ISE 2025 unsere Erfahrungen
Shownotes
In dieser Episode nehmen wir euch mit auf unsere Reise zur ISE, Europas größter Technik- und Innovationsmesse. Wir reflektieren unsere Erlebnisse, von neuen Partnerschaften für die DJ-Allianz bis hin zu spannenden technologischen Entdeckungen. Stefan berichtet von seinem Workshop in Kassel, der den perfekten Auftakt für unsere Zeit in Barcelona bildete. Die ISE beeindruckte mit über 1200 Ausstellern, und wir diskutieren die Synergien innerhalb der Technologiebereiche sowie die Möglichkeiten, eine eigene Messe für DJs zu etablieren. Unsere Erkenntnisse und Erfahrungen aus diesem lehrreichen und inspirierenden Besuch werden in die Planung einer hochwertigen Veranstaltung für die DJ-Community einfließen.
Transkript anzeigen
Oliver: Und damit herzlich willkommen zurück zu eurem Lieblings-Podcast mit euren Lieblings-Spaßvögeln,
Oliver: die nun nicht braun gebrannt und auch nicht erholt zurück sind von einer Veranstaltung,
Oliver: über die wir heute noch sprechen wollen und Hallo sagen der Stefan und meine Wenigkeit der Olli.
Oliver: Und ich würde vorschlagen, Stefan, du beginnst einfach mal, um das zu vertiefen.
Oliver: Was genau werden wir denn heute besprechen?
Stefan: Ja, also wir werden zum einen natürlich erstmal wieder unseren Rückblick machen über die letzte Woche.
Stefan: Die wird dieses Mal wahrscheinlich ziemlich, also eigentlich kann ja einer von uns reden.
Stefan: Die letzte Woche haben wir ja gemeinschaftlich verbracht, zumindest so einen großen Teil.
Stefan: Ich habe allerdings ein bisschen was zu berichten von dem, was du nicht weißt
Stefan: und wo du nicht dabei warst.
Oliver: Oh mein Gott, das werde ich vielleicht gar nicht wissen. was hinter deiner Tür abging.
Stefan: Und unser Hauptthema wird unseren Besuch auf der ISE,
Stefan: beinhalten und wir wollen so ein bisschen Fazit drüber geben,
Stefan: euch auch ein paar tiefere Einblicke geben und auch ein bisschen drüber sprechen,
Stefan: wie sich so die Messewelt für uns in der Veranstaltungsbranche verändert hat,
Stefan: verändern wird, wie auch immer ein bisschen.
Stefan: Wir werden mal wieder ein bisschen spekulieren, auch in den Podcast.
Oliver: Super, dann steigen wir mal ein. Ich würde ja einfach mal beginnen,
Oliver: mal gucken, was du nachher noch ergänzen kannst. Ich bin da selber gespannt.
Oliver: Und da wir ja das Hauptthema auch tatsächlich in der letzten Woche,
Oliver: um die es jetzt zu Anfang geht, ja nachher besprechen werden.
Oliver: Deswegen steige ich jetzt mal ein, wie es sogar das Ganze drumherum für uns
Oliver: oder für mich in dem Falle sich gestaltet hat.
Oliver: Was ich sagen kann ist, dass es für mich natürlich eine schöne Reise war,
Oliver: mal wieder nach Barcelona zu kommen.
Oliver: Ich war glaube ich vor sechs Jahren das letzte Mal da und wir hatten zwar wenig Zeit,
Oliver: Das wirklich zu genießen, aber wir haben natürlich trotzdem so den einen oder
Oliver: anderen Eindruck mitgenommen.
Oliver: Und was mir in dieser Woche natürlich ganz besonders in Erinnerung geblieben
Oliver: ist. Ich weiß es, ich weiß es, ich weiß es.
Stefan: Proxima Estaciona.
Oliver: Ja, unter anderem Stefans neu erlernte Sprachkenntnisse in U-Bahn-Stationen.
Oliver: Nein, aber was viel, viel besseres, was, was, ja, wovon ich hier schon jetzt
Oliver: die zweite Nacht wieder träume, ist tatsächlich das Essen. Oh ja.
Oliver: Was es so unfassbar tolle Sachen an Essen gibt. Also krass. Das war toll.
Oliver: Wir haben natürlich, und da machen wir kein Geheimnis draus,
Oliver: natürlich auch essen müssen.
Oliver: Wir haben uns morgens immer ganz gern zum Frühstückstisch zusammen eingefunden
Oliver: und haben dann klassisch Brot.
Oliver: Und Stefan hat sogar in zwei Tagen ein Glas Nutella geschafft.
Oliver: Ja, Moment, ein kleines.
Stefan: Ein kleines.
Oliver: Ein kleines. 300 Gramm ist nicht klein.
Stefan: Das waren so keine 300 Gramm.
Oliver: Ja, ist egal. Es war ein Nutella-Glas. Egal.
Stefan: Also für die Nutella-Liebhaber, das wird es immer mal klarstellen.
Stefan: Das waren diese Gläser, die man danach noch als Trinkglas verwenden kann.
Stefan: Also diese normalen Gläser.
Oliver: Ja, das ist trotzdem pervers, das auf vier Scheiben Brot zu verteilen.
Stefan: Das war ein großes Scheiben Brot.
Oliver: Ach, erzähl nicht. Egal. Okay, also wir haben uns, wie gesagt,
Oliver: zum Frühstück morgens eingefunden. Das war immer ganz angenehm.
Oliver: Wir konnten den Tag vorplanen, vorbesprechen.
Oliver: Und haben uns dann um die Mittagszeit eigentlich immer nur irgendwo schnell
Oliver: einen Snack geholt und haben dann abends jeweils vernünftig gegessen und da, wie gesagt, ähm,
Oliver: Lieb uns in Erinnerung, oder mir zumindest in Erinnerung, dass wir sehr gut essen konnten.
Oliver: Wir haben festgestellt, dass die Preise recht human sind.
Oliver: Also trotz, dass wir in einer Touristenregion sind, haben wir den einen oder
Oliver: anderen Ausschlag nach oben, klar.
Stefan: Ja, ich fand, was das, da ist mir eins ganz krass aufgefallen,
Stefan: unsere, also wir hatten ja ein Airbnb, das muss man glaube ich an der Stelle
Stefan: auch noch ganz kurz erwähnen und die Lage von unserem Airbnb, die war schon so eher,
Stefan: ich will jetzt nicht sagen Slum-Gegend, aber wir waren jetzt nicht gerade so in dem besten Teil von.
Oliver: Wir waren zehn Fußminuten vom Stadion entfernt, also vom Camp Nou.
Stefan: Ja, aber schön war es da nicht.
Oliver: Nein, da gebe ich dir recht. Also es war jetzt nicht die absolute Touristengegend,
Oliver: aber trotzdem war es jetzt nicht die schlechteste Lage.
Stefan: Ja, aber ich finde, das hat man extrem gemerkt, dass halt die Preise um uns
Stefan: herum deutlich günstiger waren als in den Bereichen, in denen jetzt,
Stefan: wenn es dann halt so Richtung Meer ging.
Stefan: Du hast halt so richtig gemerkt, je näher du in Richtung Meer kamst,
Stefan: desto höher wurden die Preise, sowohl bei den Restaurants als auch bei anderen,
Stefan: Sachen, die man sich so zugelegt hat.
Oliver: Also richtig gut kannst du natürlich im Discounter sowas wie Fleisch und Wurst kaufen.
Oliver: Das war ja unfassbar. Also günstig muss man schon sagen.
Stefan: Ich habe ja Salami noch gekauft und mitgenommen. Oh, könnte. Es ist so lecker.
Oliver: Ja, genau. Und ja, ansonsten was teurer ist als bei uns, sind so Milchprodukte. Käse, Milch.
Oliver: Ja, was hat man noch? Ist sehr egal. Wir bleiben jetzt nicht nur beim Essen,
Oliver: keine Angst. Ist ja ein total wichtiger Punkt. Ja, natürlich.
Oliver: Wie gesagt, über das Airbnb können wir auch nicht meckern. Also wenn man mal
Oliver: die Fotos jetzt im Nachgang betrachtet oder wie ich das meiner Frau gezeigt
Oliver: habe, der hat auch schon gedacht, was, da habt ihr geschlafen? Das sieht ja aus.
Oliver: Weil von außen, von dieser Fußgängerbrücke, auch von der U-Bahn-Station aus
Oliver: fotografiert, war das schon unheimlich.
Oliver: So ein ganz kleiner, es sah schon fast aus wie so eine Baracke zwischen Hochhäusern.
Oliver: Aber wir können nicht meckern. Das war alles in Ordnung soweit, alles cool.
Oliver: Wir haben uns wohl gefühlt. Stefan hat die Klimaanlage auf 30 Grad eingestellt
Oliver: und man muss dazu sagen, nein, ich hatte es eingangs gesagt,
Oliver: wir sind nicht braun gebrannt, wir hatten aber recht gutes Wetter bei trotzdem maximal 15 Grad.
Stefan: Nee, 30. Ich hatte die Klimaanlage auf 30 gestellt, weil wenn es draußen schon
Stefan: nicht warm ist, dann wenigstens drin.
Oliver: Ja, genau. Also wie gesagt, Urlaubsfeeling kam nicht wirklich auf und wir haben
Oliver: aber trotzdem das Beste daraus gemacht.
Oliver: Wir haben eine schöne Zeit miteinander verlebt. Das war tatsächlich,
Oliver: müssen wir auch festhalten, das
Oliver: erste Mal, dass wir so intensiv und eng zusammenhingen über so lange Zeit.
Stefan: Ja.
Oliver: Jetzt überlege ich da ja. Wir haben schon öfter mal so längere Zeiträume miteinander
Oliver: verbracht, aber dann waren wir meist immer noch räumlich getrennt,
Oliver: zumindest abends, nachts oder so.
Oliver: Das stimmt, ja. bevor jetzt einer auf falsche Gedanken kommt.
Oliver: Nein, wir hatten trotzdem noch eine Tür zwischen uns.
Oliver: Aber wir hatten halt, das war auch besser so bei deinem Geschnarche,
Oliver: wir haben tatsächlich dieses Mal das erste Mal über diesen längeren Zeitraum
Oliver: uns eine Wohnung geteilt und das ist schon was Neues für uns gewesen.
Oliver: Und wir wurden natürlich auch auf die Probe gestellt gegenseitig.
Stefan: Aber das hat doch gut funktioniert. Eine zweite Toilette hätten wir halt gebraucht.
Oliver: Ja, definitiv. Also da könnte ich jetzt auch schon wieder über dich herziehen,
Oliver: aber das lassen wir jetzt lieber. Ich würde sagen, du übernimmst jetzt einfach mal.
Oliver: Ich bin jetzt gespannt, was du zu berichten hast, was ich nicht mitbekommen habe.
Oliver: Ich weiß immer noch nicht, ob ich es wissen will, aber ich würde sagen,
Oliver: das, was noch fehlt, erkennst du jetzt einfach und dann steigen wir nachher ein ins Hauptthema.
Stefan: Ja, tatsächlich war das gar nicht in Barcelona, sondern betrifft so ein bisschen die Zeit davor.
Stefan: Deswegen konntest du das auch gar nicht mitbekommen haben, weil man muss ja
Stefan: eins dazu sagen, wir haben den letzten Podcast vor 14 Tagen aufgenommen.
Stefan: Wir haben ja das so ein bisschen gestreckt dieses Mal, dass ihr nicht ganz so
Stefan: lange auf den Podcast warten müsst.
Stefan: Da haben wir ja im Vorfeld schon angefangen, die Podcasts immer so ein bisschen
Stefan: später in der Woche zu veröffentlichen.
Stefan: Jetzt sind wir wieder bei dem Veröffentlichungsrhythmus Anfang der Woche und
Stefan: so haben wir quasi eine Podcast-Folge ausgelassen, ohne es euch wirklich mitzuteilen
Stefan: und quasi alle weggeschummelt.
Stefan: Und ja, an dem Wochenende, bevor Barcelona war, ging es ja für mich noch früher schon los.
Stefan: Ich bin ja am Samstag schon losgefahren nach Kassel.
Stefan: Dort haben wir einen Workshop gemacht zum Thema Serato Studio,
Stefan: beziehungsweise der Workshop-Thema war Make Your Own Extended,
Stefan: also mach deine eigene Extended-Version.
Stefan: Warum man das machen sollte, was das bedeutet, bedeutet einfach,
Stefan: dass man halt eine Radio-Edit von einem Song nimmt,
Stefan: die mit Stems zerlegt, aber so richtig zerlegt und dann daraus eben sich mit
Stefan: den einzelnen Stücken der originalen Radio-Edit sich quasi ein dazu passendes
Stefan: Intro und Outro selbst produziert mit Serato Studio,
Stefan: sodass der Song halt wie aus einem Guss klingt und nicht so ein ekliges Re-Drum ist.
Stefan: Ich persönlich mag das nicht, es ist sehr wertend, ich weiß,
Stefan: aber ich mag das, wenn die Songs sehr original sind und sich dann quasi so eine Extended vorbereitet.
Stefan: Klar kann man das heutzutage mit Zervato Stamps und so weiter auch live machen,
Stefan: aber der große Vorteil ist halt, wenn du es so produziert hast,
Stefan: reichen dir auch zwei Decks.
Stefan: Der nächste Vorteil ist, du musst dich nicht so verwurschteln beim Auflegen,
Stefan: sondern kannst dich mehr aufs Publikum einlassen. Du hast es einfach ein bisschen einfacher.
Stefan: Und ja, das war ein sehr schöner Workshop, der sehr viel Spaß bereitet hat.
Stefan: Und ja, wo ich auch ganz klar sagen musste, das hat Wiederholungspotenzial.
Stefan: Also wir haben den ja jetzt in Mitte von Deutschland gemacht.
Stefan: Es waren schon Nachfragen da, ob wir den auch noch in anderen Bereichen machen.
Stefan: Wir sind da in der Planung. Das kann ich an der Stelle abschließend noch sagen.
Stefan: Ja, und dann ging es ja am Sonntag, also sonntags war dieser Workshop,
Stefan: ging es dann Sonntagabends für mich nach Frankfurt ins Hotel.
Stefan: Dort habe ich unverhofft noch
Stefan: ein Upgrade bekommen für die Business Suite oder wie man das nennt hier.
Stefan: Auf jeden Fall war das dann so ein richtiges Hotelzimmer, wie man es aus dem
Stefan: Film kennt, so mit drei Zimmern und Whirlpool und allem drum und dran.
Stefan: Das war schon ziemlich nice.
Oliver: Das hast du in der Tat nicht erzählt.
Stefan: Ja, ich weiß. Das soll ich noch für mich behalten. Ich dachte,
Stefan: man kann ja nicht alles erzählen. Aber ich hatte keine Zeit. Das war das Doofe.
Stefan: Ich bin ja um 21 Uhr da so im Hotel angekommen und um 5 Uhr ging mein Flug.
Stefan: Also was habe ich da gemacht? Whirlpool ist unberührt gewesen.
Stefan: Ich habe mich dann ins Bett gelegt und vorher habe ich mich noch an diesem geilen Schreibtisch.
Stefan: Weißt du, wie so ein richtiger Schreibtisch, der in der Mitte vom Raum steht.
Stefan: Das war schon nice. Da habe ich noch ein bisschen Mails gecheckt und beantwortet,
Stefan: ein paar neue Mitglieder angelegt tatsächlich und dann ging es ins Bett und
Stefan: dann morgens um 5 Uhr direkt zum Check-in. Ja, und dann ging es los.
Stefan: Und das war ja auch noch eine Zeit, kann man auch noch kurz erzählen.
Stefan: Ich war dann lange am Flughafen in Barcelona, weil unser Airbnb erst ab 15 Uhr
Stefan: bezugsbereit war und ich aber schon um 9 Uhr gelandet bin.
Stefan: Also war ich bis um 14 Uhr noch am Flughafen.
Oliver: Ja, können wir vielleicht auch nochmal erwähnen, wir sind ja auch getrennt geflogen,
Oliver: du ja von Frankfurt, ich dann von Hamburg später, ich bin ja auch erst,
Oliver: wann bin ich angekommen, 19 Uhr oder so?
Stefan: Ja, 19.30 Uhr etwa warst du da, ich glaube so, wir waren auf jeden Fall noch ein Top-Over.
Oliver: Genau, ich war, richtig, ich war 19 Uhr, war ich am Flughafen,
Oliver: ich bin sogar 18.30 Uhr schon gelandet, wir sind schneller gewesen,
Oliver: aber dann hat mich sofort die spanische Mentalität erwischt.
Oliver: Ich habe eine Stunde gewartet, bevor das Gepäckband anging und mein Koffer ausgespuckt
Oliver: hat, also das war schon das erste Abenteuer. Geil.
Stefan: Ja, also insgesamt waren es spannende zwei Wochen, kann man schon sagen,
Stefan: die wir beide erlebt haben.
Stefan: Ja, jetzt kommen wir so ein bisschen zu unserem Hauptthema, die ISE.
Stefan: Warum waren wir überhaupt auf der ISE? Ich glaube, das ist am wichtigsten zu klären.
Stefan: Und was ist die ISE überhaupt? Ich glaube, das ist noch viel wichtiger, oder?
Stefan: Vielleicht weiß der ein oder andere von euch gar nicht so recht, was die ISE ist.
Oliver: Ja, wir müssen ja dazu sagen, dass wir uns auch noch nicht allzu lange mit der
Oliver: Messe auseinandergesetzt haben.
Oliver: Wir haben sie zwar schon immer länger auf dem Schirm gehabt,
Oliver: aber die richtige Größenordnung, was das wirklich ist und was sie umfasst,
Oliver: haben wir uns auch erst so im letzten Jahr damit beschäftigt.
Oliver: Deswegen haben wir uns auch dazu entschieden, da hinzufahren.
Oliver: Also im Groben und Ganzen kann
Oliver: man sagen, das ist schon Europas größte Technik- und Innovationsmesse,
Oliver: bei der es darum geht, wirklich vom Netzwerk über Multimediatechnik bis hin
Oliver: zu großen PA-Anlagen und Beleuchtung alles gesammelt auf einem Ort zu haben.
Oliver: Und warum wir jetzt genau da waren, Stefan, kannst du ja schon mal so ein bisschen
Oliver: reinbringen, denn das hatte ja nicht nur den Grund, dass wir das selber ein
Oliver: bisschen interessant finden, sondern da gebe ich dir jetzt mal die Brücke rüber.
Oliver: Warum waren wir denn da, Stefan?
Stefan: Ja, wir waren in erster Linie natürlich da, um neue Partner für die DJ-Allianz
Stefan: zu finden, um auch ein bisschen das Auge aufzuhalten für Innovation und Technik in der DJ-Sparte,
Stefan: also auch in informierender Aufgabe und Funktion.
Stefan: Aber, und das war mit eines der Hauptgründe, war natürlich auch unsere eigene Messe.
Stefan: Und zwar wollten wir da zum einen natürlich potenzielle Aussteller ausfindig machen,
Stefan: vielleicht auch Aussteller, und das ist uns gelungen, an die man nicht so denkt,
Stefan: also die man vielleicht auf deutschen Messen jetzt auch noch gar nicht gesehen hat.
Stefan: Und das ist ja total wichtig, dass man auch mal im Ausland dann auf einer Messe
Stefan: unterwegs ist und da auch mal so ein bisschen die Fühler ein bisschen weiter
Stefan: streckt, als nur bis zum nächsten Haltepunkt.
Oliver: Ja, ganz genau. Und das, wie du es auch schon angesprochen hast,
Oliver: ist ja eben auch einer der Punkte, dass wir Innovationen mitbekommen.
Oliver: Und das wird uns nachher auch so ein bisschen im Fazit begleiten.
Oliver: Man hat auf Messen immer die Möglichkeit, auch gerade wenn sie international
Oliver: sind, Dinge wahrzunehmen, auf
Oliver: die man so vielleicht in stundenlanger Google-Recherche gar nicht kommt.
Oliver: Und man steht sozusagen an einem Ort, wo alles beisammen ist und da erschlägt
Oliver: dich ja quasi alles mit einem Mal und das war eben auch der Punkt,
Oliver: ich hatte es glaube ich, jetzt formuliere ich es zum dritten Mal,
Oliver: dass eben der Großteil der Hardware, mit der wir arbeiten oder auch Software,
Oliver: zum Teil gar nicht aus Deutschland an sich kommt, weswegen wir natürlich immer
Oliver: versuchen auch zu begründen, warum fahren wir jetzt bis sonst wohin auf eine Messe.
Oliver: Ganz einfach, weil wie gesagt, sehr gute und auch viel Technik zwar aus Deutschland
Oliver: kommt, aber bei Weitem nicht alles, was wir in unserem Alltag verwenden und
Oliver: dafür müssen wir eben auch über den Tellerrand hinausschauen und das war eben
Oliver: Sinn und Zweck dieser Sache.
Stefan: Ja, genau. Olli, erzähl doch einfach mal, wir haben ja uns schon viel drüber unterhalten.
Stefan: Wir haben auch viel Zeit miteinander verbracht, das muss euch klar sein.
Stefan: Da haben wir uns auch viel unterhalten. Das heißt, wir haben viele dieser Gespräche,
Stefan: die wir jetzt führen, auch schon so ein bisschen im Vorfeld schon zwei,
Stefan: dreimal, glaube ich, geführt zum Teil.
Oliver: Und vor allen Dingen haben die Leute, die uns auf Insta folgen,
Oliver: einen Großteil ja schon mitbekommen. Auch so von ein paar Statements und so.
Stefan: Genau. Aber was war jetzt so oder wie hast du aus deiner Sicht die Messe erlebt?
Stefan: Erzähl das doch nochmal und wie so die Vorbereitung war, die Ankunft und so weiter.
Oliver: Ja, also wenn wir wirklich mal beim Urschleim anfangen, ging es ja los mit unserer
Oliver: Besprechung. Wir wollen auf die ISI.
Oliver: Okay, dann war für uns beide klar, wir lassen uns akkreditieren.
Oliver: Das bedeutet, für die, die es vielleicht noch nicht gehört haben,
Oliver: das bedeutet, dass man sich sozusagen einen Zugang beantragt für Pressearbeit,
Oliver: für Media und so weiter und so fort.
Oliver: Und das genau tun wir ja auch, sowohl für den Verband, als auch natürlich für euch und auch andere.
Oliver: Und das ging so easy eigentlich, wir haben innerhalb von zwei Tagen unsere Antwort
Oliver: bekommen, dass wir jeweils akkreditiert wurden, also sozusagen ein Free-Ticket
Oliver: als Media-Content-Creator, wie auch immer,
Oliver: dann den Zugang uns verschafft haben.
Oliver: Und dann ging es eben um die Planung für Reise und Co.
Oliver: Aber worauf ich hinaus wollte und das wäre der Punkt Vorbereitung,
Oliver: dass auch das schon so easy war und dass man auch ab dem Zeitpunkt,
Oliver: wie man sich das erste Mal, das kennt man so mit Newsletter und Co.,
Oliver: das erste Mal auf der Seite so ein bisschen umgeschaut hat und eine E-Mail-Adresse
Oliver: angegeben hat, dann wirst du natürlich bei vielen auch mit Newslettern bombardiert.
Oliver: Ich muss aber sagen, na klar kamen da viele Mails, aber die waren tatsächlich
Oliver: sehr themenbezogen und auch relevant.
Oliver: Zum einen natürlich, was erwartet uns auf dieser Messe und zum anderen gab es
Oliver: immer wieder Hinweise, hey, du kannst dies und jenes noch tun und das und das
Oliver: solltest du beachten, auch in der Anreise und so weiter und so fort.
Oliver: Also das war schon ein wesentliches Merkmal, wie relevant diese Mails auch waren,
Oliver: die im Vorfeld kamen. Und dann hat sich das Ganze natürlich auch weitergespiegelt
Oliver: oder genau darin wiedergespiegelt.
Oliver: Stefan, da kannst du vielleicht was dazu sagen, wie wir denn da überhaupt angekommen
Oliver: sind. Auch da war ja deutlich ein Unterschied zu merken.
Stefan: Ja, ich fand das super spannend und auch brutal gut organisiert,
Stefan: weil ich bin ja Montag morgens um 9 Uhr gelandet und habe dann in der Gepäckhalle mein Gepäck geholt.
Stefan: Bei mir ging das auch noch relativ zügig und bin dann Richtung Ausgang gelaufen
Stefan: und da war schon so ein Counter von der ISI.
Stefan: Also auf dem Flughafen, wo du dein Gepäck abholst, war plötzlich so ein Counter
Stefan: von der ISE und da konnte ich mir dann mit meinem Ticket, das habe ich vorgezeigt,
Stefan: also mein Eintrittsticket,
Stefan: ein 5-Tages-Bahnticket für die öffentlichen Verkehrsmittel in Barcelona holen.
Stefan: Also ich konnte dann tatsächlich kostenlos oder ich hätte kostenlos von dem
Stefan: Flughafen bis, also wirklich bis vor unsere Unterkunft fahren können,
Stefan: was ich ziemlich crazy fand. Natürlich.
Stefan: Anderes Land, ihr werdet es alle kennen, dann ist man erstmal so ein bisschen
Stefan: aufgeschmissen, auch auf das, was die anderen halt so sagen,
Stefan: man fragt sich so ein bisschen durch und ich war dann an einem Bus und es hieß so,
Stefan: am besten nimmst du halt die Buslinie und dann bin ich zu dieser Buslinie und
Stefan: das hat auch Google tatsächlich so vorgeschlagen mit der Buslinie,
Stefan: weil es die schnellste Route war und dann sagte der am Busstand,
Stefan: aber ja, aber diese Linie, die muss man halt extra bezahlen,
Stefan: da gilt dieses Fünf-Tage-Ticket nicht, das war so der erste Moment, wo ich mir dachte,
Stefan: Irgendwie ein bisschen doof gelaufen, aber es ist mein eigener Fehler gewesen,
Stefan: weil wir hätten eigentlich mit der U-Bahn, hätte ich fahren können,
Stefan: 20 Minuten, einmal umsteigen, nochmal zwei Stationen und dann wäre ich an der Unterkunft gewesen.
Oliver: Ja, also, wäre easy gewesen. Genau, man muss schon sagen, also das,
Oliver: was du da rausgesucht hast, was dir Google angezeigt hat, war eine Express-Linie, ein Express-Bus.
Oliver: Und den schlägt der Google natürlich als schnellste Route vor.
Stefan: Der war auch schnell. Also ich war dann deutlich schneller dort als eigentlich geplant.
Oliver: Ja, aber Fakt ist halt, dieses Ticket hatte durchaus seine Gültigkeit und du
Oliver: kannst damit, also wir konnten wirklich fünf Tage lang alles fahren.
Oliver: Also Zug, Zug in der Regionalverbindung, U-Bahn, Straßenbahn, Bus und Co.
Oliver: Wie gesagt, Expressbus, Klammer jetzt ein bisschen aus, aber alles andere konnten
Oliver: wir damit bequem fahren.
Oliver: Und wir haben dann erst auf dem Rückweg festgestellt oder im Laufe der Tage
Oliver: festgestellt, dass die U-Bahn eben direkt von dort bis zu einem Kreuzungsknoten
Oliver: fährt, wo wir nur noch eine Haltestelle bis zur Unterkunft hatten.
Oliver: War jetzt halt für uns als Laien, als Erstankömmlinge da auch gar nicht so ersichtlich,
Oliver: aber erschloss sich dann auch letztendlich.
Oliver: Also eine halbe Stunde U-Bahn mussten wir schon fahren, aber das war bequem,
Oliver: denke ich. Also auf dem Rückweg haben wir es ja gemacht, also wir direkt mit
Oliver: der U-Bahn bis zum Airport gefahren sind.
Stefan: Genau, ja.
Oliver: Also das, wie gesagt, ist ja per se schon mal ganz geil, dass dieses Ticket
Oliver: da zur Verfügung gestellt wird für ganze fünf Tage, nicht irgendwie von,
Oliver: keine Ahnung, vom Messetag, sondern der Anreisetag war ja schon einen Tag davor
Oliver: und das Ticket galt halt komplette fünf Tage ab der ersten Nutzung und von daher,
Oliver: das ist schon ein gewaltiger Unterschied in der Organisation,
Oliver: den wir so ausmachen konnten.
Stefan: Ja, generell muss man auch sagen, dass die Verbindung zum Messegelände hin auch
Stefan: sehr, sehr gut war, sehr einfach war.
Stefan: Also egal, wo man war, man ist eigentlich schnell irgendwie so gefühlt immer zur Messe gekommen.
Stefan: Also das war jetzt kein Riesen-Act da.
Stefan: Keine Ahnung, wie lange waren wir morgens unterwegs, vielleicht eine Viertelstunde oder so.
Oliver: Ja, 15 Minuten würde ich auch sagen.
Stefan: Also inklusive an die Tram laufen erstmal. Wir mussten ja auch dahin laufen.
Oliver: Und inklusive einem Abstieg über Rolltreppen bis in gefühlt den Erdkern. Oh ja, das war krass.
Stefan: Das war wirklich crazy. Also da müsst ihr auf Insta, gut, das war eine Story, die ist jetzt weg.
Stefan: Das habt ihr jetzt verpasst, aber vielleicht blenden wir es mal in den DJ News
Stefan: nochmal irgendwo mit ein. Aber das war schon ziemlich crazy, dieser Abstieg.
Oliver: Ja, genau.
Stefan: Öh, Olli.
Stefan: Stimmung auf der Messe und das Angebot und die Masse der Aussteller,
Stefan: wie ist das so für dich gewesen?
Stefan: Ich habe tatsächlich gestern einen Podcast gehört, kann ich euch auch wärmstens
Stefan: empfehlen, Stage 223, vielleicht die einen oder anderen von euch werden den
Stefan: sicherlich auch kennen,
Stefan: Nico und Jan,
Stefan: ist mir sein Name nicht mehr angefallen, das sind echt doofsünde,
Stefan: das sind auf jeden Fall zwei super nette Kerle, die wir auch persönlich kennen und auch sehr schätzen,
Stefan: die waren auch vor Ort mit ihrem Team und haben einen Podcast von vor Ort gemacht.
Stefan: Vielleicht machen wir das auch mal in Zukunft irgendwann, Olli.
Stefan: Und haben da auch so ein bisschen über ihre Eindrücke gesprochen.
Stefan: Und ich fand das total witzig, wie Nico so erzählt hat, er hat sich so,
Stefan: zurückversetzt gefühlt, wie er so mit 15, 16 halt auf der ProLight & Sound dann
Stefan: war, dass die Messe halt so gigantisch ist und die Masse der Aussteller,
Stefan: dass halt riesige Stände und die Stimmung einfach mega gut war.
Stefan: Wie hast du das so empfunden?
Oliver: Ja, also ich muss aber grundsätzlich kann ich ihm da recht geben.
Oliver: Die Masse der Aussteller, also wir müssen ja mal festhalten, ich habe im Vorfeld von,
Oliver: ich glaube, etwa um die 400 Ausstellern geschätzt Oder geahnt,
Oliver: irgendwie so die Zahl mal gelesen, aber tatsächlich mit allem,
Oliver: also die Kleinstaussteller bis hin zum letzten Chinesen, Japanesen oder wie auch immer,
Oliver: sollen in der Tat über 1200 gewesen sein Aussteller.
Oliver: Und die Zahl ist durchaus realistisch, weil...
Oliver: Schon allein, wenn man auf diese Messe zukommt. Also wir haben da ja auch mal
Oliver: so ein Bild gemacht, das werden wir auch nochmal irgendwo mit einfließen lassen.
Oliver: Wir sind aus der U-Bahn ausgestiegen und da sind die Massen,
Oliver: sind dort wie in einer Völkerwanderung auf die Eingänge zugelaufen. Das war schon brutal.
Oliver: Also es war ein krasses Feeling, wie der Gang zu einem Festival.
Oliver: Will. Und das Ganze, wir müssen schon sagen, wir hatten so eine,
Oliver: also ich zumindest, so eine kleine freudige Aufregung war dabei,
Oliver: weil man hat sich so mega drauf gefreut, hey, ist richtig was los.
Oliver: Und das hat auch nicht nachgelassen, weil auch schon mit dem Betreten der Messe
Oliver: an sich, also mit den Messehallen, man hat gemerkt, überall, es waren
Oliver: ausnahmslos, an jeder Ecke, an jeder Abbiegung waren Leute gestanden,
Oliver: die Informationen bereit hielten, die ansprechbar waren, die dir Pläne gesagt
Oliver: haben, die dir deine Badges gegeben haben und so weiter und so fort.
Oliver: Also Also da können wir nochmal ein kurzer Recap auf die Organisation.
Oliver: Die ist unfassbar gut gewesen von Anfang bis zum Ende.
Oliver: Und dann hat es sich eben auch schon gezeigt, weil wir mussten nämlich in den
Oliver: Pressebereich einmal komplett durch.
Oliver: Wir haben uns nicht für den Pressebereich Süd entschieden, der kürzer gewesen
Oliver: wäre, sondern wir haben uns für den Pressebereich Nord entschieden,
Oliver: weil der dichter dran war an den Hallen Audio und Licht.
Oliver: Und da mussten wir gleich zu Beginn einmal komplett quer über das ganze Gelände laufen.
Oliver: Und da sind uns schon die Augen rausgefallen, wo wir links und rechts geguckt
Oliver: haben, brachial große Stände, also da sind Stände bei gewesen,
Oliver: jetzt für uns weniger relevant, wie Epson oder wie Blackmagic haben wir da noch gesehen,
Oliver: Größenordnungen der Stände, die hast du, keine Ahnung, also das sind bei,
Oliver: naja, ich würde jetzt im Vergleich ungern ziehen, aber in manchen Messerhallen
Oliver: sind das schon ein Viertel der Halle, auf Deutsch gesagt, ähm,
Oliver: Das zum einen und das Angebot, wenn wir es mal wirklich so runterbrechen,
Oliver: war von A bis Z, es war alles da.
Oliver: Es war alles da. Wir kommen nachher noch zu einer Ausnahme, die wir nochmal
Oliver: ansprechen wollen, das wussten wir, dass sie nicht vertreten ist,
Oliver: das ist der Bereich DJ und Producing per se,
Oliver: also DJ Schwerpunkt, aber da kommen wir später nochmal dazu.
Oliver: Aber ansonsten war, es war wirklich alles da.
Oliver: Du konntest dir vom Netzwerkkabel über Beamer, Leinwände bis hin eben zu Void,
Oliver: sie sind ja fürs Auge richtig geil, bis zu den größten Hörnern alles angucken
Oliver: und eben auch anfassen. Und das ist schon krass.
Oliver: Also das kann ich nur sagen, war für mich ein neues Erlebnis.
Oliver: Ich muss dazu sagen, ich kenne die PLS aus den Urzeiten nicht.
Oliver: Ich habe sie erst in den letzten sechs, sieben Jahren selber miterlebt.
Oliver: Das letzte Jahr noch mit der Musikmesse zusammen habe ich noch erlebt und danach war die ja weg.
Oliver: Deswegen fällt mir der Vergleich ein bisschen schwerer. Ich kann es nur nachahnen.
Oliver: Aber das, was ich dort erlebt habe, das ist meine persönliche Entscheidung,
Oliver: ist tatsächlich für mich was Neues gewesen und ich fand es durch und durch positiv.
Oliver: Genau. Und jetzt ist die Frage, Stefan, wenn du da nichts ergänzen willst,
Oliver: würde ich dir mal die Frage stellen, die wir für uns ja schon beantwortet haben,
Oliver: aber wir können sie nochmal offiziell kommunizieren.
Oliver: Würden wir denn wieder hinfahren?
Stefan: Aus unserer Sicht auf jeden Fall, ja. Und wir sind ja auch gerade schon in der
Stefan: Planung, haben jetzt direkt angefangen Airbnb rauszusuchen, günstige Flüge und
Stefan: so, um auch die Kosten dazu schonen.
Stefan: Aber es war für uns, war es ja mega erfolgreich. Also wir sind,
Stefan: und ich glaube, das haben wir jetzt hier im Podcast noch nicht gesagt,
Stefan: wir sind halt dort auf der Messe auch wirklich sehr gut mit den Brands in Verbindung getreten.
Stefan: Also es war halt so, dass da auch wirklich die relevanten Ansprechpartner vor Ort waren.
Stefan: Und darüber hinaus, wenn wir über so eine Messe gehen, dann erwarten wir als
Stefan: Berufsverband, dass man da irgendwie Head of Marketing oder sowas trifft oder
Stefan: jemand, der für Sales zuständig ist.
Stefan: Jemand, dem man einfach so ein bisschen mit dem man sprechen kann darüber,
Stefan: wie man so eine Kooperation vielleicht umfrauen könnte.
Oliver: Man hofft immer, die richtige Stelle zu erwischen. Man hofft immer,
Oliver: sag ich mal, so hoch wie möglich eine Position zu erreichen.
Oliver: Ja, was haben wir denn letztendlich vorgefunden, Stefan?
Stefan: Ja, oft war es dann am Messestand tatsächlich so, dass wir halt die CEOs dann
Stefan: vorgestellt bekommen haben.
Stefan: Also wir kommen auf einen Messestand, wollen da irgendwie jemanden fürs Marketing
Stefan: sprechen, erklären dem ganz kurz, um was es geht.
Stefan: Und dann so, ach ja, Moment, da hole ich gerade mal eben einen Chef rüber.
Stefan: Ja, also dann hast du plötzlich hier irgendwie,
Stefan: jemand, der halt auch wirklich Entscheidungsgewalt hat vor dir stehen und zum
Stefan: anderen war es auch so, dass wir sehr viel deutschsprachige,
Stefan: Ansprechpartner dann plötzlich hatten. Also es war ich kann mich an kaum einen
Stefan: Stand erinnern, an dem wir keinen deutschsprachigen,
Stefan: Gesprächspartner gefunden haben und das ist natürlich in der Kommunikation,
Stefan: ich meine Olli und ich, wir können schon ein bisschen Englisch Aber es ist natürlich
Stefan: schon einfacher, wenn man dann in der Muttersprache kommunizieren kann.
Oliver: Genau, so würde ich es stehen lassen.
Stefan: Olli lacht jetzt ohne Ende. Gut.
Oliver: Ich würde es stehen lassen, Stimme. Ja, ist gut.
Stefan: Die wichtigere Frage ist, lohnt sich der Besuch für DJs?
Stefan: Und das ist ja jetzt auch gerade so, ne? Also Olli, würdest du jetzt anderen
Stefan: DJs empfehlen, random mal auf die ICE zu fahren?
Oliver: Wenn das mehr aus den Intentionen erfolgt, einfach mal was Neues zu sehen und
Oliver: Spaß zu haben, dann auf jeden Fall schon.
Oliver: Wenn es einen fachlichen Hintergrund hat, dann wäre es abzuwägen,
Oliver: kann man trotzdem machen, allerdings mit nicht zu hohen Erwartungen.
Oliver: Wie gerade angesprochen, für den Bereich DJ an sich ist nicht allzu viel vorzufinden.
Oliver: Wenn, dann muss es wirklich um die Veranstaltungstechnik gehen.
Oliver: Dann empfiehlt sich sowas aber vielleicht alle drei Jahre mal zu besuchen.
Oliver: Einfach um die Innovation und das Ganze alles auf einen Haufen zu sehen.
Oliver: Weil das, was wir tun, gerade im Mobile-DJ-Event-Bereich, hängt ja irgendwo
Oliver: alles miteinander zusammen.
Stefan: Ich finde das, was wir tun im Mobile-Event-DJ, findet dort zu wenig statt.
Stefan: Also du hast, also das, was mir extrem aufgefallen ist, das ist eine Pro-Messe.
Stefan: Also so eine richtige Pro-Messe. Das ist jetzt keine Pro-Messe.
Stefan: Wir sind ja auch alle Profis, ja, ich will das keinem absprechen.
Stefan: Aber das ist eine richtige Profi-Messe im Sinne von Veranstaltungstechnik.
Stefan: Also da hast du halt JB Lighting, die Moving Heads haben,
Stefan: die so groß sind wie mein Oberkörper oder GLP, die da ein Moving Head,
Stefan: so ein Washer stehen hatten, der so groß ist wie wir beide zusammen.
Oliver: Da hätte mir eigentlich nur noch das Batman-Symbol so drin gefehlt.
Oliver: Das hätte an die Decke gestrahlt.
Oliver: Das war schon ein ultra krasses Ding. Also ich glaube, ein Meter Durchmesser
Oliver: hatte die Linse. Das war schon fett.
Stefan: Und ich fand auch, man hat ganz klar erkannt, also ich meine,
Stefan: zwar steinige Showtechnik war vor Ort,
Stefan: auch mit einem verhältnismäßig fand ich relativ kleinen Stand dann für,
Stefan: wenn man steinige jetzt so von anderen Messen auch kennt, fahren die dann normalerweise
Stefan: schon auch mal deutlich größer auf.
Stefan: Aber sie hatten die relevanten Sachen dabei. Aber es ist schon deutlich aufgefallen,
Stefan: dass es halt, es waren halt eher die Pro-Produkte auch ausgestellt.
Stefan: Also auch im Bereich hier ELA-Anlagen und so weiter war ausgestellt.
Stefan: Und genauso bei Cheve zum Beispiel war Cheve Professional vertreten, aber nicht Cheve DJ.
Stefan: Also man hat da jetzt keine Gig Bar Move gesehen.
Stefan: Und bei Steinige auch keine KLS-Azerbar.
Oliver: Ja, in den zwei Segmenten waren wir so hauptsächlich, oder ist diese Messe hauptsächlich
Oliver: unterwegs. Das ist, wie du es gerade versucht hast auszudrücken,
Oliver: die Festinstallationen ganz oft.
Oliver: Oder eben der Pro-Veranstaltungssegment mit Größenordnungen.
Oliver: Ich würde mal ganz grob sagen ab 2000 Venues, also ab 2000 Gästen so in der Größenordnung.
Oliver: Und für die DJs an sich ist sehr, sehr wenig dabei.
Oliver: Aber, und damit will ich es nochmal auf den Punkt bringen, es lohnt sich trotzdem,
Oliver: das einfach mal zu sehen, um sich die Eindrücke zu holen.
Oliver: Und eben durch diese Schnittmengen mit AV, Mediatechnik und Video und allem
Oliver: drum und dran, da wir als Mobil DJs so viele Schnittmengen haben mit ganz vielen Sachen.
Oliver: Wir brauchen auch mal eine Leinwand, wir brauchen Beamer, wir brauchen so Zubehörzeugs,
Oliver: wir brauchen auch Content-Creator-Kram und so weiter und so fort.
Oliver: Deswegen, es lohnt sich schon, allerdings eben in unserem Segment lohnt es sich
Oliver: nicht, regelmäßig hinzufahren, dann vielleicht immer mal wieder, wenn man Bock drauf hat.
Oliver: Und es lohnt sich auf jeden Fall vorher die App, übrigens gibt es ja auch noch
Oliver: die App zu installieren und einfach mal die Aussteller durchzuswipen und zu
Oliver: gucken, sich ein Herzchen zu setzen,
Oliver: weil in der Größenordnung, du kannst nicht einfach drauf losrennen durch jede
Oliver: Halle, das schaffst du in der ganzen Zeit auch nicht, um alle Stände zu sehen.
Oliver: Du solltest also eine gewisse Vorselektion einmal machen, dass du dir anguckst,
Oliver: was interessiert dich überhaupt und damit Schwerpunkt gleich drauf zugehen.
Oliver: Wenn du dann noch Zeit hast, kannst du immer nochmal rüberschlendern.
Oliver: So haben wir es auch gemacht, dann ein, zwei Stunden nochmal drüber geschlendert
Oliver: Und dann haben wir doch immer noch mal was Neues entdeckt, was uns dann doch interessiert hat.
Oliver: Also von daher, genau, wie du es schon sagst, wir kommen nochmal,
Oliver: würde ich nochmal zurückkommen auf die Wünsche, was wir uns vorstellen,
Oliver: damit das für uns wirklich das High-End-Level-Event schlichtweg für alle Bereiche
Oliver: wird. Sterber, du hast es schon angesprochen.
Stefan: Ja, also was natürlich definitiv fehlt, haben wir jetzt oft genug gesagt,
Stefan: zumindest aus unserer Perspektive, ist der mobile Event-DJ-Bereich,
Stefan: beziehungsweise der DJ-Bereich im Allgemeinen.
Stefan: Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass im Rahmen der ISE noch ein Bereich
Stefan: hinzugefügt wird, bei dem es sich halt ausschließlich um das Thema DJ dreht.
Stefan: Dreht, wo dann vielleicht auch die Marken wie InMusic, also mit Denon und Co.
Stefan: Vertreten sind und auch Alpha Theta mit Pioneer DJ,
Stefan: Alpha Theta wie auch immer sie dann jetzt in Zukunft schimpfen und da vielleicht
Stefan: dann auch so ein bisschen im Bereich Lichttechnik das was für die kleineren
Stefan: Events spannend ist, angesiedelt ist, weil,
Stefan: das darf man nicht vergessen auch unser Bereich ist ein sehr sehr wichtiger Wirtschaftszweig.
Oliver: Genau, also das tatsächlich und da kommen wir nochmal auf die Aufteilung der Hallen.
Oliver: Wir hatten insgesamt acht Hallen, also genau genommen acht einhalb,
Oliver: weil die 8.1 war ja die Audio-Hall, also da waren die Audio-Demo-Rooms und man
Oliver: könnte hier tatsächlich das Ganze mit einer kleineren Halle ja noch ergänzen,
Oliver: in dem, wie du schon sagst, der DJ-Bereich dann nochmal direkt ausstaffiert wird.
Oliver: Dann glaube ich, wäre es auch von vorne bis hinten abgedeckt.
Oliver: Dann hätten auch wir nichts mehr auszusetzen.
Stefan: Das sehe ich tatsächlich anders. Also sehe ich sogar komplett anders.
Stefan: Ich finde zwar schon, dass die Schnittmengen zu dieser Digitalisierung und dass
Stefan: es Sinn macht, natürlich diese Kombination mit diesen ganzen anderen Technikbereichen
Stefan: wie Canon, Sony und so weiter, dass es schon irgendwie Sinn ergibt.
Stefan: Aber ich fand die, und jetzt muss ich auch den Sprung zum nächsten Thema so
Stefan: ein bisschen finden, oder zu einem wichtigen Punkt finden, ich fand einfach, dass die Kombination,
Stefan: wie sie früher mal in Frankfurt auf der Messe war, also auf der ProLight in
Stefan: Sound in der Kombination mit der Musikmesse,
Stefan: dass das aus meiner Sicht deutlich besser gepasst hat.
Stefan: Weil du hattest den ganzen Musiker-Teil da, du hattest Gitarren da.
Stefan: Und es gibt so viele, gerade wenn wir in den Bereich Studio-Recording gehen,
Stefan: was du ja auch gesagt hast, was dir so ein bisschen auch fehlt.
Stefan: Da sind die Schnittmengen so krass viel enger zusammen.
Stefan: Also ich fand, da war die Synergie zwischen den Bereichen auf der Messe deutlich
Stefan: spannender, als es jetzt auf der ISE ist.
Stefan: Natürlich ist es Quatsch, jetzt die ISE komplett über den Haufen zu werfen oder
Stefan: jetzt der Musikmesse draus zu machen.
Stefan: Aber das ist tatsächlich was, was mir als wirklich langjähriger Messegänger,
Stefan: und ich gehe jetzt schon seit über 10, 15 Jahren, glaube ich,
Stefan: auf die ProLatin Sound regelmäßig, eigentlich jedes Jahr. Ich glaube,
Stefan: ich war nur ein Jahr oder so nicht dort.
Stefan: Das fand ich auf der ISE, hat mir so ein bisschen gefehlt halt.
Stefan: Das war so, irgendwie gefühlt war das so, du hast so vier Hallen,
Stefan: die so random irgendwie gefühlt alles an Technik beinhalten,
Stefan: mit Beamer, Projektoren, Leinwände,
Stefan: LED-Walls, was man ja auf der PLS auch so ein bisschen hat, aber dann auch Google
Stefan: und Cisco und Zoom und Insta360 und so weiter.
Stefan: Und dann kommst du plötzlich in diese Halle rein von der Veranstaltungstechnik
Stefan: und aus meiner Sicht ist es schon so ein bisschen ein Break,
Stefan: so ein Cut, weil ich finde, es gibt viele Bereiche, also Projektoren, Leinwände, ja,
Stefan: LED-Walls, Aber ich sehe da die Schnittmenge jetzt nicht so krass zu Cisco mit
Stefan: hier irgendwie Telefonen, finde ich so meine Meinung.
Stefan: Und da muss ich sagen, finde ich das Konzept nicht ganz schlüssig insgesamt.
Oliver: Jetzt bin ich ein bisschen raus, weil ich konnte dir jetzt nicht mehr ganz folgen.
Oliver: Ich hatte ja ausgeführt, dass der Bereich DJ, Producing vielleicht noch ergänzt werden sollte.
Oliver: Und dann hast du gesagt, du siehst das anders und hast jetzt eigentlich nur
Oliver: die PLS mit der ISI verglichen. Ich konnte dir jetzt wirklich nicht mehr folgen.
Stefan: Ja, ich sehe das anders, dass das jetzt noch das wäre, was die ISE irgendwie
Stefan: perfektionieren würde.
Stefan: Das ist es für mich nicht, weil die ISE ist für mich einfach so ein bisschen
Stefan: zerstreut, was das angeht.
Stefan: Es ist für mich kein klarer, also die Zielgruppe wird aus meiner Sicht nicht
Stefan: so direkt angesprochen, wie das früher mal bei der PLS mit der Musikmesse zusammen war, finde ich.
Oliver: Da gebe ich dir recht, okay. Aber du musst ja auch mal bedenken,
Oliver: dass die ISI letztendlich ja mehrere Zielgruppen anspricht.
Oliver: Sie spricht ja von jemandem, der auf Veranstaltungstechnik spezifiziert ist,
Oliver: bis zu einem, der vielleicht auch einfach ein Kino betreibt.
Oliver: Anspricht. Das ist ja bei der PLS ja noch ein bisschen anders.
Oliver: Da geht es wirklich um den Schwerpunkt, Schwerpunkt Musik.
Oliver: Und alles, was Ton erzeugt, sage ich jetzt mal ganz flach. Und die ISI hat da
Oliver: einen ganz anderen Kern, der viel breiter aufgestellt ist.
Oliver: Deswegen würde ich grundsätzlich von der Konzeptionierung die beiden gar nicht
Oliver: in den Vergleich bringen, weil sie eine größere Masse ansprechen.
Oliver: Und deshalb allein aus dem Grund würde ich schon sagen, wenn jetzt dieser für
Oliver: uns relevante Bereich dazukommt, dann wäre sie für uns aus unserer Sicht schon
Oliver: in Richtung perfektionierbar.
Stefan: Es wäre halt deutlich spannender für uns als DJs, da hinzukommen,
Stefan: weil du zum einen dann halt auch wirklich dein Zeug findest, was du suchst.
Stefan: Was weiß ich, will man am AZ rumspielen oder so.
Stefan: Und auf der anderen Seite auch diese Möglichkeit hast, die anderen Technologien
Stefan: anzuschauen. Aber ich finde schon,
Stefan: dass diese, also ja, ich weiß nicht, wie ich das erklären soll,
Stefan: aber ich finde, Da ist einfach die Synergie nicht ganz so da.
Stefan: Ich finde es nicht so konsequent, finde ich es nicht. Weil die ProLight & Sound
Stefan: ist für mich eine Veranstaltungstechnikmesse.
Stefan: Also du hast eben auch noch irgendwas gesagt, alles was Sound macht,
Stefan: das ist ja auch nicht richtig, sondern es ist ja eine Veranstaltungstechnikmesse.
Stefan: Und das ist die ISE aus meiner Sicht nicht.
Oliver: Das soll sie auch gar nicht sein. Das hatten wir ja auch nie behauptet.
Oliver: Und das war ja auch gar nicht der Anspruch, warum wir da hingefahren sind.
Oliver: Sondern die ISI, das wussten wir, ist eine Technikmesse, wo es mehr als nur
Oliver: um die Veranstaltungstechnik geht.
Oliver: Und deswegen dürfen wir das, weil wir wussten das vorher, und deswegen dürfen
Oliver: wir das nicht zur Kritik machen.
Stefan: Das ist ja auch keine Kritik.
Oliver: Aber du zerflückst das gerade in Richtungen, die gar nicht notwendig sind.
Stefan: Nein, das ist nicht als Kritik gemeint. Das ist mein persönliches Empfinden.
Stefan: Ich finde das einfach nicht konsequent, weil du läufst so durch die Halle durch,
Stefan: alles ist so, ich sag mal, so,
Stefan: Es ist ja auch nicht Konsumertechnik, aber zu einem großen Teil auch Konsumertechnik, ja.
Stefan: Dann die LED-Walls, die fetten Beamer, ja, das ist klar, da sind wir schon im
Stefan: Veranstaltungsbereich, muss man klar sagen.
Stefan: Und dann kommst du in diese Halle mit Licht und Ton und also ich muss schon
Stefan: sagen, ich habe mich da jedes Mal so ein bisschen gefühlt, als wäre ich plötzlich
Stefan: in einer anderen Welt, in einer schönen Welt, ja. aber in einer anderen Welt.
Oliver: Aber ist es nicht letztendlich, das ist ja individuell.
Oliver: Also ich persönlich fande das gerade wieder gut, weil ich habe von Halle zu
Oliver: Halle immer konsequent das Gefühl auch gehabt, okay, ich bin jetzt in diesem Themenbereich,
Oliver: wo ich dir recht gebe, ist, dass es bei dem einen oder anderen nicht ganz stimmig
Oliver: war, weil wir auf einmal zwischen Ton und Audio auf einmal doch einen Lichthersteller
Oliver: hatten oder auch andersrum. Das auch.
Oliver: Das würde ich aber sagen, kommt wieder einem Kompromiss zugute,
Oliver: der zur Organisation, der einfach mit der Organisation einhergeht.
Oliver: Und wir wissen auch, würde ich jetzt nicht allzu sehr in die Tiefe gehen,
Oliver: aber das ist ein ziemlich krasses Konzept zur Bewerbung auf diese Stände gibt.
Oliver: Das haben wir jetzt dort auch gelernt.
Oliver: Und damit haben die natürlich auch andere Spielräume, um ihre Stände und ihre
Oliver: Kapazitäten zu vergeben.
Oliver: Und einfach, um dieses Ganze auch vernünftig zu füllen, ist es einfach dem geschuldet,
Oliver: dass dann hin und wieder mal ein Aussteller auftaucht, wo er vielleicht nicht ganz hingehört.
Oliver: Und das würde ich jetzt aber auch mal ein bisschen überblicken,
Oliver: Weil das ist schon Meckern auf ganz hohem Niveau.
Oliver: Also wir können schon mal einfach festhalten, die Masse, was dort vertreten
Oliver: ist, die muss erst mal nachgemacht werden. Das ist krass.
Stefan: Wobei, die muss erst mal nachgemacht werden, ist ja auch falsch.
Stefan: Da gebe ich jetzt mal so ein bisschen auf die Entwicklung auch der Proleiton
Stefan: Sound ein, beziehungsweise der Musikmesse, so ein bisschen aus der Geschichte.
Stefan: Ich weiß nicht, Olli, wie oft warst du auf der Musikmesse, also als die Proleitensound-
Stefan: und Musikmesse gemeinsam stattgefunden haben?
Oliver: Einmal, einmal.
Stefan: Wann war das?
Oliver: Ähm, muss kurz vor Corona gewesen sein. Die letzte, die noch stattgefunden hat.
Stefan: Das ist schade, weil da war die schon ziemlich am Arsch. Ja.
Oliver: Überall, wo ich hingehe, ist schon alles am Arsch.
Oliver: Oh Gott, hoffentlich kein schlechtes Omen für die ISI.
Stefan: Nee, also, man muss schon sagen, ich kann mich an die ersten Jahre erinnern,
Stefan: als ich auf der ProLatin Sound war. Das war 2009, glaube ich,
Stefan: war ich das erste Mal dort.
Stefan: 2009 oder 2010 muss das gewesen sein.
Stefan: Und da war das, also ich meine, es ist auch immer schwierig,
Stefan: wenn man auf so viele Jahre zurückblickt.
Stefan: Aber da waren das auch unzählige Hallen auf dem Messegelände,
Stefan: was da die Musikmesse und die ProLight & Sound ausgemacht haben.
Stefan: Und damals war das noch so, du konntest auch an einem Tag nur rein,
Stefan: wenn du Fachbesucher warst.
Stefan: Also musstest deinen Gewerbeschein einreichen und dann hast du nur ein Ticket
Stefan: bekommen, was ich auch sehr krass fand, weil dann, du hast gleich gemerkt,
Stefan: da war ein ganz anderes Feeling auf dieser Messe.
Stefan: Aber das ist nochmal ein ganz anderes Thema.
Stefan: Ich finde, ich würde fast behaupten, dass die ProLight & Sound gemeinsam mit
Stefan: der Musikmesse mindestens genauso groß war wie die ISE jetzt,
Stefan: wenn nicht sogar einen Tick größer.
Stefan: Ich kann es nicht so 100% einschätzen, aber wenn ich überlege,
Stefan: da gab es ja Hallen, ich weiß noch, ich glaube, früher war das mal irgendwann
Stefan: die Halle 3 oder Halle 4, die war voll mit Blaseinstrumenten.
Stefan: Da bist du eine Halle durchgelaufen und da war einfach ein komplettes Stockwerk
Stefan: in dieser Halle. Sie sind ja mehrstückig in Frankfurt.
Stefan: Da war ein komplettes Stockwerk. Waren dann nur hier diese Wie hieß das Ding,
Stefan: wo du reingeblasen hast?
Oliver: Tuba.
Stefan: Nur Tuba. Eine ganze Halle fucking voll nur Tuba.
Oliver: Aber jetzt sind wir wieder beim Vergleich einer Musikmesse zu einer Technikmesse.
Stefan: Ja, aber ich finde...
Oliver: Die Größenordnung verstehe ich, alles gut. Aber es sind unterschiedliche Themenbereiche.
Stefan: Ja, aber ich finde, dieser Sprung in unserem Bereich ist auch viel logischer,
Stefan: als jetzt irgendwie Random-Technik mit Veranstaltungstechnik zu kombinieren.
Stefan: Ich finde das viel logischer, weil wir sind doch alle oder viele von uns sind
Stefan: doch total musikalisch.
Stefan: Ich jetzt nicht, ich bin jetzt nicht der Typ, der hier Tuba spiele,
Stefan: ich weiß ja noch nicht mal, wie es heißt.
Stefan: Aber ich kenne voll viele DJs, die dann auch irgendwie noch Klavier spielen
Stefan: oder Keyboard oder Gitarre oder noch irgendwie andere Instrumente auch spielen
Stefan: und ich weiß auch aus Erzählungen mit vielen Kollegen,
Stefan: dass sie das immer geschätzt haben, dass sie da auf die Messe gekommen sind
Stefan: und einfach diese Kombination hatten.
Stefan: Die sind dann von der Keyboard-Halle sind die in diese ich sag mal Producing
Stefan: Sample Recording Halle gegangen, wo du dann plötzlich.
Stefan: Synthesizer hattest, wo du diese ganzen Aufnahmegeräte hattest,
Stefan: ja, da war dann Focusrite war da, es war Zoom da, also die Zoom-Recorder,
Stefan: den ganzen Kram und dann ist es so fließend übergegangen in die Mikrofonie,
Stefan: ja, da war dann Sennheiser groß da, Schuhe und die ganzen Mikrofonanbieter,
Stefan: Mipro und wie sie alle heißen, waren dann da alle mitten im Stand vertreten
Stefan: und dann bist du so weitergelaufen und irgendwann war dann, ich glaube,
Stefan: das war damals die Halle 4, ich kann mich dran entzünden,
Stefan: ich meine das war 2012, 2013 oder so,
Stefan: da war eine ganze Halle, also eine ganze Ebene der Halle 4 war DJ Equipment,
Stefan: da war Reloop, da war Rain, da war Stanton, da war Serato DJ,
Stefan: da war alles da, Pioneer, da war InMusic mit diversen Marken vertreten,
Stefan: es war einfach eine Messe, wo einfach alles da war. Und,
Stefan: Das ist was, wo ich jetzt auf der ISE zum Beispiel, das habe ich ja gesagt,
Stefan: ist ja schon deutlich mehr pro.
Stefan: Also da ist so dieser normale Konsument, der wird da, finde ich, nicht so gut abgeholt.
Stefan: Aber lass uns doch mal drüber sprechen, ich habe jetzt so ein bisschen erzählt,
Stefan: wie die PLS und Musikmesse früher so war.
Stefan: Lass uns mal drüber sprechen, wie es jetzt ist und wie du vielleicht auch vor
Stefan: Corona die Messe wahrgenommen hast und im Vergleich jetzt zu nach Corona.
Oliver: Also, in einem muss ich dir recht geben.
Oliver: Natürlich ist die PLS für uns, das sehe ich als ganz klaren Vorteil,
Oliver: sie ist musikerorientiert.
Oliver: Das ist einer der Vorteile, die ich sehe, die allerdings immer mehr flöten gehen.
Oliver: Meine Einschätzung eben gegenüber denen, ich glaube knapp sechs Jahren,
Oliver: wie ich die PLS jetzt kenne und selbst besucht habe,
Oliver: sehe ich auch in dieser kurzen Zeit eine recht schockierende,
Oliver: alarmierende Entwicklung, weil es natürlich immer kleiner wird.
Oliver: Es wird zunehmend unstrukturierter.
Oliver: Wir haben das ja mitbekommen an den Konzeptionierungen der letzten Jahre,
Oliver: an denen wir auch zum Teil dann selber mitgewirkt haben.
Oliver: Und grundlegend bin ich der Meinung, die PLS an sich hat ihre Daseinsberechnung
Oliver: und die sollte eigentlich unbedingt aufrechterhalten werden,
Oliver: eben wegen ihrer Vorteile und ihrer Spezifikation.
Oliver: Und ich würde davon jetzt einfach mal abrücken, sie mit der ISI zu vergleichen,
Oliver: weil da habe ich ja vorhin schon gesagt, kannst du eigentlich per se nicht tun.
Oliver: Und was ich mir einfach wünschen würde, ist, dass man hier bei der PLS an mehreren
Oliver: Stellschrauben einfach mal dreht. Und das ist nicht nur in der Konzeptionierung,
Oliver: sondern eben auch, und so offen müssen wir sein, die Preispolitik.
Oliver: Die Preispolitik an sich, es ist schwierig, weil kaum ein Händler,
Oliver: wir haben nun mit vielen Händlern, mit vielen Herstellern gesprochen,
Oliver: kaum ein Aussteller ist noch bereit oder sieht die Vorteile darin,
Oliver: so viel Geld zu investieren für eine Messe, die an Bedeutung,
Oliver: und so offen müssen wir auch sein, scheinbar immer mehr verliert.
Oliver: Und da ist dringend Handlungsbedarf meiner Meinung nach.
Oliver: Und wie das aussehen kann, wir können das natürlich groß philosophieren.
Oliver: Wir können vielleicht mal schauen, ob wir da Lösungsvorschläge vielleicht mal besprechen könnten.
Oliver: Also nur rein unabhängig natürlich, ob wir uns eine Überlegung dazu machen können,
Oliver: welche Konzepte man als Gedankengang mal durchgehen könnte, was könnte denn
Oliver: die PLS zum Beispiel wieder auf die richtige Bahn in eine positive Entwicklung rücken.
Stefan: Ja, ich denke, das ist insgesamt auch sehr schwierig. Ich habe damals auch nicht
Stefan: so richtig verstanden, warum die Musikmesse weg ist.
Stefan: Ich finde, zumindest das erste Jahr, wo die Musikmesse nicht mehr parallel stattfand,
Stefan: fand ich die ProLight & Sound jetzt gar nicht so viel kleiner,
Stefan: also den Teil der ProLight & Sound, weil man darf eins nicht vergessen.
Stefan: Und das haben wir, glaube ich, jetzt muss ich doch den Vergleich nochmal zur
Stefan: ISE ziehen, auf der ISE sehr gut gesehen, durch diese Vielfältigkeit hast du
Stefan: halt auch einen ganz anderen Besucherstrom auf der Messe.
Stefan: Und das war durch die Musikmesse natürlich auch.
Stefan: Die Musikmesse hat unfassbar viele Menschen angezogen,
Stefan: auch aus dem Hobbyistenbereich, die ja natürlich dann auch über die ProLight
Stefan: & Sound gelaufen sind, Weil natürlich schaut man sich die coolen Laser-Lichtshows,
Stefan: die da an den Ständen sind, auch mal ganz gerne so an.
Stefan: Also da war einfach das Interesse auch da und dadurch war die Messe viel belebter.
Stefan: Es war einfach viel, viel mehr los auf dem ganzen Messegelände.
Stefan: War viel mehr los und ich glaube,
Stefan: um da jetzt den Schwung zurückzufinden, was man tun müsste, also ich glaube,
Stefan: man muss die Messe auch wieder vervielfältigen also es ist irgendwie ich habe auch so das Gefühl, dass,
Stefan: ja dass die ProLight & Sound also allein existierend dass das schwierig schwierig
Stefan: ist für die für die Messe.
Oliver: Weil also du meinst, weil sie weil sie so ziemlich das einzige Angebot in dieser
Oliver: Sparte ist, die das überhaupt existiert.
Stefan: Ja, also an diesem Ort, zu diesem Datum, weißt du?
Stefan: Also ich fand dieses Konzept mit Parallel der Musikmesse, das fand ich einfach schlüssig.
Stefan: Das war einfach ein schlaues Konzept und deswegen war es auch so erfolgreich.
Stefan: Ich meine, wir sprechen ja hier
Stefan: über eine Messe, das war weltweit die bekannteste Fachmesse für Musiker.
Stefan: Da sind die Menschen von der ganzen Welt, sind daher gereist und davon hat natürlich
Stefan: auch die ProLight & Sound profitiert, weil die ja parallel in diesem Rahmen stattfand.
Stefan: Die Leute sind aus der ganzen Welt auf diese Messe gereist, um sich das anzuschauen.
Stefan: Und das ist genau das, was ich jetzt ein bisschen wehmütig, muss ich ehrlich
Stefan: sagen, auch auf der ALS beobachtet habe.
Stefan: Die ganze Welt ist gefühlt... Der ISE? Habe ich doch gesagt, oder?
Oliver: Naja, nicht ganz. Egal.
Stefan: Das habe ich da echt krass beobachtet, wie einfach die ganze Welt jetzt dahin reist.
Stefan: Und wenn man die Proleiton Sound wieder da zurückbringen möchte,
Stefan: wo sie mal war, ich glaube, das funktioniert nur in Kombination,
Stefan: wenn wieder die Musikmesse zurückkommen würde.
Stefan: Und da ist auch die Frage, ich kenne diese ganze Geschichte nicht,
Stefan: ich weiß nicht, was dahinter steckt.
Stefan: Ich weiß auch nicht, wer hinter der Proleiton Sound steckt.
Stefan: Ich meine, da steckt die Messe Frankfurt selbst dahinter, aber das ist nur Halbwissen.
Stefan: Ich weiß nicht, wie das bei der Musikmesse war, ob das ein Konzept war,
Stefan: was von außerhalb war und sich da eingekauft hat, oder ob die jetzt da auch
Stefan: von einem ProLatin Sound war.
Stefan: Ich habe aber auch festgestellt, dass es nicht das Alleinige ist.
Stefan: Also auch die Musikmesse, ich habe dir ja gesagt, auch die war damals schon rückläufig. Ja.
Stefan: Ich glaube, insgesamt ist es total schwierig,
Stefan: da zu sagen, man muss das und das machen. Natürlich wissen wir ja auch durch
Stefan: Gespräche mit dem einen oder anderen,
Stefan: dass halt auch das Preiskonzept krass ist bei der ProLatinSound und du hast
Stefan: es ja schon angesprochen, dass das sicherlich auch ein Punkt ist.
Stefan: Letztlich muss sich so eine Messe für einen Aussteller lohnen und wenn ich deutlich
Stefan: mehr ausgebe auf so einer Messe, als ich letzten Endes an Umsatz durch die Messe
Stefan: mache, dann ist es halt nicht lukrativ.
Oliver: Ein spannender Punkt, den wir noch gar nicht auf dem Schirm machen.
Oliver: Ich weiß jetzt nicht, ich würde es einfach mal mit reinnehmen wollen.
Oliver: Wir haben auf der ISI etwas beobachtet, das eigentlich ziemlich gut funktioniert hat.
Oliver: Und zwar rede ich von diesem Scansystem.
Stefan: Oh ja, die Messbarkeit.
Oliver: Da müssen wir auf jeden Fall noch mal kurz drüber sprechen. Kurz zur Erläuterung,
Oliver: also wir haben ja mit Erwerb oder mit Akkreditierung bei uns ja dieses Tickets
Oliver: einen Voucher erhalten, wo so ein QR-Code drauf ist.
Oliver: Da steht Name, Position, Organisation und sowas drauf.
Oliver: Und du hast an jedem Messestand, wo du hingegangen bist, konnte der Aussteller
Oliver: oder auch du selbst konntest die Aussteller abscannen und hast somit beim ersten
Oliver: Kontakt, egal wie viel Zeit du hattest oder dir nehmen wolltest, sofort erst mal...
Oliver: Den Kontakt ausgetauscht und bei manchen sogar automatisiert eine Mail gekriegt,
Oliver: hey, danke für deinen Besuch an deinem Stand und so weiter und so fort.
Oliver: Ein Konzept, das ich insofern spannend finde,
Oliver: weil du nicht nur, und klar, wir reden hier über Daten, das will ich jetzt aber
Oliver: mal ausklammern, aber du hast eben die Möglichkeit, ganz anders in Verbindung
Oliver: zu treten und du kannst viel entspannter über diese Messe gehen,
Oliver: Dass du ohne dir jetzt tausende Sachen aufschreiben zu müssen,
Oliver: ganz einfach sagst, okay, hey, ich war da dran, ich habe mit dem gesprochen
Oliver: und durch den Scan zum Beispiel hast du dann eben die Möglichkeit im Nachgang nochmal
Oliver: wie so eine Art Zusammenfassung oder Reminder zu kriegen und das hat natürlich
Oliver: auch ganz andere statistische
Oliver: Vorteile, sowohl für die Hersteller als auch für dich als Besucher,
Oliver: weil du über diese App natürlich auch ganz genau nachvollziehen kannst,
Oliver: wo bist du überhaupt gewesen, wo liegen deine Interessen und natürlich wird
Oliver: das auch zur Auswertung genommen, deswegen sagte ich gerade, wir reden über Daten,
Oliver: also brauchen wir auch nicht drüber reden, wie sie verwendet werden,
Oliver: ist ganz ist klar, aber das ist ein Konzept, finde ich, das sollte vielleicht
Oliver: auf der einen oder anderen Veranstaltung mal mit überdacht werden,
Oliver: ob das nicht hinzukommen könnte.
Stefan: Auf jeden Fall, also das fand ich auch ein sehr, sehr krasses Konzept und ich
Stefan: denke nicht für nächstes, aber vielleicht auch für übernächstes Jahr auch für
Stefan: uns beim Messe beim Mal Spand.
Stefan: Diese Messbarkeit ist unfassbar wichtig, auch für die Hersteller und ist natürlich
Stefan: dann auch für dich als Messe letzten Endes ein Riesenpunkt, wo du sagen kannst,
Stefan: ja Moment mal, aber an deinem Stand waren ja so und so viele hundert Leute.
Stefan: Also an uns liegt es jetzt nicht, dass ihr da nicht erfolgreich wart,
Stefan: vielleicht ist euer Konzept auf dem Messestand nicht das Optimale,
Stefan: vielleicht müsste man da mal ansetzen und dann vielleicht auch da mal proaktiv
Stefan: die Unternehmen halt unterstützen,
Stefan: Ja, ich glaube, letzten Endes, ich meine, wir sind keine Messe-Experten, zumindest noch nicht.
Oliver: Noch nicht, genau.
Stefan: Ja, müssen wir wahrscheinlich auch unsere Erfahrungen jetzt machen.
Stefan: Aber ich glaube, es ist einfach total schwierig, da zu sagen,
Stefan: das ist jetzt die Lösung für die ProLight & Sound.
Stefan: Ich meine, letzten Endes ist es ja auch so, dass von der ProLight & Sound selbst
Stefan: viele Mitarbeiter sich darum kümmern und sich Gedanken darüber machen,
Stefan: wie sie die Messe beleben können.
Stefan: Ich glaube, ein wichtiger Punkt wäre tatsächlich vielleicht sogar eine Umbenennung,
Stefan: also dass man einfach ein neues Konzept daraus macht, weil ProLight & Sound,
Stefan: ich finde auch gerade jetzt bei den Herstellern, aber auch bei vielen aus der Branche ist,
Stefan: der Name ProLight & Sound steht einfach nicht mehr in einem guten Rahmen und
Stefan: ich könnte mir durchaus vorstellen, gerade jetzt machen sie ihr 30-jähriges
Stefan: Jubiläum und dann lasst das Kind doch nächstem Jahr einfach einen anderen Namen geben.
Oliver: Wäre vielleicht sogar geil, wenn sie in genau diesem Jahr noch einen neuen Namen launchen würden.
Oliver: Das wäre, glaube ich, so ein Highlight. Also ich gebe dir recht,
Oliver: vielleicht würde einfach die Umbenennung auch dazu beitragen.
Oliver: Natürlich wird die nicht alleine dafür verantwortlich sein, aber sie könnte
Oliver: dazu beitragen, einfach das Image wieder ins rechte Licht zu rücken.
Oliver: Sodass man da vielleicht einfach mal die alten Verbindungen und die alten Bezüge,
Oliver: die die Gäste dazu haben oder auch die Hersteller dazu haben,
Oliver: vielleicht ein bisschen abschütteln kann.
Stefan: Genau, das denke ich mir auch.
Oliver: An dem Punkt wäre vielleicht noch einmal, und da müssen wir ganz einfach noch
Oliver: drüber sprechen, wenn wir in dem Kontext mit Messen stehen, dann sprechen wir
Oliver: natürlich auch über unser eigenes Vorhaben.
Oliver: Und Stefan, vielleicht kannst du es von uns beiden am besten wiedergeben,
Oliver: warum zum Teufel fangen wir jetzt mit einer Messe an und warum machen wir eine eigene?
Stefan: Ja, weil es halt für uns mobile Event-DJs, DJs im Allgemeinen im deutschsprachigen
Stefan: Raum eigentlich nichts wirklich mehr gibt.
Stefan: Also die Mixcon, so wie sie mal stattgefunden hat, zuletzt 2020, die gibt es nicht mehr.
Stefan: Finde zwar jetzt auch irgendwie im Rahmen der ProLight & Sound statt,
Stefan: aber das ist ja nicht zu vergleichen mit dem, was da damals war.
Stefan: Ja, dann die ProLight & Sound, da haben wir uns jetzt glaube ich ausgiebig drüber
Stefan: unterhalten, was damit passiert ist.
Stefan: Und ja, übrige Messeangebote, so in dem Sinn gibt es ja nicht.
Stefan: Es gibt ja den DJ Workshop Germany noch, aber das ist ja keine Messe.
Stefan: Und wir haben einfach festgestellt, auch durch Gesprächen mit euch,
Stefan: also mit vielen von euch,
Stefan: dass da durchaus Bedarf da ist,
Stefan: dass man einfach so eine Veranstaltung sucht, bei der man zum einen so ein bisschen
Stefan: netzwerken kann, zum anderen aber auch mit den Herstellern direkt ins Gespräch treten kann.
Stefan: Dass das eben total wichtig für euch ist und deswegen haben wir uns dann gesagt,
Stefan: okay, als Berufsverband haben wir jetzt so ein bisschen die Base im Hintergrund
Stefan: und sagen zu können, wir planen so etwas im eigenen Bereich.
Stefan: Jetzt haben wir auch total viel über die ProLight & Sound und ISE gesprochen.
Stefan: ISE, ISE, jetzt weiß ich auch, was du vorhin gemeint hast.
Oliver: Nee, da hast du ILS gesagt.
Stefan: Gut, ILS ist noch besser.
Oliver: Ja, also die Mischung aus PLS und ISI ist jetzt ILS.
Stefan: Oder halt Indicated Light System, um den Schwung zurückzuhören. Egal.
Stefan: Also, siehst du da einen Vergleichspunkt zu unserer Messe? Oder sind wir da
Stefan: in Konkurrenz zu den Messen?
Oliver: Ganz klar nein, weil wir haben es vorhin lang und breit ausdiskutiert,
Oliver: welche Themenbereiche die jeweiligen Messen da abbilden und auf beiden mittlerweile
Oliver: fehlt ganz viel von dem, was wir tun und deswegen ist es ja so,
Oliver: dass wir uns als separates Konzept,
Oliver: als eigenständiges Konzept darauf spezialisieren, wirklich die Mobile DJ Szene
Oliver: und eben auch die DJ Szene per se umfänglich abzubilden. Und das ist eben der große Unterschied.
Oliver: Wir werden nicht, also es ist nicht ausgeschlossen, dass vielleicht einer kommt,
Oliver: aber wir werden keine High-End-Pro-Beleuchter für große Venues haben.
Oliver: Wenn ich jetzt mal den Vergleich zu Roby zum Beispiel, also ist für uns im Mobilsegment
Oliver: weniger relevant als manch ein Hersteller, der eben auch tragbare Geräte für
Oliver: uns dann bereithält. Das wird eben der Kern.
Stefan: Ich glaube, das ist auch ein großes Problem, was die ISE und die,
Stefan: das kommt mir jetzt gerade, wo du das sagst, kommt mir das wie,
Stefan: das fällt es mir gerade wie, also das ist eigentlich so eindeutig.
Stefan: Auf der Prolaten Sound fehlt ja jetzt auch schon seit einigen Jahren Cheve DJ zum Beispiel.
Stefan: Weil man bei Cheve DJ sagt, das ist eine Pro-Messe, wir kommen da nur mit Cheve
Stefan: Pro, also Professionnel.
Stefan: Und ich glaube, da schließt sich auch der Preiskreis. Ja, weil unsere Messe
Stefan: ist ja auch für die Aussteller deutlich lukrativer als jetzt eine ProLight & Sound.
Stefan: Da kostet so ein Messestand halt gleich mal 10.000, 15.000 Euro.
Stefan: Da ist man bei unserer Messe weit von entfernt als Aussteller.
Stefan: Natürlich hat man auch einen kleineren Besucherstrom aber dafür eine spitzere
Stefan: Zielgruppe während auf einer ProLight & Sound ja viele rumlaufen,
Stefan: die sich für Chevy DJ wirklich gar nicht interessieren wäre es ja auf unserer Messe eher so, dass,
Stefan: die Leute sich nicht für Chevy Professional interessieren, weißt du wie ich meine?
Stefan: Weiß ich Das ist auf jeden Fall ein großer Punkt Ja,
Stefan: Olli, wir sind ja jetzt mitten in der Messeplanung.
Stefan: Was sind so die wichtigsten Punkte, worauf wir in der Vorbereitung achten?
Oliver: Du hast einen wesentlichen davon gerade schon angesprochen. Zum Beispiel achten
Oliver: wir natürlich darauf, dass für beide Seiten, sowohl für die Aussteller als auch
Oliver: für die Besucher, das Ganze, ich will mal das abgedroschen sagen, erschwinglich bleibt.
Oliver: Also im Kosten-Nutzen-Rahmen.
Oliver: Das ist leider bei diesen, und so müssen wir es auch formulieren,
Oliver: bei den profitorientierten Messen, die natürlich Gewinn erwirtschaften sollen
Oliver: und müssen, da ist das natürlich anders.
Oliver: Wir haben natürlich den Vorteil, dass wir als Verband agieren und das wollen
Oliver: wir natürlich auch bewusst so tun, dass wir hier nicht gewinnorientiert wirtschaften müssen.
Oliver: Was nicht heißt, dass wir uns nicht freuen, wenn wir natürlich dann letztendlich
Oliver: damit auch was abdecken können.
Oliver: Bei uns ist es aber eben so, dass wir zu Null rauskommen können und dürfen.
Oliver: Das hat halt einfach den Vorteil, dass wir Tickets günstiger anbieten können,
Oliver: dass wir Ausstellerplätze, also die Messestände günstiger anbieten können,
Oliver: ohne jetzt wirklich sagen zu müssen, wir müssen das so kalkulieren,
Oliver: dass hier am Ende ein Riesenbatzen Geld bei übrig bleibt.
Oliver: Und das ist einer der wesentlichsten Punkte, die uns da unterscheidet.
Oliver: Und neben natürlich dem, dass wir in der Vorbereitung ganz spezifisch darauf
Oliver: achten, welche Hersteller oder welche Aussteller wir überhaupt ins Boot holen.
Oliver: Und das haben wir natürlich, jetzt kommt ein bisschen die Kontroverse,
Oliver: wir haben auf der ISI, auf einer Pro-Messe, haben wir Hersteller geworben, für uns natürlich.
Oliver: Weil auch da gibt es ja sehr, sehr viele Schnittmengen. Auch wir im Mobilbereich
Oliver: haben mit Sennheiser zu tun.
Oliver: Wir haben mit anderen Herstellern, also das war jetzt nur ein Beispiel,
Oliver: wir haben natürlich ganz andere noch.
Oliver: Wir haben mit Voice Acoustic zu tun, wir haben mit RCF zu tun, wir haben mit HK zu tun.
Oliver: Die haben ja jeweils ihre Pro- und ihre Semi-Pro-Sparten.
Oliver: Und da ist halt, wie gesagt, der Vorteil, dass wir genau dort auch ansetzen
Oliver: konnten und auch schon in den letzten Jahren sehr viel Vorbereitung geleistet
Oliver: haben, in dem wir schon sehr eng mit den jeweiligen Firmen in Kontakt stehen.
Oliver: Und man hat auch, das darf man auch nochmal sagen, man hat auch gemerkt,
Oliver: Bei Herstellern, wo wir es gar nicht so wirklich auf dem Schirm hatten,
Oliver: wurden wir zum Teil begrüßt mit, ey, ja, euch kennen wir, wir haben euch schon
Oliver: auf dem Schirm gehabt und so.
Oliver: Also jetzt mal plump formuliert, dass wir auch diese Wertschätzung gegenüber
Oliver: genossen haben. Das hat uns sehr, sehr gut gefallen.
Oliver: Also natürlich gefällt uns das, wenn wir wahrgenommen werden,
Oliver: natürlich auch in eurem Interesse. Und das war halt schön, dass wir wahrgenommen
Oliver: werden, auch mit dem, was wir tun und in welcher Zielgruppe wir unterwegs sind.
Oliver: Und das sind wesentliche Punkte, die wir in der Vorbereitung da natürlich beachten,
Oliver: dass es spezifisch bleibt.
Oliver: Dass es günstig bleibt und dass es Mehrwert für beide Seiten bietet.
Oliver: Und das sind so die drei wesentlichen Dinge, die man so, denke ich,
Oliver: einmal runterbrechen kann.
Oliver: Und jetzt habe ich lange über die Vorbereitung gesprochen, was wir da alles
Oliver: einbeziehen, aber vielleicht wäre auch interessant nochmal, wenn du uns vielleicht schilderst,
Oliver: was genau können wir denn an den bestehenden Konzepten lernen und was davon
Oliver: vielleicht sogar übernehmen?
Stefan: Ja, also ich glaube vorhin haben wir ja schon ausführlich über dieses Konzept
Stefan: mit diesem Upscan gesprochen vom Messerticket. Das hat mich echt geflasht letzte Woche.
Stefan: Fand ich super, weil ich auch so ein Statistikfreak bin und ich glaube,
Stefan: dass sowas eine Messe auch langfristig erfolgreich machen kann,
Stefan: wenn die Aussteller vor Ort eine Möglichkeit haben, einfach zu bewerten im Nachgang
Stefan: von so einer Messe, wie erfolgreich war für mich diese Messe.
Stefan: Hat mir die Messe wirklich was gebracht.
Stefan: Ich glaube, dass das bei vielen Unternehmen, auch bei großen Unternehmen,
Stefan: auf Messen oft untergeht und viel zu wenig praktiziert wird.
Stefan: Und selbst das haben wir ja auf der Messe auch gemerkt. Es wurde nicht an jedem Messestand gescannt.
Oliver: Und vor allen Dingen ist ja auch das Coole, natürlich für uns,
Oliver: du hast gerade Waage mit angesprochen, ich greife das jetzt mal bevor weg,
Oliver: dass wir selbst dann auch sehen
Oliver: können, okay, wie interessant war denn ein Aussteller für die Besucher.
Stefan: Ja, und genau das ist das, was das System, glaube ich, auch so erfolgreich macht.
Stefan: Was können wir aber noch übernehmen?
Stefan: Ich denke, ich meine, letztlich sind es viele Dinge, die wir jetzt auch auf
Stefan: der ISE gesehen haben, was das Thema Organisation angeht. Also man wurde sehr
Stefan: viel informiert auch im Vorfeld.
Stefan: Ich glaube, dass es einfach auch Konzepte aus anderen Bereichen gibt.
Stefan: Und da würde ich auch den DJ Workshop Germany zum Beispiel als,
Stefan: ich will jetzt nicht sagen Vorbild, aber als Inspiration nennen,
Stefan: was das Thema Panels angeht, dass man da einfach auch spannende Speaker hat.
Stefan: DJ Workshop Germany versucht ja auch immer mit bekannten Leuten Publikum zu ziehen.
Stefan: Da bin ich mir jetzt gar nicht so sicher, ob das so erfolgsgekrönt ist oder
Stefan: ob das nicht vielleicht dann doch an anderen Themen liegt, die da gesprochen werden.
Stefan: Wir finden aber grundsätzlich so diese Kombination aus Messe und Panels,
Stefan: also Vorträgen, das ist auf jeden Fall auch ein Konzept, was wir übernehmen können und wollen.
Stefan: Oder was wir jetzt auch gesehen haben, Olli, die Sound-
Stefan: Oder was wir jetzt auch gesehen haben, Olli, den Bereich, in dem man die Anlagenprobe
Stefan: hören konnte auf der ISI.
Oliver: Die Audio-Demo-Rooms, genau. Und da haben wir auch mit ein paar Herstellern
Oliver: gesprochen, die gesagt haben, das ist für die schon wichtig und relevant,
Oliver: dass die zu möglichst flexiblen Zeiten, das wird nicht immer gehen,
Oliver: aber dann natürlich auch auf Anfrage sagen können, hey,
Oliver: komm los, wir gehen kurz in den Showroom und dann werfen wir einfach mal den
Oliver: Treiber an und dann geht das scharf. Also das werden wir natürlich mit berücksichtigen.
Oliver: Und was wir auch prüfen, so viel kann ich jetzt auch schon mal sagen,
Oliver: da haben wir noch gar nicht drüber gesprochen, Stefan.
Oliver: Die Möglichkeit besteht, habe ich mit Lutz, Shoutout an Lutz, schon besprochen.
Oliver: Wir prüfen die Möglichkeit, inwiefern wir Nahverkehrsmittel tatsächlich mit
Oliver: einbinden können und Vergünstigungen anbieten können.
Stefan: Ja, das finde ich auch sehr wichtig. Ist halt schwierig, weil man muss letzten
Stefan: Endes bei solchen Geschichten immer vom Ticketpreis dann wieder einen gewissen
Stefan: Betrag an das öffentliche Nahverkehrsnetz zahlen.
Stefan: Und da muss man einfach mal gucken, wie das in Kassel Umgebung so ist,
Stefan: was da die Preise sind, ob das bei uns in der Kalkulation noch mit reinpasst.
Stefan: Aber es muss ja jetzt nicht auch alles im ersten Jahr passieren.
Stefan: Also wir machen jetzt im 2026 das erste Mal die Messe.
Stefan: Und ich denke, es ist auch immer wichtig, dass man Potenzial hat,
Stefan: sich dann noch zu verbessern.
Stefan: Und nur weil eine Idee jetzt nicht direkt im nächsten Jahr umgesetzt wird,
Stefan: heißt es ja nicht, dass wir es nicht in Zukunft umsetzen werden.
Oliver: Und letztendlich starten wir mit dem, was wir all die Jahre schon gut konnten.
Oliver: Das, was wir jetzt einfach in Präsenz nochmal komplett auf die Beine stellen
Oliver: und nach oben ist immer Luft, genau.
Oliver: Was danach kommt, ist on top, sagt man so schön.
Oliver: Und ja, eigentlich beschreibt das schon so ganz genau den Charakter.
Oliver: Wir konzentrieren uns auf das, was wir gut können und werden das umsetzen und
Oliver: pfeilen immer weiter am Konzept.
Stefan: Genau. Und damit würde ich sagen, können wir die Folge für heute auch schließen,
Stefan: oder Olli? Hast du noch was, was du ergänzen möchtest?
Oliver: Nein, eigentlich nicht. Wir haben das Wesentlichste gesagt und wir wollen es
Oliver: ja auch nicht unnötig in die Länge ziehen.
Oliver: Außer natürlich, wenn ihr Fragen habt, wenn euch irgendwas nicht genau genug
Oliver: erklärt wurde oder irgendwelche, auch gern Feedback, Kritik könnt ihr auch gern äußern.
Oliver: Schreibt es einfach in die Kommentare, wo auch immer ihr uns hört oder sogar seht.
Oliver: Sehen, nur in Ausnahmefällen. Aber ihr könnt natürlich kommentieren auf YouTube.
Oliver: Ihr könnt uns dann bitte auch folgen und Glocke aktivieren auf YouTube.
Oliver: Ihr könnt uns auf Instagram folgen.
Oliver: Da bitte kommentieren. Dann bitte auf wie heißt es? Apple Podcast,
Oliver: Spotify. Wo geht denn das überall?
Stefan: Spotify geht es glaube ich jetzt auch.
Oliver: Ja, cool. Genau. Also meldet euch gern.
Oliver: Ihr dürftet in Erfahrung gebracht haben, dass wir uns relativ zügig auch zurückmelden
Oliver: und die Kommentare auch entsprechend bearbeiten.
Oliver: Also seid euch gewiss, dass ihr gehört werdet und auch gelesen werdet.
Oliver: In diesem Sinne war es das von uns.
Oliver: Und adios, sagen, nee, wie heißt das jetzt, wie haben wir in Spanien gesagt,
Oliver: hola, nee, das war hallo.
Stefan: Hola, hallo.
Oliver: Proximalestaciona.
Oliver: Ja, komm, jetzt hau nochmal alle U-Bahn-Stationen durch hier.
Stefan: Torraza.
Oliver: Ja, genau. Stefan sagt immer die nächste Haltestelle an, ohne sie zu erwähnen.
Oliver: Also nur um das aufzuknallen, Proxima Estación heißt einfach nur nächste Station.
Stefan: Ja, Torasa. In diesem Sinne, euch eine schöne Woche. Bis zur nächsten Woche.
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