

Oli: superlative, größte Fachmesse für DJs, ja,

Oli: und die können wir uns auch so recht rausnehmen, wenn dann die Kollegen eigentlich

Oli: im Vorfeld schon immer die Despektierlichkeit hatten,

Oli: sich eben nicht als Messe zu sehen und auch nicht nur als reine Netzwerkveranstaltung,

Oli: sondern dass da Workshops im Vordergrund stehen würden,

Oli: wo wir schon länger mal gesagt haben, okay, wir sehen da jetzt nicht wirklich

Oli: einen Workshop, aber wie gesagt, auch die Namensgebung ist ja so gewählt und

Oli: jetzt auf einmal zu sagen,

Oli: wir würden irgendwas kopieren und würden dann auf einmal mit Superlativen um uns werfen,

Oli: die nicht den Tatsachen entsprechen, dann frage ich mich ganz ehrlich,

Oli: was ist denn diese andere Veranstaltung nun tatsächlich als was?

Oli: Was sehen Sie sich als Workshop, als Netzwerkveranstaltung oder als Messe?

Oli: Und wenn Sie sich als Messe sehen, dann müssen wir mal ganz ehrlich beantworten,

Oli: was genau sind denn da diese 1000 Quadratmeter Messefläche? Also...

Oli: Das Gesamtkonstrukt, da umfasst vielleicht 1000 Quadratmeter,

Oli: da gebe ich vielleicht recht, aber der Rest,

Oli: da müssen wir uns mal ganz ehrlich drüber unterhalten, also jetzt vielleicht

Oli: nicht an der Stelle, aber da würde ich ganz herzlich mal zum Gespräch einladen,

Oli: falls der Kollege das hört und er sollte sich dann vielleicht mal Gedanken darüber

Oli: machen, was er darstellen möchte und was er generell mit dieser Art und Weise bezweckt.

Stefan: Das hast du sehr schön zusammengefasst. Auch wenn ich mich da weitestgehend raushalten möchte,

Stefan: finde ich es dennoch sehr, sehr schade, wie man auf der einen Seite die DJ-Community

Stefan: zusammenführen möchte und auf der anderen Seite aber selbst gegen die DJ-Community

Stefan: oder gegen andere Communities dann in solch einer Form.

Oli: Ganz ehrlich, ich muss dir das genauer sagen, ich bin nicht der Meinung,

Oli: dass es hier um die Community geht.

Stefan: Ja, das steht für mich mittlerweile außer Frage, aber...

Oli: Weil wenn es um die Community gehen würde, dann würde man dankbar sein für jedes

Oli: Angebot, das für die Community und entsprechende DJs geschaffen wird.

Oli: Und da ist es scheißegal, von wem welche Inhalte kommen.

Oli: Natürlich, wenn ich einen rein ausschließenden kommerziellen Gedanken dahinter

Oli: habe, dann habe ich natürlich Interesse, dass ich der Platzhalter bin.

Oli: Am besten noch Monopol und Co.

Oli: Zum Stichwort Monopol habe ich schon mal eine ganz klare Ansage gemacht.

Oli: Im allgemeinen Bezug letztendlich ist es so,

Oli: dass Monopol nur für den gut ist, der es führt, für den Rest ist es immer scheiße

Oli: und deswegen finde ich es absolut unter der Gürtellinie sowas irgendwie als

Oli: Thema zu machen und dann auch als reißerische Überschrift zu missbrauchen.

Oli: Dass irgendwas kopiert werden würde.

Stefan: Ja, es sollte halt einfach nur von absolut sozialer Inkompetenz,

Stefan: aber ich muss an der Stelle auch unsere Meinung ganz klar machen, was das angeht, Leute,

Stefan: jedes Angebot, was irgendwie für DJs da draußen ist, egal von welchem es kommt,

Stefan: ob es von Mike Hoffmann auch ist, ob es von DJ Workshop Germany ist,

Stefan: ob es vom Berufsverband für Discjogies ist,

Stefan: die haben alle ihre Daseinsberechtigung und wir haben die Auffassung,

Stefan: dass all diese ich sag mal Institutionen oder Angebote.

Stefan: Ihren Wert haben und dass es wichtig ist, dass es die gibt, weil egal bei wem ich jetzt was schaue,

Stefan: überall kann ich mich weiterbilden und überall werde ich auch was dazu lernen

Stefan: deshalb werdet ihr von uns in diese Richtung niemals etwas Negatives öffentlich

Stefan: irgendwie hören, wir finden nur die Art und Weise, die da jetzt gerade so.

Stefan: Praktiziert wird Und da ist der DJ Workshop Germany, um es jetzt auch mal beim

Stefan: Namen zu nennen, weil ich finde, man muss da nicht groß drum herum reden, ja nicht der Einzige.

Stefan: Das finde ich einfach nicht kollegial, steht nicht im Sinne der Community und

Stefan: da kann jeder selbst für sich entscheiden, was er denn lieber unterstützt.

Stefan: Eine Community, die offen für alles ist oder eine Community,

Stefan: die gegen alles schießt, was drumherum ist.

Stefan: Da würde ich es auch jetzt gar nicht mehr so lange in die Länge ziehen wollen.

Stefan: Ich erzähle euch mal noch ein bisschen was von meiner letzten Woche.

Stefan: Ähm, ich finde, also die letzten zwei Wochen waren echt krass und ich muss wirklich

Stefan: sagen, die letzte Woche hat mir auch mal wieder gezeigt, auch ich habe meine Grenzen.

Stefan: Es war wirklich hart, die letzte Woche.

Stefan: Ich habe Olli auch irgendwie Anfang der Woche irgendwie so eine Nachricht rausgeschickt,

Stefan: Leute, mein Terminplan ist diese Woche so voll. Ich war auf einem Crossfade

Stefan: in NRW am Dienstag, war ein super geiles Crossfade.

Stefan: Wir waren zwar relativ wenig Kollegen, aber es war ein sehr,

Stefan: sehr hochwertiger, angenehmer Austausch.

Stefan: Es hat super viel Spaß gemacht, also danke da nochmal an alle, die da waren.

Stefan: Wir haben dadurch auch das eine oder andere neue Mitglied wieder dazu gewonnen.

Stefan: Ich war am Donnerstag beim Laserschutz-Seminar von LaserWorld.

Stefan: Dazu wird es in Zukunft auch ein bisschen Content geben, um einfach mal so ein

Stefan: paar Irrglauben aus dem Weg zu räumen, die bezüglich Lasernutzung existieren.

Stefan: Gleichzeitig aber auch muss ich an der Stelle dafür appellieren,

Stefan: jeder der einen Laser einsetzt, in welcher Klasse auch immer,

Stefan: nimmt die paar Euro mal in die Hand, macht so ein Laserschutzseminar.

Stefan: Vielleicht werden wir das auch in Zukunft in verschiedenen Stellen in Deutschland mal anbieten.

Stefan: Ich habe die Kontaktdaten zu dem Speaker da jetzt bekommen.

Stefan: Ich weiß auch, dass bei ProLighting solche Seminare noch weiterhin stattfinden

Stefan: werden. Da ist wieder auch regelmäßig was geplant.

Stefan: Wir informieren über unseren Newsletter darüber.

Stefan: Das war wirklich ein Tag, bei dem ich wirklich viel mitnehmen konnte und gerade

Stefan: auch die Fragen, die ich schon immer hatte, auch endlich mal rechtssicher klären konnte.

Stefan: Das war es alleine schon wert. Ich habe mein neues Auto bekommen.

Stefan: Vor zwei Wochen war das jetzt schon, anderthalb Wochen ist es her,

Stefan: hat schon wieder 2000 Kilometer auf dem Taro.

Stefan: Bin sehr happy damit. Ist ein Fahrzeug, was ich ja über unseren Partner Carfleet

Stefan: bezogen habe, um da auch unsere Partner, die wir euch ja immer auch so gerne

Stefan: empfehlen, direkt mal testen zu können.

Stefan: Und ich kann sagen, von Bestellvorgang über Auslieferung, mal abgesehen von

Stefan: dem krassen Rabatt, den ich gekriegt habe, ich bin mega happy.

Stefan: Also ich habe ein super Leasing-Angebot, ich habe mega Inklusiv-Leistungen mit

Stefan: Wartung, Werkstatt-Service und den ganzen Kram schon in der Leasing-Rate mit

Stefan: drin und habe jetzt wirklich genau das Fahrzeug gekriegt, so wie ich es haben will.

Stefan: Und das macht wirklich viel Spaß, da bin ich sehr froh drum.

Stefan: Jetzt fehlt noch der Ausbau innen drin. Ich habe noch kein Sortimo-Regal drin.

Stefan: Es wird noch ein paar Wochen dauern wegen Lieferzeiten und so weiter.

Stefan: Aber so waren meine letzten zwei Wochen mal in ganz kurzer Form auf jeden Fall

Stefan: geprägt von vielen Terminen, vielen wichtigen Sachen.

Stefan: Und jetzt sprechen wir heute ein bisschen über das Hauptthema, Olli.

Oli: So sieht's aus, ja. Hauptthema heute haben wir spontan entschieden.

Oli: Wir unterhalten uns, ich würde fast sagen, über Generationen.

Oli: Das wird eine Diskussion, in der es mal mit Sicherheit um verschiedene Generationen von DJs geht.

Oli: Hauptsächlich als Aufhänger ist sozusagen auch tatsächlich das Alter sozusagen.

Oli: Also wir differenzieren so ein bisschen zwischen verschiedenen Altersstufen,

Oli: die wir an Kollegen haben und wollen natürlich auch mal im Speziellen darauf eingehen,

Oli: weil wir immer wieder auch Meldungen aus der Community haben,

Oli: dass es ältere Kollegen deutlich schwerer haben würden und darüber wollen wir

Oli: heute ein bisschen sprechen.

Stefan: Ich finde generell, das ist ein wichtiges Thema und vor einiger Zeit hat auch

Stefan: ein Kollege mal eine Instagram-Story gemacht und in der Story dann gesagt,

Stefan: ja, dass ältere Kollegen ja für Brautpaare,

Stefan: also ich bringe es jetzt nicht wortgenau so rüber und das klingt jetzt wahrscheinlich

Stefan: auch böser, als es eigentlich gemeint war, aber sinngemäß so ein bisschen,

Stefan: dass ältere DJs halt von Brautpaaren eher nicht so gebucht werden oder Brautpaare

Stefan: primär jüngere DJs suchen oder DJs suchen, die im gleichen Alter sind.

Stefan: Wie siehst du das denn? Oder wie erlebst du das selbst? Du bist ja jetzt auch

Stefan: nicht mehr der Jungs. Nee, Quatsch.

Oli: Alter,

Oli: der war ja völlig aus der Kalten.

Stefan: Der war auch nicht geplant.

Stefan: Das war jetzt auch nur Spaß. Olli ist ja kaum älter als ich.

Stefan: Ja, so kann man es hinterher immer legitimieren.

Oli: War doch nur Spaß. Ja, vielleicht sollte man es dann in der Stelle nochmal mit

Oli: erwähnen. Ich bin mir ja im Klaren darüber, dass ich deutlich älter aussehe, als ich bin.

Stefan: 56 war meine Schätzung.

Oli: Wenn wir dem lieben Kollegen Heiko meinen Gruß rüber schicken, der mich auf ca.

Oli: 58 geschätzt hat. Also Leute, das ist fast 20 Jahre vorbei.

Oli: Mehr als 20 Jahre vorbei. Ich bin 36 oder 37, keine Ahnung. Das hätte ich an

Oli: der Stelle gerne einmal festgehalten.

Stefan: Mit dem Alter kommt auch das Vergessen, wie alt man ist, ne?

Oli: Kannst du den sehen? Kannst du den sehen?

Stefan: Ja,

Stefan: auf das müssen wir zensieren.

Oli: Ne, war auch verschwommen, alles gut.

Oli: Ja, wie sehe ich das? Jetzt hast du mich völlig aus dem Konzept, aber wie sehe ich das?

Oli: Ich persönlich bin sehr, sehr dankbar, dass wir noch sehr, sehr viele Kollegen

Oli: älteren Semesters, ich sage mal gern reife Kollegen haben,

Oli: weil wir sowohl als Kollegen als auch natürlich die potenziellen Gastgeber,

Oli: Auftraggeber von der Erfahrung profitieren und die Erfahrung,

Oli: das wissen wir beide, ist nicht zu ersetzen außer durch Erfahrung.

Oli: Und all das, was diese Kollegen wissen, ich spreche jetzt mal so 55,

Oli: 60 plus, all das, was diese Kollegen wissen, wenn wir das alle in unseren jungen

Oli: Jahren wüssten, dann hätten die, glaube ich, umsonst gelebt.

Oli: Und das wäre nicht Sinn und Zweck der Sache.

Oli: Es ist letztendlich immer eine individuelle Stärke, so viel Erfahrung zu besitzen.

Oli: Was ich allerdings als kritisch betrachte ist,

Oli: dass einige dieser erfahrenen Kollegen eben leider nicht ganz so gut wissen,

Oli: wie sie ihre Erfahrung auch immer korrekt oder am besten am sinnvollsten einsetzen können.

Oli: Sind sich manchmal oft der Dinge auch bewusst, aber wissen auch nicht,

Oli: wie sie sie dann entsprechend umsetzen.

Oli: Wenn wir jetzt zum Beispiel zum Thema Aufbauten gehen und verschiedene Sachen

Oli: der Darstellung und so weiter und so fort.

Oli: Ganz großes Thema natürlich auch dann Marketing, Social Media und Co.

Oli: Aber das ist verständlich, dass das natürlich generationsbedingt nicht ganz

Oli: so das Hauptthema der jeweiligen Gruppe ist.

Oli: Aber ich finde es halt schon manchmal sehr bedenklich, wie sich die älteren

Oli: Kollegen dann auch ein bisschen naiv darauf verlassen.

Oli: Ja, ich mache das schon 40, 50 Jahre und das ist auch in Ordnung,

Oli: so belassen wir es dabei,

Oli: weil letztendlich haben sie auch in ihren jungen Jahren wahrscheinlich sich

Oli: mit Feuereifer auch mal auf moderne Technik gestürzt, als noch die,

Oli: ich sage mal, die Ambition da war zur Weiterentwicklung.

Oli: Und ich würde mir einfach bei durchgehend mehr Kollegen wünschen in dem Alter,

Oli: dass sie dranbleiben, auch mit 65, 70.

Oli: Da gibt es ganz viele, ich möchte nicht alle beiden Kampscheren,

Oli: aber auch, dass diese Kollegen, die vielleicht auch sagen, okay,

Oli: ich mache noch zwei, drei Jahre, dann ist Schluss.

Oli: Trotzdem würde ich mir mehr Enthusiasmus wünschen, dass man in einiger Hinsicht

Oli: trotzdem mehr darauf achtet, sich trotzdem weiterzubilden.

Stefan: Ja, da kann ich dir voll zustimmen. Wobei da auch die Ausnahme die Regel ist.

Stefan: Also es ist schon so, dass es durchaus nicht für alle älteren Kollegen gilt.

Stefan: Es gibt viele ältere Kollegen, die sind auch am Zahn der Zeit,

Stefan: haben eine moderne Website, bilden sich weiter, sehen wir auch bei uns in den Workshops.

Stefan: Da haben wir immer auch Kollegen mit dabei, die schon ein paar Jahre mehr auf

Stefan: dem Buckel haben und sich trotzdem noch weiterbilden und toi toi toi.

Stefan: Ich finde, das zeigt auch und das sind auch meistens die Kollegen,

Stefan: die halt weiterhin auch erfolgreich sind.

Stefan: Das zeigt auch einfach, dass genau das der richtige Weg ist.

Stefan: Man muss tatsächlich und das ist

Stefan: so eine Erfahrung, die ich in meiner Agenturtätigkeit einfach getan habe,

Stefan: schon sagen, dass Brautpaare tatsächlich schon im ersten Moment immer nach einem

Stefan: DJ oder häufig nach einem DJ suchen, der im gleichen Alter ist wie das Brautpaar selbst.

Stefan: Da fühlen die sich meistens erstmal besser aufgehoben.

Oli: Das ist aber menschlich nachvollziehbar.

Stefan: Absolut, absolut. Und meine Aufgabe als derjenige, der dann die Gespräche mit

Stefan: den Brautpaaren führt, ist es dann tatsächlich sehr häufig, den Brautpaaren zu erklären,

Stefan: wo der Mehrwert in einem DJ liegt, der ein paar Jahre älter als sie selbst ist.

Stefan: Und da brauchen wir uns alle nichts vorzumachen.

Stefan: Brautpaare laden ja Gäste ein, die nicht nur in ihrem Alter sind,

Stefan: sondern da kommt auch Oma, Opa, Tante, Onkel und die Eltern und vielleicht noch

Stefan: enge Freunde, Verwandte der Eltern, die auch mit eingeladen werden.

Stefan: Das heißt, der Altersschnitt ist meistens etwas über dem eigenen Alter.

Stefan: Und das führt natürlich auch dazu, dass auch Musik aus älteren Generationen häufiger gefragt ist.

Stefan: Und ich sage immer, wenn du selbst zu einer gewissen Zeit im Club warst,

Stefan: egal ob du jetzt da privat warst oder ob du da schon aufgelegt hast und diese

Stefan: Zeit miterlebt hast, dann hast du die Songs ganz anders im Kopf,

Stefan: als wenn du dir das im Nachhinein hart erarbeiten müsst,

Stefan: weil du irgendwie in den 90ern oder 2000ern geboren bist.

Stefan: Und das habe ich selbst auch lernen müssen.

Stefan: Das kann man lernen, das will ich jetzt gar nicht absprechen,

Stefan: dass ein junger DJ das nicht auch lernen kann.

Stefan: Aber wenn du irgendwie Anfang 20 bist, dann wirst du das einfach nicht so auf

Stefan: dem Schirm haben, wie jemand, der das schon seit 10, 15 Jahren macht.

Stefan: Und deshalb muss ich tatsächlich sehr häufig den Brautpaaren im Vorfeld erklären,

Stefan: dass so ein älterer DJ jetzt nicht bedeutet, dass er plötzlich irgendwie nur

Stefan: noch die alten Songs spielt, sondern dass er eben auch moderne Songs spielt,

Stefan: aber gleichzeitig auch sich in den alten Songs auskennt und das ist ein wesentlicher Punkt,

Stefan: den glaube ich ältere Kollegen da draußen in der Argumentation auf jeden Fall mit anführen sollten,

Stefan: wenn sie mit ihren Brautpaaren sprechen, das heißt Wenn du jetzt als Kollege

Stefan: da draußen unterwegs bist und bist einfach 10, 15 Jahre älter als der Durchschnitt

Stefan: deiner Konkurrenz und du hast ein paar am Telefon oder vor dir sitzen,

Stefan: dann solltest du das als Anwendung.

Stefan: Und Merkmal auf jeden Fall mit in die Waagschale schmeißen, weil das auch eine

Stefan: Sache ist, die dich aus der Vergleichbarkeit rausnimmt.

Stefan: Also ein DJ, der halt 20 ist, der kann nicht sagen, dass er seit 20 Jahren auflegt.

Stefan: Es ist einfach, damit hast du einen Punkt, der für dich spricht,

Stefan: den der jüngere DJ eben nicht hat und gerade wenn du so in dem Alter dann unterwegs

Stefan: bist wo du einfach ein paar Jahre mehr schon Erfahrung hast,

Stefan: kann das der Unterschied machen,

Stefan: bei dem sich das Brautpaar dann doch für dich entscheidet und nicht für den

Stefan: DJ, der irgendwie Mitte 20 oder Anfang 30 ist und halt ausgerechnet genauso

Stefan: alt ist wie das Brautpaar selbst.

Oli: Interessanter Punkt natürlich Ich muss das mit dem Alter oder mit den Anfragen

Oli: für speziell gleichaltrige DJs nochmal unterstreichen, aber nicht nur in Bezug

Oli: auf die junge Generation.

Oli: Also klar, wir sind uns einig, alle die, die jetzt ins heiratsfähige Alter kommen,

Oli: legen schon sehr viel Wert auf die Dinge, wo früher nicht allzu viel Wert drauf gelegt wurde.

Oli: Also das ist natürlich dann schon die modernere Musikauswahl.

Oli: Das ist natürlich viel Technik und Aufbau, wie das ganze Gestalten.

Oli: Also auch das Statussymbol, wenn die Fotos machen, soll auch natürlich die ganze

Oli: Technik und das ganze Drumherum vernünftig aussehen.

Oli: Das hatten wir auch schon auf das Thema.

Oli: Aber jetzt kommt ein spannender Punkt. Also was ich beobachte,

Oli: ist tatsächlich, bei mir ist es ja so, die Vorlaufzeit liegt ja bei ungefähr

Oli: anderthalb Jahren, wie die Anfragen und die Buchungen reinkommt.

Oli: Und ich habe weniger tatsächlich bei mir Mecklenburger Publikum,

Oli: die mich buchen, sondern immer mehr von überregional.

Oli: Entweder die irgendwo überregional, wie ich jetzt bei dir zum Beispiel auf der

Oli: Ecke da in Heidelberg unterwegs bin oder eben dann auch in Dresden oder in Bayern

Oli: oder sonst irgendwo, da kommen die Fragen von außerhalb, weil die mich irgendwo

Oli: mal gesehen haben, okay,

Oli: aber es kommen auch Anfragen überregional, die feiern bei uns in Mecklenburg,

Oli: wir sind ja in der Hochburg von

Oli: Schlössern und Gutshäusern und hier Wassergrundstücken anwesend und sowas.

Oli: Die Leute kommen von überall her, um hier zu heiraten.

Oli: Und es ist ja so, weil ich aufs heiratsfähige Alter angesprochen habe,

Oli: ich würde mal grob über den Daumen schlagen, so 70, 80 Prozent aller Brautpaare,

Oli: die heiraten, sind auch relativ jung.

Oli: Die suchen sich natürlich dann auch entsprechende junge Kollegen,

Oli: aber es gibt so den gewissen Bruchteil, das ist dann der Rest davon,

Oli: die sind dann, die legen natürlich auf ganz andere Dinge wert.

Oli: Weil erstens die junge Generation, die jetzt heiraten will, weil sie eben ins

Oli: heiratsfähige Alter gekommen ist,

Oli: die sind oftmals auch so, dass sie natürlich auf Budget achten und auch gar

Oli: nicht so wirklich die Lebenserfahrung haben,

Oli: gar nicht so viele private Feierlichkeiten mitgemacht haben,

Oli: um zu wissen, worauf will ich denn eigentlich oder worauf sollte ich noch achten

Oli: neben meinen eigenen Bedürfnissen.

Oli: Und die andere Anzahl an potenziellen Gastgebern sind eben die, die schon reifer sind.

Oli: Das sind diejenigen, die in der Tat schon einiges an Lebenserfahrung mitbringen

Oli: und dann so, sage ich mal, ab 40 oder sogar 50 dann sich entscheiden,

Oli: entweder zum ersten Mal dann endlich zu heiraten oder sogar zum wiederholten Male.

Oli: Und der ganz besondere Unterschied liegt darin,

Oli: dass diese 20, 30, 40 Prozent, die sind auf der Suche nach Leuten entweder im

Oli: gleichen oder sogar im höheren Alter als sie selbst suchen.

Oli: Weil die haben nun einiges schon,

Oli: wie gesagt, erreicht und haben auch eine berufliche Karriere hinter sich.

Oli: Das heißt, es ist auch entsprechend ein Budget da, das bei den Jüngeren oftmals weniger da ist.

Oli: Und jetzt suchen diese Gastgeber über mich dann tatsächlich,

Oli: weil ich bin mit wenigen Kollegen hier im Umkreis in der Webpräsenz relativ stark,

Oli: jetzt suchen die bei den Kollegen oder mir eben, wir sind alle so ziemlich im gleichen Alter,

Oli: mittleres Alter, ich hatte es erwähnt, 36, also unter 40 alle Mann.

Oli: Und jetzt suchen die bei uns natürlich dann auch entsprechend mit der Ansage,

Oli: wir hätten gern einen reifen Kollegen und Und das ist eine spannende Geschichte,

Oli: weil die haben gar keine oder kaum Möglichkeit, jemanden im Netz zu finden,

Oli: der auch dann sage ich mal jetzt wirklich explizit so 55, 60 ist,

Oli: den sie eigentlich haben wollen.

Oli: Und das Problem ist, die Kollegen, die es gibt in dem Alter,

Oli: die sogar die Erfahrung haben, die haben aber alle keine außenwirksame Präsenz.

Oli: Und die haben auch leider die Schwächen, wie ich es vorhin erwähnt habe,

Oli: ihren Mehrwert nicht richtig zu kommunizieren.

Oli: Dass sie gar nicht wissen, okay, wie kann ich mich denn aufstellen,

Oli: dass der potenzielle Kunde auch sieht, ey, ich bin eigentlich genau der Richtige dafür.

Oli: Und deswegen führt das dazu, ich will da nicht drüber meckern,

Oli: aber eigentlich könnten diese Kollegen deutlich bessere Aufträge generieren

Oli: und die sind sogar in dem Klientel drin,

Oli: wo sie richtig gute Aufträge kriegen können, weil die haben eigentlich das Publikum,

Oli: dass sie das vernünftig gut zahlen will dafür.

Oli: Also auch hohe Gagen bezahlen wir nur. Sie haben keinen Zugriff,

Oli: weil sie sich nicht aufgestellt haben.

Oli: Die kommen entweder immer über Umwege, wie jetzt über Agenturen, wie bei mir.

Oli: Oder tatsächlich mit Glück durch eine Location. Aber selbst das ist ja ein Punkt,

Oli: den viel mehr Kollegen, egal welchen Alters, vielleicht berücksichtigen sollten,

Oli: dass sie sich mit Locations vernetzen.

Oli: Weil da kommen ja dann die meisten Anfragen auch her.

Stefan: Und auch mit den Locations mal direkt in den Austausch gehen.

Stefan: Also ich stelle es auch immer wieder fest, wenn die Location weiß,

Stefan: was ich für ein DJ bin, was ich gern für Kunden habe, dann schlägt auch die

Stefan: Location mich den Kunden vor, die zu mir passen.

Stefan: Also bestenfalls ist es so. Und gerade in den großen Locations,

Stefan: da hast du oft dann tatsächlich mittlerweile ja auch schon wirklich Veranstaltungsleitungen,

Stefan: die nichts anderes machen, als zu schauen, dass alles läuft.

Stefan: Und wenn du dich mit denen gut stellst und denen so ein bisschen Smalltalk einfach

Stefan: machst, dass die dich kennenlernen, dann können die dich auch besser empfehlen

Stefan: und du kriegst im Prinzip über den Weg auch sehr gut qualifizierte Kunden.

Stefan: Aber genau das ist ja auch das, was du sagst, Olli, dass Kollegen höheren Alters,

Stefan: sage ich mal, das kann jetzt jeder für sich selbst definieren, ab wann das anfängt.

Stefan: Die sich manchmal damit schwer tun. Und wenn du dich dabei jetzt entdeckst,

Stefan: dann wollen wir dir in diesem Podcast definitiv den einen oder anderen Tipp

Stefan: mit auf den Weg geben, wie du es halt vielleicht ein bisschen einfacher hast,

Stefan: dich gegenüber jüngeren Kollegen auch durchzusetzen.

Stefan: Und das sagt sich jetzt vielleicht leicht, weil wir beide ja jetzt nicht die

Stefan: ältesten Kollegen sind,

Stefan: aber tatsächlich, ich würde behaupten, dass wir aufgrund unserer Agenturen und

Stefan: unserer Agenturtätigkeit da schon sehr viel Erfahrung haben,

Stefan: wie man den Kunden auch Kollegen verkauft,

Stefan: so hart wie das klingt, aber es ist letzten Endes nichts anderes wie verkaufen.

Stefan: Und eben nicht den jüngeren Kollegen und der Kunde dann den Älteren bevorzugt

Stefan: und am Ende auch glücklich ist. Und das ist ja das, was das Wichtige ist.

Stefan: Ich glaube, ein wichtiger Punkt, wir haben jetzt auch über das Thema Musik ja

Stefan: auch gesprochen und dass man irgendwie so menschlich irgendwie auch auf einer gleichen Welle ist.

Stefan: Ich erlebe das tatsächlich auch, dass Kunden, die in höherem Alter sind,

Stefan: dann auch gleich sagen, so einen Jungen brauchst du mir hier gar nicht so schicken.

Stefan: Also ist sogar wirklich exakt diese Aussage schon gekommen.

Stefan: Und sondern wir wollen halt schon jemand, der auch ein paar Jahre Erfahrung

Stefan: hat und die auch bereit sind, ein paar Euro mehr zu bezahlen.

Stefan: Aber um nochmal auf die Jungen zurückzukommen, weil ich finde,

Stefan: das ist tatsächlich die wichtigere Zielgruppe, da sie auch viel größer ist.

Stefan: Und wenn du als DJ oder Willix bist, dann willst du ja nicht nur zwei-,

Stefan: dreimal im Jahr einen 70.

Stefan: Geburtstag spielen oder die Silberhochzeit, sondern du willst ja bestenfalls

Stefan: jedes Wochenende oder jedes zweite Wochenende rauskommen. Und dazu musst du

Stefan: auch die Jungen ansprechen.

Stefan: Und ein wichtiger Grund, den ich auch immer in meinen Gesprächen nutze,

Stefan: ist einfach die Situationen, die auf Hochzeiten passieren, die oft sehr spontan sind.

Stefan: Und auch mal Situationen, in denen es, ich will jetzt nicht sagen schief läuft,

Stefan: aber in denen es vielleicht brenzlig wird, wo die Stimmung mal kippt oder wo

Stefan: mal irgendwas schief geht.

Stefan: Du als derjenige, der schon seit 10, 15, vielleicht auch 20 Jahre oder länger auflegt.

Stefan: Du wirst eine Routine haben und in solchen Situationen reagierst du immer besser

Stefan: als ein Kollege, der gerade Anfang 20 ist und seine ersten zehn Hochzeiten spielt.

Stefan: Also das ist auf jeden Fall, finde ich, für mich auch immer so ein Punkt,

Stefan: weshalb ich zu Kunden, bei denen ich weiß, die sind etwas anspruchsvoller,

Stefan: da muss alles passen und da kann es auch mal bremslich werden zwischendurch.

Stefan: Da schicke ich lieber von mir aus als Agenturchef schon einen Kollegen hin,

Stefan: der einfach viel Erfahrung hat.

Stefan: Und das ist definitiv ein Argument, was du im Kundengespräch auch sagen kannst.

Stefan: Kannst du sagen, hey, ich habe auf meinen Hochzeiten sicherlich noch nicht alles

Stefan: erlebt, aber ich habe schon verdammt viel erlebt.

Stefan: Ich habe schon so und so viele Hochzeiten hinter mir.

Stefan: Ihr könnt euch sicher sein, wenn irgendwas auch nur annähernd aus dem Ruder laufen sollte.

Stefan: Ich merke das, bevor es aus dem Ruder läuft. Ich greife da ein.

Stefan: Ich bin euer DJ und bin damit auch zuständig für die Stimmung und alles,

Stefan: was mit der Stimmung irgendwie einhergeht.

Stefan: Das habe ich im Blick. Da könnt ihr euch drauf verlassen.

Oli: Das ist ja auch spannend, dass eigentlich da betreibe ich eigentlich jedes Mal

Oli: noch zu fast 100% immer noch die Aufklärungsarbeit, dass ich den Brautpaaren

Oli: auch erkläre, dass wir sind schon lange nicht mehr nur reine.

Oli: Musikdienstleister, sondern wir sind schon tatsächlich, also alle,

Oli: die jetzt natürlich Hochzeiten und diesen gesamten Schwerpunkt mit abbilden, sind mehr als das.

Oli: Sie sind halt schon fast sowas wie Organisatoren und Koordinatoren,

Oli: weil natürlich macht das Sinn,

Oli: wir sind an einer zentralen Stelle zwischen Bankettfloristen, Fotografen.

Oli: Wir sind diejenigen, die irgendwie immer in der Kommunikation auch mit Programmpunkten

Oli: und allem stehen und deswegen, das ist jetzt nur ein kleiner Teil,

Oli: aber deswegen ist es halt nicht mehr und schon lange nicht mehr getan mit dem Job.

Oli: Einfach nur hinkommen, Kiste aufstellen, Play drücken und dann vielleicht mal

Oli: ein paar lustige Sätze durchs Mikrofon. Aber ganz spannend.

Oli: Das ist vor allen Dingen auch ein Punkt, der sich gerade mit dem deckt,

Oli: was du auch gerade sagst.

Oli: Bei mir ist es auch so, dass ich, wenn ich merke, ich habe Brautpaare oder ein

Oli: Brautpaar, das sehr, sehr nervös und aufgeregt ist und vielleicht auch gar nicht

Oli: so wirklich konkrete Vorstellungen hat, wie der Tag ablaufen soll.

Oli: Ich hatte es ja vorhin erwähnt, so ungefähr anderthalb Jahre Vorlaufzeit und

Oli: dann weiß ich, okay, wir haben da Zeit, um noch ein bisschen zu agieren und

Oli: das Gute ist ja, in diesen Schätzungsweise anderthalb Jahren,

Oli: kann mal kürzer, kann mal länger sein,

Oli: weiß ich, haben wir mehr als genug Zeit, auch auf dieses Brautpaar uns einzustellen,

Oli: mit dem Brautpaar zu agieren, das zu beraten, zur Unterstützung, wie kann man was machen,

Oli: was sind Do's, was sind Do's, Don'ts, Don'ts, Do's und Don'ts oder wie sagt man das?

Oli: Genau, also was kann man nicht tun, oder was sollte man nicht tun,

Oli: was kann man tun, sowas in der Art.

Oli: Und diese Zeit halt zu nutzen wirklich, um mit dem Brautpaar sich entsprechend vorzubereiten.

Oli: Wenn ich merke, dass ich ein Brautpaar habe, das sehr nervös und unschlüssig ist.

Oli: Dann gehe ich prinzipiell schon immer auf Kollegen, also wie gesagt,

Oli: ich gehe jetzt immer von dem Fall aus, ich selber kann nicht,

Oli: dann geht es in die Vermittlung und dann suche ich schon immer Kollegen raus,

Oli: die sehr, sehr erfahren sind, Weil ich genau weiß, die nutzen diese anderthalb

Oli: Jahre, um in den Absprachen ab und zu dann alle paar Monate wird dann ein Stück

Oli: weiter geplant und vorbereitet.

Oli: Aber dieser Kollege kann sogar von sich aus schon sagen, hey,

Oli: ich habe hier das und das gemerkt und vielleicht macht es Sinn,

Oli: da nochmal drüber nachzudenken und ihr habt euch das vorgestellt.

Oli: Denkt dann bitte auch an Folgendes.

Oli: Und dieser Kollege hat eine Routine auch in der Vorplanung, weil er genau weiß,

Oli: okay, wenn sie es wirklich so umsetzen wollen, dann gibt es folgende Schwierigkeiten.

Oli: Und was noch viel wertvoller ist, du hast es gesagt, die erfahrenen Kollegen

Oli: haben eine innerliche Ruhe, eine Routine.

Oli: Und die sind in der Lage, genau diese aufgeregten Brautpaare zu erden.

Oli: Und das höre ich im Nachgang immer wieder in den Bewertungen und in persönlichen

Oli: Gesprächen zur Auswertung, dass sie gesagt haben, dass der Kollege so viel Ruhe

Oli: vermittelt hat und uns die Angst und Nervosität genommen hat,

Oli: das war eigentlich schon die halbe Miete.

Oli: Und das ist genau das, wofür ich eben so geil finde, auch Kollegen im Alter

Oli: von 55 plus mit dabei zu haben.

Oli: Und dafür sind sie wertvoll. Und dazu überrede ich manchmal zu Anfang auch die

Oli: Brautpaare zu sagen, hey, ihr braucht wahrscheinlich keinen im gleichen Alter,

Oli: weil der Kollege, den ich erfahren habe oder den ich mit so viel Erfahrung habe,

Oli: der deckt genauso den Musikgeschmack auch ab,

Oli: aber der ist für euch besser geeignet als ein Gleichaltriger oder sogar jemand,

Oli: der vielleicht noch am Beginn steht, so in den ersten fünf Jahren.

Stefan: Unterschreibe ich auch zu 100%. Ich wollte noch kurz zurückkommen auf ein Thema.

Stefan: Jetzt bin ich ein bisschen raus.

Stefan: Du hast am Anfang auf meine Ausführungen so schön geantwortet.

Stefan: Und da wollte ich noch was ergänzen dazu.

Stefan: Und habe mir die ganze Zeit überlegt, was ich dazu sage.

Stefan: Und dann bin ich raus.

Oli: Das wäre etwas Neues, dass du überlegst, was du sagst.

Stefan: Was hattest du zu meinem Tipp noch gesagt? Ich habe ja diesen Tipp gegeben,

Stefan: dass man das hervorstellt mit der Erfahrung und dann,

Stefan: hast du darauf geantwortet und ich dachte mir so geil, weil du hast gesagt,

Stefan: so machst du das und dann dachte ich mir so geil, da kannst du noch was dazu

Stefan: sagen, egal, wir müssen weitermachen. Ich komme da jetzt nicht mehr drauf.

Oli: Ich weiß doch auch nicht mehr, was ich gesagt habe. Das sprudelt zu Hause.

Stefan: Alles vergessen wieder. Unsere Live-Transcript in dem Jahr. Aber wir cutten

Stefan: das nicht. Wir lassen das so drin, wie es ist.

Oli: Ja, was soll denn das? Wer cuttet denn?

Stefan: Ja, wir haben schon in den ersten Folgen haben wir teilweise mal gecuttet.

Stefan: Aber das haben wir jetzt schon lange nicht mehr gemacht. Nee, wozu?

Oli: Auch weil wir uns dazu entschlossen haben, das Ganze soll authentisch bleiben.

Stefan: Genau.

Oli: Wir haben ja auch nach wie vor kein Skript oder sonst sowas,

Oli: sondern wir machen das ja high live. Wir diskutieren ja eigentlich nur miteinander.

Stefan: Ja, was man vielleicht auch noch so als Tipp an die jungen Kollegen rausgeben kann.

Stefan: Ich glaube, das haben wir schon öfter mal so irgendwie zwischendurch mal so

Stefan: gesagt, aber noch nie, glaube ich, in der Deutlichkeit.

Stefan: Ich finde, man kann halt auch total gut von älteren Kollegen lernen.

Stefan: Also die Gespräche, die ich auch heute noch mit Kollegen führe,

Stefan: die irgendwie seit 30 und teilweise 40 Jahre schon als DJ unterwegs sind.

Stefan: Und ich nehme da fast immer was für mich mit und auch Dinge mit,

Stefan: die ich dann persönlich bei mir umsetze oder einfach Gedanken anstöße.

Stefan: Also dieses reine drüber sprechen, wie machst du das eigentlich,

Stefan: wie reagierst du in der Situation und sich da untereinander auszutauschen.

Stefan: Das kann nicht nur für den älteren DJ ein Riesenmehrwert sein,

Stefan: weil auch junge Besen oder neue Besen kehren gut, gibt es ja auch dieses Sprichwort.

Oli: Ja, aber die Alten kennen die Ecken.

Stefan: Du hast es gerade ausgesprochen, das ist perfekt und beides zusammen ergibt

Stefan: halt eine ultrageile Synergie und das sollten wir nutzen und das ist ja auch was.

Oli: Wo wir… Das ist ja der Punkt für das, was wir ja hier tun mit dem gesamten Berufsverband.

Oli: Letztlich lassen wir es uns nochmal in drei Gruppen unterteilen.

Oli: Wir haben Gruppe 1, das sind die jüngeren Kollegen, die unfassbar gut sind mit

Oli: Technik, wahrscheinlich auch richtig gute Skills haben, die mixen können,

Oli: die sich mit der Musik super auskennen.

Oli: Also auch gerade mit dem, was man wie, wann, wo spielt.

Oli: Die haben den Nachteil wahrscheinlich, dass einfach die Live-Erfahrung fehlt.

Oli: Der Umgang mit den Gastgebern noch etwas kann fehlen.

Oli: Und dann auch die Musikhistorie, um jetzt mal einfach in die Library ein paar

Oli: Jahrzehnte zurückzugehen. Oftmals fehlt dann auch so ein bisschen.

Stefan: Okay, was kann man noch nie erzählen. Nein, stopp, jetzt rede ich.

Oli: Oha.

Stefan: Ich habe ja unsere Buttons hier ganz vergessen. und ich muss jetzt was widersprechen.

Stefan: Und zwar das Thema Musik, das bei den Jungen definitiv sind.

Stefan: Die kennen sich in ihrer Musik aus, aber nicht generell in Musik und das muss

Stefan: ich definitiv klarstellen.

Oli: Du warst schon wieder so in deinem Button verhaftet, dass du gar nicht zugehört

Oli: hast, was ich jetzt gerade bevor du es gedrückt hast, noch gesagt habe.

Stefan: Ah Mist.

Oli: Es ging um die bei der Musikhistorie haben die dann ihre Schwachstellen.

Stefan: Ja genau.

Oli: Also in ihrem Segment, in ihren plus minus 10 Jahre kennen sie sich super aus.

Oli: Das ist wie gesagt die Gruppe 1.

Oli: Die Gruppe 2 ist, das sind sogar die, die meistens auch am besten verdienen,

Oli: das sind die, die mittleren Alters sind.

Oli: Es gibt auch junge Kollegen, die das richtig gut schon können.

Oli: Die haben sich aber intensiv damit verfasst.

Oli: Aber das ist die mittlere Gruppe, die auch wirklich sich mit allem auseinandersetzt,

Oli: die technisch aufgestellt ist, die im Marketing aufgestellt ist.

Oli: Die machen das zum Teil eben auch hauptberuflich.

Oli: Und das sind auch die, die sich mit der Musikhistorie schon allein aus der Anzahl

Oli: der Veranstaltungen gut auseinandergesetzt haben durch Musikwünsche, die immer wieder kamen.

Oli: Wir wissen, dass die Proclaimers immer laufen. Wir wissen, in welches Jahrzehnt

Oli: die gehören. Wir wissen, dass Sweet läuft. Wir wissen, dass TNT läuft und so weiter und so fort.

Oli: Oder können auch mal zurück bis, keine Ahnung, Herbert Roth oder Alexandra, weiß ich nicht.

Oli: Das ist jetzt ein bisschen krass, aber das ist das mittlere Segment,

Oli: die mittlere Gruppe, die, sag ich mal, von allem wirklich in beide Richtungen

Oli: die Fühler ausgestreckt hat, in die ältere Generation und in die jüngere Generation.

Oli: Jetzt gibt es die Kategorie 3, das sind eben dann die reifen Kollegen,

Oli: die haben einen unfassbaren.

Oli: Erfahrungsstand im Umgang mit Gast und Gastgebern in dem Ganzen, was könnte passieren.

Oli: Die haben Erfahrungen mit Locations, mit Aufbauten, auch mit technischem Grundverständnis.

Oli: Das ist immer noch ein bisschen abseits zu betrachten von dem,

Oli: was die aktuelle moderne Technik ist.

Oli: Aber das technische Grundverständnis, wie funktioniert Strom,

Oli: wie funktioniert ein Lautsprecher, wie funktioniert ein Signalweg, das meine ich damit.

Oli: Damit haben die unfassbares Wissen und dann natürlich auch die Musikhistorie.

Oli: Die wissen ganz genau aus 20, 30, 40 Jahren Erfahrung, Die wissen,

Oli: was spiele ich nach TNT, die wissen, was spiele ich nach T-Rex,

Oli: die wissen genau, was spiele ich nach Andrea Berg oder sonst irgendwas und das wissen die.

Oli: Und die wissen auch, was sich die ältere Generation wünscht und das ist unfassbar, unersetzlich.

Oli: Und jetzt kommt da die Schwachstelle, das ist eben modernere Auseinandersetzung

Oli: mit eben den technischen Möglichkeiten und ganz klar Marketing und Co.

Oli: Und jetzt ist es eben so, diese drei Gruppen, jetzt würde ich tatsächlich die

Oli: mittlere mal rausnehmen, das sind ja die, die so tausendsasser sind,

Oli: aber die Kategorie 1 und die Kategorie 3, das ist eines unserer Hauptziele,

Oli: diese zusammenzuführen.

Oli: Denn viele denken immer, wenn wir davon sprechen, dass wir untereinander,

Oli: voneinander profitieren, da denken die immer, ja, die Jungen wollen was von

Oli: den Alten wissen, wie geht was, welche Musik habt ihr damals gehört und sonst

Oli: was. Nein, das geht in beide Richtungen.

Oli: Und da ist es wichtig, dass nämlich auch die ältere Generation von den Jungen

Oli: lernen, wie funktioniert Social Media, wie funktionieren Webseiten,

Oli: wozu brauche ich die und so weiter und so fort.

Oli: Also das ist wichtig, Kategorie 1 und 3 irgendwie zusammenzuführen und das passiert

Oli: am besten natürlich auf Präsenztreffen wie unseren Crossfades zum Beispiel.

Stefan: Ja, definitiv. Ich muss, glaube ich, ein bisschen einhaken, was das Thema Technik angeht.

Stefan: Ich fand, das kam bei dir jetzt schon sehr so rüber, als würden die Älteren

Stefan: irgendwie von Technik gar nichts verstehen, von moderner Technik.

Stefan: Das, glaube ich, muss man ein bisschen relativieren, weil ich glaube,

Stefan: dass es schon ältere Kollegen gibt, die sich auch gut im Bereich Technik auskennen

Stefan: und genauso umgekehrt es auch Jungfrau, jungen Kollegen gibt,

Stefan: die sich im Bereich Technik nicht auskennen.

Oli: Wir landen aber immer wieder in derselben Diskussion. Wir drehen uns da im Kreis.

Oli: Wir pauschalisieren ja, sagen wir mal, in gewisser Maßen.

Oli: Wir können sie nicht alle über einen Kamm scheren, aber in so einer Diskussion

Oli: wie dieser geht es ja nur ums grobe Verständnis, was wir meinen.

Oli: Das heißt jetzt nicht, dass genau wie du sagst, dass jetzt jeder ältere Kollege

Oli: keine Ahnung von Technik hat oder jeder jüngere Kollege der Allwissende in Technik ist.

Oli: Darum geht es nicht. Es geht einfach nur um ein grobes Bild und damit möchte

Oli: ich überhaupt niemandem zu nahe treten.

Stefan: Ja, mir ist das klar. Ich hoffe, dass es den anderen auch alle klar ist.

Oli: Und auch was bei den reifen Kollegen eben oftmals auch ein bisschen mehr aufgeklärt

Oli: werden sollte oder womit sie sich auseinandersetzen sollten, ist eben auch,

Oli: was wünschen sich, wenn wir jetzt im Schwerpunkt Hochzeiten bleiben,

Oli: was wünschen sich denn heutzutage die Brautpaare?

Oli: Weil diese Wahrnehmung hat sich deutlich gewandelt in den letzten,

Oli: sagen wir mal, 20 Jahren.

Oli: Früher war es einfach wirklich der Fokus, die Leute sitzen beisammen und dann

Oli: wollen wir Schlag ab 20 Uhr, wollen wir eine Runde tanzen, soll für jeden was

Oli: dabei sein und dann ist auch alles wieder gut.

Oli: Dann war es das. Heute werden DJs, das ist jetzt auch ein bisschen oversized

Oli: dargestellt, heute werden DJs als Entertainer und tatsächlich als Highlight gebucht.

Oli: Nicht nur akustisch, sondern auch visuell. Das bedeutet, die gucken natürlich

Oli: auch sich die ganzen Bilder an. Das soll schick aussehen.

Oli: Die Location soll ab 23 Uhr möglichst wie ein Club wirken, auf Deutsch gesagt,

Oli: weil die ihre Kumpels einladen und sagen, hey, wir hauen heute richtig einen

Oli: drauf, als würden die sich den Club privat mieten.

Oli: Sowas in der Art. Das ist auch nicht immer so, aber...

Oli: Kommt häufiger vor. Und grundsätzlich, worauf fast alle Brautpaare mittlerweile

Oli: achten, ist tatsächlich, dass

Oli: auch der DJ mit seinem Aufbau in die gesamte Dekoration des Saals passt.

Stefan: Ja, das definitiv.

Oli: Das haben ganz, ganz viele Kollegen leider verpennt. Muss man so sagen.

Stefan: Ja, das stimmt. Wobei ich glaube, da ist auch ein großes Erwachen gerade.

Stefan: Also ich stelle das schon fest, es gibt viele Nachfragen auch nach spannenden

Stefan: Sachen. Da habe ich auch gerade wieder ein spannendes Produkt zum Testen hier.

Stefan: Gibt es demnächst, könnt ihr euch drauf freuen, ein schönes Video über ein neues

Stefan: Lichtprodukt, das auch das Thema aufgreift, da am Zahn der Zeit zu bleiben.

Stefan: Und das auch bezahlbar. Das ist echt cool.

Oli: Und du darfst es nicht sagen? Weiß ich das schon?

Stefan: Nee, du weißt es noch nicht.

Oli: Jetzt mach weiter, sonst stelle ich dir Fragen.

Stefan: Ja, du kannst ruhig Fragen stellen, ich darf es auch beantworten.

Oli: Ach, was hast du denn da?

Stefan: Ich weiß es nicht.

Oli: Ja, was?

Oli: Sag mal, wie war das mit dem Alter und der Vergesslichkeit?

Stefan: Warte, ich sag's dir gleich, weil ich vergesse immer, wie das Ding heißt.

Oli: Oh Mann, ist das schon am Markt erhältlich?

Stefan: Ja, das kannst du auch schon kaufen. Da gibt's in Polen und in Amerika gibt's

Stefan: so einen Hersteller, aber auch der Name fällt mir gerade nicht mehr ein.

Stefan: Die ist schon seit ein paar Jahren und da ist es ziemlich der Hype,

Stefan: da siehst du das auf jeder Hochzeit mittlerweile.

Stefan: Das sind solche runden Lampen, die dann so warmweißes Licht eigentlich nur machen.

Stefan: Das ist eigentlich relativ langweilig.

Oli: Ich glaube, der Kollege Moritz Gräsler hat die auch.

Oli: Ich glaube, da sehe ich das öfter auf Bildern und ich weiß auch,

Oli: bei mir in der Region, Patrick Keime hat die Dinger auch.

Stefan: Das kann auf jeden Fall sein. Mir fällt nicht mehr ein, wie die heißen.

Stefan: Portlights. Port Light heißt quasi die teure Variante, sag ich mal,

Stefan: oder Port Lighting, ich glaub so.

Stefan: Oder Portman, Portman. Portman?

Oli: Jetzt haben jeder, der jetzt zugehört.

Stefan: Hat hier so wie ich gerade parallel drei Begriffe. Alle sind parallel am Googlen. Ich auch.

Oli: Bei Portman zeigt es mir eine Schauspielerin an.

Stefan: Ja, es ist irgendwie komisch.

Oli: Ach, Portman Lights.

Stefan: Portman Lights. Ja, genau.

Oli: Krass, die sind schon nicht günstig.

Stefan: Ja, die sind richtig teuer, kosten 1500 Euro oder so ein Teil.

Stefan: Aber, und zwar, jetzt fällt mir auch wieder dein Name ein von dem Teil,

Stefan: was ich jetzt zum Testen da habe.

Stefan: Und zwar gibt es das bei ProLighting,

Stefan: von EvoLights. Das ist quasi so die, ah nee, es ist keine Hausmarke von ProLighting,

Stefan: aber die haben in Deutschland den Vertrieb.

Stefan: Und da gibt es ein EvoLights Lumen 7.

Stefan: Sehr spannend. Google es am besten mal, weil ich finde die Bilder im Shop von,

Stefan: ProLighting nicht optimal.

Stefan: Da findet man bei Google ein paar bessere Bilder.

Stefan: Sehr spannender Effekt. Ich finde, ich habe da auch schon so meine Ideen zu diesem Effekt.

Oli: Ja, das ist halt, es ist durchgängig, glaube ich, das ist eigentlich ein Blinder-Effekt.

Stefan: Nee, nicht nur.

Oli: Die Technik kommt aber ursprünglich aus den Blindern, glaube ich. Das ist viel Warmweiß.

Stefan: Das ist nur Warmweiß. Genau. Das Spannende ist, dass du so ein Ringleit außenrum

Stefan: hast, das RGB ist und du hast innen drin,

Stefan: den Reflektor innen drin kannst du auch nochmal indirekt anstrahlen mit einer

Stefan: LED, die innen drin verbaut ist, auch nochmal in RGB.

Stefan: Das heißt, du kannst den sowohl als Blinder als auch als einfacher Lichteffekt nutzen.

Stefan: Und das Spannende ist halt, und das fällt mir halt immer wieder auf,

Stefan: da hatten wir ja schon mal die Diskussion, du hast viele Locations,

Stefan: in denen du auch Nebel nutzen kannst.

Stefan: Bei mir gibt es das in ganz vielen Locations, ist das inzwischen verboten.

Stefan: Und da bringt es mir halt eigentlich nichts mehr, eine Gipomove mitzunehmen,

Stefan: weil wenn du irgendwie Strahleneffekte hast, sehen die halt trotzdem irgendwie

Stefan: nur Punkte, die an der Wand landen.

Stefan: Und für solche Locations habe ich mir echt überlegt, so zwei Teile zu kaufen,

Stefan: weil die sind auch nicht so teuer.

Stefan: Also da kostet einer irgendwie 400 Euro und in so Locations wie im Hambacher

Stefan: Schloss zum Beispiel, wo ich ohnehin keine Möglichkeit habe,

Stefan: Strahleneffekte zu nutzen, wäre so ein Effekt echt eine coole Alternative.

Stefan: Aber wir wollen nicht zu sehr über Technik reden. Ich weiß gar nicht,

Stefan: wie wir da jetzt draufgekommen sind.

Oli: Dass du was zum Testen da hast, hast du gesagt.

Stefan: Naja, genau.

Stefan: Wird es demnächst ein ausführliches Video geben. Spannendes Teil.

Stefan: Ja, zurück zum Thema ältere Kollegen.

Stefan: Ich glaube, dass schon viele Kollegen auch im Bereich Technik auch versuchen, sich modern zu halten.

Stefan: Ich glaube aber, dass bei vielen älteren Kollegen ein anderes Wissen,

Stefan: eine andere Erfahrung dafür da ist, wann investiere ich in neue Technik.

Stefan: Weil ich glaube gerade wir beide sind das Paradebeispiel für oh, ist geil, will ich haben,

Stefan: definitiv und ich könnte mir vorstellen, dass es viele ältere Kollegen gibt,

Stefan: die vielleicht auch sagen, boah, geil, will ich haben aber brauche ich das überhaupt

Stefan: wirklich ist das jetzt aktuell wirtschaftlich oder macht es nicht Sinn,

Stefan: da noch ein bisschen zu warten,

Stefan: in neue Technik zu investieren, weil die Anlage, die ich habe,

Stefan: die funktioniert doch noch ja.

Oli: Wenn man das 15 Jahre sagt, wird es kritisch.

Stefan: Was kommt drauf an?

Oli: Ja.

Stefan: Also wenn du vor 15 Jahren eine 1A-Anlage gekauft hast, weiß ich jetzt nicht.

Oli: Ja, das stimmt. Ja, gebe ich dir recht. Okay, ich habe wieder zuvor schnell.

Stefan: Ja, ich gebe dir recht. Wenn du vor 15 Jahren dir so einen Mittelklasse-Wagen

Stefan: gekauft hast, dann wird es halt auch Zeit.

Stefan: Aber wenn du halt wirklich dir so eine Anlage gekauft hast, die so high-end

Stefan: war vor 15 Jahren, dann hast du sicherlich was richtig Geiles gekauft,

Stefan: das du wahrscheinlich auch immer noch gut nutzen kannst.

Stefan: Und dann sehe ich auch, den Kunden nicht zu investieren. Ich glaube,

Stefan: dass wir da, glaube ich, auch manchmal, auch ich, da manchmal ein bisschen vorschnell

Stefan: urteile, wenn ich da die Technik sehe und halt sehe, dass da die alte Technik ist.

Stefan: Wichtig ist ja am Ende, dass der Kunde zufrieden ist.

Oli: Wo ich es aber ganz festmachen kann, ist, und das sehe ich, mir werden manchmal

Oli: WhatsApp-Bilder zugeschickt, wo die Kollegen dann sagen, ich bin da kein Fan

Oli: davon, aber manchmal ich kann einfach nicht die Aufmerksamkeit machen.

Oli: Naja, das ist noch eine andere, das ist beim Lichtthema, aber mir schicken dann

Oli: oftmals so Kollegen Bilder aus Festzelten, wo sie dann gerade unterwegs sind,

Oli: als Gast wohlgemerkt und dann sich über andere DJs aufregen und das finde ich

Oli: auch zum Aufregen, aber ich mag es immer nicht, wenn man mir solche Bilder schickt

Oli: und dann meine Meinung oder meinen Segen über deren Meinung haben wollen.

Oli: Wenn die dann auf den Bildern sehen, so keine Ahnung, 10, 15 alte Jahre passive Behringer Topteile,

Oli: wo du schon siehst, wie die Sicken fast rausgefressen sind und wo dieser.

Oli: Filzbezug, ich glaube da waren, anfangs waren die noch hellblau oder dunkelblau

Oli: und dann so richtig überall angefressen und sonst wo ich mir dann wirklich sage

Oli: so, oh nee, ich will das nicht sehen.

Oli: Also da muss ich sagen, das ist kritisch, das ist wirklich sehr,

Oli: sehr kritisch und na klar, kann das auch noch funktionieren,

Oli: aber in den seltensten Fällen ist das wirklich der Vorteil.

Oli: Aber zumindestens mal müssen wir auch sagen, dass wenn wir jetzt bei dem Beispiel

Oli: bleiben, Behringer und Co., pauschal kannst du nicht sagen, dass es alles schlecht

Oli: ist. Es ist immer an der Frage des Anwendungsfalls.

Oli: Und vor 15 Jahren oder so waren die Behringer Anlagen auch alle weitestgehend

Oli: in Ordnung, konnte man gut einsetzen.

Oli: Ich hätte sie jetzt nicht unbedingt auf Maximum gefahren.

Oli: Aber was wir heute ganz klar sagen müssen, es hat sich auch viel in der Technik drumherum getan.

Oli: Das geht los bei Abspielgeräten, die mittlerweile ganz andere Bitraten ausgeben

Oli: können, womit es dann schon mal einen Unterschied macht.

Oli: Okay, habe ich einen moderneren Lautsprecher oder einen älteren Lautsprecher?

Oli: Wie sind die Wandler drauf?

Oli: Und dann, mein Lieblingsthema, sind wir heutzutage eben auch mit anders und

Oli: besser verarbeiteten MP3s, wenn es denn sein muss, unterwegs?

Oli: Oder, und das wäre der Optimalfall, wir haben Lost-Less-Formate.

Oli: Und ganz ehrlich, wenn wir dann über so eine alte Crest-Audio-Endstufe oder

Oli: so eine Konrad-Elektronik.

Oli: Abspielen, dann müssen wir uns einig sein, dass das nicht dem gerecht wird,

Oli: was wir da wirklich aus dem Controller rausschieben.

Oli: Und dann wäre es schon mal an der Zeit, darüber nachzudenken mit einer neuen Anlage.

Stefan: Oder schreibe ich so?

Oli: Das ist ja ein Ding.

Stefan: Ja.

Oli: Cool. Das habe ich aufgezeichnet, das wende ich jetzt überall anders an.

Stefan: Scheiße, das war klar.

Stefan: Ja, wer im Glashaus sitzt, ne?

Oli: Hallo, du hast mich jetzt fast ein Jahr massakriert mit meinen eigenen Dingen,

Oli: die ich von mir gegeben habe.

Stefan: Heißt das, es ist so doof, dass man hier immer so lange durchklicken muss,

Stefan: bis man zu den richtigen kommt?

Stefan: Meinst du den, oder was?

Oli: Zum Beispiel. Mein Tag wird kommen.

Stefan: Ja.

Oli: Okay, was haben wir noch was zu ergänzen zum Thema Generationen von DJs?

Stefan: Ich überlege gerade. Ich glaube, das Wesentliche haben wir gesagt von den Tipps her.

Stefan: Was mir auch auffällt, ist, dass halt viele ältere Kollegen lange nicht mehr

Stefan: kalkuliert haben, also mit ihren Preisen irgendwie noch da sind,

Stefan: wo sie vor 10, 15 Jahren waren.

Stefan: Das ist halt auch nicht mehr zeitgemäß. Ich meine, die haben alle viel investiert

Stefan: und ich glaube, gerade in höherem Alter ist man mehr wert, weil man hat auch

Stefan: weniger Zeit und Zeit ist ja das, was am kostbarsten ist.

Stefan: Und das muss man auch einfach in Relation setzen, wenn du irgendwie 20,

Stefan: 25 Jahre Erfahrung hast, zufriedene Kunden hast, dann ist das auch ein Wert,

Stefan: den man mit in Kalkulationen mit einbeziehen sollte.

Oli: Ich würde sogar sagen, die meisten der reifen Kollegen haben noch nie kalkuliert.

Stefan: Das Fass wollte ich jetzt nicht aufmachen.

Oli: Doch, das mache ich jetzt mal auf. Das ist ein wichtiger Punkt,

Oli: weil meiner Ansicht nach haben wir erst in den letzten 10, 15 Jahren einen echten

Oli: Entwicklungsschub bekommen,

Oli: dass DJs und Eventdienstleister, ich würde es mal auf DJs festnageln.

Oli: Dass DJs überhaupt sich mit angemessenen Gagen, bis auf wenige Sonderfälle,

Oli: die das schon immer machen und schon lange, lange Jahre hauptberuflich unterwegs sind.

Oli: Aber der Großteil, auch innerhalb der Gesellschaft als DJ,

Oli: hat sich unsere Wahrnehmung jetzt erst in den letzten 10, 15 Jahren in der Art gewandelt,

Oli: dass die Leute auch zunehmend feststellen, dass es eine Dienstleistung ist,

Oli: die sie buchen und eben nicht immer der Kumpel von nebenan, der für Bockwurst und Bier kommt.

Oli: Und bis vor 15 Jahren, würde ich jetzt mal festmachen, ungefähr 15 Jahren war

Oli: es eben so, dass in der Mobil-DJ-Szene.

Oli: Eigentlich keiner so wirklich kalkuliert hat, sondern dann hieß es einfach nur

Oli: Angebot aus der Nachbargeschäft, die Hochzeit, der Geburtstag,

Oli: dieses Gemeindefest und dann hat man aus dem Bauchgefühl gesagt,

Oli: ja, 400 Euro wird schon passen, ohne Rechnung.

Oli: Und da könnt ihr mich an die Wand nageln, wie ihr wollt.

Oli: Ich würde schätzen, dass es, wie gesagt, über 90 Prozent sind aller DJs,

Oli: die bis vor 15 Jahren schon aktiv waren, dass keiner davon,

Oli: also ausgenommen die 10%, aber von den 92%, dass keiner davon vorher jemals

Oli: mal kalkuliert hat, was er dafür nehmen müsste.

Oli: Und die du jetzt gleich als Kommentar oder wild uns wieder schreiben,

Oli: dann mach es bitte, oder kannst was gern schreiben, aber lass dir gleich gesagt

Oli: sein, dann zähl dich bitte zu den 10%, die das jetzt nicht betrifft, was ich gesagt habe.

Oli: Aber grundlegend war es bis vor langer Zeit eben so, dass keiner kalkulieren

Oli: wollte, musste, sollte, weil es war immer eine Hobbydienstleistung,

Oli: auch als solche wahrgenommen,

Oli: auf irgendwelche Feste zu gehen, dort Musik zu spielen, weil das noch nie so

Oli: richtig anerkannt war, dass es eine Berufung ist.

Oli: Und das hat sich jetzt gerade so extrem gewandelt. Und diese Kollegen,

Oli: die jetzt eben bei 55, 60 Jahre alt sind, die waren es nie gewohnt,

Oli: die waren nie gezwungen zu kalkulieren.

Oli: Heute, um sich wenigstens wettbewerbsfähig zu machen und auch zu bleiben,

Oli: solange wie sie es noch tun wollen.

Oli: Sind sie jetzt aber gezwungen auch mal zu kalkulieren, um reelle Gagen aufrufen

Oli: zu können, um eben auch mithalten zu können. Weil was hören wir von den älteren Kollegen?

Oli: Ja, ihr mit eurer modernen Technik, das kann auch keine Sau bezahlen.

Oli: Doch, wenn du vernünftig kalkulierst, dieser Step muss davor kommen,

Oli: bevor du dich mit der Technik dann auseinandersetzt, die du vielleicht bräuchtest,

Oli: um dich zu modernisieren.

Oli: Erst muss die Kalkulation kommen und dann alles weitere. Und dann bin ich mir

Oli: ganz sicher, dass es ganz, ganz viele Kollegen auch deutlich leichter haben

Oli: werden, sich mit den jüngeren Kollegen zu messen.

Oli: Nicht nur das, sie sogar tatsächlich auch mit dem Erfahrungsstand zu übertreffen.

Stefan: Ich würde es tatsächlich sogar noch ein bisschen verschärfen.

Stefan: Ich glaube, dass auch heute noch mindestens 50 Prozent der DJs,

Stefan: die unterwegs sind, nicht kalkulieren, sondern den Preis aus dem Bauch heraus entscheiden.

Oli: Ja, das ergibt sich aber auch. Ich wollte es jetzt beschränken auf die Kollegen,

Oli: die ich meinte, die reifen Kollegen, die erfahrenen Kollegen,

Oli: die waren es damals nicht gewohnt und sind es heute immer noch nicht.

Oli: Und die, die du jetzt noch mit reinbeziehst, sind die, die angefangen haben,

Oli: Musik zu machen in diesem Zeitraum, der jetzt dazwischen liegt und trotzdem

Oli: nie kalkulieren mussten.

Oli: Aber, so weit würde ich jetzt auch gehen, alle, die in den letzten fünf Jahren angefangen haben,

Oli: sind schon eher darauf sensibilisiert, okay, ich muss schon mal gucken,

Oli: was nimmt denn der eine, was nimmt denn der andere und dazu ist ein ganz wichtiger

Oli: Faktor bei dem, was ich gerade die letzten fünf Minuten von mir gegeben habe.

Oli: Der wichtigste Faktor, der dazu beigetragen hat, ist die öffentliche Kommunikation, Medien, Präsenz.

Oli: All das hat dazu beigetragen, dass wir uns überregional messbar machen müssen,

Oli: mussten und müssen und dass wir überhaupt erstmal die Vergleichbarkeit haben,

Oli: weil das Brautbar hat jetzt die Möglichkeit, suche ich mal einen von dort vor

Oli: Ort und wenn ich will, kann auch einer aus Berlin kommen.

Oli: Ich kann es ja alles am Bildschirm verfolgen, was genau ich zu kalkulieren habe.

Stefan: Und um den Kreis mal eben zu schließen, was auch maßgeblich dazu beigetragen

Stefan: hat, dass die Kollegen angefangen haben, mehr zu kalkulieren,

Stefan: ist tatsächlich die Kommunikation von Menschen,

Stefan: Leuten und Institutionen, wie wir es sind.

Stefan: Und da auch die Kollegen vom DJ Workshop Germany, vom Berufsverband Fitnessjockeys

Stefan: oder auch insbesondere, würde ich fast sagen, den Kollegen Mike Hoffmann.

Stefan: Ich glaube, jeder weiß, dass zwischen uns eine sehr dicke Eiswand ist.

Stefan: Aber das muss man einfach auch sagen und auch anerkennen, dass eine Arbeit,

Stefan: die er da leistet, gerade im Bereich Marketing und Werbung und Kalkulation,

Stefan: die dazu beigetragen hat, dass die Leute sich Gedanken machen.

Stefan: Und das ist wichtig und das ist insbesondere auch wichtig für Kollegen, die älter sind.

Stefan: Das ist mir eine Sache, die mir persönlich auch immer sehr am Herzen liegt,

Stefan: ist einfach auch nochmal zu verdeutlichen, das was wir da verkaufen,

Stefan: das ist ja nicht die Technik.

Stefan: Wir verkaufen ja eine Dienstleistung, wir verkaufen Emotionen.

Stefan: Die Brautpaare wünschen sich, an diesem Abend einen schönen Abend zu haben und

Stefan: ich als DJ, ich mache zwar die Tätigkeit an sich unheimlich gern und mit viel Leidenschaft,

Stefan: aber trotzdem verzichte ich in dieser Zeit auf meine private Zeit,

Stefan: auf Zeit, die ich mit meiner Familie haben könnte, mit...

Stefan: Meiner Tochter, meinem Sohn, meinem Hund, meinen Freunden, mit den Kameraden

Stefan: bei der Feuerwehr, whatever.

Oli: Du hast nur deine Frau nicht genannt.

Stefan: Ich habe gesagt Familie.

Oli: Ja, ist gut. Und dann hast du explizit nochmal Tochter, Sohn, Hund.

Stefan: Oh, krass. Ja, aber meine Frau ist eigentlich ganz besonders da an erster Stelle.

Stefan: Das muss ich an der Stelle dann echt nochmal unterstreichen.

Stefan: Ja, ich habe da auch in meinem Leben schon auf viele private Termine verzichtet,

Stefan: sei es ein Geburtstag, sei es aber auch der Hochzeitstag, der mal auf den Samstag

Stefan: fällt, wo ich eine Veranstaltung habe, was dann einfach Zeit ist,

Stefan: die auch entsprechend vergütet werden muss.

Stefan: Weil auch wenn ich Spaß an der Arbeit habe, wer sagt denn, dass man für Spaß

Stefan: bei der Arbeit nicht bezahlt werden darf?

Stefan: Also wo kommen wir denn dahin? Ist es nicht das einzig Wichtige im Leben überhaupt,

Stefan: dass wir unsere bisschen kostbare Zeit, wir alle haben im Durchschnitt etwa

Stefan: 30.000 Stunden zu leben, dann ist die Tage,

Stefan: glaube ich, 30.000 Tage zu leben, dann ist der Drops gelutscht.

Stefan: Und die Zeit, die ich dann verbringe, um anderen einen schönen Tag zu ermöglichen,

Stefan: ich verzichte ja auf Zeit mit meiner Familie dafür,

Stefan: dass ich an einem Samstagabend dann einem Brautpaar und ihren Gästen einen schönen Abend machen kann,

Stefan: die muss entsprechend auch vergütet werden.

Stefan: Und je älter ich bin, desto weniger Zeit bleibt mir übrig, desto kostbarer ist

Stefan: doch diese wenige Zeit auch, weil ich meine, das ist doch in der Wirtschaft

Stefan: ganz normal, die Nachfrage bestimmt den Preis.

Stefan: Und wenn ich nicht genug liefern kann, siehe Apple und Co., dann wird der Preis teurer.

Stefan: Das ist eine ganz einfache Rechnung und das sollte, glaube ich,

Stefan: auch jedem im Gedanken bleiben.

Stefan: Wohl auch, bitte immer dran denken, die Preise sollen trotzdem noch fair bleiben

Stefan: und es soll trotzdem so sein, dass der Kunde es sich am Ende auch noch leisten kann.

Stefan: Das ist auch ein sehr, sehr wichtiger Punkt, finde ich. Das ist richtig.

Oli: Ich habe gerade am Freitag noch, Freitagnachmittag noch zwei Stunden mit einem

Oli: netten Herrn von der IHK telefoniert.

Oli: Ich hatte es bei dir bloß kurz oder über Medien in den Verteiler geschickt da, kurze Info.

Oli: Das war auch ultra spannend. Das ging eigentlich wirklich nur kurz um eine Terminabsprache

Oli: auf eine Rückmeldung von einer E-Mail.

Oli: Und dann haben wir uns so verquatscht, weil der hat wirklich zwei,

Oli: drei Fragen noch rein und dann habe ich ihm die beantwortet und dann hat er

Oli: erstmal gesagt, halt mal, stopp.

Oli: Wie wollt ihr das denn reglementieren? Das geht doch gar nicht so reglementieren

Oli: und wie wissen denn die Kollegen, was sie wo, wann, wie nehmen können und wer

Oli: ist denn wie qualifiziert?

Oli: Und dann habe ich gesagt, jetzt können wir ganz von vorne anfangen.

Oli: Ich sage, genau das ist der Punkt, warum wir uns an sie wenden,

Oli: um genau da auch mal eine Struktur reinzukriegen.

Oli: Das heißt also in natürlich der Aufarbeitung mit möglichen Qualifikationen, mit Einstiegen,

Oli: mit bestimmten Richtlinien und Leitfäden, wie man wo, wann agieren kann und

Oli: sollte, bis hin eben auch zu Kalkulationsvarianten.

Oli: Und dann sind wir auch auf Themen noch gekommen wie Versicherungen und Co.

Oli: Weil es ja dann auch Künstlersozialkasse, ja wieso seid ihr nicht in der Künstlersozialkasse?

Oli: Warum habt ihr da keinen Anspruch? Ich sage, das ist vielleicht ein Prozent, der das schafft.

Oli: Weil wir in einer Bewertung verhaftet sind, die vor 30 und mehr Jahren vorgenommen wurde.

Oli: Heutzutage sind wir tatsächlich mehr als nur reine Konservenplayer.

Oli: Weil das, was wir tun, Hashtag Stamps und Co., das ist schon eine produktive Arbeit.

Oli: Und da reden wir schon über eine Kunst. Das war dem völlig neu.

Oli: Damit würde ich dann, denke ich, auch langsam, aber sicher für meinen Teil zum

Oli: Ende kommen. Ich weiß nicht, ob du noch was ergänzen möchtest.

Stefan: Nö, ich denke, wir sind durch für heute.

Oli: Wir liegen auch gut in der Zeit, ne?

Stefan: Ja.

Oli: Wir müssen ja auch mal aufpassen, dass uns die Leute nicht am Steuer einschlafen.

Stefan: In diesem Sinne, gute Fahrt. Bis nächste Woche, hoffentlich.

Oli: Ja, dass du versprichst immer so eine Sachen. Bis nächste Woche,

Oli: ja. Wir stellen es in Aussicht.

Stefan: Ciao.

Oli: Ciao.

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